Leider habe ich aus verschiedenen Gründen nicht geschafft, das Auto rechtzeitig bis heute zum Abgabetermin fertigzustellen.
Daher gibt es den aktuellen Stand vom 10.04.20 um 20 Uhr zu sehenn.
Zwischenstand/ Endstand Contest:
Vorderteil Uni Porsche 908, hintere Partie vom Fly 917/10 aus einer kostenlosen Beigabe zu einem vor langer Zeit erstanden Konvolut aus Karosserien und Karosserieteilen. Diese Kombination hat vor geschätzt 10 Jahren eine Hutze aus einer Alginatbformung vom Spirit 936 bekommen. Leider ware der Abguss dieser Kombi nicht sonderlich gelungen und aus lauter Verzweiflung ist die Karosserie in einem Karton verschwunden. Im Zuge des Wettbewerbs ist mir dieser Erstling wieder eingefallen. Im direkten Vergleich zum aktuell umgebauten Falcon Porsche 908 Turbo fallen die Defizite dieses Frühwerks noch wesentlich stärker ins Auge. Nach ersten Spachtelversuchen habe ich aufgegeben und kurzerhand die Hutze mit der Laubsäge demontiert. Neues Ziel: Früher Turbo aus 1975!
Wie die meisten wissen werden, hatte der Porsche 908 eine ausserordentlich lange Karriere. In den späten 60-er Jahren zuerst als Coupe, offenes Fahrzeug und Langheck eingesetzt, stand das Auto im Schatten des Überrennwagens Porsche 917. Dieser hat spätestens mit dem ersten Le Mans Sieg für Porsche dauerhaft mehr Aufmerksamkeit als der kleine, wendige Bruder. Dieser war auf einigen Strecken wie der Targa Florio oder auch dem Nürburgring durchaus im Vorteil gegenüber dem 5l Auto.
1971 endete dann das Werksengagement mit dem zwischenzeitlich zum 908/3 mutierten Kurzheck, einige Privatteams haben sich davor aber nicht zurückschrecken lassen und das Auto munter weiter modifiziert. Als das Turbozeitalter anbrach, wurde 1975 der 2,1l Sechszylinder Turbo aus dem RSR auch in dieses Auto verpflanzt. 1978b hatte der kleine Sechszylinder immerhin 450PS aus zwei Turboladern, ein Fünfganggetriebe und 670kg Leergewicht. Je nach Übersetzung waren/ sind so bis 300 Stundenkilometer möglich.
Diese Kombination mit Turboaggregaten war dann bis in die 80-er Jahre hinein äusserst erfolgreich unterwegs. Äusserlich kam im Laufe der weiteren Evolution die bekannte und schon erwähnte Hutze dazu.
Überhaupt wurde an dem Auto dauernd irgendetwas verändert, es gibt unzählige Variationen bei der Karosserie.
Vorbild dieses Modells ist der Wagen aus dem Rennen vom 1000km Rennen am Nürburgring mit dem Schweizer Herbert Müller ("Stumpen-Herbie") als Fahrer neben Leo Kinnunen im Martini Look. Das Auto mit der Startnummer #7 hat den 3. Platz belegt. Team Dr. H. Dannesberger
1982 ist Herbert Müller bei seinem eigentlich letzten Rennen in einem 908 auf dem Nürburgring tragisch gestorben. Er ist dort in einen abgestellten Porsche 935 gekracht und im brennenden Auto ums Leben gekommen.
Zum Modell noch einmal in der Zusammenfassung:
Wenn mir der Arbeitsumfang zu Beginn klar gewesen wäre, hätte ich vermutlich komplett mit einem Uni 908 und einem 917KH neu angefangen
1. Schritt Abformung 908 Turbo
Neben dem totalumgebauten Falcon 908...
2. Schritt Hutze ab, hintere Radabeckung ("Jalousien") aus Plastiksheet neu aufbauen, abgiessen und anbauen
3. Spachteln, umbauen
Code:
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4. Grundieren, spachteln und das in Wiederholung
5. Aktueller Stand:
Karosserie muss noch einmal grundiert und dann lackiert werden - nicht fertig
Sidewinder Chassis im Aufbau aus Polystyrolplatten - nicht fertig
Motor für kleines Geld aus China
Kupferlitzen für kleines Geld aus China
Gesamter Antrieb mit Felgen, Leitkiel, Achsen und Reifen mit vernünftiger Qualität, keine Kompromisse
Kleinteile in Vorbereitung, meist irgendwelche Abgüsse aus den letzten 10 Jahren
Motorattrappe wird umgebaut aus den Resten eines Matchbox 935 Bausatzes
Getriebeattrappe respektive Heck mit Turbolader aus einem anderen 908 Projekt, 3D gedruckt
Decals sollen selbst hergestellt werden, vielleicht kann etwas von den vorhandenen "Martinis genutzt werden
Aufsicht:
Kosten:
Seid gnädig mit der Baustelle. Ich baue daran weiter, versprochen!