Kontrastprogramm: Cheetah

Ich mache es kurz: Die Jungs von Steelbody haben wieder zugeschlagen. Diesmal haben sie sich der alten A2M-Karosse einer Cheetah angenommen. Da das Ding schon verbeult, schief und qualitativ unter aller Sau angekommen ist, verstaubte die schnelle Lady erst einmal im hintersten Eck der Werkstatt. Das mit erworbene Chassis erwies sich als unbrauchbar (wir sind halt mehr fürs Grobe...) und so dauerte es etwas bis man beim Zulieferer Plafit ein passendes Chassi fand. Grund zum jubeln - so wird die Cheetah auch noch schnell.
Nach der Bestellung diverser Teile z.B. beim Felgenzulieferer Umpfi, Ansaugbrücken von Mr Mattels Hot Wheels Shop und Decals aus allen Ecken der Erde, ging es dann langsam ans Werk. So langsam, dass die Karosse schon wieder Rost angesetzt hat – vielleicht hätten wir doch das Original in Alu nehmen sollen? (Und der Rost ist auch noch nicht abgeschlossen. Je stärker und heller er wird, desto besser. Naja, eine "schöne" Bauer-Version ist eh dazu schon unterwegs...)
Viel Arbeit mit bescheidenem Ergebnis waren die Scheiben, für die eine Wasserflasche herhalten musste. Bei der A2M-Lieferung war nur plane dursichtige Folie dabei. Um nebenbei noch etwas positives zu sagen: Die A2M-Felgen sind super – leider konnte ich sie nicht verwenden.

Da Geschwindigkeit doch zählt, verlangt der dicke Motor seinen Platz und unser Fahrer thront ziemlich weit oben und das Heck der Fuhre ist sehr luftig... Außerdem sind wir (für uns) neue Wege bei der Hochzeit gegangen. Die Karosserie ist nun ans Chassis geklettet. Das ist wesentlich uneleganter als Findulinis Cox-Cheetah (unerreicht! Immer wieder Hut ab!), aber servicefreundlich. Genauso servicefreundlich wie der Wegfall der Sidepipes. Laut, aber praktisch!
Interessant auch die Raumaufteilung der gelieferten Basis. Im Gegensatz zur Cox-Variante wäre bei mir nur für einen Schubkarrenreifen Platz...

Da die Cheetah nun nicht durch Perfektion glänzt (ich stoße an meine bastel-motorischen Grenzen...), habe ich versucht schöne Fotos von meiner Bahn zu machen – und natürlich auch wieder Homers Garage!

Viel Spaß und guten Rutsch!
Andi

So und hier die Bilder:

Nach dem Einziehen der A-Säulen:


Schaut schon aus wie ein Auto – von weitem...


Das war es schon mit den Bauabschnitten. Jetzt die Bilder der fertigen Cheetah:
























PS: Homer, wenn es zu viele Bilder sind, dann schmeiß welche raus!
PPS: Ja, der Leitkiel schaut blöd aus so weit vorn... Aber fährt gut :top

Hallo Andi,

das sind auf keinen Fall zu viele Bilder. :top

Damit der Leitkiel weniger auffällt, könnte man vielleicht schwarze Kabel verwenden und die Schleifer vorne etwas schwärzen.

Gruß Homer

gute Idee! :top Danke!

Hallo, Andi,

sieht echt klasse aus, insbesondere die Bilder vom Einsatz auf der Bahn gefallen mir... :top

Wusste garnicht, dass das Plafit-Chassis auch für so kleine Autos zu gebrauchen ist.

Gruß

Klaus

hi andi,
die aufmachung auf stark gebraucht gefällt mir super gut! ich mag das ja, schließlich sah mein 1:1 granada auch nicht besser aus
aber was sicherlich noch überarbeitet werden sollte ist die positionierung der karosse auf dem chassis. das sieht auf keinen fall stimmig aus! die muss noch eine ganze ecke tiefer. auch hast du die originalen plafit felgen verbaut, oder? die sind maßstäblich für einen oldie viel zu groß. meiner meinung nach passen diese niederquerschnitts-räder höchstens zu einem gruppe c renner. wenn du kleinere felgen mit mehr möglichkeit für gummi wählst, würde das gesamtbild viel besser wirken.
und die karosse tiefer!!! oder hatte ich das schon erwähnt?
aber für `ne A2M-karosse sieht´s schon sehr gut aus. ich hatte auch mal so ein krummes ding von denen....da ging nichtmal mehr richten in warmen wasser. die karosse habe ich dann immer für testlackierungen genommen.

viele grüsse
wolfi

@Klaus
Wenn man die Seitenteile kürzt, kann man die Vorderachse sehr weit zurückziehen. Einzig der Leitkiel bleibt vorn. Optisch nicht der Bringer, aber das Fahrverhalten ist dadurch natürlich besser.

@Wolfi
mir ist gerade spontan eingefallen, dass ich ihn noch etwas tiefer legen könnte
aber im Ernst: natürlich ist er mir auch zu hoch. Aber selbst ein Lexan-Innenraumeinsatz sitzt durch den Motor so weit oben, dass ich nicht tiefer komme. Würde ich den Fahrer komplett wegfallen lassen, käme ich tiefer, aber das wollte ich auch nicht. Vielleicht habe ich noch eine zündende Idee, z.B. größere Reifen füllen das Radhaus besser aus (gleiche Felge, mehr Querschnitt)...

Die Felgen sind von Plafit – vorne zu breit und Querschnitt zu nieder. Wollte ich anfangs auch ändern und durch die A2M-Felgen ersetzen. Die sind nämlich super. Aber der Look mit den modernen Rädern hat mir dann so gut gefallen, dass ich mich auf Felgeneinsätze beschränkt habe...

Der Rost wird übrigens in Natura immer heller und dezenter. Schaut besser aus, als auf den Fotos.

Hallo Ankman!

Habe deine Rost-Cheetah erst jetzt entdeckt ( ). Die sieht echt klasse aus! Feinschliff mit Karosserie noch tiefer kann ja noch kommen.

Für die Räder würde ich mal bei Umpfi stöbern. Die Supertires gibt es für fast jede Felge in verschiedenen Querschnitten. Habe ich dort für mein C111-Projekt bestellt.

Hallo jocko,

an der Cheetah wird wohl nimmer gebastelt... Ich habe mich mit dem Ding so geärgert, dass ich da nicht mehr arbeiten oder investieren will. Außerdem bräuchte ich da ein Frontmotor-Chassis. Auch wenn Wobl da ja dran ist, konzentriere ich mich lieber auf andere Projekte. Habe noch eine alte Bauer-Cheetah daheim, die ich mir da lieber vorknöpfe. Zu den Rädern: Sie fährt ja ordentlich und die Karo sitzt durch den Inliner so hoch. Andere Räder bringen da leider nichts, oder hab ich da was falsch verstanden?

LG
andi

Hi,

mal was Anderes: eine rostende Alu-Karosse

Gruß

Jürgen

nein, natürlich nicht... wie schon bei meiner Steelbody-Corvette wurde die Alu/Fiberglas-Karosse gegen eine aus Blech getauscht. Ist doch logisch: Mehr Gewicht – mehr Bodenhaftung!

Hallo Andi!

Der Vorschlag mit den Supertires hat sich nur auf die Optik bezogen, weil jemand die modernen Niederquerschnitt-Reifen moniert hatte.

Ansonsten finde ich die Rostoptik erste Sahne!

Da du die Corvette angesprochen hast: entsteht da ein ganzes Rost-Team?

einen Rost-Porsche hab ich auch noch. Aber nicht hier eingestellt, weil das nur so eine 5-Minuten-Aktion war... Kommt aber bestimmt wieder mal einer. Mei erster – ein Camaro hat auch die Optik, aber mehr MadMax2...