Hallo Leute,
hatte jetzt zwar eine längere Pause eingelegt, will Euch aber die restlichen 60iger Jahre Modelle meiner Sammlung von Eigenbauten nicht vor enthalten. Also weiter mit 1968. Mehrere Modelle hatte ich schon in dem Beitrag "Can-Am 1966-74" gezeigt und will sie deshalb hier nicht noch mal rein packen. Dort sieht man folgende 68iger Can-Ams:
- Lola T70 MKIII aus Betta & Classic Karosse (GFK)
- McLaren M1B aus Betta & Classic Karosse (GFK)
- McKee Mk 10 aus verbreiterter Strombecker-Karosse (Plastik)
- Lola T160 aus Betta & Classic Karosse (GFK)
Dreie habe ich aber noch und die gibt's jetzt:
Das ist das Modell eines Ferrari 612P, wie er beim letzten Can Am Rennen 1968 in Las Vegas zum Einsatz kam. Das besondere an diesem Modell ist aber das Chassis. Es ist eines dieser sogenannten Torsionschassis' aus Messingblech und Federstahl. Allerdings taugt er nicht wirklich zum Racer, weil mir die Karosse etwas zu schwer geraten ist. Wäre auch schade, dieses Teil zu verheizen. Das Modell entstand aus einem Betta & Classic Body.
Das ist das Modell des Lola T160TS wie ihn das Team von John Surtees 1968 beim Can-Am-Rennen von Riverside 1968 einsetzte. Da er gegenüber dem normalen T160, wie er vom Werk an die Kunden verkauft wurde, viele Modifikationen hatte, bekam er den Zusatz TS für Team Surtees. Der deutlichste Unterschied ist der große Heckspoiler, den der Wagen trägt. Ähnlich wie das Chaparral-Team setzte Surtees auf diese aerodynamische Hilfe. Leider funktionierte die Gesamtkonstruktion aber nicht so richtig, so dass Surtees 1968 nur bescheidene Resultate in der Can Am einfahren konnte. Immerhin war er noch 1966 mit einem Lola T70 Spyder Can-Am-Champion geworden.
Das Modell entstand wieder mal aus einer Betta & Classic Karosse, die entsprechend modifiziert wurde. Das Chassis ist Marke Eigenbau.
Das ist das Modell des Lola T160, wie er vom Simonis-Team beim Can-Am-Rennen von Laguna Seca 1968 eingesetzt wurde. Das Modell entstand aus einer Strombecker-Karosse, die das Vorbild nur so ungefähr trifft. Er wirkt etwas zu schmal und zu hoch. Da die Karosse aber die Besonderheit des Simonis-Lola, nämlich die großen Flapps und den Zusatzkühler am Heck hatte, habe ich ihn letztendlich doch gebaut. Das Chassis ist wieder Eigenbau.
So, damit ist 1968 zu Ende. Von 1969 habe ich schon 3 Eigenbauten hier gezeigt, nämlich den McLaren M6B Ford 429er, den McL'Eagle und den McLaren M12. Ich habe noch den Ferrari 312P in der Spyder- und der Coupe-Version, den McLaren M8B und den Porsche 908 Langheck. Das wärs dann aber schon. Wenn ich die noch bringen soll, bitte ich um Wortmeldung, ansonsten lasse ich den Beitrag hier enden.
Gruß Frank