Hallo miteinander,
auch im jahr 1958 beteiligte sich Ferrari an der sportwagen weltmeisterschaft. Mit drei baugleichen fahrzeugen vom typ 250 TR,
#12, 14, 16 ging das offizielle werksteam an den start und konnte mit dem teilnehmerfahrzeug #12 ( Gendebien/Hill)
schliesslich das siegerfahrzeug stellen.
Ein neuseeländischer kleinstserienhersteller machte auf grundlage einer -Ninco- vorlage daraus einen einfachen bausatz.
Die entstandene resinekarosse ist nicht in allen details eine überzeugende wiedergabe des originals, so stimmt die seitliche
karosserieansicht nicht in allen punkten mit dem original überein, und auch manche detailausbildung, etwa die cockpiteinfassung,
entspräche filigraner ausgebildet, deutlich mehr dem original. Dennoch habe ich mich entschieden, auf basis dieser karosse bzw. des kits,
den F-250 TR in dieser form zu erarbeiten. Das ging jedoch nicht ohne die karosseriebreite zu korrigieren, war sie um
mindestens 6,5 mm zu breit angelegt.
die nachstehenden fotos sind bitte nicht als ausführlicher baubericht im sinne einer schritt für schritt dokumentation des gesamten
bauablaufes zu verstehen. Sie sind ausschnitte, die einige ansätze verdeutlichen.
Karosse aus der schachtel:
um die gesamtproportionen der karosse einigermassen zu erhalten wurde ein karosseriestreifen von ca. 4,0 mm ausgetrennt,
die karosse ist nach dem eingriff zwar immer noch etwas zu breit gegenüber dem original, entspricht nun aber in ihrem erscheinungsbild
deutlicher dem vorbild in seiner gesamterscheinung. Die bei diesen situationen immer wieder auftretende problematik, wie man
mit -windschutzscheiben- oder ähnlichem umgeht, die nach der breitenkürzung nicht mehr passen; hier konnte ich die
hilfe des freundlichen neuseeländischen kit-herstellers in anspruch nehmen, der mir eine an die neue baubreite angepasste
scheibe erstellte, andernfalls hilft dann nur das selberbauen aus dünnem folienmaterial. Was zugegebenermassen immer einen
aufwand darstellt.
Nach dem -feinschliff-, dem rechtwinkligem ausrichten der schnittkanten wurde die karosseriehälften mit -CA-klebstoff verklebt.
Die ausstülpung der motorhaube wurde anschliessend mit 2k-spachtelmasse wieder nachgearbeitet.
Das chassis ist eine kombination aus einem -Fly-motorträger (frontmotorposition, motor -Mabuchi FC 130),
daran längslaufendem polystyrolprofilen (querschnitt 7/1,5mm b/h), einer bodenplatte als verbindungssebene und
einem -Fly- achslager/chassistück; die drei bauteile werden nach dem ausrichten mit -CA-kleber verbunden.
Wenn das chassis auf die karosse abgestimmt ist, die technischen komponeten verbaut sind, der einbau für die beleuchtungen angelegt ist,
folgt die lackierung. Grundierung mit filler, dann leichtes nach/anschleifen ggf. ausbesserungen, nochmals eine lage dünnst mit primer.
......und so entwickelt sich das ganze .........bis nun endllich der zusammenbau der drei wesentlichen baukomponenten
-karosse, cockpit, chassis- erfolgen kann und so das slotcarmodell auf die bahn kommt.
ich hoffe, trotz eingeschränktem umfang ist der bericht aus der -werkstatt- lesenswert.
beste grüsse
claus