So, Männers, mal nacheinander.
Thomas, das hast Du richtig behalten. Auch wenn der Dixi quasi der Vorgänger des BMW-Mini ist, so hochnäsig, wie die Herrschaften bei BMW mich behandelt haben, als ich für einen Mini ernsthaftes Interesse zeigte, werden die mir nie wieder eines ihrer Autos verkaufen können. Pech gehabt, gebe ich mein gutes Geld eben woanders aus....
Der Dixi kann nach seiner Art natürlich nur in einem Rennen Chancen haben, in dem es nicht um Bestzeiten geht. Deshalb habe ich ihn für den zweiten Lauf des PreWar-Rennen gebaut, der als Gleichmäßigkeitsrennen ausgetragen wurde. Nun, das Renn-Ergebnis war mäßig....
Es wurde die Frage gestellt, in welchem Feld er denn bestehen müsste. Nun, bitte sehr:
Erkennt Ihr ihn, den Kleinen ganz oben links...
So, und dann schleudere ich Euch Kritikastern dies entgegen:
Nein, im Ernst: ich weiß, dass Ihr in 1:32 von mir Cars gewohnt seid, an die ich modellbauerisch andere Maßstäbe anlege. Insofern trifft mich Deine Aussage, Ecki, dass Du derlei, wie beim Dixi, von mir nicht gewohnt bist, nicht gleich ins Mark (doch, vielleicht ein bisschen
)
Aber ich bitte Dich, folgendes zu bedenken: das Car sollte im Rennen zumindest irgendwelche, wenn auch geringe Chancen haben. Mit einer originalen Reifenbreite von 4mm wäre das völlig aussichtslos gewesen. Dann spielte leider ein gewisser Zeitdruck eine Rolle, sowie der Mangel an verfügbarem Material. Ich habe versucht, aus den vorhandenen Vorderrädern die Felgeneinsätze vorsichtig herauszudrücken, um sie neu zu positionieren, leider vergeblich, ich habe sie damals zu gut verklebt. Nebenbei bemerkt, es sind an allen vier Rädern die gleichen, auch wenn es vordergründig nicht so aussieht. Ich hatte keine anderen Felgen mehr da, auch keine passenden Einsätze, ich hatte nur ein Paar regelkonforme Hinterreifen, die ich dann aufgezogen habe. Mit einem individuell gefertigten Chassis wäre es möglich gewesen, die Gesamt-Breite besser auf die sehr, sehr schmale Karo abzustimmen, ich hatte aber nur ein Konvolut aus Plafit-Teilen, die ich bestmöglich zusammengemixt habe. Das ist fahrwerksmäßig tatsächlich ein Kompromiss, und, wie ich beim Rennen gesehen habe, nicht mal ein besonders guter. Mit einer individuell gefertigten, schweren Messingplatte wäre dem Wägelchen sicher ein besseres Fahrverhalten an zu erziehen gewesen. Aber da war ja der Renntermin, und da war leider bis dahin viel zu wenig Freizeit. Dies nur zur Erklärung und nicht zur Entschuldigung, denn in der Sache habt Ihr, Ecki und claus, natürlich Recht.
Nichtsdestotrotz war es ein spannender Renn-Tag, von dem ich trotz des schlechten Abschneidens im Rennen doch mit meinem Preis "Best of Show" recht zufrieden wieder zurückgezuckelt bin. Zumindest hatte ich das auffälligste Car am Start.....
Gruß, Taffy