Jetzt habe ich keinerlei Erfahrung mit Slotcar-Kits, denke aber der Bausatz ist soweit relativ einfach zu handhaben. Trotzdem einige Fragen diesbezüglich:
"Per completare il modello è necessario:
- 1 x Pick Up Ninco o simile - 1 x Motore cassa corta (NC1, NSRShark, Slot.it V12) - 1 x Pignone In Line diametro 5,5mm"
Pick Up sind einfach die Leitkiele? Gibt es da verschiedene? Zum Motor: Cassa corta ist die kurze Version. Würde dann dieser passen? http://www.slot32.de/wbc.php?sid=321035 ... 22&recno=1 Pigone ist das Ritzel. Die Anzahl der Zähne ist vom gewählten Motor abhängig, oder?
Zu den Decals: kommt man da auch einzeln an Abarth-Logos ran? Habe wenig Vorstellung, wie selten derartige Aufkleber sind...
Leitkiele gibt es eine Menge verschiedene. Welcher der Passende ist, hängt vom Auto und der Bahn ab. Ninco Leitkiele sind für Carrera Bahnen z.B. etwas unterdimensioniert. Ein Holzbahnleitkiel z.B. von Slot.it wäre da besser.
Der Motor (ist ein 13D Standard) passt. Alles über 20.000 dürfte für das Auto aber übertrieben sein.
5,5mm Ritzel dürften so zwischen 9 und 11 Zähne haben. Je nach Bahn und Motor suchst du dir da das passende aus.
"Über 5,5 mm" ist schon mal falsch und geht nicht. Ansonsten - nein, nicht unbedingt. Die 5,5 mm sind lediglich ein Standard, der es ermöglicht bei inline - Antrieben mit selbstzentrierenden Kronenrädern ( wie z. B. Slot It und die meisten anderen ) unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse auch durch die Ritzel herzustellen, nicht nur durch die Zahnzahl des Kronenrades. Bei den selbstzentrierenden Kronenrädern sitzt ja die Motorwelle in der Führungsnut des Kronenrades. Dadurch kann dieses nicht seitlich verschoben werden. Damit ist der Durchmesser des Ritzels festgelegt. Größerer Durchmesser - Getriebe klemmt, kleinerer Durchmesser- Getriebe hat zu viel Zahnspiel und wird schnell zerfressen. Offenbar ist das Chassis des Fiat auf die 5,5 mm Durchmesser fixiert. Welchen Durchmesser Ritzel haben, sollte man vor dem Kauf erfragen, wenn es nicht in der Beschreibung steht. Oder versuchen in Foren herauszukriegen.
Roland
Noch etwas - zwar erfordert ein Set aus Messing einen Abzieher / Aufpresser, aber man hat auch bessere Möglichkeiten der optimalen Getriebeeinstellung.
so, Kit ist bestellt. Kommt im Lauf der nächsten Woche. Wenn es da ist, gehe ich über zum Ritzel, Motor und Leitkiel bestellen. Und Farbe muss ich mir überlegen. Was kann man da empfehlen? Habe gelesen, von Tamiya gibt es Freinsprühdosen.
Tamija TS Sprühdosen funktioniert ganz gut. Am besten mit dem entsprechenden mattweissen Feingrund vorlackieren, dann braucht man nicht so viel Lack für die endgültige Farbe. Wenn der Fiat Weiss oder Weissgrundig werden soll reicht auch nur die Grundierung mit einem Decklack z. B. von Gunze. Schön finde ich persönlich auch die seidenmatte Variante. Der Tamiya Klarlack hat mir Probleme bereitet, da recht aggressiv. Gruss, Thomas
So, heute kam das gute Stück. bin erst mal über die Größe erschrocken. Ist verdammt klein das Teil! Kann mir aber nicht vorstellen, dass es 1/43 sein kann. Ein Vergleich mit einem R5: Bin mal gespannt wie ich zurecht komme. Denke ich werde seeehr viele Fragen haben :) Erstmal bestell ich die weiter oben besprochenen Sachen (Motor, Ritzel und Leitkiel).
Der dürfte in der Länge schon ungefähr hinkommen. Immerhin war das Auto mit knapp 2,97m Länge nicht gerade ein Riese. Der R5 hatte stattliche 3,52m. Gruss, Thomas
Plastikkleber wird nicht gehen, falls Du die normalen Lösemittelkeber für Kunststoffbausätze meinst. Resine klebt z. B. mit 2K Epoxy. Ansonsten am besten einmal hier im Forum die ganzen Tipps quer lesen zur Verarbeitung und Lackierung von Resine. Gruss, Thomas
Hoffe das war kein Missverständnis. Meinte den Kleber zum Befestigen der Kleinteile auf der Karosserie:
Das sollte doch etwa mit dem Revell-Plastikkleber funktionieren, oder brauche ich da den sehr starken 2K Epoxy?
Dann sind mir noch gleich zwei Sachen aufgefallen: -Wie halten die Räder? Braucht man da eine Art Sprengring? Vorne ist an den "Achsstummeln" ne kleine Nut... - Was sind das für Minischrauben (rechts) und goldene Teile (links) im Bild:
Hoffe ich stelle keine allzu dummen Fragen, steh aber quasi wie der Ochs vorm Wald
JnL hat geschrieben:Hoffe das war kein Missverständnis. Meinte den Kleber zum Befestigen der Kleinteile auf der Karosserie: Das sollte doch etwa mit dem Revell-Plastikkleber funktionieren, oder brauche ich da den sehr starken 2K Epoxy?
Da weder Karosserie noch Kleinteile aus Plastik sind wohl eher nicht. Auf der lackierten Karosse schon gar nicht. Da kannst du aber gut mit Klarlack "kleben".
um das mit dem -kleben- noch ein wenig zu vertiefen, ich bin mittlerweile dazu übergegangen, klarsichtteile wie scheibeneinsätze, abdeckungen usw. aber auch diverse kleinteile, selbst diese aus metall, mit wasserverdünnbarem alleskleber zu befestigen. (z.b. Henkel / Pattex Hobby, alleskleber, transparent ) Den klebstoff kannst du zu einer wässrigen klebelösung verdünnen, mit dem feinen haarpinsel punktgenau auftragen. Nach einigen minuten hält das dauerhaft fest, vorallem hinterlässt es keinerlei rückstände. (...und solltst du was korrigieren müssen, auch kein wirkliches problem, nur vorsichtig den klebefilm mit wasser wieder auf/anlösen.... und mit dem slotcarmodell fährst du doch nicht in eine waschanlage oder.....) Noch ein wort zu den scheibeneinsätzen. Ich sehe, du hast eine gesamtform, die in die karosse eingesetzt wird. In der regel passen die scheibenflächen nicht, bzw. passt es an einer stelle, ist es an einer anderen nichts. Daher empfehle ich - auch wenn es mehrarbeit ist und ein bisschen gefummel, gerade bei dem -winzling-, die form in einzelelemente zu zerschneiden und jede scheibenfläche seperat in die öffnung einzubauen. Damit der zusammenbau spass macht, möglichst vor dem lackieren immer -passproben- der bauteile durchführen.
danke für die vielen Hinweise! Werde auf jedenfall das eine oder andere berücksichtigen
Habe gestern die Farben + Grundierung erhalten. Muss ich das Modell irgendwie vorbereiten? Entfetten oder gar anschleifen? Muss ich jetzt schon Sachen abkleben?
Ich setze voraus, du hast dein modell in lackierfähigem zustand, soll heissen, die karosse ist wo nötig gespachtelt, alle bauteile sind aufeinander abgestimmt, (d.h. passproben der klein- an/-einbauteile, aber auch fahrwerk zu karosse......) dann kann es losgehen. (Einschub: bevor ich an einer resinekarosse hand anlege, entfette ich sie grundsätzlich schon vor baubeginn: rückstände von trennmitteln etc. können sich noch auf der karosserieoberfläche befinden. Diese lassen sich mit -silikonentferner- entfernen. Es gibt durchaus hersteller, die das vor auslieferung schon mal getan haben, andere verpacken das ding so wie es aus der gussform kommt....) Im falle von spachtelarbeiten ist es natürlich sinnvoll, die ausgebesserten oberflächen zu überschleifen; hast du keinerlei nacharbeiten, ist die karosse absolut -unberührt- geblieben, würde ich die oberflächen trotzalledem mit feinem schleifpapier (1200/1500 ) behutsam anschleifen. Im weiteren die karosse mit haushaltsüblicher scheuermilch und einer (zahn)-bürste als hilfsmittel abreiben und anschliessend klar nachspülen. ( die -scheuer-milch entfettet nur nicht, sie scheift dir, wie der name schon besagt, auch die oberfläche nochmals fein an....) Karosse trocknen. Achte darauf, dass sich keine rückstände des scheuermittels in feinen fugen abgesetzt haben. Dann kannst du mit dem grundieren loslegen. Wie und was immer du dann lackiertechnisch weitertreibst, in jedem fall müssen die verwendeten lacke aufeinander abgestimmt sein. ( grundierung, deck und klarlack.......) Acrylgebundene lacke vertragen sich nicht mit lackqualitäten auf kunstharzbasis!! Meiner erfahrung nach, machen -probestücke- sinn, insbesondere wenn du mit -unbekanntem- material hantierst und seine wirkung abklären willst. Nicht das das .... und dann Auf der rohkarosse müsstest du im regelfall nichts abkleben.
Habe dann die Karosserie mit Scheuermilch entfettet, leicht angeschliffen und grundiert. Ist soweit ganz nett geworden: Morgen schleif ich an 2 Stellen minimal nach (sieht man auf dem ersten Bild: hinterer rechter Radlauf und hinteres rechtes Fenster), dann kommt der blaue Lack drüber! Felgen sind schon mal fertig: erst Gummis druff, dann Bremsscheibe, dann Felge und schließlich Nabendeckel. Bin schon beeindruckt von dem Detailgrad Das waren jetzt aber erst die einfachen Sachen, die schweren kommen noch...
Tamiya Farben aus der Spraydose sind nicht hochdeckend! Ganz besonders gravierend ist das bei rot, orange, gelb da dies transparente Farben sind und diese je nach der Farbe vom Untergrund ihre Farbe ändern.
Soll heißen das du aus einem leuchtenden knalligen hellrot ein dunkles Coke rot machen kannst indem du anstatt weiß ein grau oder gar schwarz unterlackierst. Nur einen blauen Punkt auf dem Primer......... und diesen wirst du immer sehen....... selbst wenn du 10 Mal rot drüber lackierst! In deinem Fall reicht ergo auch locker das blau um dem orange ein sehr dreckiges stumpfes aussehen zu verpassen.
Also unbedingt ein weiß unterlackieren! z.Bsp. pure white von Tamiya zwei oder drei Mal ganz dünn aufnebeln damit keine Lackkante entsteht.
Selbst das blau wird leicht den Farbton ändern wenn du anstatt weiß ein grau oder orange drunter hast was ganz deutlich wird wenn nur Teilweise orange lackiert wurde und stellenweise der graue Primer drunter ist - das wird man sehen!
Probiere das erstmal an einem kleinen Probestück bevor du an deinen Fiat gehst
Mein Tipp: den Fiat ganz dünn mit weiß vorlackieren ( mehrmals nur einnebeln ), dann das orange, auch mehrmals ganz ganz dünn da das gerne an den Kanten und Gravuren wegläuft. Nach dem trocknen abkleben was orange bleiben soll, dünn weiß einnebeln und abschließend blau lackieren.
Gilt das - stop - von LMK noch ? : mein einwand zur fortsetzung weiterer lackiertätigkeit gilt den sehr massiv wirkenden scheibenrahmen. Jetzt in grundiertem zustand ist gut zu erkennen, welche -übergrössen- die haben. Vielleicht kannst du deren querschnitt (in abstimmung mit den scheibeneinsätzen /fensterflächen) noch ein wenig reduzieren. Ich glaube, das würde dem modell sicher gut tun.
nein, ist noch nichts passiert. Wegen den Scheibenrahmen: werde erstmal die Fenster checken. Inwieweit sie abschließen. Zur Farbe: habe jetzt keinen weißen Lack. Teste erstmal den blauen, also komplett blau. Schau wie es ausschaut, vielleicht lass ich dann Orange ganz weg. Mit dem Abkleben habe ich so meine Bedenken....
Abkleben ist unkritisch mit dem Tamiya Klebeband bei ausreichender Haftung des Füllgrunds und des Basislackes. Vorab vielleicht mit einem sträker haftenden Tape testen. Wenn da auch an den Kanten nichts wegkommt, sollte es mit dem Tamiya Band problemlos funktionieren. Gruss, Thomas