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BeitragVerfasst: 9. Apr 2020, 16:56 
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Hallo Taffy,

sehr schön geworden, Respekt! Die Karton-Bausätze von Scalescenes hatte ich ebenfalls schon mehrfach im Visier, auch die Frage nach dem Hochskalieren auf 1:32 wäre nicht das Problem... Aber die Modelle bewegen sich bei diesem Anbieter ja hauptsächlich in britischen Gefilden, das passt dann thematisch bei mir absolut nicht - leider! Ich finde die Bausätze aber sehr gelungen und dein Farmgebäude ist ein echter Hingucker - auch "von hinten"! :wink:

Herzliche Grüße, frohe Ostern und - bleib' gesund!

Matthias

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Verfasst: 9. Apr 2020, 16:56 


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BeitragVerfasst: 9. Apr 2020, 17:10 
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Lieber Matthias,

vielen Dank für Dein Lob!

Matthias hat geschrieben:
Aber die Modelle bewegen sich bei diesem Anbieter ja hauptsächlich in britischen Gefilden
Matthias


..das ist ja genau der Grund, warum ich sie für den Jersey Circuit verwende, trotz der irren Arbeit, die das macht :D
Ich bin so froh, dass ich diesen Anbieter entdeckt habe, ich wüsste nicht, wie ich ohne Scalescenes den Jersey Circuit vorbildähnlich ausstatten könnte.

Auch Dir herzliche Grüße, alles Gute und Gesundheit!

Gruß, Taffy

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BeitragVerfasst: 14. Apr 2020, 17:43 
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Über die Ostertage bin ich mit der Farm ganz gut vorangekommen. Erst standen noch Landschaftsarbeiten an, der Übergang von der Strecke zur Landschaft sollte harmonischer werden.
Daher habe ich auf die übliche Art Styropor-Streifen zurecht geschnitten / zurecht gebrochen:

Bild

Was ich dabei überhaupt nicht mag, sind diese Styroporkrümel:

Bild

Dann habe ich die Fels-Streifen bemalt:

Bild

und ebenfalls mit dem Bemalen der Mauern angefangen:

Bild

Hier ist nun alles schon im wesentlichen an seinem Platz und die weitere Detaillierung mit „Grün“, die Herstellung der Weidetore und von ein paar Hecken, sowie der ganze „Kleinkram“ kann beginnen:

Bild

Aber für heute ist erstmal Schluss, die Dämmerung bricht schon herein:

Bild


Gruß, Taffy

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BeitragVerfasst: 2. Mai 2020, 07:53 
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Es geht weiter mit Hecken und Büschen:

Bild

Die Hecken werden aus schwarzem Schaumstoff hergestellt, die Büsche (auf dem Bild hier noch weiß) aus Teichfilterwatte, die in benötigter Buschgröße auseinandergezupft und dann mit mattschwarzem Lack aus der Sprühdose eingeschwärzt wird.

Bild

Die Büsche werden dann später so aussehen, wie die hier rechts und links neben der Bank:

Bild


Bei der Herstellung gehe ich so vor: Zunächst zerkleinere ich in einer elektrischen Kaffeemühle sogenannte „foliage cluster“ von Woodland Scenics aus dem Modelleisenbahnbedarf, streue die zerkleinerten Flocken zwischen zwei Distanzbrettchen und glätte sie.
Dann (Schutzhandschuhe verwenden!) sprühe ich die Schaumstoffstreifen / die Teichfilterwatte mit Sprühkleber an und drücke sie in die Flocken, so dass diese an dem Sprühkleber festhalten.
Insbesondere bei den Hecken, also den Schaumstoffstreifen, muss man oft nach dem Umdrehen der Streifen nachhelfen, weil die Haftung der Flocken an dem Sprühkleber nicht so gut ist. Spätestens dann weiß man, wozu man die Schutzhandschuhe anhat. Ich kann Euch sagen: Es gibt neben dem Styroporgekrümel beim Felsenbau noch etwas, was ich nicht so gerne mag….
Bei den Hecken gehe in drei Schritten vor, erst einzeln die beiden Seiten, dann separat die Oberseite beflocken. Zwischendurch jedesmal den Kleber trocknen lassen. Zumindest sind meine eigenen Versuche, die Hecken gleich von allen Seiten zu beflocken, gescheitert, so dass ich das „dreizeitige“ Vorgehen empfehle.

Hier der „Heckenbau-Arbeitsplatz“:

Bild

Zum Schluss erhalten Hecken und Büsche, damit das Beflockungsmaterial nicht beim nächsten Staubsaugen verschwindet, einen abschließenden Überzug aus stark mit Wasser verdünntem Holzleim, aufgetragen mit einer Fixativ-Spritze. Nachdem der Leim aufgetrocknet ist, können die Hecken und Büsche an ihren Platz.

Der Aufwand ist zwar verhältnismäßig überschaubar bei dieser Methode, aber bei der benötigten Menge (die Hecken haben eine Gesamtlänge von über einem Meter) ist das trotzdem eine Menge Arbeit.

So sehen die fertig gestellten Büsche und Hecken aus:

Bild


Hier sind nun die Hecken und Büsche an ihrem Platz, Islandmoos sorgt für bessere Übergänge.
Ein „Zoom-in“ auf das Areal der Rennreporter:

Bild

Bild

Bild


Und noch einmal ein Blick auf die Farm:

Bild

Bild

Bild


Nun müssen noch die Weidetore gebaut werden und ein Zaun für den geplanten „Hühnerhof“. Danach ziehen auch die Tiere wieder auf den Hof…


Wird fortgesetzt

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BeitragVerfasst: 2. Mai 2020, 13:49 
Einfach nur schööööön. Je öfter man sich die Bilder anschaut, desto mehr und immer neue Details entdeckt man. :daumen2

Grüße,
Wolfgang


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BeitragVerfasst: 17. Jun 2020, 13:55 
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Hallo, Wolfgang,

jetzt gibts noch mehr zu entdecken :wink: :

Es war nämlich höchste Zeit, die Farm fertig zu stellen. Aber wie das manchmal so ist: man kommt nicht dazu, die letzten Details zu erledigen.

Nun aber habe ich die Weidetore aus Schaschlik-Spießen gebaut und auf die übliche Weise gealtert. Ebenso habe ich den Zaun für den Hühnerhof in bewährter Weise aus Kaffee-Rührstäbchen hergestellt und mirt dem gleichen Farbüberzug versehen, um die Verwitterung dar zu stellen.

Das ist nun das Ergebnis:

Bild

Die Tiere des Gänse- und Hühnerhofes stammen aus einem Spielzeugset, sowie aus diesem Tamiya-1:35-kit:

Bild

Die Tiere aus dem kit mussten natürlich noch bemalt werden, die aus dem Spielzeugset waren schon eingefärbt.
Ein etwas näherer Blick in den Hof zeigt die Bewohner:

Bild

Auch der kleine abgetrennte Bereich für das BBC-Rennreporter-Team hat Weidetore erhalten.

Bild

Die Tore sind bis auf eines fest eingeklebt, man kommt ihnen in der Regel nicht so nahe, dass das auffallen würde.
Das Tor nach vorne zur Bahn jedoch habe ich mit Angeln versehen, so dass es geöffnet und geschlossen werden kann.

Bild

Bild

Damit ist die Farm endlich fertig gestellt. Obwohl doch noch nicht ganz: Letztes noch her zu stellendes Detail ist die Leiter, die zum Kameraturm heraufführt.

Wird fortgesetzt...

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BeitragVerfasst: 19. Jun 2020, 05:38 
Hallo Taffy,

also deine Detailverliebtheit ist schon wirklich bemerkenswert. :daumen2

Hoffentlich laufen die Hühner nicht über die Rennstrecke..... :lol:

Grüße,
Wolfgang


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BeitragVerfasst: 15. Nov 2020, 19:28 
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Ein kleines Update, wie es auf dem Jersey Circuit seit dem Sommer weiter gegangen ist:

Zunächst einmal habe ich mich noch einmal der Bahn-Umgebung gewidmet und Raum-Abtrennungen und Regalböden eingebaut, damit es auf dem Dachboden etwas ordentlicher aussieht.
Das gab mir auch die Möglichkeit, eine kleine „wall of fame“ einzurichten. Aufgrund meiner eher bescheidenen Fahrkünste sind das meiste zwar Concours-Preise. Aber auch darauf kann man ja ein wenig stolz sein.

Bild

Dann habe ich endlich meine Rennplakate aus ehemaligen und aktuellen Rennserien gerahmt und damit die Dachschräge zugepflastert.

Bild

Wie Ihr seht, taucht auch mein Namensvetter überall auf….

Auf der Rennstrecke selbst ist ein neuer Besucher gelandet, ein junger Pilot hat seinen schwedischen Oldtimer-Doppeldecker geschickt auf der Wiese vor dem Bauernhaus gelandet, ohne dabei auch nur eine einzige Kuh und nicht mal ein Huhn zu überfahren:

Bild

Bild

Bild

Ich habe mich hier seit 40 Jahren wieder zum ersten Mal an einen kompletten Papierflieger-Bausatz herangewagt. Es ist der Bausatz einer „Tummelisa“, eines 1919-1925 in Schweden gebauten Trainingsflugzeuges für die schwedische Luftwaffe. Wie viele Papierflieger-Bausätze kommt er aus Polen. Der weit verbreitete Maßstab lautet bei den Papierflugzeugen 1:33, was natürlich prima in den vorhandenen Kontext passt. Ich muss allerdings zugeben, seit früher habe ich einiges verlernt und bin mit dem Ergebnis nur leidlich zufrieden. Aus der Entfernung geht es aber einigermaßen, zumal ich ein paar Details ergänzt habe, wie Ölleitungen am Motor aus Kupferdraht. An die eigentlich vorgesehenen Verspannungen zwischen den Tragflächen traue ich mich allerdings bei dem wirklich fragilen Teil nicht heran.
Es ist schon ein Unterschied zum „Häuserbau“ aus Papier und Architektur-Karton, wo man es ja fast nur mit geraden Flächen und rechtwinkligen Ecken und Kanten zu tun hat. Zudem sind die aus dem polnischen mittels Google-Translator übersetzten Bauanleitungen nicht immer gut zu verstehen und setzen einiges an Kenntnissen voraus. Da merkt man dann manchmal erst hinterher, was man falsch gemacht hat. Und dann reiße mal so einen Papierbausatz wieder auseinander. No way!
Eigentlich sollte das nur eine Vorbereitung für zwei WW2-Flugzeuge sein, die ich mit einem überlebenden Jagdflugzeug aus meiner Jugendzeit im Vorbeiflug vor den Tribünen im „Goodwood-style“ installieren will.
Ich hatte aber den Schwierigkeitsgrad bei einem Doppeldecker mit der sauberen Ausrichtung der Flügel ein wenig unterschätzt. Beim Plastikmodell geht das irgendwie einfacher…

Wird fortgesetzt

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BeitragVerfasst: 27. Nov 2020, 11:26 
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Bei der Ausgestaltung der Szenerie gibt es inzwischen weitere Fortschritte.
Ich will dies nicht in einen Beitrag über Militär- bzw. Flugzeugmodelle verwandeln, aber im Moment ist dies halt das Thema.
Wie ich oben ja schon geschrieben habe, ist es Teil der geplanten Szenerie, einen Vorbeiflug von verschiedenen Jagdflugzeugen des zweiten Weltkriegs an der Haupttribüne zu simulieren, so wie es beim „Goodwood Circuit Revival“ als Teil des Programms auch gezeigt wird. Den Ausschlag zu der Idee gab, wie schon gesagt, das aus meiner Jugendzeit übrig gebliebene Modell einer Messerschmitt 109. Ich habe mir dann bei Kartonmodellshop.de zwei Papierbausätze polnischer Herkunft geordert, einmal die englische Hawker Tempest von Maly Modelarz, zum anderen die russische Lavochkin LA5 von Modelik in der etwas teureren Version mit Lasercutteilen.
Zunächst habe ich die etwas einfacher zu bauende Hawker Tempest hergenommen, zu der ich eine optionale Lexan-Haube mitbestellt hatte. Es handelt sich bei dem Vorbild um das der Hawker Tempest MkII, die Ende des zweiten Weltkriegs als Nachfolgerin der MkI entwickelt wurde und im Krieg selber nicht mehr zum Einsatz klam. Das im Bausatz dargestellte Modell entspricht einer heute noch existierenden Maschine.
Um das hier nicht ausufern zu lassen, beschränke ich die Baubeschreibung etwas.
Der Rumpf der Maschine ist aus mehreren Segmenten aufgebaut, die durch entsprechend geformte Innenteile verstärkt sind.
Eine besondere Schwierigkeit für mich war es, die Rundung des Rumpfes gemäß der Form dieser Innenteile gut hinzubekommen, ohne Knicke in den Teilen zu verursachen. Mit Hilfe eines Youtube-Tutorials gelang das dann einigermaßen.

Bild

Bald schon zeigte sich, dass die Hawker Tempest gegenüber der zuvor gebauten, kleinen Tummelisa ein richtiger Brocken ist. Bei weiterer Recherche, die ich unternahm, weil mir das Flugzeug doch sehr groß erschien, stellte ich fest, dass die Hawker Tempest eine der größten einmotorigen Maschinen im zweiten Weltkrieg war.

Bild

Eine Cockpitausgestaltung einfacher Art war im Bausatz vorhanden, daher musste auch ein passender Pilot her, den ich aus einer Ninco-Fahrerfigur hergestellt habe.

Bild

Eingebaut sieht das dann ganz passabel aus. Ich wollte hier meinen Einsatz nicht übertreiben, sieht man doch später in der Vorbeiflugszene nicht mehr allzuviel davon.

Bild

Die Propellernase aus mehreren Papierteilen sauber herzustellen, erschien mir zu schwierig, daher habe ich einen Champagnerkorken verwendet, den ich abgelängt habe, dann eine Fräse hineingedreht und ihn, in meinen Universalmotor eingespannt, mit Schleifpapier abgedreht und ihn sodann gefüllert und lackiert habe.

Bild
Bild

Vielleicht Noch ein paar Hinweise: Bei Papiermodellen ist es grundsätzlich wichtig, alle Schnittkanten mit Filzstift einzufärben, damit sie nicht als weiße Linien am Modell unangenehm auffallen.
Eine Alterung des Modell habe ich auch vorgenommen, indem ich mit feinem Schleifpapier die Oberfläche teilweise aufgerauht und mit Filzstift nachgemalt habe.
Die Versiegelung des Modells habe ich dann mit seidenmattem Zaponlack aus der Sprühdose vorgenommen (die Kabinenhaube natürlich erst danach aufgeklebt!).
Ich denke, als Baubericht wird das genügen.

Hier das fertige Modell:

Bild

Und hier in die Szenerie integriert:

Bild

Bild

Die schwarzen Bindfäden, die ich zur Aufhängung benutzt habe, fallen anders als auf dem Foto tatsächlich nicht auf, wenn man vor den Modellen steht.

Da das Modell der Lavochkin LA5 wesentlich aufwendiger zu bauen ist, als das der Hawker Tempest (und ich dafür momentan keine Geduld habe), wird es auf dem Jersey Circuit jetzt erst einmal wieder „nicht militärisch“ weitergehen.

Wird fortgesetzt

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BeitragVerfasst: 27. Nov 2020, 13:22 
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Alle Achtung,
für Papiermodelle sehen die verdammt gut aus :daumen2

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Gruß,
Uwe


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BeitragVerfasst: 27. Nov 2020, 16:40 
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Hallo, Uwe,

:danke ...für die Blumen!
Aber um der Wahrheit die Ehre zu geben: mit einem Plastikmodell kommen diese Modelle, so, wie ich sie gebaut habe, nicht mit. Es gibt zwar Könner, die das können :wink: , aber ich habe mit dieser Art Modellbau doch zu wenig Erfahrung. Auf Youtube gibt es Darstellungen von Papier-Flugzeugmodellen mit über 1000 Teilen (vielleicht nur was für Masochisten?), ich bin aber schon froh, dass ich diese beiden einfachen Kits einigermaßen hinbekommen habe.....

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BeitragVerfasst: 27. Nov 2020, 19:34 
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Keine Frage, Taffy, die Fliegers sind dir gelungen, Respekt! Vielleicht noch ein Tipp vom Militärmodellbauer: Anstelle der Propellerblätter eine transparente PE-Scheibe gleichen Durchmessers einlegen, ein wenig mit der Airgun schwarz nebeln (gibt im Web viele Beispiele dafür), Propellerspinner drauf - dann hast du auch eine "echten" Flug-Effekt! :wink:

Herzliche Grüße

Matthias

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BeitragVerfasst: 28. Nov 2020, 15:26 
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Hallo, Matthias,

das hört sich interessant an! Kannst Du hier vielleicht ein Beispiel posten? Oder sagen, unter welchem Suchwort ich am besten googeln müsste?
Thx im Voraus!

Gruß, Taffy

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BeitragVerfasst: 28. Nov 2020, 17:42 
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Hallo Taffy,

die einfachste Variante ist diese hier:

Bild

Einfach ein Stück PE-Material passend dem Durchmesser des Propellers zuschneiden, den Spinner drauf - fertig!

Ein bissel krasser geht's hier zu:

Bild

Bild

Diese Variante bevorzuge ich bei meinen 1:144er Fliegern, hier mein U-Boot-Jäger der US Navy, eine P-3C Orion. Die einzelnen Propellerblätter sind fotogeätzt und müssen einzeln in den Spinner eingeklebt werden. Es gibt sie in allen Maßstäben, auch in 1:32. Der Anbieter sitzt in den USA, die Seite heißt http://www.propblur.com/store/c13/On-Hub_PropBlurs.html

Aus meiner Sicht die realistischste Variante, einen sich drehenden Propeller darzustellen. Jedoch nicht ganz billig. Aber da du deine beiden Jäger schon im Flug mit eingezogenem Fahrwerk dargestellt hast, lässt sich die transparente Plastik-Scheibe sicher am schnellsten und kostengünstigsten realisieren. Diese kann man mit der Airgun auch ein wenig "supern", etwas verdünnte schwarze Farbe draufnebeln, die Propellerblätter andeuten... da lässt sich noch einiges machen.

Schönen 1. Advent! Herzliche Grüße,

Matthias

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BeitragVerfasst: 28. Nov 2020, 19:48 
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Hallo, Matthias,

vielen Dank, so kann ich mir das besser vorstellen. Bei der viermotorigen sieht das sehr realistisch aus! Wäre mir aber, auch weil es "nur" ein Papierflieger ist, doch zu aufwendig (ich glaube, viel krasser gehts nimmer, oder? :wink: ). Aber mit der PE-Scheibe, das scheint mir einen Versuch wert. Du hast recht, eingezogenes Fahrwerk und stehender Propeller - das passt nicht richtig zusammen.

Auch Dir einen schönen ersten Adventssonntag!

VG, Taffy

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BeitragVerfasst: 29. Nov 2020, 10:54 
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Hallo Taffy,

du lässt aber auch nichts aus, was die gestaltung deiner bahn angeht: zu wasser, in der luft .... da schaut der vierradbastler............
Nicht schlecht, die papierjäger, und ich kann mir gut vorstellen, was es bedeutet, die flugzeuge von einem planen bogen in räumliche gebilde zu verwandeln.
Immer einen virtuellen ausflug wert, deine bahn ! .......und dank auch an -Matthias- für die propellerbauanleitung.....

lg.c.

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BeitragVerfasst: 18. Mär 2021, 19:50 
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Man merkt, der Frühling kommt langsam, und mit ihm Temperaturen, bei denen man es auf meinem Dachboden wieder besser aushalten kann.

Nachdem ich bereits im Winter wieder angefixt wurde durch einen Briefmarkensatz, der bei meinem lokalen Briefmarkenhändler im Fenster hing und mit einem Motiv des internationalen Rennens 1947 genau „meine“ Garage zeigte, geht es also endlich weiter auf Jersey!

Bild

Über einen freundlichen Kontakt aus Jersey erhielt ich weitere Informationen zu der Tankstelle, die offensichtlich immer noch existiert und sich seit den 1930er-Jahren noch in der Hand der Besitzer-Familie befindet. Ein wunderbares Art-Deco-Gebäude! Sogar zu den Farben des Sockels und der Fenster bekam ich Infos und Fotomaterial!

Der Platz, an dem die Garage/ Tankstelle auf meiner Strecke platziert werden soll, unterscheidet sich leider ziemlich von der Lage der originalen Tankstelle, so dass ich entgegen meines ursprünglichen Vorhabens, möglichst nah am Original zu bleiben, nun doch eine freiere Interpretation gewählt habe.
Aber einen Eckturm bekommt sie auf jeden Fall!

Ihren Platz finden soll sie zwischen der Fischfabrik und der Lagerhalle im Hafen, also dort, wo sich auf diesem aktuellen Panoramabild links das gelbe und das weinrote Auto als kleine Farbkleckse erkennbar befinden:

Bild

Zu den Abweichungen gehört, dass ich die Tankstelle als BP zugehörig gestalten werde, da sich das gelb/grün des BP-Konzern besser in meine Anlage einpasst als das originale „french blue“.
Nachdem ich eine Skizze mit grober Bemaßung angefertigt hatte, ging es erst einmal los mit dem Ausdruck der Wand- und Sockelstrukturen, die ich in Abwandlung von vorhandenen Dateien aus meinem „Scalescenes-Sortiment“ verwenden konnte.
Der Zuschnitt der Wandteile erfolgte wie immer auf 5mm-Architektur-Karton, der mit den ausgeschnittenen „Papieren“ mittels Klebestift beklebt wurde.

Bild

Für die Fenstersimse werde ich wieder Kaffee-Rührstäbchen verwenden, das hat sich bewährt.

Bild

Den runden Turm werde ich aus einem alten Kunststoff-Wasserrohr herstellen:

Bild

Hier habe ich die Fensteröffnungen schon angezeichnet und mit der Bearbeitung begonnen.

Bild

Zur Herstellung der Fenster habe ich mir folgendes ausgedacht:
Zuerst zeichne ich die Fenster auf Papier vor. Darauf klebe ich dann Klarsichtfolie, darauf dann wiederum als Maskierfilm durchsichtiges Paket-Klebeband, das ich mit dem Skalpell so ausschneide, dass nur noch die Fensterflächen bedeckt bleiben und der Fensterrahmen frei ist.

Bild

Dann spraye ich den „Rahmenlack“ auf und nach der Trocknung ziehe ich den Maskierfilm mit einer spitzen Pinzette wieder ab.
Das hat im ersten Anlauf schon recht gut funktioniert.

Bild

Das Klebeband ließ sich unter Zurücklassung von einigen Kleberresten gut wieder abziehen. An einem noch nicht bearbeiteten Stück der Folie werde ich testen, ob sich der Kleber ohne Beschädigung der Folie und des Lackes wieder entfernen lässt.
Außerdem muss ich darauf achten, dass ich das Klebeband sauber und ohne Falten aufklebe, denn hier ist an ein paar Stellen doch Farbe darunter gekrochen.
Im Ganzen bin ich aber mit dem ersten Versuch schon zufrieden und werde auf diese Art mit der „Fensterherstellung“ fortfahren.

Demnächst mehr in diesem Theater!

Gruß, Taffy

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BeitragVerfasst: 23. Mär 2021, 20:04 
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Weiter geht´s:

Das Tankstellengebäude an sich ist zwischenzeitlich fertig geworden.

Meine Methode der „Fensterherstellung“ hat ganz gut funktioniert. Alle Klebefolien ließen sich sauber wieder abziehen.

Bild

Die Segmente des Werkstatt-Tores habe ich mit Panzertape als „Scharnier“ zusammengefügt, da ich das Tor teilweise geöffnet darstellen möchte.

Bild

Bei den beiden großen Fenstern, die seitlich angebracht werden, habe ich mir die Klebereste, die beim Abziehen des Klebebandes auf der Folie blieben, zunutze gemacht und habe vom Boden aufgekehrten Staub darüber gestreut. Die „Verschmutzung wirkt hier nur durch den dunkeln Untergrund so übertrieben, in eingebautem Zustand ist der Effekt bei weitem nicht so deutlich.

Bild

Für das Dach und das Vordach habe ich starke Pappe zurechtgeschnitten, die mit entsprechendem „Dachdekor“ beklebt wurde. Die Kante des Vordachs habe ich mir aus Resten der Kunststoffolie zurechtgeschnitten, die bei der Fensterherstellung übrig geblieben waren.

Bild

Das Gebäude bekommt auf dem Dach zur Rückseite hin noch einen Aufsatz, ähnlich wie bei dem Lagerhaus rechts daneben.

Bild


Bild


Ich bin ganz froh, dass das Tankstellengebäude nun steht. Jetzt geht es mit den ganzen Detailarbeiten innen und außen los. Ich halte Euch auf dem Laufenden….


Gruß, Taffy

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BeitragVerfasst: 6. Apr 2021, 17:29 
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Meine Ostereiersuche musste dieses Jahr leider ausfallen….denn ich habe natürlich lieber an meiner Tankstelle weitergearbeitet. :-)

Drinnen oder draußen weitermachen? Ich habe mich für die Inneneinrichtung entschieden. Die sieht man hinterher zwar nicht mehr so gut, trotzdem wollte ich mir damit richtig Mühe geben.

Zunächst galt es, aus meinem über die Jahre gewachsenen Bilderfundus die entsprechenden Werbetafeln heraus zu suchen und auszudrucken.

Bild

Die Werkstatteinrichtung habe ich zum großen Teil mit diesem Zubehör-Kit gestaltet:

Bild

Zusätzlich kamen vor Jahren gekaufte Spielzeug-Teile, sowie weiteres, auf Karton gedrucktes Zubehör, wie Spinde oder die große Werkbank zum Einsatz.

Bild

Man kann sich mit diesem Kleinkram ganz schön aufhalten….

Bild

….allein schon den auf Schienen beweglichen Flaschenzug herzustellen, zu lackieren und zu altern, hat mehr Zeit gefordert, als ich mir je vorgestellt hätte. Für die Schienen habe ich ein Stück Schienenstrang meiner alten N-Spur-Modelleisenbahn zersägt.

Bild

Das Schönste ist natürlich immer das Einbauen der hergestellten Teile:

Bild

Bild

Damit man später noch etwas sieht von der Einrichtung, muss ich mir aber noch über eine Innenbeleuchtung Gedanken machen, wäre doch zu schade, wenn alles duster ist, sobald das Dach drauf ist.

Bild

Bild

Bild

Jetzt kann ich an die weitere Gestaltung des Äußeren gehen. Auch ein paar Mechaniker-Figuren müssen noch passend eingekleidet werden.

Es geht also demnächst hier weiter….

Gruß, Taffy

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BeitragVerfasst: 6. Apr 2021, 17:59 
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Sehr schön, Taffy! Gefällt mir ausgesprochen gut! Immer wieder eine Freude, die Entwicklung deiner Bahn/deiner Gebäude zu folgen! :daumen
Kleine Anmerkung: Du musst in deiner Werkstatt deinen Stift ganz schön unter Druck haben, so wie der die Räume sauber hält... Da kann man ja vom Fußboden essen! Meine Überlegung: Wenn du schon so viel Arbeit auf die Alterung der der Gerätschaften verwendest, sollte die übrige Werkstatt ebenfalls eine gewisse (dezente) Patina aufweisen. Ich weiß, ich weiß - nicht alles auf einmal, und: Natürlich hast du auch daran gedacht. Bitte den Azubi nicht zu sehr rügen, wenn's ein wenig ölig wird - gehört halt einfach dazu! :mrgreen:

Herzliche Grüße

Matthias

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BeitragVerfasst: 6. Apr 2021, 18:37 
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Danke, Matthias, das ist ein guter Hinweis!

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BeitragVerfasst: 7. Apr 2021, 06:57 
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Hallo Taffy,

ich stell dir meinen alten -Benz- ungefragt in die schöne werkstatt........., so perfekt wie die gestaltet ist, können nur gute
reparaturarbeiten herauskommen....... :mrgreen

Es macht immer grossen spass in deinen bilderwelten zu spazieren.......... wie ich den baukörper der -garage- beurteile, ist
aller wahrscheinlichkeit ein flachdach vorgesehen; da wäre es doch naheliegend, -oberlichtkonstruktionen- , für eine tageslicht
versorgung zu sorgen. Da böten sich -shed-artige konstruktionen an (siehe historischen industriebau), die linien oder punktförmig angeordnet,
für helligkeit sorgen. Bei montage einer entsprechenden innenraumbeleuchtung der werkstatträume wird das modell zum
absoluten -highlight- des nachts............

lg.c.

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BeitragVerfasst: 7. Apr 2021, 09:55 
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Lieber claus,

vielen Dank für Dein Vertrauen! :wink:

Da hast Du mich aber auf eine Idee gebracht! Ich wollte ja ohnehin eine Oberlicht - Attrappe auf das Dach aufsetzen, um den Abschluss an die hintere Begrenzungsmauer harmonischer zu gestalten. Warum aber eine Attrappe, wenn ein echtes Oberlicht auch möglich ist?
Das werde ich machen, danke für Deine Anregung!

Gruß, Taffy

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BeitragVerfasst: 7. Apr 2021, 10:10 
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Hallo lieber Taffy,

......manchmal ist der berufliche hintergrund doch zu was gut......... :mrgreen:
Ich denke, vorallem in kombination mit einer innenbeleuchtung ist die -oberlicht- variante sicher überzeugend !

lg.c.

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BeitragVerfasst: 7. Apr 2021, 20:36 
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Hi Taffy,

klasse geworden das Gebäude!

Da die ja einen anscheinend einen Granit oder Marmor-Boden haben (ganz schön dekadent 8-) )
nehmen die ja bekannter Maßen nicht so den Schmutz und die Öl-Reste dauerhaft an

Einfach so nen Werkstatt-Fuzzi mit nem Wischmob und Putzeimer hinstellen....... dann darfs auf glänzen :lol:


Gruß
LMK

Wie sind die Zuschauer auf Dach gekommen?


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BeitragVerfasst: 7. Apr 2021, 21:39 
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Hi, Leo,

nee, das ist kein Marmor, nur verschmutzter Beton. Damit ist die ganze Grundplatte des Moduls "Lagerhalle und Tankstelle" ausgelegt..ähm, ausgedruckt und beklebt. Aber in der Werkstatt darf es schon etwas öliger sein, da werde ich noch nachbessern. Das ist auch ganz einfach, denn die Gebäude sind nicht fest verklebt. Muss mir nur aus meiner Garage das nötige Original-Weatheringmaterial holen. :D
Davon abgesehen trägt aber auch die im Wege der Nachbearbeitung nötig gewordene "Aufhellung" der Fotos zum cleanen Effekt bei. So sauber isses da gar nicht.

Das Personal kommt noch, die müssen aber erst von BP ihre neuen Overalls bekommen. Solange dürfen sie auf Weisung der Geschäftsleitung nicht mit auf die Fotos.

Tja, die Zuschauer. Ich weiß es auch nicht genau, wie die da hoch gekommen sind....ich frage mal die auf der Briefmarke, die können es mir bestimmt sagen :wink:

Gruß, Taffy

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BeitragVerfasst: 11. Apr 2021, 09:54 
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Hi Taffy,

hab tatsächlich eine Weile gebraucht, mir Deine Bahn anzuschauen. Hab noch nicht alles im Detail gelesen, aber die Bilder sind echt klasse. Deine neue Werkstatt, und dort vor allem die Inneneinrichtung sind der Hit. Da kommt der Modellbahner deutlich heraus. Ich werde die Tag wohl noch ein bisschen Zeit "auf " Deiner Bahn verbringen, da kann man sich tolle Anregungen holen. - Respekt!

Gruß, Ilja

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Euer Bandit
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BeitragVerfasst: 14. Apr 2021, 20:11 
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Hallo, Ilja,

vielen Dank! Wenns inschpieriert, ist der Zweck erfüllt....

So, weiter gehts!

Es sind ja immer die ganzen Kleinigkeiten, die so einen so wahnsinnig aufhalten!

Zuerst einmal habe ich Eure Hinweise aufgegriffen. Also wurde der Werkstattboden ordentlich verschmutzt. Wie simuliere ich öligen Dreck am besten? Mit öligem Dreck! Also raus in die Garage, unter meinen alten Moppeds ist immer irgendwo Öl. Schmutz und Öl also mit einem Lappen aufgenommen und drauf auf die Grundplatte. Wenn man so bekloppt ist, wie ich, und abgebrannte Streichhölzer aufhebt, dann hat man hier einen wunderbaren Einsatzzweck für Ruß und Asche: auf das Ölbett und mit einem harten Pinsel ordentlich verreiben. Originaler geht’s nicht, muss ich mir keine teuren Pigmente von Vallejo kaufen….
Ich bin jedenfalls mit dem Ergebnis vollauf zufrieden.

Bild

Dann hatte Leo mich ja gebeten, mal bei den Zuschauern auf der Briefmarke nachzufragen, wie die aufs Dach der Garage gekommen sind. Hab ich gemacht. Die Antwort war: „Na, durch die Dachluke“. Welche Dachluke? „Na, die hier: ….“

Bild

Selbstverständlich denkt man sich eine (Wendel-)Treppe im Inneren hinzu….

Das Dach selbst hat noch eine Reihe Fenster als Oberlichter aufgesetzt bekommen. Das hatte ich ohnehin vor, jedoch bis zum Hinweis von claus nur als „blinde“ Fenster. Ich will damit die hinter der Garage befindliche „Stützmauer“ etwas mehr verdecken.
Aus den Dateien für das Halbrelief-Lagerhaus hatte ich mir schon entsprechendes ausgedruckt. Aber claus hat ja recht: So ein „echtes“ Oberlicht wär ja schon toll….
Also habe ich den Ausdruck auf Pappe geklebt, säuberlich mit Stahllineal und Skalpell ausgeschnitten und das so gewonnene Raster auf dicke Klarsichtfolie (Rest einer Verpackung) geklebt. Dann musste ich natürlich noch die Mauer der Garage erhöhen und das Garagendach passend ausschneiden:

Bild

Weiter ging es mit ein paar fehlenden Einrichtungsgegenständen. Bei der Durchsicht meiner Grabbelkiste fiel mir ein Teil ins Auge, dass mit ein wenig Ergänzung gut als Registrierkasse durchgehen könnte. Gesagt, gebastelt. Dazu noch ein kleiner Tisch aus Restholz. Auf den Tisch in der Werkhalle sollte noch eine Schreibtischlampe und ein paar Aktenordner. Auch ein Stuhl fehlte noch. Dazu braucht man nur Pappe und Draht. Voilà:

Bild

Bild

Damit ist der Innenraum jetzt fertig bestückt. Jetzt das wichtigste bei einer Tankstelle: die Tanksäulen. Ich hatte mir in den vergangenen Jahren Tanksäulen-Resinekits mehrerer Hersteller gekauft, die alle in Form, Größe und Ausführung etwas unterschiedlich sind. Gemeinsam ist ihnen jedoch, dass sie alle Tanksäulen der 30er-Jahre darstellen. Da mein „Jersey“ ja in den 50er-60er-Jahren liegt, dachte ich mir, dass der Innovationsschub bei meiner Tankstelle da ja vielleicht noch nicht eingesetzt hatte. So habe ich sie alle in einheitliche BP-Livree gekleidet und werde sie so, wie sie hier aufgestellt sind, verwenden:

Bild

Bild

Tja, das wars erstmal wieder. Noch zu tun ist folgendes:

- Tankstellenpersonal bemalen
- Innenbeleuchtung beschaffen und einbauen
- Schriftzug für den Turm herstellen und anbbringen
- Endmontage

Klingt nach nicht viel, ist es aber :-)

Bis demnächst,
Taffy

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BeitragVerfasst: 15. Apr 2021, 09:54 
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Hallo Taffy,

ja, so hatte ich mir das vorgstellt mit den oberlichtaufsätzen, :daumen
Sofern diese garage eines tages umgenutzt werden sollte, bitte denke an mich, so einen -atelierraum- hätte ich mir immer gewünscht.... :mrgreen:

Und die weiteren neu entstandenen details, da kann ich mir text ersparen, ausser :clap2

lg.claus

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BeitragVerfasst: 15. Apr 2021, 18:24 
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-claus- hat geschrieben:
Sofern diese garage eines tages umgenutzt werden sollte, bitte denke an mich, so einen -atelierraum- hätte ich mir immer gewünscht.... :mrgreen:

lg.claus


Tja, claus, ich werd´mal mit dem Eigentümer reden. :D


Das heutige Tagewerk (unter anderem..): Die 6 von der Tankstelle….

Bild

...wollen erstmal ihre neuen Overalls zeigen! Hier noch auf der Bemalhilfe.

Und dann kann es an die Arbeit gehen!

Bild

Man sieht es bei dieser Beleuchtung jetzt nicht, aber die Overalls sind alle dezent gehighlightet.


Gruß, Taffy

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