Der Reifendienst von Dunlop war in den Fahrerlagern der 60er allgegenwärtig, daher wollte ich auch nicht darauf verzichten. Das „McRace-Zelt“ von Carrera4fun kam mir da gerade recht. Die McRace-Schriftzüge habe ich einfach oldschool mit ausgedruckten Dunlop-Schriftzügen überklebt.
Erneut habe ich Verwendung für die knickbaren Strohhalme gefunden, diesmal als Zeltpfosten.
Das Reifenmontiergerät stammt aus einem Spielzeugset, die Werkzeugbehälter wieder vonCarrera4fun (glaube ich wenigstens).
Auf dem Bild ist die kleine Szene provisorisch aufgebaut, so wird sie demnächst ins Fahrerlager einziehen:



Danach mache ich mich aber wirklich an die Innenausstattung des Rennleiter-Büros und des Ambulanzbereichs....

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Ein kleines Update, und wie versprochen: ich habe ein Praktikum bei IKEA gemacht um die letzten unmöblierten Bereiche des Boxengebäudes wohnlicher werden zu lassen.
Die Ambulanzstation ist jetzt möbelmäßig ebenso einsatzfähig wie das Büro des Pit Marshals





Imer nach dem Motto: „Ein wenig Draht, ein bisschen Lack (und Pappe, und Kleber), und fertig ist der Hanomag“

Jetzt kann das Boxengebäuden-Segment bald an seinen Platz, es fehlen noch die Zuschauer auf dem Dach der Box, da stehen noch etwas Malerarbeiten an, dann kommt noch ein Zaun an den Hinterrand des Moduls, sowie ein weiterer Benzintank mit einer kleinen Tankstation für die Rennfahrzeuge...

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Sehr schön gemacht
Jetzt brauchst du noch Personal, mit so schönen weisen Häubchen und kurzen Röcken

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Gruß Hagen

Hallo, Hagen,



hm, ich dachte eigentlich, ich hätte Dir schon geantwortet...werde scheinbar alt....also: die Jungs und das Mädel sind doch schon alle bei dem Unfall im Einsatz. der Rock der Dame ist aber, der angestrebten dargestellten Zeit entsprechend noch nicht auf Twiggy-Kürze geschrumpft. Schade eigentlich, hätte mir ein späteres Zeitfenster zur Darstelung suchen sollen..

Gruß, Taffy

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Ein kleines Update zu Beginn der Osterzeit:

In den letzten Wochen konnte ich leider nicht sehr viel machen, ein fieser Virus hatte mich auf die Matte geschickt und die Erholungsphase ist diesmal leider sehr langwierig. Na, egal, Ihr wollt Fortschritte sehen...
Die obere/hintere Ebene der Bahn ist jetzt weitgehend fertiggestellt. An den Details werde ich noch weiterhin schrauben, aber im Großen und Ganzen ist jetzt alles so, wie ich es mir vorgestellt habe.


Im einzelnen:

1. Die Zuschauer haben ihre Plätze auf der Tribüne eingenommen.
Die Damen und Herren aus dem Hause Frömter hatte ich ja nach und nach in den letzten Monaten ihrer schreiend bunten Bekleidung beraubt, und sie zeittypisch in etwas gedeckteren Farben „angezogen“.



2. Im Fahrerlager hat das Dunlopzelt seinen endgültigen Platz gefunden.

3. ebenfalls im Fahrerlager steht jetzt eine kleine Tankstelle zur Versorgung der Rennfahrzeuge. Wieder hat die Blechdose einer Rasierwasserflasche einen Tank abgegeben, wie schon zuvor auf dem Dach der Boxenanlage. Zwei alte Carrera-Zapfsäulen erhielten den BP-Anstrich und ein neues Zählwerk. Ein Streckenwärterhäuschen habe ich mit einer Blechtür versehen, hier verwahren die Tankwarte allerlei Krimskrams. Die Ölfässer haben daher darin keinen Platz gefunden.





4. Die offenstehende Box des Paddock-Gebäudes wurde „möbliert“. Werkbank, Motor-Hebekran, Schweißgerät, Werkzeugschrank, Ölfässer, Wanduhr, Plakat, erste-Hilfe-Schränkchen. Das muss genügen.





Es fehlen jetzt noch:

- die Zuschauer auf dem Boxendach
- ein Tankwagen
- zwei Renntransporter im Fahrerlager (geplant: 1x BRM sowie 1x Porsche, dieser wird entladen, Personal)

Diese Dinge haben aber noch Zeit, denn jetzt ist erstmal eine Unterbrechung zwecks Aufbaus neuer Cars. Ich muss an den Aufbau von drei Formelautos in 1:24 und einem in 1:32 gehen, sonst bin ich in den Rennserien, in denen ich mitfahre, ohne konkurrenzfähiges Material. Insofern wird das nächste Update hier ein wenig auf sich warten lassen. Sobald sich auf der Bahn Neues tut, werdet Ihr es erfahren....

Gruß, Taffy

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Hi Taffy,

sieht klasse aus. Schöne Details. Das füllt die Piste mit Leben. Auf neue Wagen bin ich dann auch gespannt.

Grüße von Sven

Tja, Sven, also ich konnte es natürlich nicht lassen, über Ostern an der Bahn weiter zu bauen. Die neuen Cars müssen halt noch etwas warten...
Ein richtiger Angang ist für mich der größere, linke Landschaftsteil, der neben dem Hafenareal einen Bauernhof mit Weideflächen beinhalten soll. Um mich mit den Proportionen vertraut zu machen, habe ich mit dem Gebäude im Zentrum der Fläche begonnen. Es ist ein Wellblechschuppen, für den ich ein Basisbild verwendet habe, das ich vor vielen Jahren schon aus dem Netz gezogen habe (leider weiß ich nicht mehr wo, deswegen zeige ich es hier auch nicht. Bei Interesse bitte PN). Ich habe mir die Teile mit Paintshop zusammengestellt, bearbeitet und auf DIN A3 ausgedruckt.



Auf Architekturkarton aufgeklebt, mit dem Skalpell ausgeschnitten, die Einzelteile mit UHU Por zusammengeklebt. Das Dach aus Wellpappe zurechtgeschnitten und angepasst, später mit Grundierung aus der Spraydose lackiert und mit verdünnter Latexfarbe gealtert. Holzleisten von Silvesterraketen (sammle ich jeden Neujahrstag..) als Dachabschluss und als Laufleiste für die Schiebetore. Gealtert werden die Holzleisten mit der schmutzigbraunen Pampe, in die sich mit der Zeit die Verdünnung beim Pinselauswaschen verwandelt.



Dann die Basis vorbereitet: die Grundplatte besteht aus Regal-Hinterwand (danke, BILLY!),
die Betonstruktur stammt von dem free download „Low relief warehouse“ von http://www.scalescenes.com, heraufskaliert und auf A3 ausgedruckt. Bei Scalescenes habe ich einige Dateien von Gebäuden gekauft und heruntergeladen, die ich für die Erstellung von Gebäuden für die Bahn nutzen werde.



Hier das „Probeliegen“



Der Schuppen stellt das flächenmäßig größte der drei für den Hafen vorgesehenen Gebäude dar und er ist auch das zentrale Gebäude auf der Fläche. Daher habe ich damit angefangen, um einen Eindruck von den Dimensionen zu bekommen.





Das Ergebnis motiviert mich sehr, jetzt erstmal die Fläche insgesamt zu schließen, da ist noch etwas Basisarbeit vonnöten... Vielleicht müssen die neuen Cars noch weiter warten.

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Die Arbeiten an den Hafengebäuden sind gut vorangekommen.Das zweite große Gebäude ist ein Lagerhaus in Halbrelief-Ausführung. Es ist das oben zitierte „Low relief warehouse“ von Scalescenes. Die Ausführung ist die gleiche wie beim Pinkerton´s-Schuppen.

Hier eine erste Stellprobe....



… und hier das fertige Gebäude:





Die Bordsteinkante muss noch gemalt werden..

Ich habe ein Goli-Dreirad von Dingler auf RHD umgebaut, mit gelben Scheinwerfern und Jersey license plates sieht es hoffentlich passend aus.




Um die lange „Mauer“ zwischen den beiden Ebenen etwas zu kaschieren, habe ich Felsen aus Styropor ergänzt und etwas zeittypische Werbung angebracht.





To be continued...

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Ja da hol mich doch der sonstwer.... Genial gemacht. Einfach super. Ich bin ja auch ein Fan von Papiermodellen. Was Du da gezaubert hast ist aller erste Sahne. Freue mich schon auf neue Bilder

PS: Gibbet eine Anleitung wie Du die Stühle aus Draht gemacht hast?

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LG
Peter

Homepage

Hallo, Peter,

freut mich, dass Dir meine Bahn gefällt.

Der Stuhl besteht aus:

- 0,8mm verzinntem Kupferdraht für Stuhlbeine und Lehnenhalter
(Warum Kupferdraht? Ist leicht zu biegen. Warum verzinnt? Sieht aus wie verchromt...)
- dünner Pappe für Lehne und Sitz
- einem mit der Lochzange ausgestanzten Stückchen Schaumstoff

Stuhl-Bauanleitung:
An einer sitzenden Figur für die Sitzhöhe Maß nehmen, das differiert je nach Figur. Lehne und Sitz aus Pappe ausschneiden, über den Fingernagel vorsichtig die Wölbungen einbiegen. Stuhlbeine aus Draht zurechtschneiden und (ggfs. nach Zeichnung oder Schablone) biegen, Lehnenhalterung ebenfalls. Lehnenhalterung und Stuhlbeine mit Sekundenkleber an die Sitzfläche kleben. Die Stuhlbeine erhalten an ihren Enden jeweils ein kleines Stückchen der Isolierung als "Schoner". Den ausgestanzten Schaumstoffpinörkel mit Sekundenkleber auf der Lehne aufkleben, in die Lehnehalterung einfädeln und hier wiederum mit Sekundenkleber verkleben. Fertig. Jeder Stuhl ein Unikat. Ist mir auch nicht direkt beim ersten Mal gelungen, aber wenn man es einmal hinbekommen hat, ist es auch beliebig reproduzierbar. Im Nachhinein denke ich: bin ich eigentlich bescheuert? Man sieht den Pit-Marshal ohnehin nicht an seinem Schreibtisch sitzen...na gut, ich weiß halt, dass er da jetzt sitzt...und ich weiß jetzt, wie man solche Stühle bastelt...wozu auch immer das gut ist.

Gruß, Taffy

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Hallo Taffy,

was gibt es neues von der Bahn?
Lese schon die ganze Zeit mit und bin auch ein wenig neidisch, weil es seit Jahren mit meiner Bahn einfach nicht weiter geht.
Leider zu wenig Zeit und auch nicht die optimalen Rahmenbedingungen. Müsste die Bahn ständig auf und abbauen.
Deshalb freue ich mich immer mal was neues von Deiner Bahn zu lesen und sehen

Gruß
Bernd

Hallo, Bernd,

mit dem nächsten Update hier wird es ein wenig dauern, da ich momentan für die Bahn keine Zeit habe. Erst muss ich in der jetzt auch noch durch diverse andere Notwendigkeiten (wie z.B. nun wieder verstärkt anfallende Gartenarbeit) eingeschränkten Freizeit ein paar neue Cars bauen, für die zwei Rennserien, in denen ich mitfahre, und für das proxy race, zu dem ich wieder eingeladen worden bin.

Aber dieser thread wird definitiv nicht einschlafen, ich sehe dass eindeutig als "work in progress". Versprochen.

Gruß, Taffy

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Hallo, Jungs!
Tatsächlich: es hat fast ein halbes Jahr gedauert, bis ich mich endlich wieder der Bahn widmen konnte. Der gefühlt unglaublich lange Sommer ließ aufgrund der Temperaturen lange ein Arbeiten auf dem Dachboden nicht zu, und es wäre auch völlig irre gewesen, die schöne Zeit nicht draußen zu verbringen.
Nun geht es aber endlich weiter, zunächst mit Basisarbeit (fast im wörtlichen Sinne). Um die freien Landschaftsareale zu gestalten, verwende ich wieder die Segment-Technik und muss dazu die Landschaftsfläche mit Schablonen auslegen, nach denen ich nach und nach aus dünnem (Sperr-)Holz die Basis für die einzelnen Landschaftssegmente zurecht säge.



Vor dem Monitor muss ich in die Landschaft eine Serviceklappe integrieren, die Landschaftsgestaltung wird später so aussehen, dass ich Trittflächen bekomme, über die ich an diese Serviceklappe (die einseitig mit Klavierband klappbar angeschraubt ist) heran komme.



Nun habe ich aus Spanplatte einige Segmente ausgesägt, die zum einen jeweils in der rechten und in der linken Bahnhälfte zu Tunnelportalen für angedeutete Straßentunnel werden, zum anderen zu einer Mauer um den Hof von „Pinkerton´s Fresh Fish“







Die Mauersegmente erhalten den üblichen rotbraunen Anstrich (eine Fußboden-Farbe, die schon uralt ist und wahrscheinlich heute gar nicht mehr verkauft werden dürfte), die Mauersteine werden dann später wieder in hellgrau abgesetzt.




Der weitere Bauplan sieht jetzt folgende Arbeiten vor:

- zwei Bauernhofgebäude (Schuppen und Wohnhaus, Basis Papierbausatz von Scalescenes) herstellen und auf den Landschaftssegmenten anordnen
- die Landschaftssegmente mit Rasenteppich bekleben
- ausgehend von dem Tunnelportal die Gestaltung der Styropor-Felsen parallel zum Bahnverlauf beginnen
- Hecken, Zäune, Mauern und Wege gestalten
- ein Tankstellengebäude für den Hafenbereich herstellen

Das Ziel ist, nun so schnell wie möglich den „Baustellencharakter“ der Bahn zu beseitigen und danach erst die Detailarbeiten durchzuführen (letzteres wird mich wohl noch auf Jahre beschäftigen…), damit die Bahn endlich Austragungsort für erste Rennen werden kann.

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Hi Taffy,

sehr schön geworden.
Kommt vor die Hafengebäude noch eine Leitplanke? Mir wäre das etwas zu heikel, so wie es im Moment ist.

Gruß Homer

Das wird eine tolle Bahn

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Gruß Hagen

….etwa so ??



Nein, Scherz beiseite, ich weiß schon, was Du meinst. Die bisherigen ausführlichen Tests haben ergeben, dass der Bereich vor „Skelley´s Engineering“ besonders abfluggefährdet ist, daher sind dort die „Schaumstoff-Strohballen“ angebracht. Bewusst auch mit der „Schnürung“ in Längsrichtung, damit der Faden nicht durch abfliegende Cars zerrissen wird. Auf der gegenüberliegenden Seite in Fahrtrichtung ist die Hafenmauer höher gezogen, um ein „abtauchen“ ins Erdgeschoss zu verhindern. Die übrigen Bereiche werden mit den Kunststoff-Strohballen abgegrenzt, dort, wo sie funktionslos sein können.

Bevor ich nun an die Felsengestaltung gehe, habe ich erst das „Pinkerton´s-Areal“ architektonisch abgerundet, indem ich die Hofeinfassung fertiggestellt habe. Der Bretterzaun auf den Mauersegmenten und das Hoftor sind wieder aus Kaffee-Rührstäbchen entstanden. Die Alterung von Mauer und Zaun (bzw. den Zaunanstrich) habe ich mit dem angesammelten Sumpf aus einem Pinselreinigungsglas vorgenommen:








Außerdem habe ich den „Showroom“ eröffnet, ein langes Regal zieht sich nun den Raum entlang. Eine Schwierigkeit aufgrund der sehr flachen Dachneigung ist nämlich die Präsentation meiner ganzen Cars….




Gruß, Taffy

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Endlich! Ich habe mich überwunden, mit dem Bau der nächsten Felsensektion zu beginnen und zwar der um den linken Monitor herum. Meine Art der Felsendarstellung kennt Ihr ja schon, ich verwende Styropor, das in zwei unterschiedlichen Latexfarben bemalt wird. Damit lässt sich schnell und einfach arbeiten, für meine Ansprüche ist auch der visuelle Effekt ausreichend. Das einzige, was mich sehr stört, und warum ichmich immer solange, wie möglich, vor dieser Arbeit drücke, sind die überall anhaftenden Styroporkrümel.
Ich arbeite mich wieder von hinten nach vorne vor, d.h. nun wird erst einmal der Bereich um den Monitor herum einschließlich des Tunnels komplett fertig gestellt. Zwecks besserer Zugänglichkeit habe ich die übrige Fläche wieder aufgedeckt.



Um an den Monitor später noch gut heran kommen zu können (z.B. für den Fall eines erforderlichen Austausches, denn der Monitor ist nicht mehr der jüngste), werden die beiden Felsareale und der Tunnel nicht verklebt, sondern später nur aufgestellt.

Hier ist der Tunnel bereits fertig:



Die Tunnelröhre besteht aus klarem PVC und ist von außen bemalt, d.h. die grauen Fugen zuerst, danach der rotbraune Anstrich für den Mauerfarbton. Am hinteren Ende habe ich die Tunnelröhre mit dem aus dem Portal ausgesägten Stück zwecks Stabilisierung, bzw. Formgebung verschraubt, sowie zum gleichen Zweck beidseits mit Holzleisten.



Hier der Tunnel an Ort und Stelle:



Die Felsen werden angemalt:



Die dekorierten Landschaftsteile in Position:



Hier ist auch schon zu sehen, wie ich die Stufe zwischen dem Rasenteppich und der Straße kaschiere. Ich verwende dazu Deko-Granulat, das mit Holzleim aufgeklebt wird und nach dem Trocknen mit der Farbe eingepinselt wird, die ich für die Straße und auch für die Bahnteile verwendet habe.
(Der rechte Fahrbahnrand wird später mit weiter nach vorne fortschreitender Landschaftsgestaltung den gleichen Abschluss mit „Schotter“ erhalten, wie der linke.)

Die fertige Szenerie:







Der linke Bahnteil wird einen deutlich ländlichen Charakter bekommen, dazu passt der in der Wiese abgestellte Bauernwagen von SIKU, der lediglich eine „Pinselsumpf“-Alterung erhielt sowie mit dunkelgrauer Farbe abgesetzte Beschlagteile. Man sieht, woher die Rennleitung die Strohballen für die Streckensicherung bekommt….

Kleiner Ausflug in meine persönliche Gestaltungs-Philosophie: Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist es wichtig, sich bei der Gestaltung der Landschafts- und Gebäudeteile auf wenige Grundfarbtöne zu beschränken, um einen insgesamt stimmigen und nicht überladenen Eindruck zu erhalten. Vor diesen Grundfarbtönen ist dann die Gestaltung weiterer Details in anderen Farben möglich. Die von mir als Grundfarben verwendeten Farben sind: weiß, hellgrau, rotbraun, dunkelgrün, sowie die beiden Farbtöne für die Felsgestaltung. Ihr werdet sie in vielen meiner Bauten und Landschaftsteile wiederfinden.

Wird fortgesetzt.

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Hi Taffy,
diese Szenerie ist dir gut gelungen. Gefällt.

Gruß Sven

Hi, Sven, freut mich, wenns gefällt!

Urlaub zu Hause – das kann ja auch ganz schön sein, wenn einem neben den lange für diesen Zeitraum aufgeschobenen Pflichten auch noch etwas Zeit für den Bahnbau bleibt.

Das nächste,das es nun umzusetzen gilt, ist der Bau eines Farmhauses und einer großen Scheune. Die Gebäude entstehen auf der Basis der Farmgebäude von Scalescenes, genauer, aus dem Papier-Bausatz T102 „Farmhouse and barn“.

Ich habe erst mit der Scheune begonnen, da sie etwas einfacher aufgebaut ist. Ich habe sie nicht ganz in 1:32 heraufskaliert, da sie dann zu groß geworden wäre, sondern habe die maximale Höhe als Maßstab genommen, wobei die Scheune die hinter ihr liegenden Bahnteile nicht überragen sollte. Leider sind dadurch die Dachziegel im Maßstab etwas zu klein geraten, nun, sei´s drum. Der Papierbausatz beinhaltet eine sehr schöne Innenauskleidung, auf deren Darstellung ich jedoch verzichtet habe, da man das Innere der Scheune vom Bahnrand ohnehin nicht sieht. Der Bau war trotzdem noch aufwändig genug und hat mit Ausdruck der Teile beginnend im ganzen einen Basteltag gedauert.

Begonnen habe ich mit den Seitenteilen und der Front. Die Seitenwände habe ich auf 5mm Architekturkarton geklebt, die Mauerteile der Front ebenso. Als Basis für die Pfeiler der Scheunentore diente etwas dickeres Styropor. Die Querverlattung des Vorbildes habe ich wieder mit Kaffee-Rührstäbchen dargestellt (der 1000er-Pack hat nur ein paar EUR gekostet, das reicht noch für alle Bauprojekte auf der Bahn..). Diese habe ich zur Stabilisierung und zwecks besserer Schattendarstellung auf schwarze Pappe geklebt. Alterung wie üblich und wie oben beschrieben.



Die Rückwand der Scheune besteht lediglich aus dicker Pappe, um das Kontingent des teuren Architekturkartons etwas zu schonen; man sieht sie ohnehin später nicht.




Dann das Dach angepasst und zur Stabilisierung des unteren Bereiches einen Boden eingefügt, der mit Stroh beklebt wurde (Stroh in der elektrischen Kaffeemühle kleingemahlen)



Hier der fertige Schuppen, die Tore sind in geöffneter Stellung angeklebt, ich habe kurz über Funktionalität nachgedacht und dann doch auf die Anfertigung von Scharnieren verzichtet, obwohl mich das gereizt hätte. Andererseits: ich will noch in diesem Leben fertig werden mit der Bahn, da muss man schon mal Abstriche machen…



Hier kann man die Größendimensionen sehen, der Anhänger stammt aus der 1:32-Farmserie von SIKU.



Mit dem Farmgebäude wird es in Kürze weitergehen….

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Nun hat es doch wieder eine ganze Weile gedauert, bis ich an der Anlage weiterbauen konnte. Die zuletzt erzielten Fortschritte möchte ich Euch aber nicht vorenthalten.
Da die Bahn jetzt soweit ist, dass auf ihr Rennen ausgetragen werden sollen, musste ich den Bahnraum erstmal gründlich aufräumen. Immer schwierig, wenn man das Baumaterial im gleichen Raum lagern muss.
Dann wollte ich zumindest den linken Landschaftsteil komplett eingedeckt haben, um der Anlage soweit, wie möglich, den Eindruck von „im Bau“ zu nehmen. Dazu habe ich endlich die Rasenteppichteile zugeschnitten und zunächst einmal ausgelegt, außerdem die innere Stützmauer auf der linken Anlagenseite mit Styropor als erste Lage gestaltet.
Sobald das Farmgebäude hergestellt ist, kann ich die Platzierung der Gebäude vornehmen und danach die Landschaft darum herum fertig gestalten.
Fertig jedoch ist sie jetzt im Bereich der Revisionsklappe, hier befindet sich die Einfahrt zur Farm, den ich in der bewährten Weise aus Styropor hergestellt habe.





Einen weiteren Beobachtungsturm habe ich aus einem Kaffeebecher aus Brighton gestrickt (wofür fährt man sonst nach England in Urlaub..?) Die „Turmbesatzung“ wird noch gegen ein „professionelles“ Fernsehteam ausgetauscht.



Im Fischereihafen wurden die Schaumstoff-Strohballen zur Sicherheit der Fahrzeuge komplettiert:



Eine kleine Erweiterung gab es im Boxenbereich. Das „Hinterland“ der Box wirkte mir hier noch ein wenig leer, daher bereiten jetzt einige Motorradrennfahrer hier ihre Maschinen für den nächsten Lauf vor.
Einem von Ihnen musste ich mit etwas Hitze zu Leibe rücken, damit er seine Maschine anschiebt .





Auch im rechten Anlagenbereich bin ich etwas weitergekommen, die Hafenpromenade hat ihre Pflasterung erhalten, Randsteine wurden aufgemalt, Laternen aufgestellt (wenn auch noch nicht angeschlossen), so dass das Siegesdenkmal aus DC-Fix-Folien-Marmor endlich in einem würdigen Rahmen steht.





Es bleibt aber auch weiterhin noch jede Menge zu tun, wie man sieht:



Langweilig wird mir so schnell also nicht werden...

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Sehr schön,
wo hast du die Motorräder in 1:32 her ?
Ich hatte bis her immer nur die Militärmotorräder in 1:35 gefunden.

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Gruß Hagen

Hallo, Hagen,

die Rennmotorräder habe ich nach und nach auf Spielzeugbörsen oder bei Gelegenheit im Fachhandel gekauft. Es gab eine ganze Reihe von Ducati, MV Agusta und Vespa. Sogar eine ganz alte Harley war dabei. Bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich glaube der Hersteller war/ist New Ray.
Vieles von dem verwendeten Zubehör habe ich über mittlerweile 10 Jahre hinweg zusammengetragen, denn der Traum vom Jersey Circuit spukte mir ja schon sehr, sehr lange im Hirn herum.
Schau mal HIER, und achte dabei auf die Daten der Postings, insbesondere auf das des letzten Postings. Leider hat es zwischen dem Ab- und Neubau dann doch eine Lücke von mehr als fünf Jahren gegeben.
Ich denke, das eine oder andere Detail wirst Du sicher wiedererkennen...

Gruß, Taffy

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lieber Taffy,

neben all den vielen details, die deine vorliebe für die britische insel
deutlich erkennen lassen - nicht zuletzt heisst die rennstrecke schliesslich Southdown Park -
die -siegessäule- mit gefiedertem aufsatz ist grossartig.
Hoffentlich wird sie keinen schaden nehmen, sollte jemand
je dagegenfahren....

beste grüsse

claus

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- copy by c -

Hallo, claus,

Jersey Circuit! Da bestehe ich drauf! Southdown Park war vor 7 Jahren.

Die Siegessäule ist dreiteilig: der Sockel stammt aus dem Chemielaborbedarf und ist an der Unterseite metallbeschwert, den wirft so schnell nichts um (hatte ich seit Urzeiten im Bestand).
Die Säule ist wieder einmal eine dieser vielfältig zu verwendenden Blech-Umverpackungen meines Rasierwassers, lange Zeit habe ich die gesammelt. Verschraubt, beklebt mit DC-Fix-Marmorfolie.
Der Adler kommt von einem schrottreifen Siegespokal, den ich mal auf einem Flohmarkt erstanden habe.

Und: nein, umfahren tut die Säule keiner, sie steht, wie auf unserem ersten Rennevent am Sonntag zu erfahren war, nicht auf gefährdetem Gebiet.

Hier ein paar Fotos davon:





Die Hafenschikane war da schon ein unfallträchtigerer Ort:



Ferrariparade der verschiedenen Teilnehmer:




Wird fortgesetzt...

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Eine kurze Ergänzung:
im englischsprachigen „The Formula-One-Thirty-Two Scratchbuild Forum“, wo ich meine Bahn auch präsentiere, hat sich um dieses Dekorationsstück eine kleine Unterhaltung entwickelt:



Es handelt sich um Rip Snorter aus der Hot Wheels-Reihe „RRRumblers“, die es in den Siebziger-Jahren auch bei uns zu kaufen gab. Ich besaß damals einige der Zwei- und Dreiräder aus dem Fantasiebereich, und, als die Unterhaltung darüber aufkam (und ich sah, was für Preise drüben bei den US-boys dafür aufgerufen werden) fand ich sie nach etwas Suchen in einem verstaubten Karton auch wieder...



...und machte sie gleich zum Bestandteil meiner kleinen Roller- und Motorradmodellsammlung:



Dann ging es um die Frage, soll ich den Fahrer noch lackieren oder nicht...ich habe mich für den Griff in die Farbtöpfe entschieden und bereue es nicht:



Was meint Ihr?

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sieht realistischer aus

Gruß Sven

Hallo Taffy,
für den Samler zählt halt nur der Originalzustand. Der Sammler ->
Auf der Bahn sieht er lackiert natürlich besser aus. Der Bahnbauer ->

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Gruß Hagen

Hallo Taffy,
KLASSE!

eigentlich habe ich über die suche nach Details zum Porsche 804 zu Dir und hier her gefunden :)

eigentlich wolte ich die Carrera UNI Zigarren nur etwas "supern"...
...muste aber erst mal diesen tollen Bahnbaubericht lesen =)

KLASE!

mehr fragen zu dem Porsche dann unter Porsches Hoffnung 1962
manno manno man, das sieht alles so gut aus, das bekommt man mit den UNIs nie so hin
wo ist dieser Dave...

wenn man so schöne Autos hat, dann gibt man sich mit dem doch Bahnbau viel mehr Mühe.

KLASSE! vielen Dank für die tollen Bilder Anregungen und Tipps!
viele Grüße
Stefan

PS: was bedeutet RHD?
-> Ich habe ein Goli-Dreirad von Dingler auf RHD umgebaut

PS PS: Motorrad und Fahrer sehen viel besser aus! bei Corgi heißt das Code 3 ;)
signieren und limitieren, dann doch wertvoller als original ! ...erstrecht, wenn es vom 804 Erbauer Taffy ist!

Hallo, Rusty,

vielen Dank für Dein positives Posting!
Wie Du ja sicher gelesen hast, ist diese Bahn ein echtes Langzeitprojekt. Zur Zeit ist etwas Stillstand, jahreszeitbedingt stehen augenblicklich andere Aktivitäten im Vordergrund...

RHD bedeutet "right hand drive" = Rechtslenkung, im Vergleich zur kontinentalen Linkslenkung (left hand drive = LHD)

Gruß, Taffy

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Hallo Taffy,

Jetzt sollten Verkleidung und Moped noch neu lackiert werden.
Das Moped sieht ein bißchen aus wie eine NSU mit der sogenannten Delphin - Verkleidung.

Silber wäre chic !

Beste Grüße,

Ecki

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Die wirklich guten Fahrer haben die Fliegen auf den Seitenscheiben (Walter Röhrl)
http://www.spf-slotracing.de/
http://www.backwoods-slotcar-racing.de/