Hallo Zusammen,

meinen ersten Versuch und "Fehlschlag", eine Mauer anzufertigen, möchte ich Euch nicht vorenthalten.

Vorzeichnen auf einem Stück 5mm dicker Kunststofftafel, 140 x 45mm.


Kontur ausschneiden und mit Kugelfräser das Relief einarbeiten


Nahaufnahme


Holzrahmen drumherum, 15mm hoch


Füllen


Nach 24h. Wie erwartet, ist es an den beiden schwächsten Stellen beim Herausnehmen gebrochen.


Erodierter Stein: Das soll die Fahrbahn- Untermauerung über dem Bach werden.



Immerhin - eine Idee umgesetzt. Das weiche, verwitterte Relief entspricht schon meiner Vorstellung, könnte aber etwas mehr herausstehen. Die Fugen sind auch noch zu breit.

Holz und Moltofill sind anscheinend nicht die richtigen Materialien. Beim nächsten Versuch wird noch ein Steinbogen eingearbeitet und die Mauer insgesamt kleiner. Ich werde einen losen Zwischenrahmen aus dünnen Kunststoffplatten einsetzen und nehme Gips als Füllmasse.


Grüsse,

Michael

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Wer den Rock' Roll verstanden hat, fährt keinen Neuwagen

Hallo Michael,
das würd ich noch nicht aufgeben. Versuch mal in das Moltofill ein Glasfaserflies zur Armierung einzuarbeiten.
Schaut doch ansonsten gut aus!

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Schöne Grüße vom "Brombach-Speedway"

Hallo Wobl,

gut, wär eine Möglichkeit. Mit einem Kunststoffrahmen möchte ich das Kleben der Füllmasse am Holz verhindern. In Ermangelung eines Besseren hatte ich den Holzrahmen mit Melkfett eingerieben. Entweder war's zu wenig oder nicht wirksam. Oder mit Acryl- Klarlack behandeln; den habe ich.

Übrigens, Ihr werdet des Öfteren bemerken, dass ich nicht allzu viel im Internet recherchiere. Ich möchte erst selbst versuchen, eine Idee umzusetzen. Wenn's nicht funktioniert, kann ich immer noch nachlesen. Aber Tips von Euch nehme ich natürlich gerne an.

Also Glasfaservlies besorgen. Dann müsste ich das Moltotofill vermutlich dünner ansetzen, um ein- oder zwei Lagen des Vlies einzufügen und es jedesmal drübergiessen. Ist auf jeden Fall einen Versuch wert.


Grüsse,

Michael

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Wer den Rock' Roll verstanden hat, fährt keinen Neuwagen

Hätt ich auch gesagt. Die Trennung hat wahrscheinlich deswegen nicht funktioniert weil der Gips doch etwas warm wird beim Abbinden und so wird vermutlich das Fett ins Holz eingezogen sein und konnte nicht mehr trennen. Ein Versuch mit verflüssigtem Kerzenwachs könnte erfolgreicher sein(Form damit einreiben), da der Schmelzpunkt höher liegt. Das Vlies gibts übrigens billig als Rollenware für´s Verspachteln von Gipskartonplatten.

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Schöne Grüße vom "Brombach-Speedway"

Die Fertigung einer Negativvorlage scheint mit schwierig. Vor Allem die Fugen sind da natürlich schwierig. Wie wäre es mit einer direkten Fertigung, d. h. Fertigung in Gips. Brauchst Du denn mehrere Abgüsse?

Schau 'mal bei meinem ersten Versuch:
Gips auf einem Stück Styrodur. Die Fugen werden in den gut getrocknneten Gips eingekratzt. Dauert vielleicht eine Viertelstunde.



Die Mauer ist noch nicht fertig. Ich habe im Netz gesehen, daß man mit einer Drahtbürste noch eine schöne Struktur der Steine erzeugen kann. Diese Vorlage soll dann noch mit Silikon als Negativform abgegossen werden.
Hope this helps
Gruß,
Thomas

Hallo Thomas,

na, sieht doch gut aus, schön unegal. Ja, Drahtbürste, Schleifpapier, Zahnbürste, feuchter Schwamm - probier's aus. Brich doch mal ein paar Ecken der Mauersteine, kratze ein paar Flächen weg und "schlag" ein paar Löcher rein - sieht gleich komplett anders aus...
Für die Fugen könnte man auch Holz einritzen, Draht einseitig anlöten, ins Holz eindrücken/einkleben und dann endlos Wände giessen...Möchtest Du aber eine Struktur, ein Relief haben, erhaben oder vertieft, bleibt Dir eine Form wohl nicht erspart. Sind die Übergänge links und rechts symmetrisch, kannst Du mehrere nebeneinander stellen.

Meine Untermauerung - zwei Stück in dieser Grösse brauche ich nur - soll jedoch ein erhabenes Relief haben. Und ein kleines Gimmick dazu. Was, wird aber noch nicht verraten...

Also Kerzenwachs oder eine Kunststoff- Einlage...erstmal das Vlies besorgen. Wobl hat das Moltofill ja nicht verrissen. Oder Ist reiner Gips vielleicht doch besser? Ich könnte ja beides ausprobieren. Füllspachtel lassen sich etwas länger modellieren als Gips, ist in diesem Fall aber egal.


Grüsse,

Michael

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Hallo Michael,
es gibt feinen Füllspchtel für Gipsplatten ("Rigigs"). Den habe ich verwendet, da fein, irgendwie reißfest und günstig
gruß,
Thomas

Und noch meine Quellenangabe, das ist ja heutzutage wichtig
http://www.modellboard.net/index.php?topic=29194.0
http://www.feldbahn-modellbau.ch/
Gruß,
Thomas

Hallo Thomas,

dann könnte ich den Füllspachtel ja auch noch ausprobieren...

Hab Deine Links mal angesehen. Tolle Modelle, die sind echte Meister. Einzelne Ziegelsteine, gealtert...verrückt.
Ich habe mal einen Stempel für H0- Kopfsteinpflaster aus einer 6er Niro- Stange geschliffen. Aber ich will es für die Rennbahn nicht nicht ausarten lassen. Ich baue ich in 1:43...Dauernd unter der Leuchtlupe geht auch nicht.

Ich habe grad je eine Rolle Glasfaser- und Gitterbewehrungsstreifen gekauft. Dann also auf ein Neues...


Grüsse,

Michael

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Hallo Michael,
die Modellbahner haben den Slotracern in Sachen Modellbau auf der Anlage schon noch Einiges voraus. Der Stellenwert der Landschaft ist bei Slotracern deutlich geringer. Immerhin gibt es ja viele Anlagen ganz ohne Landschaft. Diese Strecken sind mir persönlich (!) aber zu stark auf das Fahren reduziert, ein bisschen Modellbau darf es schon sein. Ich habe vor 30 Jahren auch bei der Modellbahn mehr Spass am Bauen als am Fahren gehabt.
Viele Grüsse,
Thomas

Hallo Thomas,

Hast recht. Auch für mich gehört Landschaft zu einer stationären Bahn. Auch hierbei kann man Scratchbuilding durchführen...vielleicht nicht grade Eichenblätter für's Mikroskop. Mal sehen, inwieweit ich nach und nach meine Ideen verwirklichen kann.
Eine 2x1m- H0 hab ich übrigens grad abgerissen (nur Rohbau), wird mein drittes Modul...


Grüsse,

Michael

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Schöne Grüße,
Andi

Hallo,

der zweite Versuch sieht schon besser aus.

Bei der Gelegenheit habe ich gleich ein Schutzgitter aus 0.6mm Klingeldraht mit eingemauert:

Im ersten Anlauf hat's mit Querträgern und Türrahmen aus "Flachstahl" (Streifen 2 x 0.2mm Stahlblech) leider nicht geklappt.
Da muss ich mir 0.2mm Kupferblech besorgen; ich brauch ja noch ein Gitter für die Front.

Eine neue Form mit der Auflage


Das Gitter mit Primer vorbehandelt


Deckel zum Fixieren drauf


Fertig.

Mit einer Lage des empfohlenen Glasfaser- Rollenvlies in der Mitte. Die Plastikstreifen an den Seiten waren eine gute Idee,
liessen sich problemlos abziehen. Diesmal ist mir die Kontur etwas zuviel erhaben. Ein bisschen dranrum schleifen; die Luftkammern
stören irgendwie. Die Tür erhält noch eine Kette als Schloss. Hmm - sieht ja fast mehr nach Kerker aus als nach Bachunterführung...


Und ein echtes Gitter hat auch echten Rost...


Der braucht allerdings noch ein paar Tage. Stahlwolle aus dem Baumarkt 4 Tage in Essig und 1 Tag in Wasser eingelegt. Jetzt jeden Tag mit einem Pinsel immer mehr zerkrümeln und danach mit etwas Wasser benetzen. Ob's besser oder schlechter als mit Rostfarben aus dem Handel wird, wird sich zeigen. Es ist - wie immer - einen Versuch wert.


Grüsse,

Michael

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Hallo Michael!

Du gibst Dir ja voll Mühe mit der Bahngestaltung. Ich finde auch, dass sich Streckendeko auf jeden Fall gut macht.

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Herzliche Grüße vom Niederrhein, Joachim

Hallo Joachim,

ja, schon. Ich hoffe, dass ich alles so hinbekomme, wie ich mir es vorstelle. Den Mauertest musste ich zuerst durchführen, um zu sehen, ob ich sowas bewerkstelligen kann. Ich habe drei Mauerpartien eingeplant, weil ich an diesen Stellen etwas knapp mit dem Abstand bin. Die Farbgebung ist ein ganz anderes Thema und hat noch ne Weile Zeit.
Häuserwände möchte ich auch ein paar bauen. Die Amis haben ja nicht nur Holzbutzen...


Grüsse,

Michael

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Hallo Zusammen,
pfff - hat keiner gemerkt. Es fehlten die beiden Querstangen neben der Tür. Schnell aufgebohrt und eingelassen und die fehlenden Fugen nachgezogen. Ist ja irgendwie zuviel Aufwand, da dies die Rückseite hinter der Fahrbahn ist. Den "Tunnel" zwischen Vorder- und Rückseite braucht's nicht. Dort, wo die Unterführung eingebaut wird, kann man nicht hineinsehen.




Da ist er also, der Rost. Die Farbe auf dem Foto zeigt ein klein wenig mehr Rotanteil. Die paar Fussel kann ich jetzt aussieben oder weiter verrotten lassen. Sieht nach wenig aus, reicht aber für viel verrostetes Material.
Ab Wochenende hab ich wieder mehr Zeit, dann werde mal das Mauerwerk einfärben und das Gitter mattschwarz streichen. Eventuell mix ich etwas Pulverfarbe dazu oder ich lass den Rost gleich direkt auf die frische Farbe rieseln.

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Das sehe ich genauso, sieht klasse aus, was du da so zauberst .
Wenn Du mich demnächst mal besuchst, darfst du dich gern bei mir mal austoben .

Hallo Micha,



Danke für die Blumen, ich steh aber noch am Anfang. Also üben, üben, üben....



hehe, gern.

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