Wolfgang69 hat geschrieben:Ob Manta, ob Cortina........und erst der BMW 2002, alles gibt es inzwischen fertig schöner, als man es je basteln könnte......
Weißt du, mich hat das zu Beginn auch genervt. Da legt man sich aus der "Sammlung" einen Rohling bereit - z.B. dem 917er von Airfix - und schwupps, noch bevor man ihn aus der Schachtel hat, stellt FLY das Fertigmodell hin.
Ärgern ? NEIN !
Zum Gedanken "...schöner als..." : Was gibt es Schöneres, als etwas selbst Gebautes, ein eigenes Werk ?
Was macht mehr Spaß, als mit Gleichgesinnten über den langen Weg vom Rohling zur Pretiose fachzusimpeln ?
Stell Dir mal das gleiche "Fachsimpelgespräch" vor bei einem gekauften Modell : "War ein toller Laden, wo ich es gekauft habe ! " Etc.
Mir macht es Spaß, nach langer Zeit beim Betrachten eines Eigenbaus an diversen "Stress" erinnert zu werden, an die guten Gedanken, wenn irgendwas schief lief, an die noch besseren dann, wenn es korrigiert war...
Darauf Verzichten ? Nie !
Und abgesehen davon - schau Dir mal Findulinis Can Ams an - wie schön braucht der Mensch es noch ?
Oder einen gewissen Skoda...
Klasse Roland du triffst es auf den Punkt, klar ärgert man sich etwas wenn ein mit viel Zeit gebautes Auto kurz drauf an jedem Eck als Fertigmodel zu kaufen ist, aber das Selbstgebaute hat trotz allem was wo das andere nicht hat es ist Einzigartig und hat eine Geschichte, das Kaufmodel hat das nicht ausser man erlebt was besonderes beim kaufen, ab was? Egal ich für mich Ärgere mich da nichtmehr drüber und wenn ich zB oben den BMW ansehe solltest du dich auch nicht ärgern.
Ich hatte 1992 , wie viele, mit 1:32ern angefangen. Habe Uni Modelle restauriert und , auch auf Airfix-Basis und auf White-Point, die damals 132er lieferten!, eigene Modelle auf dem Plafit Mini 124 Fahrwerk motorsisiert. Das Plafit 132 war erst später erhältlich.
Zwangsläufig wechselte ich in die 1:24er Autos; die Fa. White-Point hatte interessante Modelle im Angebot.
Derzeit will ich viele Modelle 1:32 neu bauen und die 1:24er wieder reduzieren.
An Manta a und B, Escort MK I und II, Cortina in 1:32 denke ich dabei
tja, genau diese Erfahrungen, die Wolfgang beschreibt, hab' ich auch gemacht und mache sie immer wieder - was mich nicht davon abhält, mich erneut einem Umbau oder einem Repaint zu widmen. Frank (findulini) lästert mittlerweile schon, wenn ich mit einem neuen Umbau ankomme, nach dem Motto: "Na mal sehen, wie lange es dauert, bis der in Großserie heraus kommt...!"
So geschehen bei meinem 917er Porsche Le Mans 1970, dem gelben David Piper-Auto mit der #18 (Repaint), oder auch beim Matra 650 Langheck, den ich aus der Kurzheck-Variante umgebaut hatte - heute gibt es ihn "ab Werk" von Proto.
Aber Roland hat völlig Recht mit seinen Aussagen - nichts geht über die Einzigartigkeit einer solchen Pretiose, die (häufig) in vielen Details doch noch mal feiner und genauer ist als es die Großserie je sein wird, weil hier andere Aspekte (Entwicklungskosten, Wirtschaftlichkeit, Zeitfaktor u.a.m.) eine wesentliche Rolle spielen. Und das Gefühl, die Bestätigung, aus eigener Kraft einen guten Umbau hinbekommen zu haben, ist meines Erachtens durch nix zu toppen... doch, da fällt mir noch etwas ein, aber das gehört wohl kaum hierher...
Mach einfach weiter so; spachteln, zuschneiden, schleifen, lackieren und sich am Endprodukt weit mehr freuen als an einem gekauften Modell.
So geht es mir auch,daher die Idee mit meinem eigenen Rennstall RED & GOLD! Die wird weder Fly noch sonst jemand in Serie herstellen.
PS. RED & GOLD hat wieder zugeschlagen, diesmal ein Carrra Superbird!
[center]RED & GOLD
by Outlawslot
we race...even poor cars[/center]
Ganz genau so.
Du kannst Dir ja die bisherigen 6 von mir erstellten Fahrzeuge anschen, der letzte ist seit heute im Forum, RED & GOLD Superbird Late Model Modified,
die anderen findest Du unter " Neues von Outlawslot ".
das gibt's doch nicht!!! Als wäre ein aktuelles Beispiel von Nöten! Frank (findulini) mailt mir gerade einen Link über die FLY-Neuheiten... Seht selbst (erstes Auto):
Wieder einmal hat sich bewahrheitet, was ich oben schon angeführt habe... und Frank grinst sich bestimmt wieder wieder eins... Aber mir bleibt ja der Trost, mit meiner Freizeit etwas sehr sinnvolles angefangen zu haben!
ich bin überzeugt davon, das wir uns mit der Tatsache abfinden müssen, daß irgendwann in absehbarer Zukunft alle Nischen von den aktuellen und noch möglicherweise auftauchenden Herstellern besetzt werden!
Was bleibt denen denn noch übrig, wenn sie weiter Modelle verkaufen wollen? Irgendwann sind alle Formen gebaut und alle interessanten Rennserien abgegrast, dann bleiben nur noch Farb- bzw. Startnummervarianten!
Wichtig finde ich, rein persönlich, das trotz der Anstrengungen der Hersteller für uns immer noch das Umbauen diverser Modelle bleibt.
Das es auch weiter Decals, Materialien, Kleinserien und historisches ( oder Phantasie-) Referenzmaterial gibt, an dem wir uns austoben können! Und das es nicht noch einmal einen derartigen Einbruch beim Slotracing gibt wie Anfang der Siebziger!
Also grämt Euch nicht, "Scratchbuilding never dies".
Grüße
Reimund
[center]RED & GOLD
by Outlawslot
we race...even poor cars[/center]
der Selbstbau überlebt in Nischen, so ist ja nicht jedes Automobil von motorsportlicher Weltbedeutung und wird daher von Massenherstellern aufgegriffen.
Der Datsun 510 oder der Skoda sind Beispiele. Weitere sind Fiat Ritmo, Renault 17, Fiat 128, und viele Andere.
Natürlich wird es bei den Marken Porsche oder Ferrari das beste Angebot geben, aber ausserhalb des Profi-Rennsportes gibt es noch Lücken..
Warum Carrera den Commodore B und nicht etwa:
Ascona 400, Ascona A, C-Coupe oder Manta 400 genommen hat, ist mir echt ein Rätsel.
Leider ist der Manta A so schxxxx, dass man ein Fahrgestell selbst bauen MUSS.
Der Selbstbau ist und bleibt also auch heute oftmals noch Notwendigkeit, fast wie früher
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