hallo ihr,
um die laaaange wartezeit auf die juryentscheidung zu überbrücken dachte ich mir ich zeig euch mal was mein eigentlicher beitrag gewesen wäre.
wie sich ja rausstellte hätte ich mit meinem plymouth nicht allein dagestanden. von daher ja vielleicht ganz gut das ich mich für den mustang entschieden habe, sonst wär das noch zum plymouth-contest geworden.
(wobei, wär ja vielleicht auch mal ne idee?)
also, hier jetzt also mein aalglatter roadrunner:
die basis bildete ein verlängertes chassis vom 67´carrera-mustang
und die karosse war ein rohteil von ebay, die ich als ersatz für die im backoffen warmverformte mustang-karosse kaufte. (ich hatte versucht den mustang zu verbreitern ohne zu spachteln. NICHT NACHMACHEN. denn am meisten kann man sich immer über sich selber ärgen. macht keinen spaß)
als erstes hab ich wie immer damit angefangen der karosserie eine diät angedeihen zu lassen. das hieß im einzelnen alles was man an "blech" nicht brauch wurde weggefräßt. ich ging sogar soweit den schädel des fahrers auszuhölen. (hauptsache er hat kotletten)
alleine das bearbeiten der scheiben brachte 4 gramm.
zum vergleich: das vorherige gesammtgewicht ohne lack betrug
111 gramm.
das gewicht vom fertigen fahrzeug betrug mit lack und heißklebe für die karosseriezapfen 94gramm
da ich die lange schnauze der rohkarosse so garnicht chic finde, mußte ich mir was einfallen lassen. selbstverständlich sollte der wagen auch das schon im chassis vorhande licht verpasst bekommen. deshalb kam eine einfache lösung nicht in frage.
da mich der ganze bastelkram eh schon sehr an mein vorpubertäres dasein vor 20 jahren erinnerte , erinnerte ich mich auch an den hobbykeller meiner oma, wo noch jede menge 1:12 und 1:16 wracks rumlagen.
also hab ich aus dem grill eines peterbuilt tucks ein stück für meinen plymouth ausgeschnitten und ein stück der auspuffanlge als stoßstange transplantiert. die scheinwerfer baute ich aus den blinkern des trucks und den scheinwerfergläsern des mustangs.
was das heck betraf war meine erste idee, das heckblech an den stellen der rückleuchten so dünn zu schleifen dass das licht durchscheint.
das hat auch funktioniert. aber dann hatte ich einen genialeren einfall den man auf den bildern des fertigen wagens sieht.
ich hab aus einem alten roten kugelschreiber einstück ausgeschnitten und als rückleuchtenband verbaut.
aber nun zur lackierung:
ich habe lacke von multitona aus dem autoshop verwendet.
bevor ich die erste schicht in gold auftrug, verklebte und verschliff ich noch die löcher der anbautele wie spoiler und lufthutzen.
sowie die linien die auf dem dach verliefen und die türgriffe.
dann klebte ich den wagen ab und lackierte eine zweite schicht in blau.
anschließend wurde mit zwei schichten klarlack versiegelt, die ich wie auch bei meinem mustang mit 1200er nassschliff glatt machte und auf hochglanz polierte.
als kleines sahnehäupchen brachte ich noch seitenbeplankungen aus chromfolie auf.
und so sieht er aus:
und so sieht er aus im dunkeln:
und so sieht er in action gegen meinen contestbeitrag im urzustand auf einem plakat aus, was ich anlässlich unseres nächsten rennabends gemacht hab.
ich hoffe er gefällt euch und ihr konntet euch eine weile die zeit hier im forum mit etwas frischplastik vertreiben.
schönen gruß, christoph.
und als nächstes kommt dann die fotoanleitung.