6. Jan 2020, 12:55
ich versuchs mal von vorne weg
Aller Anfang war schwer
was soll ich machen, den 312er oder den 908er ?
alle Karossen die ich bekommen habe, waren natürlich nicht neu, wie auch, wurden ja auch zu vernünftigen Preisen an mich verkauft.
Da konnte ich nicht davon ausgehen, dass die neuwertig sind.
Also habe ich mir mal jene genommen die am einfachsten zu bearbeiten war, so schien es zumindest für mich
Habe mir also mal überlegt, was ich damit machen soll, und da kam mir die Idee einen 312er von der Targa Florio zu bauen.
Natürlich gab es damals etliche Modelle die zum Einsatz kamen.
Habe mich dann für jenes Modell entschieden welches als Tesfahrzeug eingesetzt wurde, mit der Nummer T3.
Leider sind da nicht sehr viele Bilder im I-Net zu finden.
Dieses Fahrzeug hat aber ein anderes Cockpit, eine andere Luftzufuhr zum Motor, Heckflügel, komplette Heckpartie ist anders, die Radhausöffnungen vorne und hinten sind anders, etc. etc.
Also ging ich mal daran dies am Fahrzeug mit dem Bleistift anzuzeichnen.
Auch wollte ich die Fugen am Fahrzeug besser herausholen, also wie sollte ich das machen.....
Da ich das Fahrzeug auch breiter machen wollte war die Lösung schon auf der Hand, siehe Bilder, auch konnte ich so die Radhausöffnungen ohne größeren Aufwand erzeugen.
Auch habe ich gleich als Erstes den Frontspoiler neu gemacht, der war ja bei keinem Fahrzeug mehr vorhanden.
Karosseriebau vom "Feinsten" LOL
mit 2-komp. Masse das neue Cockpit geformt, und mittels Spachtelmasse begradigt, gerundet
Da ich mir ja von jedem Modell 2 Karossen besorgt habe, konnte ich immer ALT gegen NEU vergleichen.
Hier schon mit dem neuen Heck drauf
Auch die "Kopfstütze" ist anders, also musste auch diese neu geformt werden.
also die Länge und Größe, als auch im Bereich des Kopfes, in Wirklichkeit ist diese nämlich schräg, parallel zur Sicke von der Türe.
Des weiteren waren die Spurverbreiterungen hinten neu herzustellen, wieder mit 2-K Masse.
Was für eine besch.... Arbeit das war.
Ich habe mich auch daran versucht die Ausnehmung für die die Scheibe herzustellen, ist ganz gut gelungen denke ich.
Die Fuge von der Türe wurde auch ins Cockpit übernommen (so gut es eben ging).
Dann die erste Anprobe mit den Reifen/Felgen, welche irgendwo in meinem Fundus waren.
Wollte nicht extra neue besorgen, also nahm ich die vorhandenen, und sie passten für meinen Geschmack sehr gut zum Fahrzeug, wuch wenn sie nichts mit den Originalen zu tun haben.
Dann das bereits oben beschriebene Problem mit dem Windabweiser-Glas
Ich habs einfach nicht hinbekommen, und auch bis heute nicht montiert.
wenn ichs auch nur anlege sieht es derart hässlich aus, ich habs bis dato gelassen.
Cockpit wurde aus einem anderen Fahrzeug entnommen, welches auch irgendwo herum gelegen ist.
musste es ordentlich verkleinern aber auch wieder etwas dazubauen, damit es zum Fahrzeug passte
Fahrerfigur ist aus einem Ligier 600 oder so ähnlich
Dann den Heckflügel dazugebaut, der entspricht auch nicht so 100% dem Original, na ja ich bin nicht perfekt
auch habe ich diesen "Huppel" auf der rechten Seite unter der Türe verbaut, wozu auch immer dieses Ding beim Original gut war.
da habe ich wirklich lange dazu gebraucht, immer wieder geschliffen, gespachtelt etc, damit das halbwegs passt.
Überrollbügel.....
den wollte ich eigentlich aus einem Plastikröhrchen machen, mit einem Draht innen drinnen, damit das Röhrchen biegbar war aber auch seine Form behält.
na ja, das war dann doch nichts.
habe aber Draht-Stäbe gefunden, die schon Ewigkeiten im Keller lagen, und es damit probiert.
Wie oben auch schon beschrieben war es mir nicht möglich diese zu verlöten, weil das Lötzinn keinen Kontakt aufgenommen hat, auch nach Entfetten, Schleifen, Reinigen nicht.
Also habe ich die Dinger einfach mittels Sekundenkleber verklebt.
Wichtig war mir auch, dass die Schräge des Überrollkäfigs zur Schräge der Kopfstütze und der Sicke der Türe passt, also wenn man dies von der Seite betrachtet sollte das schon alles gleich sein.
Auch habe ich gleich die Kopfauflage mit gebastelt, welche scheinbar im Original aus irgendeinem weichem Material ist, mit Stoff überzogen, aber das konnte ich nicht, also nur ein Plastikplättchen verbaut, allerdings mit einem kleinen Abstand zur Kopfstütze , ein bisschen sollte es dem Original schon gleichen.
Die Front und das Heck waren eine zusätzliche Aufgabe für mich, eine wahre Hürde zu nehmen war, besonders die Leuchtenausnehmungen vorne.
Wenn ich das jetzt falsch mache, kann ich das ganze Fahrzeug wegschmeißen.
Während des Ausschneidens mit dem Dremel habe ich gezittert wie geht nicht mehr, war gar nicht lustig
Am Heck habe ich ebenfalls versucht es so Original wie möglich zu bauen.
Das Getriebe sollte sichtbar sein, die Auspuffrohre ungefähr an der richtigen Stelle, und der Ölkühler auch.
den konnte ich aber nicht richtig platzieren, also musste er ganz noch oben wanderen.
Die hinteren Radabdeckungen, Schlitze oder was auch immer das darstellen sollte, waren ein Graus. da habe ich fast aufgegeben, das war nicht mehr anzusehen, ich ahbe mich dafür geschämt.
Meine Frau meinte aber, das geht schon so, also einfach weitermachen und sich nicht unterkriegen lassen.
Unterkonstruktion für die Lichter wurde auch gemacht, sieht auf diesem Bild aber auch nicht ganz so lecker aus.
Nachdem ich alles zu 99% fertig hatte, und ich so halbwegs damit zufrieden war, gings ans Lackieren.
Leider hat sich die weiße und schwarze Farbe nicht so ganz mit dem Klarlack vertragen und wurde rissig, sieht man leider wirklich sehr stark, wenn man das Modell in Händen hält.
Das Fahrwek ist ja ein PLafit, hatte nichts anderes passendes gefunden, eines selbst zu bauen habe ich mir nicht zugetraut.
Leider ist das Fahrwerk auch nach etlichen Versuchen immer noch um gut 2-3 mm zu lang, konnte ich aber nicht ändern.
Und hier jetzt das fertige Modell aus allen möglichen Perspektiven
diverse Löcher, Öffnungen, welche im Original vorhanden sind, wurden auch noch gemacht, die Tankstutzen neben dem Cockpit, 2 Rückspiegel, Lichter vorne und hinten etc.