Auch ich habe das neue Jahr mit guten Vorsätzen begonnen. Einer davon ist, einige meiner Kleeblätter zu komplettieren.
Eines davon ist das Thema: „Formelrenner der frühen 50er-Jahre“.
Dazu gehören die im
Doppelpack 2 vorgestellten Renner Talbot Lago und BRM V16.
Dazu sollen sich noch ein Alfa 158 und der als nächstes entstehende ERA gesellen, ein Vorkriegsrennwagen, den Bob Gerard nach dem Krieg bis in die 50er-Jahre einsetzte.
Ich werde die Version darstellen, die er im Jahre 1947 beim ersten internationalen englischen Formelrennen auf der Isle of Jersey gefahren hat:
Leider, oder vielleicht auch Gott sei Dank habe ich keinen der super detaillierten GTM-kits zur Verfügung, sondern muss mich mit einer MacPinches-Karosse behelfen, die ich einmal ohne Zurüstteile erworben habe. Als Chassis verwende ich ein schmales Penelope-Pitlane-Chassis, in dem der Motor hochkant angeordnet ist.
Ich habe mir dazu ein Set der wunderbaren Räder von Peter Seager-Thomas gegönnt – und diese leider gleich versaut! Blöder Anfängerfehler: statt die fotogeätzten Speicheneinsätze erst zu grundieren, habe ich sie gleich mit der Lackfarbe angesprüht und das ging nicht gut. Ein sehr ungleichmäßiges Verlaufen des Lacks auf den hauchdünnen Speichen war die Folge. Na, ich werde damit leben müssen.
Als Reifen passen vom Format her gut die Ortmannreifen für die Märklin-Sprint-Formelautos.
In den letzten freien Tagen, bevor mich dieses Jahr das Arbeitsleben wieder mit vollem Einsatz fordert, habe ich versucht, soviel, wie möglich an dem ERA fertig zu stellen. Lackiert ist er nun, und die Detaillierung hat begonnen. Ich möchte mit dem Detaillierungsgrad möglichst nahe an den Turner-kit herankommen und habe daher erst mal mit der Nachbildung der Reibungsstoßdämpfer (bei GTM ein feines Resineteil) begonnen. Ich habe dazu benötigt: dünne Aderendhülsen, Unterlegscheiben für 2mm-Schrauben, dünnes Alublech und Sekundenkleber:
Hier sind die Reibungsdämpfer und das hintere Blattfederpaket schon am Platz
Der Ansaugtrichter der Vergaseranlage entstand auch aus einer Aderendhülse, das Haubenscharnier aus einem dünnen Messingdraht.
Soweit der Stand bis heute, und damit habe ich die Karosse mit dem Chassis verheiratet.
.....wird fortgesetzt.
Gruß, Taffy