Liebe Scratchbuilding-Fans,
für die in Kürze beginnende Saison der Vintage 32 days muss ich noch ein wenig rüsten.
In der vergangenen Saison hatte sich der Eifelland-March in der Klasse „3-Liter-Formel 1970-1975“ als nicht kompetitiv genug erwiesen, zu schwer war die Karo, der hoch vorne aufsitzende Frontspoiler war immer bruchgefährdet und das PP-Chassis war nicht perfekt aufgebaut.
Also muss in dieser Klasse flugs noch ein neues Car her.
Eine Resine-Karosse unbekannter Provenienz eines 1973er Tyrrell liegt noch bereit, also werde ich mich bemühen, bis zum Renntag diesen Tyrrell 006, wie ihn James Stewart in Monaco gefahren hat, weitgehend fertig, zumindest aber rennfertig zu bekommen:
Das Bild stammt aus dieser
Quelle Was ich bisher habe, ist dies:
Das heißt, ich habe zunächst einmal das Penelope-Pitlane-Chassis, wie es in der Serie verwendet wird, aufgebaut.
Dabei sind die folgenden Verbesserungen eingeflossen: zunächst einmal versteife ich das Chassis, das aus gefalteten und verschraubten Fotoätzteilen besteht, durch einbringen von Lötzinn in die Falze. Dann habe ich, um das sehr lästige Einlaufen der Vorderachse in den vorderen, lagerlosen und sehr schmalen Achshaltern zu vermeiden (das zersägt bei längerem Renneinsatz die Achse fast) eine passende Messinghülse als Lager eingelötet.
Hinten habe ich Kugellager eingelötet und gleich auch die Auspuffrohre mit angelötet. Als Achsritzel verwende ich ein 27er-SlotIt-Ritzel.
Die Karo ist im hinteren Bereich sehr eng, das Achsritzel wird hinten nahezu frei laufen.
Tiefer als hier ist die Karo damit nicht aufs Chassis zu setzen:
Interessanterweise zeigt Andy Rowland gerade im internationalen Forum ebenfalls einen Tyrrell 006, natürlich aufgebaut auf einem der von ihm entwickelten Policar-Chassis. Im Gegensatz zum PP-Chassis haben diese den Vorteil, dass sie erheblich kompakter bauen. In meinen Augen haben sie nur einen Nachteil: sie bestehen aus Kunststoff…
(Vielen Dank, Claus, für den
LINK)
Nachdem die Karo an das Chassis angepasst ist, geht es an die Detaillierung des Heckbereichs: Spoiler, Spoilerhalterung und die vielen kleinen Motordetails, die mir immer soviel Freude machen, müssen angefertigt und angepasst werden. Ich muss dabei nur den Renntermin im Auge behalten….
Wird fortgesetzt.