Hallo miteinander,
Ursprünglich zur teilnahme an der -fernfahrt- Berlin-Rom konzipiert, konnte von den seinerzeit drei erstellten erstellten
prototypen nur ein fahrzeug den lauf der zeit überstehen und ist heute nach aufwändigen instandsetzungsmassnahmen
in einem hamburger automuseum zu besichtigen.
Vor einigen jahren gab es dieses modell als kit (hersteller:-Lovespeed-) zu erwerben; ich kam über umwege zumindest zu einem
resineabguss einer karosserie, nachdem ich mich bei erscheinen des bausatzes nicht zu einem sofortigen kauf durchringen konnte.
Aber kein schaden ohne nutzen: die -Lovespeed-karosserie ist zwar gusstechnisch eine klasse für sich, ihre proportionen sind es
nach dem studium der baumasse, leider nicht. Diese erkenntniss lieferte zunächst eine kleine bauskizze, die mit den hauptmassen
des originals die grundlage für das weitere arbeiten lieferte.
Um die überbreite zu verringern, wurde die karosse in bewährter weise in längsrichtung zersägt, die breite abgenommen und
wieder zusammengefügt.
Die weiterführung der bauskizze diente zur festlegung der motorposition. Wie zu erkennen, liess die verwendung eines
schmalbauenden motorentyps (Motraxx, baumasse 19,5/15,0/10,5 mm l/b/h) eine lage gemäss dem original vor der hinterachse zu.
Eine hilfestellung leistete ein -Forumsmitglied-: er konnte mir die masstabsgerechte reifen/felgenkombination beschaffen.
(reifendurchmesser 20,5 mm breite reifen ca. 4,2 mm, auf sondergefertigten verschraubbaren alufelgen)
Erste bearbeitungsschritte der karosserie: hilfslinien zur erstellung der karosseriefugen, der scheibenöffnungen.
Der fahrwerksbau: aus geschnittenen polystryrolprofilen (d:1mm) wird eine einfache struktur zusammengesetzt.
(verklebung der bauteile mit -CA-kleber)
Weitere bearbeitung der karosserieform und zugehöriger details:
Die grundierte rohkarosse, mit anschliessenden kleineren korrekturen :
Das herstellen der scheibenflächen: mit ausnahme der gewölbten heckscheibe, sind bei diesem modell die einzelnen scheibenflächen
plane ebenen; die einzelflächen wurden aus entsprechendem folienmaterial ( d: 0,25mm) gefertigt. Dabei wurden mit hilfe von -schablonen-,
die der kontur der öffnung entsprechen (übertragung auf transparentpapier), die umrissform bestimmt. Im weiteren vorgang wird die schnittkante
des einzelstücks mit schleifpapier (1000) händisch nachbearbeitet bis sich ein passgenauer einbau in der scheibenöffnung ergibt.
Zwei karosseriedetails im einzelnen: die lüftungsgitter in der front und im heck: bauteile mit lamellenstruktur (resineguss) werden als
formstücke in die entsprechende karosserievertiefung bzw. aussparung eingesetzt: In der karosseriefront wird in die ovale karosserieöffnung
das bauteil leicht vertieft eingebaut. Im heck: die einzelne lamelle soll als teil einer gestanzten karosserieöffnung erscheinen.
Dazu muss das bauteil flächenbündig ohne umlaufende fuge in der karosserieebene liegen.
Der bau des dreidimensionalen innenraumes: (von cockpit bei diesem fahrzeug zu sprechen kommt mit eigenartig vor.....)
-Einsatzstück- aus dünnem polystyrolmaterial zusammengesetzt und zum karosserieeinbau (abdeckung motorposition) abgestimmt.
Das modell und seine bauteile: karosserie, fahrwerk, innenraum.
Das modell in der übersicht :
Und noch zwei fotos mit dem (potentiellen) konkurrenzfahrzeug: (BMW 328 touring spider)
beste grüsse
claus