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 Betreff des Beitrags: Porsche 911 S, eine strassenversion
BeitragVerfasst: 11. Jan 2014, 17:06 
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Hallo miteinander,

Nun wurde dieses modell ja bereits von zahlreichen herstellern in unterschiedlichen versionen auf den markt gebracht,
dennoch wollte ich mein wunschmodell, einen 911er des jahrganges 69/70, zumindest in einer -slotgarage- finden,
wenn schon ein original..................
Und auch das modell sollte was seine antriebsposition angeht, dem original nicht nachstehen und den motor da haben,
wo er nunmal beim 911 eben sitzt, hinten im heck.
Damit war für den unterbau schon eine entscheidung gefallen. Es konnte eigentlich nur ein -Fly-chassis zum einsatz kommen, das
den klassischen Mabuchi FC 130 als antrieb im sidewindermodus zuliess.
Sofern nicht, wie im -Renault Alpine projekt- ausprobiert, ich mich für einen fahrwerkseigenbau und den platzsparenden, aber drehmomentschwachen
-klein-motor entscheiden wollte, sah ich fahrwerkseitig keine alternative.

Karosserieseitig gab es die wahl, einen -Fly-spritzguss zu verwenden, dass hätte den umbau der massiven kotflügelverbreiterungen erzwungen,
- dieses habe ich bei einem Le Mans modell bereits ausgeführt - oder es mit dem jüngst erschienen -Racer-Silverline- modell des Porsche zu versuchen,
welches über eine resinekarosse verfügt. Eine anfrage bei den freundlichen italienern ermöglichte, dass sie mir einen teilekit
mit karosse, fahrwerk, scheiben, und der felgen/reifenkombination übersandten.

Die resinekarosse des -Racer- entspricht im wesentlichen der -Fly- vorgabe (kotflügelverbreiterungen abgesehen), ich würde sogar so weit
gehen und behaupten, sie ist ein überarbeiteter abguss. Diese tatsache sollte sich noch als sehr hilfreich erweisen.
Noch ein wort zum masstab: Obwohl von haus aus nicht für einen einbau des motors als sidewinder im heck vorgesehen
-Racer- verwendet einen inliner fahrwerksmittig positioniert- ist die karosse aus vorbeschriebener tatsache überdimensioniert.
( original: l/b 4170/1610 mm, meine schlussendlich durch -nacharbeiten- überarbeitete karosse weisst l/b 52,3/132 mm auf, entspräche
imaginären 4220/1680 mm ). Etwas zu gross; die vorgabe der motorposition als sidewinder setzt ihre grenzen.

Bild

Eine den masstab berücksichtigende lösung wäre das -MRRC- modell gewesen, aber eben kein motor, wo ich ihn haben wollte,
und eine dachlinie zum heck abfallend, die aus meiner sicht als nicht besonders geglückt betrachtet werden muss.
(.....ich verstehe eigentlich nicht, warum bei einer neuauflage eines modells - sofern es sich um eine solche handelt - diesen
karosseriedetails so wenig beachtung geschenkt wird.....)

Bild

Sehr zu meinem bedaueren, -mag sein, dass ich hier die dinge zu kritisch betrachte - auch die -Racer-karosse zeigte formale schwächen.
Besonders die mächtig gegossene A-säule und das fehlende dachrinnenprofil entlang der seitenlinie enttäuschten.
(.... sicher im resineguss lässt sich manches detail nur schwer erstellen, aber es geht, wie uns GT-models immer wieder vormacht....)

Bild

Bild

So reifte die idee, die baugleichheit der karosserien zu nutzen und die feine dachpartie des -Fly-modells gegen den -Racer-teil zu ersetzen,
den schnitt so zu führen, dass dieser möglichst entlang von karosseriekanten läuft und nähte möglichst so gesetzt werden, dass diese spachtelbar sind.

Bild

Nach diesem eingriff wurden die neuen befestigungspunkte der karosse zur fahrwerksplatte gesetzt.
Sowohl die heck-/ wie frontseitige befestigungspunkte bestehen aus einer schraubhülse, die sich aus dem innenrohr, nylon durchm, 3.1mm,
und einem entsprechenden überschubrohr (pvc) zusammensetzt. Diese sind miteinander verklebt.
Hier beim Porsche, wird die hülse zur verschraubung im heck in vorgebohrte öffnungen der resinekarossee unmittelbar eingeklebt,
bei der frontposition, zu einem element auf einer basisplatte zusammengefasst, wird diese mit der fahrwerksplatte zunächst verschraubt
und anschliessend mit der aufgelegten karosse verklebt. Dabei ist darauf zu achten, dass während der aushärtungszeit
des klebstoffes (UHU plus schnellfest 2k 5 min.) die karosse in ihrer endgültigen position nicht verschoben wird.
Die schraubhülsen werden in ihrer länge so bemessen, dass sie den auflagepunkt um ca. 1mm überragen; sie werden schlussendlich der
gewünschten höhenposition der karosse zum fahrwerk angeglichen.

Bild

Bild

Bild

Einbau des motors in karosse, kontrolle der abstände zur karosserieinnenseite aller bauteile. Hier ging´s doch enger her als gedacht;
Nicht nur die sehr geringe spurbreite an der hinterachse machte es nötig, die lagerhülsen je seite um ihren bund zu kürzen,
daher wurden diese dann ins lager eingeklebt, sondern auch der bund des spurzahnrades musste einen mm abgeben, um den sidwinderantrieb
in der begrenzten karosseriebreite unterzubringen. Die grössere materialstärke des resinegusses gegenüber des dünnwandigen
spritzgusses machte es auch nötig, die resinekarosse im bereich der motorposition deutlich zu verjüngen.
Die fahrwerksplatte um die slotaufnahme wurde leicht angehoben.

Bild

Anfertigen und anpassen der fahrzeugverglasung: Der -Fly-verglasungseinsatz- wurde zerlegt, die seitenscheibenverglasung
(bei -Fly- keine seitenscheibe zu türen) neu gefertigt.

Bild

Stossfängereinlagen bzw. trennkante schweller,; hier fräste ich eine feine schnittlinie in die resinekarosse und klebte in die so entstandene nut
feine pvc-rundstabprofile, durchm. 0.4mm ( fertigteile fab. -evergreen scale model- ) Die anschlussnähte wurden anschliessend fein verspachtelt.

Bild

Die unterkante der frontschürze lag zu tief. Um gleichzeitig einen karosseriestreifen entlang der oberseite des stossfängers entfernen zu können,
der auch beim -Fly-modell fälschlicherweise angelegt ist - habe ich die frontschürze abgetrennt, diesen streifen vorsicht plan abgeschliffen und
wieder in neuer position angesetzt.

Bild

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Bild

Bild

Als diese -feinarbeiten- erledigt waren, wurde die weitere bearbeitung durch die arbeiten zum lichteinbau und die passkontrolle aller einbauteile
wie scheiben, blinkerverglasungen usw. abgeschlossen und die karosse für die grundierungslackierung vorbereitet.

Bild

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Bild

Ende teil 1
fortsetzung des bauberichts erfolgt ( bitte jedoch um etwas geduld.......)

beste grüsse

claus

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 11. Jan 2014, 17:06 


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BeitragVerfasst: 11. Jan 2014, 19:19 
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Claus,
Das Einzige, was ich hier vermisse, ist eine Deiner schönen Zeichnungen!
Der Ansatz mit der Kombi der beiden Karosserien von Racer und Fly ist schon ziemlich kompromisslos. Die Meisten hier sind entweder mit dem MRRC oder dem Fly oder dem Racer zufrieden. Das Ergebnis kann sich aber schon sehen lassen. Die Frontpartie gefällt mir besonders. Ich bin auf die nächsten Schritte gespannt.
Gruss,
Thomas


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BeitragVerfasst: 11. Jan 2014, 20:27 
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Hi claus,

klasse was du da wieder bastelst!

Zu akribisch?........ ich denke das muss man immer mit sich selbst ausmachen. Allerding fällt gerade deine Änderung an der Front schon sehr ins Auge und zeigt wie das eigentlich aussehen sollte. Schon in der Grundierung sieht man wie gut dein Porsche werden wird!

Hast du schon mal bei den FLY Antrieben das Spurzahnrad bei der Verzahnung in der Breite reduziert? Ich habe das immer gemacht um die Antriebe leiser zu bekommen.
Gut eingestellt vom Getriebespiel werden auch die FLY dadurch sehr leise, der Haltbarkeit tut das keinen großen Abbruch.

Gruß
LMK


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BeitragVerfasst: 12. Jan 2014, 07:22 
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Wie Immer von dir der Hammer, grad Porsche 911 gehört auch zu meinen Lieblingen daher verfolge ich das natürlich genauer als deine Letzten Umbauten.
Schön ist das es auch mal eine Zivile Variante wird, bin schon sehr gespannt welche Farbe er bekommt. Die Fehler beim MRRC sind mir vorher noch nicht aufgefallen, dachte immer der past sehr gut, da ich kaum noch 1/32 kaufe habe ich den nicht, wollte ihn mir aber immer noch zulegen, das werde ich jetzt nochmal überdenken und mir das Auto bei Gelegenheit nochmal genau ansehn.
Leider ist es etwas schwer dir ohne Zeichnung zu folgen, diese wäre zum Verständnis doch sehr wichtig. :mrgreen:

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Grüße vom Peter aus Franken


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BeitragVerfasst: 12. Jan 2014, 13:54 
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Hallo die herren,

Die skizzen zu den projekten beschränke ich eigentlich auf -projekte-, die mir erst mal grundsätzlich grössere -unbekannte- :?: zu enthalten scheinen.
(.......ein wenig erfahrung hat sich in den jahren ja angesammelt, um hier im vorfeld manche schwierigkeit erkennen zu können, wo dann
eine zeichnung sehr hilfreich ist .....) Beim Porsche schien mir ist die sache doch sehr eindeutig und von der sache klar.
Allerdings muss ich an dieser stelle einräumen, die wahl der -Racer-karrosse ist wirklich glücklich gewesen. Ich wusste zu beginn nichts über die massgleichheit -Fly- / -Racer-.
Welche farbe nun auf den rohling kommt, ist wirklich eine herausforderung......... die rot-orange töne, silber, ja, geht sicher, oder ein weisston.......... :schwitz

Beste grüsse

claus

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BeitragVerfasst: 12. Jan 2014, 15:22 
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das typische 911er Problem ( wenn man nur einen baut )...... der sieht in so ziemlich jeder Farbe gut aus

................... mexicoblau :?:


Gruß
LMK


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BeitragVerfasst: 12. Jan 2014, 16:03 
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:daumen

Einmal mehr ein toller Umbau nach allen Regeln der Kunst. Super!
Ich kann es nur erahnen, aber ich möchte behaupten, dass eine Kotflügelbearbeitung (wie bereits von Dir gezeigt)
einer weiteren Fly-Karosse nicht aufwändiger gewesen wäre. :wink:
Wirklich toll.

Hattest Du ggf. einen Le Mans Miniatures 911 RS in der engeren Betrachtung? Den finde ich auch sehr stimmig.
Leider auch keine Hechschleuder ab Werk und dort hätten auch die Radkästen verändert werden müssen.

Der MRRC - seufz - hat etwas kleine hintere Seitenfenster. Vielleicht kommt daher die etwas unstimmige Dachlinien-Anmutung.

Fände ein Blaumetallic ganz nett für den Wagen. Oder Gelb.

Viele Grüße.


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BeitragVerfasst: 12. Jan 2014, 17:39 
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Hallo miteinander,

@ Gniebel: den -LMM- hatte ich durchaus im auge. Und wie du richtig anmerkst, auch dort wäre mir viel arbeit an der karrosse nicht erspart geblieben.
Und als -objektträger- in der beschaffung ist der schon eine investition .....
Die umbauerei, ob nun der -Fly-karrosse die breiten kotflügel zu -stutzen-, oder der jetzige anlauf, arbeitstechnisch kaum unterschied.

Bild
-Fly- karrosse während des umbaues mit eingesetzten kotflügelstücken.

Bild
zum vergleich: zwei LM teilnehmer ´70, vorne, die -Fly- serienkarrosse, umlackiert, dahinter, der silberne ohne ausgestellte kotflügel.


Eben weil die dachlinie beim -MRRC- nicht stimmt, ist speziell das kleine hintere dreiecksfenster zu klein.......


Ich tendiere farblich zu einem hellen farbton, was -seriöses-......., eine farbe,die sich nicht unmittelbar an der -pop-farbigkeit zu beginn der 70 iger orientiert;
gottseidank wurde schon geschrieben, dass der 911er in jeder farbe gut ausschauen würde......... :D

Beste grüsse

claus

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BeitragVerfasst: 21. Jun 2014, 14:16 
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..............Nun war ich schon mal an der sache mit einer strassenversion des 911 er dran.
Ein -ersatzteillager- eines -Fly-Porsche, und ein japanischer bausatz, der karosserieseits grosse formale ähnlichkeiten zum
-MCCR-modell aufwies, deshalb von mir ins -abseits- gestellt wurde, brachten mich auf die idee, doch noch eine strassenversion aufzubauen.
Diesmal ein modell des jahrgangs 1971.

Bild


Beide rohkarosserien; gut zu erkennen die doch sehr deutlichen kotflügelverbreiterungen der -Fly-Porsche im renntrimm.


Bild


Ausgetrennte kotflügel/radläufe am -Fly-, ausgeschnittene karosserieteile des bausatzmodells für den einbau.


Bild


Die eingesetzten kotflügel werden mit leichten verbreiterungen versehen was ein genaues einrichten des radlaufprofils erleichtert.


Bild

Die stossfänger / front und heckschürzen : Die vom-Fly-modell übernommenen bauteile mussten der geringeren karosseriebreite wegen
gekürzt und in teilbereichen neu angelegt werden. Auf/-anspachteln des stossfängerprofils.


Bild


Karosserie auf chassis: das fahrwerk ist ein original -Fly- bauteil, das im bereich der schweller an die neue einbausituation angepasst wurde.


Bild


Zusammenbau der karosserie nach lackierung ( -Dupli-color , blutorange nr 05-0060 )
Bei beiden -Porsche-modellen habe ich je nach bedarf und position bauteile von -Fly- und -Racer- eingesetzt.
Die scheibenflächen zu front und heck sind aus -Fly-einsätzen ausgetrennt; die seitenscheiben eigenanfertigungen.
Natürlich hätte ich auch bei beiden modellen den scheibeneinsatz von -Fly- verwenden können - nichtzuletzt ist beim -Racer-
der dachaufbau ein -Fly-bauteil - aber warum auch immer, der scheibeneinsatz des -Fly- hat keine seitenscheibenveglasung
der türposition, so entschloss ich mich um eine einheitliche erscheinung zu erzielen, die 3 seitenscheibenelemente selbst zu fertigen.
Sind diese passgenau vorgerichtet, werden sie in die karosserieöffnung eingestellt, die umlaufende haarfuge mit einer wässrigen
lösung aus klebstoff (-Pattex-hobbykleber, transparent) mittels feinstem haarpinsel -verfugt-. Das hält nach einigen minuten
trockenzeit bestens. ( ....und wer mit seinem modell nicht in eine waschanlage fährt, braucht auch keine mechanischen belastungen zu fürchten....)


Bild


Der cockpit-/fahrgast einsatz, bei den alten -Fly-911ern noch als dreidimensionales gebilde, wurde bei beiden modellen entsprechend
der verwendeten regelelektronik zur fahrzeugbeleuchtung angepasst. In meinem fundus fanden sich nur behelmte figuren im renndress,
klar hätte ich versuchen können daran rumzuschnitzen, aber einen gegossenen helm abzunehmen hat in der regel auch zur folge, dass
das gesichtsprofil der figur sehr leidet. Daher stammen bei beiden modellen die -herrenfahrer- aus der -LMM- boutique, wenngleich ich sie
farblich neu eingekleidet habe.


Bild


Bauteile vor der endmontage: der orange 911er ist mit dauerlichtfunktion ausgerüstet, sein weisser kollege hat eine zusätzliche
bremslichtfunktion. (siehe einbauposition regelelektronik)


Und sind sie schlussendlich zusammengeschraubt, sehen sie wie folgt aus:


Bild

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Beste grüsse

claus

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BeitragVerfasst: 21. Jun 2014, 19:06 
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Tataa... :daumen

Ist man mit der hecklastigen Motorposition eigentlich konkurrenzfähig? Ich meine hier den Spaß im Club, nicht den Stess für/bei offiziellen Rennserien.

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BeitragVerfasst: 21. Jun 2014, 19:45 
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Hallo Grandpa,

mit dieser motoranordnung bis du gegenüber den klassischen - mittelmotorpositionen - klar im nachteil. :cry:
Die lastkonzentation im heck führt bei entsprechenden kurvengeschwindigkeiten unweigerlich zum ausschwenken;
wo man mit einem mittelmotormodell noch nahezu ruhig die kurve durchfährt, geht der -Porsche- schon in den drift über.
( da unterscheidet sich das modell in keiner weise vom original......)
Diesen fahrzustand kontrolliert zu meistern macht den reiz aus. :!:

beste grüsse

claus

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BeitragVerfasst: 21. Jun 2014, 22:06 
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Hallo Claus,

Unsere Bahn besteht eigentlich nur aus Kurven... :shock: Ich werd's trotzdem mal ausprobieren...Moosis brauchen ja a bissel Hecklast... :wink:

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BeitragVerfasst: 22. Jun 2014, 09:33 
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Hallo Grandpa,

Grandpa hat geschrieben:
Unsere Bahn besteht eigentlich nur aus Kurven..


.....ja um so mehr, du wirst sehen, was für einen spass die alte generation von -Fly-911ern macht,
aber, wie gesagt, ob du im ziel der erste bist...... :schwitz
Im übrigen hat es sich gezeigt, etwas gewicht im bereich der vorderachse macht den -Porsche- beim beschleunigen deutlich stabiler.
Ich habe bei meinen -Fly-911ern auf der hinterachse -Ortmann-reifen montiert, die harmonieren bestens mit der -slotfire-bahnoberfläche.

beste grüsse

claus

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BeitragVerfasst: 22. Jun 2014, 20:38 
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Hallo Claus,
wieder ausgemachte Schmuckstücke und im Doppelpack mindestens doppelt so schön.
Wie beurteilst Du die jetzt erhältlichen '71 er Versionen von Racer?
Gruss,
Thomas


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BeitragVerfasst: 23. Jun 2014, 07:22 
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Hallo Thomas,

Wenn ich mir jetzt die -stassenversionen- der erweiterten 911er serie besehe, haben die italiener eine neue farbpalette ausgepackt,
die -problemstellen-, die mir anlass waren hand an die karosse zu legen, sind beibehalten.
Betrachte meinen -um-bau mit den beiden 911ern als versuch, das zu beheben, ohne dabei die heckmotorposition in frage zu stellen.

beste grüsse

claus

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BeitragVerfasst: 23. Jun 2014, 07:47 
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Hallo Claus,
vor lauter Details verliert man den Überblick, danke für die Erläuterungen.
Nochmals: beeindruckend!
Gruss,
Thomas


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BeitragVerfasst: 23. Jun 2014, 13:47 
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Hi claus,

die Porsche sehen klasse aus!

wie immer mal wieder eine super Arbeit bis ins letzte Detail von dir!

Mir gefällt der weiße am besten.... schwierig auszudrücken weshalb da es nicht am Fahrzeugtyp liegt........ ich versuche es mal:
der vermittelt vom aussehen so eine gewisse Leichtigkeit und ein extrem fotorealistisches Aussehen

Beste Grüße
LMK


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BeitragVerfasst: 24. Jun 2014, 14:14 
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Hallo die herren,

es ist wirklich interessant für mich, die von euch erwähnte und gelobte detailvielfalt empfinde ich gar nicht so ausgeprägt.
Freuen tut´s mich allemal. Vielleicht ist meine sicht auf die dinge da schon - getrübt- :?
@ Leo : mir geht es genauso wie dir, den weiss lackierten 911er, obwohl vom modelljahrgang nicht meine erste wahl,
könnte ich mir denn ein original ausssuchen... :mrgreen: , empfinde ich als überzeugenderes modell.
Ich bin mir ziemlich sicher, rot-orange lackiert, würde sich die sache anders darstellen. Was farbe so alles bewirken kann........

beste grüsse

claus

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BeitragVerfasst: 25. Jun 2014, 08:16 
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:bravo das ist eigentlich Alles was ich dazu sagen kann, die sind Beide so schön da könnte ich nieder knien, wobei mein Favorit der Orange ist.

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Grüße vom Peter aus Franken


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BeitragVerfasst: 26. Jun 2014, 06:58 
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Hallo Peter,

du meinst, ....die sind Beide so schön da könnte ich nieder knien,.....
........siehst, schöne slotmodelle taugen auch zur körperertüchtigung...... :zunge

beste grüsse

claus

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BeitragVerfasst: 26. Jun 2014, 10:55 
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Ach Claus,
es ist eine echte Freude! :daumen
In Sachen Details finde ich die Kopfstützen so herrlich. G..l!

Ja, der Weiße ist schon schön. Ich finde den 71er aber schon schöner! :mrgreen:
Hatte der 71er eigentlich keine Zierlinie auf dem Seitenschweller?

Interessant für mich wären noch ein paar Infos, wie du den
Kotflügeltausch so passgenau realisierst. Was sind deine
Bezugspunkte an den beiden Karossen, von denen du aus abmisst
und dann vor dem Ausschneiden anzeichnest?

Viele Grüße!


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BeitragVerfasst: 26. Jun 2014, 14:00 
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Hallo Gniebel,

Ich habe mir zum ausgangspunkt für den rot-orangen die strassenversion des 71/72 iger jahrgangs gewählt;
es wurden werksseitig jedoch kleine speziell für den motorsport ausgerichtete serien (mit strassenzulassung) aufgelegt,
die sich vom äusseren nur durch die fehlende -schwellerverkleidung- erkennen liessen, unter dem blech aber
zahlreiche modifikationen aufwiesen.
Und weil ich mir offengesagt der verchromte schweller ohnehin nie besonders gefallen hat, kam mir diese tatsache
gerade recht, beim -orangenen- auf das verzichten zu können. ( ..... nicht noch ein detail...... :mrgreen: )

Zunächst wurden die lage der achsebenen masslich bestimmt und bei beiden karossen angezeichnet.
Mit diesen bezugslinien wurde dann die breite der auszutrennenden kotflügel an der roten karosse eingestellt und gleichzeitig das gefundene
breitenmass auf die orange -Fly- karosse übertragen und los ging´s mit der sägearbeit.
Die übertragungen selbst wurden mit bleistift, lineal, augenmass und einer ruhigen hand an der -proxxon- erstellt.

beste grüsse

claus

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BeitragVerfasst: 30. Jun 2014, 17:04 
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Hallo Claus,
einmalig deine beiden Porsche. :daumen Wie hast du nur den Lack so sauber hinbekommen.Ich tu mich da immer ein bisschen schwer.Trotz Geduld geht irgendwie immer was schief.Deine Fahrzeuge sehen so echt aus.Da kann man nur sagen:,,Einsteigen und Gas geben.''
Auserdem ein dickes Lob für deinen ausführlichen Baubericht.So kann man immer schön was dazu lernen.Ich habe auch noch so einen 911 von arii als Standmodell.Der soll auch noch mal einen Motor bekommen.Allerdings denke ich jetzt in anbetracht deiner Bilder über einige Nachbesserungen nach.Was mir bei deinen gefällt,ist zum Beispiel das du die Rückleuchten und die vorderen Blinker so schön eingerahmt hast.Die Fuchsfelgen finde ich auch Klasse.Auch die Chassis sind saubere Arbeit(Kabel,Lichtanlage,usw)Da bin ich immer etwas nachlässig,weil man sieht's ja eigendlich nich.Was mir allerdings bei so einer Lichtanlage als Nachteil erscheint,ist das man damit meistens auch die Radläufe ausstrahlt,bzw Licht irgenwie nach aussen strahlt.Kleiner Kritikpunkt der mir persönlich aufgefallen ist,beim weissen finde ich den Spiegel etwas zu tief angebracht.Naja,iss aber meckern auf ganz hohem Niveau.

Beste Grüsse von Sven


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BeitragVerfasst: 1. Jul 2014, 19:26 
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Hallo Sven,

Danke für deine bemerkungen, freut mich, wenn dir die beiden gefallen und als anregung für einen eigenen -anlauf- dienen können.
Die silbernen einfassungen der blinkleuchteneinheiten sind mit einem - edding paintmarker, serie 751 - erstellt.
Die stiftspitze seitlich an der kante des formstücks/bauteils ansetzen und vorsicht daran entlangziehen. Mit etwas übung kannst
du eine präzise dünne linie anlegen, die selbst mit dem feinen haarpinsel kaum zu machen ist.
Und mit der kritik an der position aussenspiegel liegst du völlig richtig; ich habe mich bei der anlage der bohrung zwar am
original orientiert, aber aus welchem grund auch immer sitzt der nicht so, wie es sein sollte.......

Beste grüsse

claus

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super Tip mit dem edding


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Hallo, claus,

was Du Dir da im Dienste der richtigen Form für eine Mühe machst, ist schon bewundernswert. Natürlich, so auf die Spitze getrieben, wirken die Cars dann tatsächlich wie verkleinerte Abbilder der Großen. Ganz im Sinne von findulini (den ich hier im Forum im übrigen sehr vermisse). Also: Chapeau! Schön, dass Du uns diesmal auch am Entstehungsprozess teilhaben lässt, das finde ich immer besonders interessant und lehrreich.

Gruß, Taffy

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BeitragVerfasst: 21. Okt 2014, 16:10 
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Besser geht es nicht, sehr schöne 911er!


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BeitragVerfasst: 22. Okt 2014, 07:25 
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Hallo JJames,

danke für deine eindeutige stellungnahme, aber sei sicher, zu verbessern gibt es immer was - auch bei den beiden -
und dazulernen tust du bei jedem projekt was.
Ich bleibe dran......... :mrgreen:

beste grüsse

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