Puh, ok das wird die "Meisterprüfung"

... aber alles wird gut.

Ist nicht so schwierig. Hier ein paar prinzipielle und nicht von mir stammende Tipps. Wenn bekannt, dann bitte überlesen.
Punkt 1: hast Du in der Karo noch Platz für die Tieferlegung? Jeder Millimeter braucht ebenso Platz in der Karo. Kann man auch vorab mit dünnen Kunststoffplättchen oder auch Karton an den kritischen Stellen z.B. oberhalb vom Motor checken. Manchmal kann und muss man auch das Inlet dünner schleifen. Dies hilft auch beim tieferen Schwerpunkt der Fuhre. Wenn ja
Punkt 2: Schraubzapfen kürzen bzw. Auflage für Verschraubung in Karo kürzen. Eventuell kann man auch am Chassis noch etwas abschleifen. Manchmal stören auch Kleinigkeitenwie zu lange Kabel.
Punkt 3: Spurbreite so anpassen, dass die Reifen bzw. die Auflagefläche der Reifen IN der Karo zu liegen kommen. Innenkanten der Radläufe mit einem scharfen Bastelmesser so weit als möglich ausschaben. Jedes Zehntel zählt!

Du wirst sehen, die Karo kann noch viel (!) tiefer montiert werden.

Viel Spass
Thomas

Moin, vielend Dank für die Tipps, das wird dann ja mal ein anstrengedes WE. Das Inlet ist aus Lexan und Platz müsste da ohne Ende sein, ich mach mit nur Sorgen um die Radläufe, weil ja Resine-Karo und lackiert und so - aber: Alles wird gut. Melde mich dann...

oohhhh jehhh, schleifen und viele Millimeter, ne? Wenn die (der,die,das) Resine rot wird, IST MAN DURCH, verdammte Schei..!!!
Bin jetzt zu tief ist aber nicht schlimm, die Achse hinten musste ich kürzen, damit die Räder rein kommen, ging aber auch. ABER die Löcher werde ich mir NIIIEEEEE verzweihen können, blöder Mistarschdremel.













Wer weiß, wo das noch endet..., muss mal erst die Löcher zu kriegen, dann die Karo in der Höhe wieder anpassen und dann kommt Messing.

Oje, oje!!!
Nicht mit dem Dremel, sondern mit einer scharfen Klinge oder etwas Schleifpapier ausschaben.
Mit dem Dremel nimmst Du natürlich viel "Fleisch" weg. Ansonsten lege ich auf die Aussenseite einen "Gegen"finger, da spürt man, wenn das Resine dünn wird.
Gruss,
Thomas

Dremel ist für sowas sowieso viel zu gewalttätig. Ein dünnes 12V - Proxxon oder sein Aldi - Derivat sind da weit besser geeignet, weil diese viel weniger Drehmoment haben.
Mit dem Fingertest ist das so eine Sache. Man muss es auch erst probieren, denn eigentlich ist das Material schon oft zu dünn, wenn man den Fräser spürt.

Ich habe mir angewöhnt mich vorsichtig heranzutasten und die Schleifstelle immer wieder gegen das Licht zu halten (Lampe ). Die abgefästen Stellen sind logischerweise heller. Man sollte also auf gesamter Fläche eine möglichst gleichmäßige Helligkeit erreichen. Ein anderer Test ist, ab und zu von innen mit dem Fingernagel dagegen zu drücken. Vorsichtig natürlich. Sobald man den Abruck außen ANSATZWEISE sieht oder aber beim Dagegenhalten spürt, sollte man aufhören - es sei denn man ist Fan von hauchdünn...

Roland

n.b.: Für die Zukunft - erst "Trockentests" mit Chassis und Karosserie, alles anpassen, in diesem Procedere auch aussschleifen. Lackieren erst, wenn alles WIRKLICH passt, sitzt und zufriedenstellt.

Zum Messingblech - Dein Foto des Chassis von unten zeigt, dass zwischen Karosserie - Innenseite und Chassis - Seitenkante noch Platz ist. Also kannst Du Dein Blech - "U" so auslegen, dass zwischen Karosserie und Blech rundum noch ein mm Platz bleibt. Und nichts steht unter der Karosserie hervor.

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The second mouse gets the cheese.

Ok, ok, nachdem mich Peter eben wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht hat, hier nun ein paar neue Facts.

Die zerfetzten Kotflügel hab ich erstmal mit 2K Epoxyd-Harz stabilisiert und den 1,5mm Messing-Boden vollendet.

Ich denke Blei ist nun keins mehr nötig denn das Gewicht hat sich vervielfacht und das Chassis liegt damit wie ein Brett.





Als nächstes werde ich mich dann der Karo widmen um sie, hoffentlich, wieder schön hin zu bekommen.

Aha, es geht weiter.
Ich würde von der Aussenseite mit Maskingtape die offenen Stellen abkleben und von der Innenseite mit wenig Stabilit verstärken. Durch das Maskingtape läft kein Kleber raus. Anschliessend mit einem dünnen Pinsel und der passenden Farbe ausbessern. Das Ganze dann vielleicht nochmals mit Klarlack duschen.
Gruss,
Thomas

So wie Thomas würd ich das auch machen, aber sag mal mit was hast du das Messing gemacht? das sieht ja schon brutal aus, nich das ich jetzt wieder lästern will aber das is ja krum und schief in alle Richtungen, aber ok es muss funzen nicht schön sein, aber mach es zumindest noch Schwarz, dann fällt es nicht so auf.

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Grüße vom Peter aus Franken

Form follows function...
Für Tests des Fahrverhaltens reicht das aus, das Prinzip stimmt. Wenn man keine einigermassen ausgestattete Werkstatt hat, ist die Bearbeitung einer Messingplatte gar nicht so ohne.
Gruss,
Thomas

... da schließ ich mich auch Thomas an. Dieses Messing ist ja sooo dick, das geht ja gar nicht. Hab bisher immer nur mit 0,5er "gespielt", das ist pflegeleichter... aber 1,5mm, war froh wenigstens an eine Schlagschere gekommen zu sein, sonst hätte ich die Stichsäge nehmen müssen
Und das Biegen war eigentlich nur einspannen und mit 'nem dicken Hammer drauf. Aber alles vorher brav ausgemessen und angezeichnet.

Die Idee das schwarz zu machen ist mir noch gar nicht gekommen, klingt gut. Danke !

Puh, geschafft , vorderer Kotflügel ist das Decal leider hin aber hinten ist fast ok, zumindest für soo einem dämlichen Fehler !!!




Hoffe auch, dass er jetzt tief genug ist...





Hinten krieg ich ihn vielleicht noch mit den Schrauben in die Knie gezwungen aber vorne geht nix mehr, dann schleift's.

Hoffe nun, dass er nicht nur mir gefällt!

Vielen Dank für all die tollen Tipps und viele Grüße

JAN

Hallo Jan,
jetzt liegt er besser auf der Bahn...
Hinten könnte noch ein bisschen tiefer, aber das lassen wir jetzt besser. Wie fährt er sich denn mit diesen Modifikationen an Fahrwerk und Aufbau?
Gruss,
Thomas

Hallo Thomas,

er fährt wie Bolle, echt Klasse. Bin jetzt noch auf der Suche nach Ortmann-Reifen, bin damit aber völlig überfordert. Lt. Liste haben die Reifen eine Außendurchmesser von 18mm, meine sind aber viel größer. hat da vielleicht jemand vielleicht einen Tip, ich hab da nämlich auch noch den 917er Porsche von Fly der die gleichen Achsen und Felgen hat und vor allem auch Null Grip.

Hi,

zum Porsche 917K von FLY hatte ich mal vor etlichen Jahren in einem anderen Forum etwas geschrieben

http://www.freeslotter.de/board13-herst ... K%20tuning

lässt sich auf viele Slotcars abwandeln

Heute empfiehlt sich aber wohl eher der Kauf eines Porsche 917K von NSR........ auspacken und Spaß haben
( solch einen und einen Ford P68 hätte ich übrigends abzugeben )

Gruß
LMK

Moin

Ich bastel auch grade an einer Roten Sau
Hier gibt es ja mehrere Leute die sich mit dem Wagen schon ein wenig beschäftigt haben, darum eine Frage.
Die Bilder die ich vom Innenraum im Netz finde sind alle von den modernen Repros. In dieser (bzw. diesen) Replikas ist/sind Beifahrersitze montiert.

Ich kann mir nicht vorstellen das das Original in den 70ern einen Beifahrersitz hatte oder täusche ich mich da?
Und wenn dann eher so eine Art Cocktailsesselchen und keinen modernen Sparco oder Recaro.

Gruß
matthias

Hallo Matthias,
habe ein Bild, auf dem ich das besagte Sesselchen zu sehen meine. Kann Dir das Bild per Mail zusenden, ist irgendwo aus dem Netz. Definitiv kein hoher Sessel und auch keine Kopfstütze.
Gruss,
Thomas

Bei der Gelegeheit möchte ich darauf hinweisen, daß es aus der Wunschdecal Aktion noch Decals für die gelbe Sau gibt:



Das wäre doch auch mal eine nette Variante.

Gruß Homer

Hallo Homer,
die Idee ist wirklich toll aber ich bezweifel das Peter noch einen Bausatz bei sich rumliegen hat und dann wird's schwer dran zu kommen, leider!

Oder hat noch jemand ein Modell rumliegen???

Gruß
JAN

Hallo Jan,
wie wäre es denn mit dem Mercedes von TAZ?
http://www.ebay.de/itm/Slotkarosse-Merc ... 53f9938428
Kannst Du auch im blauen Forum erreichen.
Gruss,
Thomas

Ich glaube meine Frau kündigt mir dann die Freundschaft, der Erste ging schon in einen dreistelligen Betrag, noch so einer und ich bin sie los !!!

Du kannst den TAZ im Freeslotter anschreiben. Dort verkauft er auch von Zeit zu Zeit die Karosserien.
Sieh' es anders herum! Die Dinger sind noch bezahlbar, das wirst Du Deiner Frau doch wert sein.
Gruss,
Thomas

Moin

hab grade meinen TAZ SEL fertig gemacht.
Chassis ist Fly Ferrari Daytona, und so hab ich einen kompletten Innenraum bauen können.
Anbei ein paar Bilder





Zusatzscheinwerfer sind aus einer Aluwelle gedreht, Felgeneinsätze sind Abgüsse von Fly 917 Felgen, Sitze Abgüsse aus irgendeinem PSK, und der Fahrer halb Fly halb irgendwas anderes

Gruß
Matthias

Hi Matthias,

sehr, sehr schön geworden.

Hast Du für die Fensterleisten Folie oder einen silbernen Edding genommen?

Gruß JAN

Hallo Matthias,
das Auto ist schön geworden, ich würde nur die Fensterpassung noch einmal anpacken. Das ist zwar ein schwieriger Punkt, Du kannst hier mit wenig Aufwand aber noch einen großen Sprung in der Optik machen.
Zu guter Letzt: Das Fahrwerk zum Einbau des kompletten Cockpits bei dem Schiff ist klasse.
Gruss,
Thomas

Hallo Matthias,

....in erweiterung des beitrags von Thomas.......(während ich textete, hat er seine vorstellung abgesandt....)

Ein sehr interessantes projekt, die rote sau..........!
Gerade weil du auch die -originale- antriebssituation verwirklicht hast, spricht mich dein modell an. Klasse !!
Du bist mir bitte nicht gram, wenn ich doch ein wenig kritik übe, und den scheibeneinbau anspreche.
Insbesondere das vorletzte foto zeigt deutlich, dass die abstände der verglasung zur karosse doch sehr erheblich sind.
Ich vermute, du hast das vak-form scheibenelement als einheit in die karosse eingeklebt. Da diese leider selten wirklich passgenau
gefertigt sind, addieren sich so masstolerenzen. Passt an einer stelle die einbauform, ist an anderer die -misere- offensichtlich..........

Ein tip: Auch wenn mit mehrarbeit verbunden: zerlege die einbauform in einzelteile, d.h. frontscheibe, heck, seitenteile, und klebe die
scheibenteile einzeln in die karosse ein. So lassen sich zumindest partiell ungenauigkeiten eingrenzen.
Ein übriges tust du, wenn du diesen vorgang schon im - rohbauzustand - vornimmst. Damit zeigt sich gleich zu beginn des bauens
die passgenauigkeit, bzw. etwaige -problemzonen- werden klar erkennbar. (......und nicht am ende, so wie jetzt, wenn die karosse lackiert ist und korrekturen
verdammt heikel sind.....) Durch -nacharbeiten- betreffender karosseriekanten lässt sich manches noch beeinflussen,
was schlussendlich der einbaupräzision und damit dem erscheinungsbild des modells, deutlich zu gute kommt.

Beste grüsse

claus

_________________
- copy by c -

Ich bin es nochmals, die Kritik ist positiv gemeint und will Deine Arbeit nicht schmälern.
Noch eine Frage zum Fahrwerk: Hast Du das Chassis verlängert und damit auch die Antriebswelle? Wo ist das Kronrad oder hast Du die Bilder vor der Fertigstellung gemacht?
Gruss,
Thomas

Moin

Die Scheiben sind bei weitem nicht optimal und auf dem Dach im Klarlack ist ein Fingerabdruck weil ich zu ungeduldig war.
Ich habe zwar nicht die beigelegten Vakuumdingens genommen, (die waren noch grausiger) aber die selbst gedengelten sind auch nicht gut.
Eigentlich hätte ich z.B. die Seitenscheiben einzeln machen müssen und einzeln in die Löcher einpassen und nicht als einen Streifen hinter A-C Säule legen, aber...
Mit Scheiben hab ich aber schon soviel verhunzt, und das siebzehnmal neu zu machen fehlt mir dann doch die Geduld. Darum reicht es mir so.

@ Jan: alles Baremetalfolie. Kühler, Scheibenrahmen und Zierleisten.
@ Thomas: Chassis ist ca. 5mm verlängert. Antriebswelle müsste ich noch machen. Habe zur Zeit keine 2mm Welle da. Aber auch keine Bahn zum fahren, also aktuell verschmerzbar.
Darum wie du richtig gesehen hast auch noch kein Kronrad drin.
Die Verbindungsfedern (Motor/Welle gibt es beim Teufelchen. Wellen auch. Was ich noch nicht gesehen hab sind die 2mm Lager. Aber da hilft ne Drehbank. Die Präsizion der Fly oder Revell orig. Teile kriegt man auch ohne Reibahle nur mit einem Bohrer hin.

Gruß
Matthias

Also dickeres "Kupfer", fuer die die's brauchen, bekommt man beim schluesseldient / schlosser in Messing, da sollten 1.5 mm kein problem sein, kann man uebrigens auch mach resten fragen (wird hier ja eh eher in kleineren stuecke gebraucht), dann wirds ein wenig billiger.

Gruss

Werner

Also dickeres "Kupfer", fuer die die's brauchen, bekommt man beim schluesseldient / schlosser in Messing, da sollten 1.5 mm kein problem sein, kann man uebrigens auch mach resten fragen (wird hier ja eh eher in kleineren stuecke gebraucht), dann wirds ein wenig billiger.

Gruss

Werner