Hallo miteinander,
nach einer längeren pause ist nun wieder etwas zeit, um mich an den basteltisch zu setzen.
Ich habe einige projekte gleichzeitig gestartet, sodass dieser bericht eher als eine momentaufnahme vom basteltisch
betrachtet werden sollte, denn ein ausführlicher, alle arbeitsgänge schildernder baubericht.
Da sich vieles von dem, was ich hier in zahlreichen bauberichten geschildert habe, gleicht, oder mit geringfühgigen
abweichungen wiederholt, meine ich, nicht alle bauschritte ausführlich besprechen zu müssen.
Die vorgestellten -projekte- entstammen dem themenkreis -Le Mans-, wobei der schwerpunkt erneut auf den GT-sportwagen der 1950-60 iger jahre liegt.
Ich hatte bereits den bau der beiden Maserati 450s spider bzw. coupe hier vorgestellt, jetzt, in ergänzung, arbeite ich an der modellreihe -200-.
Zwei -Maserati-fahrzeuge, die am rennen 1957 teilgenommen haben, fehlen in der (start)-aufstellung.
Bei den beiden fahrzeugen handelt es sich um den 200s #25, und den A6 GCS spider # 26 ; als basis für eine bearbeitung dienten mir im ersten fall
eine resine-karosserie eines 300s (bezugsquelle: Pendle-Slot-Racing, England); für das zweite modell war ein -Forums-mitglied so freundlich,
mir zwei karosserieabgüsse (resine) eines seinerzeit von -Carrera- erstellten modells zu überlassen. Nochmals dank dafür an dieser stelle!........
Der 200sNeben dem verkürzten radstand zeigt die karosse des 200s vorallem eine geänderte frontpartie, die für die gesamtproportionen
des fahrzuges bestimmend ist. Die resinekarosse der vorlage zeigte zudem eine deutliche -überbreite und baulänge.
Ein griff zu säge war damit unumgänglich; die karosse musste in längs und querrichtung verkleinert werden,
um den originalmassen annähernd zu entsprechen.
Die karosserie vor dem eingriff:
Die karosserie nach erfolgten schnitten:
Die karosserie zusammengesetzt und mit abgeänderten details (frontpartie, haube, abdeckung beifahrerposition, aufsatz hinter fahrerrposition)
Die karosserie grundiert:
Der A6 GCS/53Da ich über mehrere resineabgüsse verfügen konnte, die partiell schon in der baulänge und im radstand bearbeitet waren,
beschränkte sich mein tun im wesentlichen auf die überarbeitung der karosse hinsichtlich der gesamterscheinung
sowie der abänderung einiger karosseriedetails. Die grundlagen für meine bearbeitung, samt einiger fotos stellte mir ein
engagiertes formusmitglied zur verfügung. An dieser stelle nochmals grossen dank !
Die ausgangssituation: links das -Carrera-modell, mitte, ein abgussrohling, rechts die basiskarosse, die zuvor noch entlackt wurde.
(die blaue karosse deshalb, da sie die deutlich bessere gussqualität zeigte ....)
Die gehäuse bzw. die einfassungen der scheinwerfer waren im resineguss nicht vollständig angelegt.
Da ich das modell mit fahrlicht ausrüsten will, wurden in diesem bauzustand die beiden frontlichter bearbeitet.
Auf das ende einer rohhülse wird ein stückrohr grösseren durchmessers geschoben und strinseitig mit diesem verklebt.
Die linse, eine zweiteilige konstruktion entsprechenden durchmessers, wird dann beim endgültigen zusammenbau in diese
fassung eingesetzt und verklebt. Sie deckt die stirn der led ab.
Das rohrhülsenstück wird bereits zum jetzigen zeitpunkt in den zuvor erstellten bohrkanal geklebt und anschliessend eingespachtelt.
Dabei sollte mit der fassung, entsprechend dem original, ein dem kotflügelprofil in der neigung angepasster abschluss entstehen.
( .....was durch zuschleifen der ringförmigen einfassung möglich ist....)
Die karosserie grundiert, und beide GT´s im vergleich:
Das Ferrari 166 MM berlinetta coupe´1953Nicht genug der dinge: auf einer slotbörse konnte ich ein lang gesuchtes modell eines Ferraris, typ F-166 MM erstehen. Leider nur in -RTR- ausführung.
Die werksseitig aufgebrachte lackierung zeigte partiell einige -unebenheiten-. Also lautet ein beschluss, dass die farbe runter muss.
Das modell vorsichtigst zerlegt, um vorallem den eingeklebten vak-form scheibeneinsatz nicht zu bschädigen. Diesen kann man ggf. wiederverwenden,
sofern ich nicht alle scheibenflächen selbst erstelle.
Der ursprüngliche erbauer hatte an mich gedacht, alle bauteile liessen sich ohne verluste trennen, und auch die mässige lackierung
löste sich nach einigen stunden problemlos auf, nachdem ich die karosserie in ein bad mit -Methoxy-Propanol - getaucht hatte.
Es kam eine resinekarosse von hoher qualität zum vorschein; nicht nur die herstellungsqualität als solche überraschte, sondern auch die masstäblichkeit
der karosse überzeugte. Mit ausnahme von bohrungen für die zukünftige fahrzeugbeleuchtung waren keinerlei -eingriffe- notwendig.
Die karosserie des Ferrari nach dem entlacken:
Die karosserie nach dem grundieren:
.......und es wird wieder weiter gebastelt.........
grüsse
claus