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 Betreff des Beitrags: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 28. Okt 2020, 20:48 
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Hallo miteinander,

Ich hatte bereits vor einiger zeit alle vier -Maserati GT´s - des Le Mans rennens 1957 vorgestellt; jetzt will ich im folgenden baubericht
- in ergänzung- noch einen GT sportwagen aus der Maserati-werkstatt zeigen.
Mit dem bautyp 150s wurde die basis für die weiteren baureihen 200s/250s gelegt, die sich im wesentlichen durch den
im hubraum und in der leistung gesteigerten vierzylindermotor unterschieden. Die formale gestalt der karosserien war
hingegen voneinander abweichend; es wurden bisweilen selbst von einem karosseriebauer die karosserieformen eines bautyps variiert.

Das von mir bearbeitete modell beruht auf einer von -Fiandri- gezeichneten karosserie. Zwei nahezu baugleiche fahrzeuge dieses bautyps,
- von privatfahrern pilotiert -, gingen 1956 ins rennen an der Sarthe´; # 30 erzielte den 9. platz im gesamtklassement, # 31 schied vorzeitig aus.

Das fahrzeug # 31 wurde zu meiner vorlage: hier eine abbildung des originals (aus 24 Heures du Mans, C.Moity / J.M.Teissedre)

Bild


Als grundlage meiner bearbeitung konnte ich auf eine karosserie des bautyps 200s zurückgreifen. Ich hatte, wie eingangs berichtet,
dieses modell schon gebaut. Von dieser -rohkarosse- hat mir -tomato- dankenswerter weise zwei karossen dubliziert (resine) ,
sodass ich nun eine in den bautyp 150s verwandeln konnte.
Im wesentlichen war dabei die karosserieform im front und heckbereich zu verändern, die seitlinie in ihrer ansichtsfläche zu reduzieren.
Der radstand konnte mit rund 70mm beibehalten werden.
Die karosserie der vorlage vor der bearbeitung:

Bild


Beginn der -eingriffe-: kürzen der frontpartie, verändern der scheinwerfergehäuse in grösse und lage, verändern der zuluftöffnung
in der front, veränderung der heckpartie.
Kürzen der karosseriefront durch zwei schnittebenen, die anschliessend gestaffelt versetzt zueinander wieder verklebt wurden.

Bild

Bild


Um aus meiner sicht die proportionen einer karosserie beurteilen zu können, benötigt es möglichst schon während früher
baustadien ein fahrwerk mit den entsprechenden rad/reifen grössen.
Wie immer musste der motor in die frontposition rücken - gemäss dem original - , der antrieb zur hinterachse.
Das chassis ist -einfachster- eigenbau, zwischen einem aus einem -fly chassis- ausgetrennten motorlager werden seitlich
zwei längsträger geführt, die verbunden mit einer bodenplatte, die grundlage für das fahrwerk ergeben.
Ich verwende alu-speichenfelgen (grösse 16,5 /5,5 mm) geschraubt, für achsen 2,38mm, reifen von -Ortmann- typ nr. 37w,
damit entsteht eine rad/reifenkomination von rund 22 mm durchmesser. Das passt optisch bestens.

Bild


Karosserie und fahrwerk zusammengeschraubt: eine erste beschau.........

Bild

Bild


Als nächstes im bauablauf benötige ich die kaosseriedetails, die es gilt anzufertigen:
Auffallend in der seitenansicht sind die motorraumentlüftungen; aussparungen in rechteckform, mit einer abdeckung versehen.
Diese gegliederten profile sind flächenbündig in der karosserieebene eingesetzt.
Mit dem anlegen der entsprechenden öffnungen habe ich auch eine umlaufenden nut erstellt, die der abdeckung als auflager dient.

Bild

Die abdeckung zur motorraumentlüftung, ein rahmen mit drei querstegen, habe ich - mangels fotoätzteil - aus dünnem folienmaterial händisch ausgeschnitten.

Bild

Die abdeckung in die aussparung eingelegt:

Bild


Ein weiteres überarbeiten der frontpartie: während des bauvorgsangs hatte ich den eindruck gewonnen, die frontpartie mit dem
kühllufteinlass ist zu kurz geraten d.h. die karosserieform wirkt doch zu wenig gestreckt und in der frontansicht, zu wenig nach innen eingezogen.
Weitere -spachtelrunde-.........., ändern der zuluftöffnung.........

Bild

dann alles wieder verschleifen und beurteilen, ob die form dem original besser entspricht ......

Bild


Im zuge der spachtelarbeiten werden auch die kanten aller karosserieöffnungen neu angelegt bzw. überarbeitet.
( bleistiftlineatur als skizze auf der resineoberfläche )
Dabei kratze ich die fuge tiefer (spitz zulaufende cutterklinge), was unweigerlich auch ein aufweiten des spalts zur folge hat.
Dass dieser im endzustand jedoch nicht zu breit erscheint, werden die fugen in ein bis zwei durchgängen entlang ihrer fugenkanten (links/rechts)
-zugespachtelt- . Die fuge wird in der ansicht optisch verschmälert; die tiefe, damit das schattenbild, bleibt jedoch erhalten.
(anmerkungen: Ich gebe zu, das macht viel arbeit. Aus meiner sicht ist es eine bessere methode, als das fugenbild beispielsweise in seiner
schattenwirkung durch farbliches -absetzen- anzulegen. Ich bin mir zwar bewusst, dass masstabsgerechte
fugenbreiten an öffnungen in 1/32 nicht erstellbar sind - schon die lackiervorgänge würden ein zusetzen der fuge bewirken -.
ich denke jedoch, die von mir praktzierte variante bringt brauchbare ergebnisse im sinne einer -angenährten optischen masstäblichkeit-.....)

Der -kopfspoiler-, der aerodynamisch wirkame aufsatz hinter dr fahrerposition :

Bild


Beim bau der windschutzscheibe konnte ich auf die vorlage zurückgreifen, die ich schon beim bau des 200s benutzt hatte.
Wenn gleich ich die basis der aufnahme zur scheibenposition entlang der karosserie verändert habe, die bauskizzen waren hilfreich.
Die scheibe wird in eine hinter dem anschlagprofi in die karosserie eingefräste vertiefung eingeschoben, dort in ihrer form gehalten und
bei der -endmontage- verklebt.

Die bauskizze(n) zur scheibenform (schnittschablone)

Bild



In der kühleröffnung ist bei der Le Mans-variante ein zusatzscheinwerfer in fahrzeugachse montiert.
Um diesen nach erfolgten lackierarbeiten ohne grössere schwierigkeiten in die öffnung zu bringen bzw. dort befestigen zu können, habe ich
in einen einsatz (schwarzes formstück mit gitterstruktur), der vertieft in der öffnung von der karosserie inneseite eingesetzt wird.
In die angelegte bohrung, wird das -formteil-lampe- von vorn schlussendlich eingeschoben.

Bild


Entlang der linken fahrzeugseite befindet sich die auspuffanlage des Maserati. Vom motoraum als zweirohr, wird sie in einer hinterscheidung
des schwellers bis annähernd zum hinteren kotflügel im vergrösserten einrohrquerschnitt geführt.
Alle benötigten rohrstücke aus vorgefertigten rohrprofilen (Evergreen/stripstyrene,) unterschiedlicher durchmesser.
Diese wurde zur gesamtform zusammengesteckt bzw. verklebt. Die erforderlichen biegeradien wurden durch erwärmen der rohrprofils erzeugt.

Bild

der auspuff :

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Die karosserie grundiert, vorbereitet für die weitere farblackierung:

Bild

Bild

Bild


Fortsetzung folgt.................

grüsse claus

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 28. Okt 2020, 20:48 


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 Betreff des Beitrags: Re: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 28. Okt 2020, 22:18 
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Hallo Claus,
Ich bin gespannt auf den weiteren Fortschritt.
Zum frühen Stadium der Karogestaltung schon das Fahrwerk einsetzen klingt eigentlich logisch, bin ich aber noch nicht drauf gekommen. Die Vorgehensweise mit den Fugen ist interessant, habe ich geistig abgespeichert. Muss man dann „nur“ noch hinbekommen.
Wie immer eine lehrreiche und interessante Geschichte!
Gruss
Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 29. Okt 2020, 10:24 
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Hallo, Claus,

ich finde es immer besonders schön, wenn ein Baubericht fortlaufend geschrieben ist. Man bekommt dann die einzelnen Bauschritte, Probleme und Gedanken zu Lösungen viel besser mit.
Für mich ist immer das Chassis der Ausgangspunkt beim Bauen. Radstand und Breite sind vorgegeben, der body wird daran angepasst.
Beeindruckend ist in Deinem Bericht, wieder zu sehen, wieviel Mühe es macht, ein dem Vorbild von der Form her möglichst angenähertes Ergebnis im Modell zu erreichen. Diese ganze Spachtelei und Schleiferei! Da hätte ich derzeit nicht die Geduld und Ruhe für. Vom "sicheren Auge" ganz zu schweigen...
Ich bin froh, wieder Neues von Dir zu sehen und auf den Fortschritt gespannt!

Gruß, Taffy

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 Betreff des Beitrags: Re: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 29. Okt 2020, 12:57 
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Hallo miteinander,

Taffy hat sinngemäss geschrieben, seine grundstimmung sei durch die allgemeinen entwicklungen im land getrübt........
......daher ist der beste stimmungsaufheller........doch der basteltisch......... :-)

Taffy hat geschrieben:
Vom "sicheren Auge" ganz zu schweigen...


pah, von wegen......: nachdem ich mir heute morgen das modell beschaut hatte, kamen mir zweifel an den allgmeinen proportionen der karosserieteile.
Daher nochmals das original beschaut. Und siehe, die cockpitöffnung ist mir zu gross geraten, ihre ausdehnung in fahrzeuglängsachse zu lang.
(......das kommt davon, dass ich ohne genaues -hinsehen-, die vorgabe von der 200s karosse übernommen habe......)
Korrekturmassnahme: armaturenbrett mit windschutzscheibenlagerung aus der karosse ausgetrennt und um ca. 3mm versetzt.
Wieder eine spachtelaufgabe........

Bild

beste grüsse

claus






.

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 Betreff des Beitrags: Re: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 30. Okt 2020, 10:34 
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Hast Du eine Zeichnung vom 150 gefunden oder musst Du Dich an Fotos orientieren wie hier enthalten?
https://www.classicdriver.com/en/car/ma ... 956/202770
Gruss,
Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 30. Okt 2020, 11:54 
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Hallo Thomas,

ja, wenn die dinge sich so einfach gestalten würden; zeichnungen, schnittprofile der karosserieform, wo denkst du hin.......
Meine grundlage waren fotos vom original (LM-rennens ´56,), schrägansichten mit heckanschnitt, und was mir sehr geholfen hat,
die heckform des fahrzeuges zu -formen- , war eine ansicht des hecks bzw. eine seitenansicht von der -Fiandri- karosserie.
(in -Maserati- passione auto, edizione quattroruote, 2004)
Der hat die karosserie des fahrzeuges vom rennen (startummer#31) entwickelt und auf das fahrgestell nr.1664 gestellt.
Das auto, das im -link- zu sehen ist, scheint das fahrgestell nr. 1664 zu sein, ?, zeigt aber eine völlig geänderte heckansicht (rund statt kante)
Dem zu folge ist die form des hecks- (und auch die front...?) zur gänze - überarbeitet - worden.

beste grüsse

claus

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 Betreff des Beitrags: Re: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 2. Nov 2020, 10:31 
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Hallo, Claus,

manchmal braucht das sichere Auge halt einen zweiten Augenaufschlag.... :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 2. Nov 2020, 20:54 
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Hallo Taffy,

......oder doch noch eine schärfere brille.........das alter, du verstehst.......... :mrgreen:

lg.c.

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 Betreff des Beitrags: Re: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 4. Nov 2020, 20:03 
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zwei baufortschritte:

die karosserie ist nun -rot- decklackiert, die front mit ihrer -blauen- stirnfläche versehen.
Beide lackierungen erfolgten mit der spraydose (feincap-sprühkopf) : autolackqualität (acryl-lack), -Motip/Dupli-.
Die blaue farbebene liegt auf der roten decklackierung. Im übergang der farbflächen entlang der konturlinie ist
nach dem entfernen des abdeckbandes (-Scotch/3m- goldtape) eine minimale -höhendifferenz- spürbar.
Diese wird nun entlang der kontur mit schleifpapier (körnung 2500) egalisiert, etwaige -fehlstellen- werden mit
entsprechenden farbtönen (farbmischung aus: -Revell-acrylfarbe, wasserlöslich) händisch mit dem feinen spitzpinsel nachgearbeitet.
Die rote bzw. blaue decklackierung erhält nach dem auftragen der decals eine dünne klarlackschicht; daher kann man durchaus
korrekturen in der lackoberfläche durch -anschleifen- vornehmen, auch wenn bei diesen -korrekturen- partiell leichte -mattstellen -
in der oberfläche entstehen. (.....dieses ermöglicht auch feine staubeinschlüsse im decklack zu beheben)

Bild



Die decals, die sich bei diesem modell im wesentlichen auf die startnummernkreise beschränken, habe ich zunächst am -bildschirm-
mittels -layout-programms erstellt. Sie wurden per -laser-print- (- pdf -, copyshop) auf weisses decalpapier übertragen,
die kreisflächen ausgeschnitten.

Bild



Ich bleibe dran, fortsetzung folgt.......


beste grüsse

claus

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 Betreff des Beitrags: Re: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 26. Jan 2021, 11:30 
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........jetzt zum endspurt, die weiteren arbeitsschritte zur fertigstellung im zeitraffer...........
Nachdem die lackiererei abgeschlossen ist, geht es an den zusammenbau aller bereits (zuvor) erstellten einzel-teile.
Ich versuche immer, die bauteile vor dem lackieren auf den (passgenauen) einbau ins modell bzw. die karosserie abzustimmen.
Zwar ist dieser arbeitsablauf eine gute basis für das gelingen eines modells, dennoch kein garant, dass nach dem lackieren alle details
ohne weitere nacharbeiten - wie beabsichtigt und gewünscht - ins modell kommen.
Und so dauert der zusammenbau manchmal länger als einem lieb ist............

Ein überblick der einzelnen (ausbau)-details im überblick:

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Fahrwerk und karosserie:

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Das modell im rundgang:

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beste grüsse

claus

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 Betreff des Beitrags: Re: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 26. Jan 2021, 19:44 
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Sehr schön, sehr feine Details, toller Stand auf den Rädern.
Wie wäre es mit einem Foto mit allen Deinen Maseratis?
Gruss
Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 27. Jan 2021, 11:15 
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Hallo Thomas,

freut mich sehr, wenn dir das modell gefällt.
Ich habe nun alle entsprechenden baureihen der Maserati GT´fahrzeuge (nicht teilnehmerfahrzeuge) als modelle gebaut,
die im zeitraum 1955-1958 in Le Mans an den start gingen.

Einige fotos meiner Le Mans -Maserati- GT´s- aus verschiedenen LM-jahrgängen:
Im überblick (von links nach rechts): 300s´1955, 150s 1956, und alle weiteren A6GCS, 200s, 300s, 450s spider, 450s coupé

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Und bei der gelegenheit, gewissermassen in erweiterung der vorstellung, die gruppe der -Ferrari- GT´s aus verschiedenen LM-jahrgängen:
im überblick (von links nach rechts): 750 -Monza- 1955, 625 LM 1956, 500 TR 1956, 290 MM 1957, 315 s 1957, 250 TR 1957

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beste grüsse

claus

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 Betreff des Beitrags: Re: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 27. Jan 2021, 12:18 
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Lieber claus,

was soll ich sagen? Wie immer darf man auch Deinen Maserati 150s als ein Schmuckstück bezeichnen! Na, muss ja auch zu den anderen passen.... :wink:
Dass die seitlichen Lüftungsgitter keine Fotoätzteile sind, sieht man nicht. Finde ich sehr beeindruckend!
Das weiße Zwischenstück (Ruckdämpfer) auf der Motorwelle, ist das ein Silikonschlauch? Wenn ja, woher hast Du den?
Was sind das für Speichenfelgeneinsätze? Hast Du die selbst lackiert oder sind die fertig verchromt?

Mittlerweile hast Du eine sehr beeindruckende Sammlung zu dem Thema LeMans. Fällt auf: die Maseratis sind gegenüber den Ferrai zahlenmäßig um eins in der Überzahl. Da muss doch bei den Ferraris sicher noch ein Ausgleich her, oder?.... :D

Gruß, Taffy

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 Betreff des Beitrags: Re: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 27. Jan 2021, 12:23 
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Tolle Galerie an italienischen Rennern, vielen Dank!


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 Betreff des Beitrags: Re: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 27. Jan 2021, 16:22 
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Hallo Taffy,

sei unbesorgt, die anzahl der Ferraris GT´s wird sicher noch erhöht..... :mrgreen:

zu deinen beiden fragen:

1. nachdem ich es leid war mit den spiralfederartigen verbindungsstücken den kontakt zwischen motor- und achswelle herzustellen,
mal ging die welle rein, mal passte das endgültige mass nicht wie gewünscht, ein neues spiralfederstück war die folge,
bin ich auf die idee gekommen, ein -nylonrohr- (innendurchmesser ca. 2,1 mm, wandstärke ca. 1 mm) als verbindung einzusetzen.
Das wellenstück sollte ohnehin eine kraftübertragung sein, die als starre konstruktion die verbindung von motor zu achszahnrad ausgebildet ist.
Die beiden wellen werden zunächst in die enden des zuvor geschnittenen nylonrohrstücks eingeschoben, bzw. eingepresst;
die wellenenden werden mindestens 7-8 mm in das nylonrohr eingeschoben.
Dann wird die gesamte konstruktion (motor-welle) in die haltekonstruktion des fahrwerks eingesetzt. Sofern die welle perfekt sitzt, die baulänge stimmt,
(sollten sich noch korrekturen ergeben, lassen sich diese einschieben, bzw. durch heraussziehen eines wellenabschnittes herstellen)
sichere ich die verbindung/enden durch -CA-klebstoff- an den verbindungspunkten. (rohrenden an motorseite bzw. im verbindungsstück)
Der dünnflüssige klebstoff hat die eigenschaft in den zwischenraum von nylonrohr und metallwelle einzudringen, die verbindung damit dauerhaft zu sichern.

2. Ich benutze keine felgeneinsätze: es gibt, zumindest ist mir kein hesteller bekannt, der felgeneinsätze für verschiedene felgeninnendurchmesser anbietet.
Die auf den modellen verwendeten speichenfelgen stammen aus unterschiedlichen quellen: die der optik und erscheinung einer speichenfelge am
nächsten kommen, die selbst unterschiedliche einpresstiefen und felgenprofile differenziert wiedergeben stammen bzw. stammten von P.Seager-Thomas , GB.
Leider fertigt er diese - zum teil auf fahrzeugtypen abgestimmten bausatz-schönheiten - nicht mehr ... sehr traurig !!
Als alternative, mit deutlich einfacherem konstruktionsaufbau, damit in der erscheinung schematischer, sind die -Cartrix- bzw. die -Motoos-speichenfelgen,
die nahezu baugleich sind. (geschraubte alufelgen mit steg, für 2,38 mm achsen, grösse 16,5/6 mm, gesamtbreite 8,3 mm)
Eine weitere möglichkeit bieten die -BRM- speichenfelgen, die sich nur unwesentlich in der optik von den vorgenannten unterscheiden.


beste grüsse

claus

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 Betreff des Beitrags: Re: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 27. Jan 2021, 17:05 
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Lieber claus,

gut, ich erweitere meine Frage :mrgreen: : das Verbindungsstück zwischen Motor und Antriebswelle ist also kein Silikonschlauch, sondern Nylonrohr. Auch hierzu hätte ich, wenn möglich, eine Bezugsquelle....

LG, Taffy

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 Betreff des Beitrags: Re: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 27. Jan 2021, 20:09 
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lieber mitbastler,

solche nylon bzw. kunststoff rohrstücke sollten in jedem guten modellbaugeschäft zu erhalten sein, insbesondere in solchen, die
sich auf -flugmodelle- spezialisiert haben. Dort werden diese als hüllrohr zur führung von-bowdenzugkonstruktionen- eingesetzt.
Die gibt eigentlich in verschiedenen aussendurchmessern; mal auf die schnelle eine adresse aus dem www., die ich gefunden habe.
https://www.faber-modellbau.de/katalog/ ... m-1-stueck
Es sollten sich auch für diese art der verbindung ein kunststoff rohrstücke eignen; beispielswesise aus dem dem sortiment von Evergreen -Strip-Styrene- sortiment;nr. 224 (bezugsquelle -der sockelshop-)

einen herzlichen gruss

claus

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 Betreff des Beitrags: Re: Maserati 150s Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 27. Jan 2021, 20:35 
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Lieber claus,

vielen Dank für die Adressangabe!

BTW:: es gibt keine guten Modellbaugeschäfte mehr, zumindest nicht hier in der Umgebung. Dem Onlinehandel sei Dank. Und die, die es noch gibt, die schließen spätestens Ende März, wenn sie dann endlich lockdown-pleite sind :(

LG, Taffy

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