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 Betreff des Beitrags: March 707- aus Lexan mach GFK
BeitragVerfasst: 22. Feb 2007, 17:44 
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Mal wieder was Neues aus der Can-Am-Ecke.

Der March 707 war schon immer ein Traum-Rennwagen für mich. Erst recht seit ich ihn letztes Jahr beim Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring in natura erleben konnte.

Bild
So sah der March 707 am Nürburgring 2006 aus. (Foto: Frank Haseloff)

Bild
Der March 707 beim Can Am Rennen in Donnybrooke 1970. Am Steuer der Chris Amon.
(Quelle: unbekannt)

Bild
Hier ein Foto vom Can Am Rennen in Laguna Seca 1970.
(Quelle: „Can-Am“ von Pete Lyons, Seite 134)


Bild
Und noch mal Laguna Seca 1970. Man kann gut erkennen, wie breit so ein March ist.
(Quelle: „Can-Am“ von Pete Lyons, Seite 167)


Nach diesem Erlebnis musste auch ein March in 1/32 her, um daraus ein Slotcar zu bauen. Aber woher nehmen. Ich habe dann mehr zum Vergleich eine zerschossene March 707-Karosse von Carrera Uni gekauft. Über den March 707 gab es nämlich mal einen Artikel mit maßstäblichen Zeichnungen in der COL. Der Vergleich mit den Zeichnungen offenbarte, dass die Uni-Karosse gar nicht so schlecht ist, wie sie auf den ersten Blick wirkt. Die Breite ist 1mm zu gering. Die Länge passt. Allerdings stimmen die Kotflügelausschnitte nicht, die vorderen Kotflügel sind insgesamt zu kurz geraten und das Heck samt Spoiler stimmt überhaupt nicht. Heck und Seiten waren bei meiner Karosse sowieso kaputt. Aber das Hauptproblem bestand darin, dass diese Uni-Karosse aus Lexan ist. Und auf Lexankarosse stehe ich überhaupt nicht. Ich bevorzuge Hartplastik oder GFK.
Da die Aufsicht der Lexan-Karosse sehr gut dem Vorbild nachgebildet wurde, habe ich trotzdem versucht, aus dieser Karosse was zu machen.

Zuerst stand die Frage, mit was lassen sich Kunststoffplatten an Lexan kleben. Versuche ergaben, dass das am besten mit Sekundenkleber funktioniert.
Da aber dann auch Übergänge von Kunststoff zu Lexan weg zu spachteln sind und die vorderen Kotflügel verlängert werden mussten, habe ich als nächstes versucht, ob Füllspachtel (2K-Spachtel aus dem Autozubehör) auf dem Lexan hält. Zu meinem größten Erstaunen hielt der Spachtel hervorragend auf dem Lexan dieser March-Karosse. Also frisch ans Werk.

Bild
Die Lexankarosse ist hier bereits an den Seiten und am Heck mit 0,5er bzw. 1,0mm Kunststoffplatten beklebt. Vorn wurden die Kotflügel mir Füllspachtel verlängert und auch die Frontschnauze ist schon bearbeitet.

Bild
Damit am Heck überhaupt eine Verbindung zwischen Kunststoffplatten und Lexan hergestellt werden konnte, mussten vorher Kunststoffwinkel am Lexan angeklebt werden. Das erfolgte ebenfalls mit Sekundenkleber.

Da diese Kleberei aber kaum auf Dauer halten würde, musste jetzt die Karosse ausgesteift werden. Und da der 2K-Spachtel so prima an dem Lexan haftete, sollte Epoxitharz mit Glasfasergewebe laminiert ebenfalls eine gute Verbindung mit dem Lexan eingehen können.

Bild
Die Innenseite der Karosse wurde mit Harz eingestrichen und anschließend dünne Streifen aus Glasfasergewebe mit einem schmalen Spachtel in das Harz eingedrückt. Dann wurde noch eine weitere Schicht Harz auf das Glasfasergewebe aufgetragen.
Auf dem Foto sieht es jetzt zwar irgendwie grün und klebrig aus, aber es hat funktioniert und ging wirklich recht einfach.
Jetzt ist die Karosse hart wie eine GFK-Karosse, nur dass sie eine Außenschale aus Lexan hat. Und da sich zumindest das Lexan dieser Uni-Karosse auch gut schleifen lässt, bestehen für eine spätere Lackierung keine Bedenken.

Bild
Hier ist die Karosse nun schon weiter bearbeitet und die neuen Radausschnitte sind angelegt.
Auch die Frontspoiler sind schon dran. Sie wurden aus mehreren Lagen Kunststoffplatten gefertigt, so dass sie recht stabil sind. Allerdings werden sie einen harten Einschlag in die Bande trotzdem kaum überstehen. Mal sehen, ob ich mir da noch was anderes einfallen lasse.

Bild
Hier sitzt bereits das fahrfertige Chassis unter der Karosse und auch der Heckspoiler wurde schon mal dran gesteckt. Selbst der Fahrer hat schon mal Platz genommen.

Bild

Noch ist einiges an Arbeit nötig, bevor ich ans Lackieren denken kann, aber man kann schon ganz gut erkennen, dass auch dieses Autochen ganz ordentlich werden sollte. Die ersten Runden hat er schon gedreht und dabei dank seiner enormen Breite prima Zeiten hingelegt.

Weitere Fotos gibt es, sobald er grundiert bzw. lackiert ist.

Gruß, Findulini


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Verfasst: 22. Feb 2007, 17:44 


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BeitragVerfasst: 22. Feb 2007, 18:19 
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Hallo Frank,

:top

und ich dachte zu deinem Ford 429er gäbe es keine Steigerung mehr ... :wink:

Ich hab hier noch zwei Bilder vom UNI-Original:

Bild Bild

mit freundlicher Erlaubnis von Katsche.

Quelle: http://www.katsches.de/

Gruß Homer


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BeitragVerfasst: 22. Feb 2007, 18:33 
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Hi Frank,

ich kannte das Uni-Teil ja bereits von dir - normalerweise hätte ich so etwas per gelben Sack entsorgt... :D Aber siehe da, der Frank, der Retter der verlausten Uni-Karossen, offenbarte sein großes Herz und durch sein Können wurde aus einem Stück Restmüll wieder ein ansehnlicher Racer - unglaublich... :shock:
Dafür gebühren dir :10Punkte auf der bis 9 Punkte begrenzten Scratchbuilt-Skala! Absoluten Respekt! Freue mich schon darauf, das Teil auf deiner Bahn mit einer fetten Performance zu sehen! Anzunehmen, dass du dem March wieder ein Eigenbau-Chassis spendiert hast, oder?

Herzliche Grüße

Matthias

scr

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BeitragVerfasst: 22. Feb 2007, 20:02 
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Hi Frank

Auch hier muss ich mich meinen Vorrednern anschließen...
Aus Schrott machst du richtige Supermodelle, dafür findet man fast keine Worte, außer :wow

Gruß
Dani

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Liebe dein Auto wie deinen Nächsten, dann liebt es dich auch!


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BeitragVerfasst: 22. Feb 2007, 20:50 
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Hi Frank

absoluten Respekt vor deiner Restauration!!!

Ich hab als Uni Fahrer ja schon so einige Lexan Karossen wieder instandgesetzt - aber auf die Idee mit dem Versteifen von innen mit Glasfaser bin ich noch nicht gekommen! Absolut Top diese Idee - werd ich demnächst mal antesten!!

Bin schon wahnsinnig auf die Lackierung gespannt! Mit der Versteifung von innen sollte dann auch der Lack auf der Außenseite halten!


SUUUUPPPPEEERRRR! :mrgreen: :top

moin moin
Erk

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Wenn's einfach wär, könnt's ja jeder


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BeitragVerfasst: 22. Feb 2007, 22:40 
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Moin Frank,

ganz großes Kino ! :cool

Hut ab ! und Grüße

Thorsten


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BeitragVerfasst: 22. Feb 2007, 23:18 
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ich glaub das ja nicht wirklich !!!!

eben war ich noch im keller und hatte 2 von den dingern in der hand und habe sie auf den "verkaufen oder tonne" haufen geworfen.

ich glaube ich werde sie auf seite legen und ein schönes auto daraus basteln.

FETTEN RESPEKT

mfg
Ralf Seiler


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BeitragVerfasst: 23. Feb 2007, 01:45 
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Hattu gut gemacht.
:klasse
Irgendwo habe ich mal gelesen das man von der UNI nix wegwerfen soll egal wie beschi....en es aussieht.
Jetzt weiss ich auch warum :top
Gruß
Stefan


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 Betreff des Beitrags: Marchives
BeitragVerfasst: 23. Feb 2007, 22:49 
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Hallo Findulini,

ist ja der Hammer das 707 Projekt! Bei Vanquish haben sie es ja nicht mehr geschafft, dieses CanAm Juwel auf die Räder zu bekommen...
Deine Kreativität ist wirklich bemerkenswert.
Falls Du noch Infos brauchen solltest, hier die URL des March-Archivs:

http://www.marchives.com/

Ich habe auch noch einige Fotos vom 1:1 March 707 ohne Karosserie. Falls Interesse besteht, maile ich sie Dir gern.

Gruß Jürgen


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BeitragVerfasst: 24. Feb 2007, 01:22 
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Hallo Jürgen,

leider ist die March Seite icht allzu ergiebig hinsichtlich des 707. Über Fotos würde ich mich aber immer freuen. Also nur zu.

Allen Anderen,

danke für die lobenden Worte. Man versucht eben irgendwie sein Lieblingsthema zu realisieren. Und als ehemaliger Ossi schmeisst man sowieso nicht gern was weg.

Gruß findulini


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BeitragVerfasst: 26. Feb 2007, 18:44 
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Hi findulini,

:prima

bin schon gespannt auf die nächsten Bilder.

Gruß Slotty


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BeitragVerfasst: 27. Feb 2007, 22:38 
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Vor einer Stunde ist er fertig geworden und ich will Euch den fertigen March 707 nicht länger vor enthalten.
Wie mir Jürgen gerade mitteilte, steht das Original auch zum Verkauf. Für schlappe 265.000 € (oder waren es US Dollar). Egal, das ist mir zu teuer. Da bleibe ich beim Maßstab 1/32.

Hier nun die ersten 3 Fotos des fertigen Modells. Die Lackierung entspricht der vom Can-Am-Rennen von Laguna Seca 1970 (siehe oben).

Bild

Bild

Bild

Ich hoffe, er gefällt Euch genauso gut wie mir. Ich liebe diesen March.

Gruß Findulini


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 Betreff des Beitrags: Alle Achtung!
BeitragVerfasst: 27. Feb 2007, 22:50 
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Hallo Frank,

genau so muss ein March 707 aussehen: STP-rot - und Chris Amon sitzt auch schon drin. Super, super super!
Was aus so nem alten Uni Karren noch werden kann!

Herzlicher Gruß

Jürgen


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BeitragVerfasst: 27. Feb 2007, 22:54 
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... and the OSCAR goes to...

tja Leute, any comments???

Scratchbuilt as scratchbuilt can :!: Chapeau, lieber Frank, meinen fetten Respekt :!:

Herzliche Grüße

Matthias

scr

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BeitragVerfasst: 28. Feb 2007, 10:41 
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Hi Frank,

den kann man nicht besser machen. :top :top :top

Wie hat sich das Lexan lackieren lassen?

Gruß Homer


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BeitragVerfasst: 28. Feb 2007, 18:18 
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Da fällt mir nix mehr ein. :wink:
:prima
Gruß
Stefan


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 2. Mär 2007, 12:30 
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Hallo,

da auch von den Uni-Fans angefragt wurde, wie sich das Lexan lackieren lässt und wie die Verklebungen halten, will ich mich dazu noch mal melden.

Da sich das Lexan dieser March-Karosse von Uni gut schleifen lässt und man sogar die Ränder mit der Feile bearbeiten kann (das geht lange nicht bei jedem Material unter der Beziechnung "Lexan"), war die Lackierung problemlos. Die Farbe hielt und hält tadellos. Lackiert wurde übrigens ohne extra Grundierung. Den Abschluss bildet eine Schicht Klarlack von Mipa. Für mich der beste Klarlack den es gibt.

Inwieweit die Verklebung mit Sekundenkleber gehalten hätte, ohne die Versteifung der Karosse von Innen, kann ich auch nur vermuten. Aber in der jetzigen Form hält das Ganze prima. Ich fahre den March jetzt seit 3 Tagen. Dank der guten Fahreigenschaften des Eigenbauchassis sind kapitale Einschläge vermieden worden (die Frontspoiler sind noch dran). Abflüge gab es aber mehrere und davon auch welche, wo man mit dem Schlimmsten rechnet. Aber bisher hat die March-Karosse alles problemlos verkraftet. Lediglich eines der beiden aufgeklebten Windleitbleche auf der Front hat sich verabschiedet, als der March aus dem Slot rutschte und sich anschließend unter eine Tribüne keilte. Das Leitblech war aber schnell wieder angeklebt.

Dank der enormen Breite liegt das Autochen natürlich sehr gut. Absolut plan geschliffene Ortmanreifen und rund laufende Alufelgen an der Hinterachse sind natürlich die Grundvoraussetzung für gute Fahreigenschaften. Wie gut der March, trotz eines Gewichtes von 118 Gramm läuft (das Laminieren hat die Karosse allein schon 12g schwerer gemacht, mit Halterungen und Anbauteilen waren es zum Schluß dann satte 38g + 80g für das komplette Chassis), zeigt sich daran, dass er auf meiner Bahn nicht mal eine Zehntel Sekunde langsamer ist als mein bester Porsche 956 von Slot-it, der ebenfalls mit Ortmanreifen ausgestattet ist und mit Trimmung nur 90g insgesamt wiegt. Und dass der Slot-it-Motor schlechter ist, als der von mir verbaute Fox-Motor kann man auch nicht sagen.

Hoffe jetzt alle Zweifler beruhigt zu haben. Ich werde mich demnächst wieder so einem Projekt zuwenden und habe mir dafür schon mal bei Betta & Classic in Englnad zwei andere Can-Am-Bodies aus 1970 bestellt (BRM P154 und Autocast Ti22). Bei Betta kann man die Bodies entweder in Lexan oder in etwas dickerem, weißen Polycarbonat bestellen. Ich will jetzt mal diese weißen Karossen testen.

findulini


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 Betreff des Beitrags: Weiße Karosserien von Betta
BeitragVerfasst: 3. Mär 2007, 01:02 
findulini hat geschrieben:

Ich werde mich demnächst wieder so einem Projekt zuwenden und habe mir dafür schon mal bei Betta & Classic in Englnad zwei andere Can-Am-Bodies aus 1970 bestellt (BRM P154 und Autocast Ti22). Bei Betta kann man die Bodies entweder in Lexan oder in etwas dickerem, weißen Polycarbonat bestellen. Ich will jetzt mal diese weißen Karossen testen.

findulini



Hallo,

nur eine kleine Korrektur . Die weißen Karosserien sind aus ca. 0,6mm dickem POLYSTYROL, nicht Polycarbonat.
Polycarbonat ist übrigens der Industriename für Lexan.
Die weißen Karosserien sind alle 63 mm breit, sie sind konzipiert für die 32er Messingchassis wie Parma International 32, Womp, oder das Demon aus Italien. Die geschlossenen Fahrzeuge , vor allem Coupes/Limos sind meist zu flach - "gechoppt"...Hauptkonturen und Detaillierung sind in der Regel recht gut und realistisch. Und da es sich um Polystyrol handelt, kann man wie bei irgendwelchen Revellogram - kits daran herumschneidern ohne Sonderausstattung an Werkzeug oder Klebern.
So sehen die Dinger aus :

Bild

Gruß Ted


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BeitragVerfasst: 3. Mär 2007, 11:07 
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Hallo,

Polystyrol klingt sehr gut. :D

Hast du schon bestellt, Frank? Wo kann man sich das Programm anschauen?

Gruß Homer


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 3. Mär 2007, 21:00 
Homer hat geschrieben:
Hallo,

Wo kann man sich das Programm anschauen?

Gruß Homer



Am besten von "zu Hause"


Betta and Classic

61 Larkfield Lane
Southport, Merseyside
England, PR 9 8 NN


einen Katalog schicken lassen. Es gibt maximal eine Telefon/Faxnummer, keine email, nur die guten alten Medien.
Mir ist kein Anbieter bekannt, der Bilder von den bodies zeigt.
Auch der Katalog ist nur eine Liste. Aber beeindruckend !
Charlie Fitzpatrick ist mittlerweile an die Achtzig, aber immer noch ein begnadeter Sculptor ( Ihr müßtet mal seine Werkstatt sehen ! ), sein Sohn ist am Übernehmen der Firma, hat aber bei Weitem nicht die Ambitionen.
Im Katalog wirst Du auch Glasfaserlaminat - Karosserien finden, auch zwei oder drei Amischlitten.
Wenn gewünscht, kann ich ein paar von den weißen Karosserien auch gerne etwas größer und einzeln reinstellen, vielleicht neben Revellogram - Kit - Karosserien zwecks direktem Vergleich ?

Ted


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BeitragVerfasst: 3. Mär 2007, 21:20 
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Hallo Ted,

schackel hat geschrieben:
Wenn gewünscht, kann ich ein paar von den weißen Karosserien auch gerne etwas größer und einzeln reinstellen, vielleicht neben Revellogram - Kit - Karosserien zwecks direktem Vergleich ?


das wäre Klasse.

Gruß Homer


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 5. Mär 2007, 11:02 
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Hallo Ted,

Du hast natürlich Recht. Ich bin da beim Lesen eine Zeile zu hoch gerutscht. Das Material wird im Katalog als 0,030" White Plasticard bezeichnet.
Die klaren Karossen sind aus Polycarbonat. So ist's richtig.

Gruß Findulini


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BeitragVerfasst: 5. Mär 2007, 11:53 
Hallo.

Frage zum Katalog von Betta. Der kostet doch sicher etwas, wieviel muss man Betta und Classic schicken, damit diese den Katalog schicken? Geht nur Pfund Sterling oder geht auch EURO?

Danke für eine Antwort.
Schöne Grüße
Willi Schmitz


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BeitragVerfasst: 6. Mär 2007, 07:18 
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moin findulini,
schau mal auf dieser seite nach:
http://www.atspeedimages.com/
dort gibt es wahnsinnig viele bilder querbeet durch den automobielsport, incl. äusserst guter detailfotos.
ob dein march dabei ist....?
aber stöbern dort lohnt sich immer :mrgreen:
gruß
wolfi

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BeitragVerfasst: 2. Jun 2007, 17:50 
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Hallo Findulini
Hab bei e-Bay einen March 707 ersteigert, wirklich günstig! :wink: Nun möchte ich den March so versteifen wie Du es gemacht hast. Wo bekomme ich denn Epoxitharz mit Glasfasergewebe her? Hab in e-Bay geschaut und auch was gefunden. Würde das gehen und ist der Preis in Ordnung:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... romot_widg

Vielen Dank im voraus
Gruß
Walter


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BeitragVerfasst: 2. Jun 2007, 19:38 
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Registriert: 27. Okt 2006, 11:47
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Hallo Walter,

ich habe damals zwar Epoxitharz im Text geschrieben, hatte mich aber vertan. Versteift habe ich die Karosse mit Kunstharz. Kunstharz samt Härter und unterschiedliches Glasfasergewebe bekommst Du in jedem Laden mit Autozubehör. So einen Laden gibt es sicher auch bei Dir um die Ecke. Also schau erst mal da nach, da kannst Du zumindeset das Porto sparen.
Das Ebay-Angebot ist sicher preislich in Ordnung, allerdings ist die dabei liegende Glaserfasermatte nicht geeignet. Zum Verstärken der Lexankarosse brauchst die ganz feines Glasgewebe. Im Prinzip reicht auch schon das besonders dünne Glasflies.

Gruß Frank


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BeitragVerfasst: 3. Jun 2007, 11:14 
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Wohnort: Grenzach
Hallo Frank
Dann werd ich mich mal auf die suche machen.
Vielen Dank
Gruß
Walter


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