Hallo zusammen,
Vielen dank für euere stellungnahmen.
Ein paar zeilen zu den aufgeworfenen fragen:
( ich hoffe, die beantwortung ist nicht zu lang geraten; ich bin der ansicht, manches lässt sich eben nicht in schlagwörtern besprechen...........)
@ tuffy: Zur form und erscheinung des originals kann ich dir nur uneingeschränkt zustimmen. Der Lotus Elite ist eben gutes beispiel,
wie ein kleiner sportwagen aussieht.............
In gewisser Weise gilt das auch für das modell von -FPF-. Anfangs dachte ich, ich hätte ein 1:43 modell in händen, so masstäblich übertragen
ist die karosse des kits und gemessen an so manchem, was unter der bezeichnung 1:32 firmiert, wahrscheinlich auch eher eine
ausnahme hinsichtlich der formalen wiedergabe.
Die Alu-speichenfelgen von P.Seager-Thomas tun da ein übriges dazu diesen eindruck zu verstärken.
Sind die -PCS- oder -Racer- speichenfelgen schon eine echte bereicherung, die felgen von P.T-S- toppen diese wirklich.
Das scheint an der tatsache des konstruktionsprinzips zu liegen. Während die gängige art die konstruktionsteile, also
die speichenebenen von aussen in das felgengehäuse legen, und mit einem pressring in der felge lagesichern, hat P.T-S. das prinzip des
aufbaues umgekehrt. Er baut die felge gewissermassen von innen nach aussen, d.h. die erste speichenebene liegt wirklich am dünnen
felgenrand an und man hat so den eindruck, die speichen wären am felgenprofil befestigt.
Die hinteren -beleuchtungskörper- sind SIM-Leds, Typ PLCC2, bezug über -Conrad-elektronik, art.-nr. 156320 rot.
Diese werden auf eine unterkonstruktion geklebt und sitzen vor einem bohrkanal (durchm. ca. 2mm) der bis zur
karosserieaussenseite langt. In die erstellte öffnung schiebe ich - nach erfolgten lackierungen - eine -adernendhülse- nahezu gleichen
durchmessers ein und decke das profil (stirn hülse) durch ein (rotes) aufgeklebtes linsenförmiges profil ab.
Der durchmesser der karosseriebohrung langt allemal für einen guten beleuchtungseffekt.
@ sidevalve: Leider vergesse ich fast immer arbeitsschritte ausreichend zu dokumentieren. Na ja, ist halt so.......
Ich habe dir die HP-seite von - FPF- models- kopiert, ich denke da lässt sich ganz gut die karosse im rohzustand erkennen.
http://www.wix.com/mrtinsmith/fpf-models#!__page-1Da sieht man auch, und hierauf bezieht sich mein begriff -nacharbeit- im wesentlichen, das die scheibenrahmen der front und heckscheibe
doch ein wenig zu voluminös ausgefallen sind. Die habe ich ein wenig verjüngt, was aber bei der frontscheibe auch eine korrektur
des anschlusses zur karosse nach sich zog. Ebenso habe ich die radläufe ein kleines bisschen enger gemacht, um sie für die reifengrösse
(durchmesser 19mm) proportional stimmig zu gestalten.
Vielleicht zeigen die beiden fotos aus der bauphase ein bisschen mehr.
Das ich dann noch an einigen weiteren punkten nachbesserungen vorgenommen habe, kannst du eher meiner pedanterie als einem
problem des bausatzes zuordnen. Der karosserieguss ist einwandfrei, die oberflächenqualität in ordnung. Bauteile, wie scheibenverglasung
im hinblick auf ihre passgenauigkeit sind eher durchschnittlich zu bewerten. ( die front-und seitenscheibe(n) habe ich nicht dem kit entnommen,
sondern sie aus einem -ersatzteil- passend gemacht..........)
@ ecki: Ja, das thema schattenfugen/spaltmasse............ Ich habe die erfahrung gemacht, und dies ist vorallem darin begründet, dass ich mit
spraydosen lackiere, die sicher einen tick gröbere auftragsstärken liefern als airbrush, dass die werksseitig vorgefundenen fugentiefen eher zu gering
ausgelegt sind und ich daher neige, diese fugen ein wenig -nachzuarbeiten- bzw. ihre erscheinung, sofern sie in der rohkarosse schon ungleich
gegossen sind, zu beheben. Das lässt sich mit vorsichtigem schleifen des fugenprofils/kanals erzielen, ggf. kann auch ein vorsichtiges nachziehen des profils
erforderlich sein.
Ich betone
vorsichtigst, denn damit ist in der regel auch ein aufweiten der fuge verbunden, dass nur bedingt (oder nur mit mühsamen gespachtel)
wieder korrigiert werden kann.
Sollte sich nach dem aufbringen der grundierung bzw. der farbigen decklackierung zeigen, dass die fugen (noch immer) ein uneinheitliches erscheinungsbild
liefern, sprich fugenebenen höher oder tiefer liegen, versuche ich das durch retuschen mit wasserlöslichem acryllack (z.b. Revell-Aqua-Color) auszugleichen.
Mit verdünnter farbe (entsprechend der decklackfarbe der karosse!!) und einem feinen pinsel fülle ich das fugenprofil. Die farbe füllt den fugenkanal und
ermöglicht somit einen gewissen ausgleich durch die farbschicht(en). Diesen vorgang wiederhole ich ggf. mehrmals.
Auch hier sei festgehalten, dass diese art von korrektur nur begrenzt einsetzbar ist und zu grosse differenzen nicht behebt.
@ duffys: Ich hatte vor kurzem e-mail kontact mit P.T-S. Er hat mir eine liste mit den derzeit lieferbaren felgentypen übermittelt
und da waren die felgen, grösse 15'' / 48 speichen ( beispielsweise für den -Lotus Elite- ) als verfügbar gekennzeichnet.............
Hast du die e-mail adresse?
Schöne grüsse
claus