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 Betreff des Beitrags: Lotus "Forty Special"
BeitragVerfasst: 8. Jun 2009, 21:53 
Hallo zusammen,

vor über 2 Jahren hatte ich kurz bei Euch rein geschaut als Findulini gerade superbe 60er Jahre Sportwagenmodelle vorstellte, u.a. auch einen gescratchten Fleischmann Lotus 40. Von Findulinis Wagen sowie einem Lotus 30 Scaleracer inspiriert und weil mich der Wagen schon als Kind so fasziniert hat hab ich mir dann einen auf ebay besorgt – für den ersten kompletten Scratchbuild. Umlackierungen und Chassisumbauten hatte ich die letzten Jahre schon einige umgesetzt; nun war das komplette Programm angesagt.

Ziel war abgesehen von einer zeitgenössisch glaubwürdigen Karosse ein voll wettbewerbstaugliches Fahrzeug auf die Beine zu stellen - für unseren Münchener Steve McQueen-Cup (SMQ) in welchen er vom Baujahr her perfekt passt. Zum Glück stellte sich die Karosse als leicht genug heraus und als Chassis passte ein modifiziertes Fly 908 Flunder. Als ich bei meiner 914 Bestellung Kontakt mit Homer hatte meinte er es wäre interessant das Projekt mal hier vorzustellen, gerade auch wegen des Wettbewerbseinsatzes. Gesagt, getan.

Die konkurrenzfähigsten Wagen im SMQ sind hauptsächlich Le Mans Prototypen aus Anfang der 70er Jahre. Die fiktionale Story für mein Modell könnte daher ein Team von Lotus Enthusiasten gewesen sein die dem leider etwas erfolglosen Lotus 40 durch diverse Modifikationen ein neues Leben bzw. neue Chancen einhauchten.

Lange Rede, kurzer Sinn – ich freue mich Euch den „Forty Special“ vorstellen zu dürfen:

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Ein Original von Fleischmann und der Forty Special:

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Es geht doch nichts über tiefen Schwerpunkt

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Aus der Bauphase:

Vom original Wannenchassis mußten rundherum Teile abgetrennt werden

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Die wurden dann an die Karosse geklebt sowie zuvor alle nun unnötigen Rippen und Steher entfernt. Aus 0,5er Polystyrol wurden Kotflügelverbreiterungen angefertigt um auf eine konkurrenzfähige Spurbreite zu kommen. Solche Verbreiterungen gab es in 1:1 tatsächlich am Lotus 30 vom Team Pink Stamps“ der Anfang der 70er recht erfolgreich unterwegs war. 3 der Originalsteher habe ich recycelt.

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Die ursprünglich nur angedeuteten Grills wurden alle durchbrochen, der Fahrereinsatz ausgesägt, die Verbreiterungen, Überstände und Spalte gespachtelt und verschliffen. Vor dem Verspachteln der Scheinwerfer hab ich noch die Stirnseiten der vorderen Kotflügel etwas flacher gefeilt da das Modell für meinen Geschmack etwas zu ballig daher kam. Die Ausschnitte der vorderen Radläufe hatte ich zuvor ca. 2mm nach vorne versetzt (m.E. bessere Optik).

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Die tragenden Teile fürs Cockpit wurden aus 0,2 mm Aluplatten gefertigt. Der schlanke Fahrer, Lenkrad und Schalthebel kommen von Maxi Models. Die Sitze und der Feuerlöscher aus einem Fly 917. Die Mittelkonsole besteht aus Balsa mit Bare Metal überzogen.

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Das modifizierte 908er Chassis...passt !

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Das fertig aufgebaute Chassis nach SMQ-Reglement - Motor, Lager, Chassis: Fly; Schleifer/Leikiel/Kabel: Ninco; Achsen, Ritzel: Slot.it; Felgen: McQueen, Einsätze aus den Originalrädern gedreht und lackiert, Reifen hinten NSR Ultragrip, vorne irgendwelche die grad rumlagen konisch und mit Sekundenkleber versiegelt.

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Die Karosse wiegt nun am Ende ca. 26g und ist damit erfahrungsgemäß am oberen Limit für den Einsatz im SMQ, aber das war‘s mir wert für die Detaillierung. Aufs Cockpit entfallen davon ca 6g und ca 2g auf den Lack. Für ein Standmodell wäre das alles egal, aber wenns um die Wurst geht wie im Rennen zählt man halt jedes Gramm ;-). Spurbreite hinten 62,5 mm und vorne 59 mm. Gesamtgewicht fahrfertig ca. 90g.

Jetzt muß das gute Stück nur noch auf der Strecke ne gute Figur machen. Ich freue mich über Fragen, Anregungen und Kritik.

Viele Grüße
Bernd

P.S.: @Homer - ich hoffe das mit den Bildgrößen geht so klar - ich habe alles mit dem jpeg Optimizer extrem verkleinern können. Ist ja ein unglaubliches Tool!


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Verfasst: 8. Jun 2009, 21:53 


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BeitragVerfasst: 8. Jun 2009, 22:04 
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:welcome da kann man ja fast sagen: wo warst du denn die ganze zeit wenn du gleich mit so ner granate reinschneist?

super fahrzeug mit sehr überzeugenden details. und gerade im vergleich zum original sieht man die ganze arbeit die drin steckt. da hab ich mir nur gleich gedacht: und das baby im harten renneinsatz???? uiuiuiuiiiiiiiiii aber gut, bei der mühe für´s gewicht einhalten und speziell für´s reglemant gebaut. let´s go. autos sind zum fahren da und nicht nur zum betrachten.

auf jeden fall ein super einstand.

denis


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BeitragVerfasst: 9. Jun 2009, 05:17 
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Herrlich der Wagen, einfach nur Wunderschön, einzig der Mittelspiegel der is glaub nicht Wettbewerbsfähig, der hält glaub keinen Abflug wobei der Wagen zum heizen eh viiiel zu schade ist, bin immer wieder begeistert was man aus den Fleischmännern rausholen kann, Hammer.
Und dann schreibst du das du schon mehr Autos gebaut hast (was wenn ich mir den Lotus ansehe Glasklar is, der kann nicht der Erste sein) hoffe du zeigst uns da noch ein paar, würd mich freuen.

_________________
Grüße vom Peter aus Franken


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BeitragVerfasst: 9. Jun 2009, 07:08 
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Hammer :top viele schöne Details. Der macht echt was her.
Kaum zu glauben, dass das Orginal so lächerlich dagegen war.

Gruß
Dan

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DON'T TAKE YOUR GUNS TO TOWN (J.C.)


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BeitragVerfasst: 9. Jun 2009, 07:30 
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Hallo Bernd,

Hut ab vor deiner Leistung.
:top

Die vielen Details sind einfach super und hast mit Bravur umgesetzt. Bravo! :top

Ja ja, der Findulini, er ist verantwortlich dafür, dass wir alle soviel Geld ausgeben! :mrgreen: Siehe: http://www.iphpbb.com/board/ftopic-49064633nx44569-269.html

Auch hier hat mich der Findulini inspiriert.

Gruss Michele und zeige noch mehr solche schöne Modelle.


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BeitragVerfasst: 9. Jun 2009, 08:28 
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Sehr schöne und vor allem eine sehr saubere Arbeit, Bernd, meinen Respekt! Scratchbuilt, so wie wir's hier haben wollen! Klasse! Es ist vielleicht nur mein persönliches Empfinden, aber: Der Lotus 30 war ja im Original ein recht zierliches Fahrzeug. Dazu mag der Fahrer von MaxiModels vielleicht ein bissel schmächtig wirken, eher wie ein Notkonfirmand... Er kommt mir im Cockpit so verloren vor... Auch von der Körperhalten könnte ich ihn mir eher in einem Monoposto vorstellen. Vieleicht gibst du ihm noch ein paar Anabolika-Pillen und pumpst ihn etwas auf? :mrgreen:

Ich schließe mich jedoch meinen Vorrednern an und fordere: Mehr sehen wollen, Bernd!!! Los, zeig uns mehr!

Herzliche Grüße

Matthias

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http://www.matthias-pohl-modellbau.de
Le Mans 1970 komplett! Le Mans 1966 im Werden!
Targa Florio, Scratchbuilts und Repaints


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BeitragVerfasst: 9. Jun 2009, 08:38 
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Servus Bernd,

jetzt bin ich aber mehr als sprachlos. Während ich mir gerade bei meinem
Lotus 47 die Lackierung versaut habe (Nasenläufer wegen einer minimalen
Ausbesserung, ich könnte mich in den H... beißen...), stellst Du so ein
Ding ins Netz. Chapeau! Erstklassige Ausführung!
Da bin ich beim nächsten SMQ-Rennen aber echt gespannt.

Vielleicht sollte ich hier mal erwähnen, dass unser BerndK hier im Großraum
München als "technisches Wunderkind" für seine schnellsten wettbewerbstauglichen
1:32er-Slotcars bekannt ist, sei es beim SMQ-Cup oder bei der offenen Klasse "SGT-Superstock".

Somit kann ich hier nur noch mein größtes Lob aussprechen :top

Bis zum nächsten SMQ-Rennen :robo
klaus

_________________
schlitzlos ist witzlos


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BeitragVerfasst: 9. Jun 2009, 08:55 
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HAMMER! Besonders im Vergleich zum Original. Toll – mehr sehen! :top

_________________
Schöne Grüße,
Andi


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BeitragVerfasst: 9. Jun 2009, 09:04 
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Hallo Bernd,

es freut mich ganz besonders, wenn hier auch Autos vorgestellt werden, die wettbewerbsmäßig eingesetzt werden.

Dein Umbau ist wirklich schön und sauber ausgeführt. Einen Kritikpunkt hätte ich aber doch. Ich hätte bei der Gelegenheit den hinteren Teil der Karosse etwas tiefer gesetzt. Mit dem neuen Motor, der flacher ist als der Fleischmann Motor, sollte das möglich sein.

Gruß Homer


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BeitragVerfasst: 9. Jun 2009, 10:35 
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Beiträge: 1564
Wohnort: Köln
Hallo Bernd,
die Frage von Homer wäre auch meine Frage gewesen. Das offensichtlich auch noch gut fahrfähige (:D) Auto ist der Hammer!
Ich habe ebenfalls einen zerlegten Lotus im Rohzustand, traue mich aber gar nicht mehr weiter zu machen.
Der ganze hintere Bereich kann ja deutlich niedriger gestaltet werden als beim Ausgangsmodell. Hast Du beim Zerlegen hinten auch in der Höhe reduziert?
Gruss,
Thomas


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BeitragVerfasst: 9. Jun 2009, 16:24 
Hallo zusammen,

erst mal ganz ganz herzlichen Dank an Euch alle für das viele Lob und Feedback, freut mich wirklich sehr und motiviert zu neuen Projekten!


@denis – danke für Deinen Willkommensgruß! Sehe es auch so, Autos sind zum Fahren da. Ich baue auf die Mithilfe meiner Slotkollegen beim Einsammeln etwaiger Kleinteile ;-)


@pet-tho – hast Recht, der mittlere Spiegel lebt echt gefährlich, besser ich ziehe den vor Einsatz ab. Was die Vorgänger angeht – es sind leider keine Klassiker sondern ausschließlich moderne GT1 und GT2 die ich überwiegend in einer offenen Klasse gefahren bin bzw. noch fahre und auch gern verleihe. Es ging bisher immer „nur“ um Umlackierungen und/oder Upgrades bzw. Umbauten der Fahrwerke (z.B. Frontmotor auf Sidewinder) zwecks besserer Performance – also bisher nie ein kompletter Scratch wie beim Lotus. Wäre das trotzdem interessant? Sind halt keine Scratchbuilds im eigentlichen Sinn, möchte hier nicht das Thema verfehlen. Keines der bisherigen Modelle ist halt annähernd aufwändig wie der Lotus. Was ganz Neues wird bei mir momentan etwas länger dauern.


@doomman und ankman – danke Euch. Ja, das Original war ein bisserl sehr schlicht ;-)


@triplex – danke, Dein 712er ist aber auch erste Sahne, samt Fahrer! War der dabei oder ist das ein separat gekaufter?


@Matthias – stimmt, der Fahrer ist ein langer Schlacks. Obwohl ich den schon recht weit zur Mitte gerutscht habe ist Helm und Schulter nun gerade so halbwegs von der Scheibe weg. Ein Fly Männchen mit dem dicken Helm beispielsweise würde berühren. Ich muß aber zu meiner Schande gestehen daß mir die bullige Erscheinung des Wagens, die durch den schlanken Fahrer noch unterstrichen wird, ganz gut gefällt – jetzt wo Du’s sagst. Der Maßstab liegt ja von Haus aus schon daneben, sagen wir ich hab das einfach versehentlich optisch noch etwas ausgeschlachtet ;-)

Es gibt von Tamiya einen ganz seltenen Lotus 30 (hat in 1:1 praktisch identische Abmessungen wie der 40er) Bausatz in 1:32. Den hatte ich mir extra im Ausland auf ebay geschossen. Dieser trifft den Maßstab glaube ich ganz gut. Er war aber schon neben dem Fleischmann Original sehr sehr zierlich. Da ich damit nie im Leben eine Chance auf den Rennstrecke gehabt hätte habe ich den gleich wieder verkauft – kein Potential für unsere Rennklassen hier (ist für mich das Wichtigste). So gesehen bin ich ganz froh drum daß der Fleischmann etwas zu groß geraten war. Wahrscheinlich bin ich da etwas „versaut“ als alter Fly Fan da sie auch gern mal auf Breite hin optimieren.


@Viper – zuviel des Guten ;-) - gleichwertige und bessere Fahrwerkstüftler haben wir ja mittlerweile durch gepflegten Informationsaustausch viele (auch Dich!) was die Serien letztendlich so verdammt spannend und die Platzierungen eng macht.


@Homer und Thomas – darüber habe ich mir lange den Kopf zerbrochen. Findulini hatte das tiefere Heck ja umgesetzt bei seinem 40er, das war mir schon aufgefallen. Trotz der unter die Haube verlegten Motorattrappe wären ca. 2,5 mm drin gewesen, ohne die Attrappe sogar locker 4 mm. Wäre auch dem Schwerpunkt (nicht zu unterschätzen) zugute gekommen.

Was mich schließlich dazu bewogen hat es nicht zu tun – ich habe null Erfahrung und dementsprechend tierische Bedenken im Bezug auf die Haltbarkeit bei massivem Crash der Verklebung dieses sehr spröden min. 30 Jahre alten Kunststoffes (habe auch niemanden gefunden der diese Erfahrung vorweisen konnte). Wenn man das Hinterteil abtrennt bleibt durch den heraus gesägten Fahrereinsatz (der neue trägt nicht genug) nicht viel „Fleisch“ zum Kleben stehen, hauptsächlich die auch wiederum „nur“ angeklebten Schweller.

Zu „Crash“: Die „schlimmsten“ Unfälle - die zwar selten sind aber immer wieder vorkommen - passieren beim Beschleunigen aus einer schnellen Kurve, wenn man allmählich rauskippt und dann doch erst irgendwo auf der Geraden liegenbleibt. Einer der Nachfolgenden überhört im Eifer des Gefechtes das Rufen des „Verunglückten“ und fährt mit Vollgas in den Liegengebliebenen so daß dieser gut 30 cm hoch gewirbelt wird (das ist keine Übertreibung, Clubbahnen sind schnell und grippig) und im besseren Fall zurück auf die Bahn klatscht, im schlechteren Fall so ca 1m runter auf den Boden runter. Mit dieser seltenen aber doch möglichen Aussicht hab ich mich dann nicht daran getraut das Heck abzutrennen – denn es ist eine Sache wenn Kratzer reinkommen oder Kleinteile abfliegen, aber wenn mir die Karosse auseinander bricht weil ein Kleber nicht hält, wäre das Auto für mich total versaut.

Ich versuche jetzt erst mal Erfahrung zu sammeln wie gut diese außerordentlich vielen Klebeverbindungen (an den tragenden Teilen Stabilit, teilweise zusätzlich mit Sekundenkleber) überhaupt im Rennbetrieb halten. Zum Stabilit hatte ich mal unbedingtes Vertrauen bis mir ein ursprünglich bombenfester Motorhalter nach 3 Jahren und viel Fahren von einem Fly Chassis abgefallen ist. Da hast Du halt dynamische Wechsellast durch Vibration und Schläge, der Kleber wird älter, Öl kriecht herum. Seither bin ich da wieder eher vorsichtig, vielleicht übervorsichtig. An allen Verbindungen ohne nennenswerte Belastung kein Problem – aber an Stellen die im Fall der Fälle auch nach einigen Jahren und vielen tausend Runden noch komplette Crashenergie tragen müssen – blanke Panik ;-)

Wollte man das Modell wirklich streng genommen dem Original annähern müsste man abgesehen von Heck tiefer legen auch Türen und Schweller weitaus flacher und bauchiger trimmen sowie die vorderen Kotflügel relativ spitz zulaufen lassen anstatt mit flacher Stirnfläche. Außerdem müsste man sich noch trauen die alte spröde Scheibe abzusägen (Anpassung der Höhe ans neue Heck) ohne sie zu beschädigen. Letzteres hätte ich glaube ich auch nicht gewagt da meines Wissens nicht ersetzbar (Lexanscheiben sind bei uns nicht erlaubt). Dann hast Du aber immer noch ein nicht ganz maßstabsgerechtes Modell und bist damit wieder nicht wirklich originalgetreu. Unterm Strich wäre es dann glaube ich besser sich den Lotus 30 von Tamiya zu besorgen – wenn die Priorität auf weitgehender Modelltreue statt auf Rundenzeit liegen soll/kann.


Viele Grüße
Bernd


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BeitragVerfasst: 9. Jun 2009, 19:42 
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Hallo Bernd, zu deinen Bedenken, auch Repaints werden hier gerne gesehn ebenso Chassisumbauten da haben wir ja sogar ne eigene Rubrik, ich jedenfalls würd mich freuen über weiteres von dir, muß ja nicht alles derart High-End sein wie der Lotus, mit dem has´t du die Latte etwas arg hoch gelegt.

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Grüße vom Peter aus Franken


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BeitragVerfasst: 9. Jun 2009, 20:39 
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Ich bin absolut von den Socken! kaum zu glauben ,dass das ein Fleischmann war. Der schlummert hier auch schon seit einiger Zeit und wartet auf den Bau .Leider werde ich deine Performance wohl nicht erreichen, da hast du die Messlatte so hoch gelegt, dass mir die Leiter ausgeht :shock: .
Glückwunsch zu so einem Händchen!

_________________
Schöne Grüße vom "Brombach-Speedway"


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BeitragVerfasst: 9. Jun 2009, 20:49 
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@Berndk

Der Fahrer meines Ferrari 712M ist im Bausatz von TopSlot drin enthalten.

Gruss Michele


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BeitragVerfasst: 9. Jun 2009, 21:07 
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Beiträge: 82
Erfrischende Idee und Umsetzung und wunderschönes Auto.
Derart perfekt und stimmig, dass ich mich Matthias anschließe: Er wirkt etwas angespannt hinterm Volant - oder überrascht von der Leistung ?

Murcielago

_________________
www.slotcarwerk.de


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BeitragVerfasst: 9. Jun 2009, 21:33 
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Beiträge: 213
Hallo Bernd.
Dein Lotus ist wirklich aller erste Sahne, Respekt. :top
Gruß Eisenhein.


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BeitragVerfasst: 10. Jun 2009, 00:11 
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Hallo Bernd!

Dein Lotus ist der Hammer! Natürlich gibt es noch viele Details, die man hätte besser machen können.

Ich wäre froh, wenn ich so weit wäre, aber Übung macht den Meister.

Freue mich schon auf weitere Projekte von dir!!!

Herzliche Grüße, Joachim

_________________
Herzliche Grüße vom Niederrhein, Joachim


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