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 Betreff des Beitrags: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 13. Okt 2021, 12:03 
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Hallo,

heute ist der Bausatz des Granada 1972 von Charger_01 bei mir angekommen.
Nachdem ich ausgepackt hatte und den Bausatz mit allen Zubehör- und Einzelteilen gesichtet hatte, stand für mich fest: das wird meine nächste Arbeit.
Die Qualität des gedruckten Bausatzes ist absolut hervorragend, die Oberflächen glatt und die Anbauteile sehr detailliert und passgenau.
Ich denke, es wird eine Freude diesen Bausatz zu realisieren.

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Verfasst: 13. Okt 2021, 12:03 


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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 13. Okt 2021, 12:27 
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Hallo Dieter, ein kleiner Tipp, du solltest vor dem Grundieren die Oberfläche der Karosserie nochmal mit 600er Schleifpad behandeln…und nach der 1. Grundierung mit 1000er und nach der 2. Grundierung mit 2000er bevor du lackierst. Musst du nicht, wäre aber ratsam. Viel Freude beim Bauen…bin gespannt was du draus machst. VG Sebastian


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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 14. Okt 2021, 17:04 
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charger_01 hat geschrieben:
Hallo Dieter, ein kleiner Tipp, du solltest vor dem Grundieren die Oberfläche der Karosserie nochmal mit 600er Schleifpad behandeln…und nach der 1. Grundierung mit 1000er und nach der 2. Grundierung mit 2000er bevor du lackierst. Musst du nicht, wäre aber ratsam. Viel Freude beim Bauen…bin gespannt was du draus machst. VG Sebastian


Hallo Sebastian,

habe jetzt erst mal mit dem Bau eines Chassis begonnen, was sich schon schwieriger gestaltet, als gedacht.
mal sehen. wie ich damit klar komme. Wenn nicht, dann kommt noch eine Nachbestellung.

VG

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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 17. Okt 2021, 14:11 
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Das Fahrwerk ist inzwischen verkabelt und an die Karosserie angepasst. jetzt kann das Chassis lackiert werden.
Alle Bohrungen sind passgenau gemacht, die Vorderachse angepasst alles läuft leichtgängig. Der Schleifer ist montiert, der Motor verkabelt und das Chassis nach probeweisem Zusammenfügen mit der Karosserie erfolgreich und sehr zufriedenstellend auf der Bahn Probe gefahren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 25. Mai 2023, 11:14 
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So, hier bin ich schon wieder mit einem Modell das ich vor einiger Zeit begonnen habe und jetzt wieder hervorhole um es weiter zu bauen, bzw. fertig zu machen. Das wird mein nächstes Projekt. Ich habe mir vorgenommen jetzt nach und nach alle angefangenen Autos fertig zu stellen (soweit sie nicht schon total vehunzt sind wie z.B. mein signalgrüngelber Wiesmann). Deshalb jeztz der Granada, der zeitgemäß eine orangefarbene Karosserie mit schwarzem Vinyldach bekommen soll. Allerdings ist mir noch nicht klar, wie ich den Eindruck des Vinyls machen kann.
Denke auch daran, das Auto zu digitalisieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 25. Mai 2023, 15:30 
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Heute habe ich schon Mal das Chassis mit Achsen, Rädern und Schleifer sauber an die Karosserie angepasst und anschließend matt schwarz lackiert.
Die Karosserie habe ich noch einmal gründlich geschliffen und mit Spülmittel entfettet. Jetzt steht sie zum Trocknen da und kann morgen das erste Mal dünn grundiert werden.
So sind die ersten Schritte beim Weiterbau des Granada erledigt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 26. Mai 2023, 20:34 
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Hi, didi,

für das Vinyldach würde sich m.E. ein Versuch mit einem Schrumpflack lohnen. Am besten als Spray, und natürlich erstmal den Effekt auf einem Probeteil ausprobieren.

Gruß, Taffy

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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 27. Mai 2023, 19:00 
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Hallo,
heute habe ich die Karosserie leider nur einmal mit einer dünnen Schicht Grundierung versehen und stelle fest, dass die Qualität des 3D Druckes hervorragend ist. Es werden nur wenige, kleinste Korrekturen notwendig sein.
Das Chassis ist fahrfertig montiert. Allerdings habe ich die Karosserie am Heck noch einmal um einen Millimeter höher gesetzt.
Die Fotos leuchte ich ab sofort mit kleinen LED Stehlämpchen aus, die ich tatsächlich für 1 Cent pro Stück zzgl. jeweils einer Batterie AAA und Versandkosten bei Alibaba erstanden habe. (siehe letztes Bild) So haben mich die Lampen keine 10,-- EUR gekostet.

@ Taffy
werde das Dach erst einmal schwarz matt lackieren. Danach versuche ich mit etwas angedicktem schwarzen Lack durch Tupfen mit dem Pinsel den Effekt des Vinyls zu erzeugen. Eine große Herausforderung werden sicher auch die feinen Chromleisten, die ich wohl mit Molotow Liquid Chrom machen werde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 28. Mai 2023, 16:13 
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Heute einen gemütlichen zu Hause gemacht und den Granada nach kleinen Schleifarbeiten ein zweites Mal grundiert und sehr zufrieden gewesen.
Nach Trocknung schnell noch mal nass geschliffen, getrocknet und dann die erste Lackschicht aufgetragen. Und das ist mir mal wieder gründlich misslungen. Habe den Lack leider zu dünn gemischt und er wollte nicht decken. Anstatt aufzuhören immer wieder eine neue Lackschicht aufgetragen. Am Ende war es einfach zu viel Lack und ich musste das überschüssige Material mit einem breiten, weichen Pinsel wieder von der Karosserie abnehmen. Jetzt muss das durchtrocknen und dann wieder schleifen, diesmal sicher sehr intensiv und zeitaufwändig, danach der nächste Versuch mit dem Lack.
Jetzt habe ich keine Lust mehr und werde für heute Schluß machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 31. Mai 2023, 08:29 
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Gestern noch einmal geschliffen und lackiert. Leider wieder mit unbefriedigendem Ergebnis. Zum einen glänzt die orangene Farbe nicht wie gewünscht, zum anderen ist die Oberfläche nicht ganz glatt geworden und deckt nicht vollständig. Also wieder von vorn.

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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 31. Mai 2023, 09:32 
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Hallo Didi,

ich versuche mich ferndiagnostisch: ich vermute, dass diese art der oberflächenanmutung auf unterschiedliche materialqualitäten im lackaufbau zurückzuführen sind.
Zumindest lassen einige stellen in den aufnahmen eine art -orangenhaut- erkennen, die sich bei solchen gelegenheiten als reaktion einstellt.
Die grundierung -reagiert- mit der deckfarbe. Frage : beide lacke, die du einsetzt (grundierung und decklack) haben den selben bindertyp? (z. B. acryl oder kunstharz)
Ich arbeite immer mit spraydosen in autolackqualität eines herstellers, der seine produkte aufeinander abgestimmt hat;
warum das orange nicht wirklich deckt, liegt möglicherweise an dem gering pigmentierten lack; gerade orange/rottöne sollten eigentlich keine probleme machen........
(mach doch v o r dem lackiergang der karosserie einen versuch auf einem -probetück -, wenn du die verwendeten lackqualitäten nicht beurteilen. kannst.....)

beste grüsse

claus

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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 31. Mai 2023, 10:34 
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-claus- hat geschrieben:
Hallo Didi,

ich versuche mich ferndiagnostisch: ich vermute, dass diese art der oberflächenanmutung auf unterschiedliche materialqualitäten im lackaufbau zurückzuführen sind.
Zumindest lassen einige stellen in den aufnahmen eine art -orangenhaut- erkennen, die sich bei solchen gelegenheiten als reaktion einstellt.
Die grundierung -reagiert- mit der deckfarbe. Frage : beide lacke, die du einsetzt (grundierung und decklack) haben den selben bindertyp? (z. B. acryl oder kunstharz)
Ich arbeite immer mit spraydosen in autolackqualität eines herstellers, der seine produkte aufeinander abgestimmt hat;
warum das orange nicht wirklich deckt, liegt möglicherweise an dem gering pigmentierten lack; gerade orange/rottöne sollten eigentlich keine probleme machen........
(mach doch v o r dem lackiergang der karosserie einen versuch auf einem -probetück -, wenn du die verwendeten lackqualitäten nicht beurteilen. kannst.....)

beste grüsse

claus


@ Claus,

ich nehme immer Acrylfarben/Lacke von Revell. Auch in diesem Fall ist eine Acylgrundierung aufgetragen, danach der Acryllack. Da beides vom selben Hersteller ist und in anderen Fällen immer sehr gut funktioniert hat, bin ich hier etwas ratlos. Die Airbrushpistole war gründlich mit Isopropylalkohol gereinigt und danach gründlich mit Wasser durchgespült. Ich werde einfach noch einmal schleifen, dann lackieren. Wenn es wieder nicht klappen sollte, werde ich das Auto entlacken und den kompletten Lackaufbau neu aufbringen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 9. Jun 2023, 14:16 
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Hallo liebe Fans des gepflegten Scratchens,

Bin wohl derzeit der Einzige, der noch nicht aufgibt seine Objekte zu zeigen und vom Baufortschritt mit allen Erfolgen und Rückschlägen zu berichten.

Deshalb im Vorfeld der Versuch auch den Forumsmitgliedern Mut zu machen ihre Modelle zu zeigen und den Bau zu beschreiben, die bisher nichts, oder nur selten etwas gezeigt haben. Wir wissen alle, dass die Unterschiede in der Bauqualität, sprich im Können und in der Erfahrung unterschiedlich sind. Hier gibt es Leute, deren Modelle weit über dem Standard stehen, wieder andere, die aus Freude am Hobby mittelmässig bauen und natürlich auch Anfänger. Ich finde, jeder sollte hier zeigen was er kann, oder auch noch nicht kann. Nur so kann ein solches Forum leben, interessante Inhalte haben, fruchtbaren Erfahrungsaustausch und spannende Experimente beschreiben.
Also, legt eure Zurückhaltung ab und zeigt eure Autos.

Zurück zu meinem Granada. Endlich im dritten Anlauf ist die Lackierung einigermassen zufriedenstellend gelungen. Zuerst habe ich nach dem Nassschliff die ganze Karosserie noch einmal dünn grundiert. Die vorangegangenen Lackierversuche haben gezeigt, dass der orangene Lack nicht richtig deckt. Deshalb musste ich sehr dick lackieren. Das ist gründlich misslungen. Also habe ich erst einmal den noch nassen, viel zu dicken Lack so gut es ging wieder abgewaschen. Jetzt also noch einmal dünn grundiert um eine einheitliche Grundfarbe zu bekommen und darauf dann den Endlack gespritzt.

Als nächstes kommt das schwarze "Vinyldach" und dann geht es ans Eingemachte. Viele Chromteile und Zierleisten müssen angebracht, bzw. aufgemalt werden. Davor habe ich schon jetzt etwas Angst. Zum Schluß hoffe ich dann mit der endgültigen Klarlackschicht, die ich entweder mit der Airbrush , oder mit Glänzer von Erdal im Tauchgang machen werde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 9. Jun 2023, 15:51 
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Habe das Vinyldach dann auch noch gemacht. Farbe matt, schwarz, Acryl mit grobem Pinsel getupft.

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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 10. Jun 2023, 11:31 
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Hallo Didi,

Lass mich kurz auf deine vorrede eingehen: zu allererst:
ich finde deinen einsatz und die ausdauer mit der du das -projekt- verfolgst, trotz gewisser -hindernisse-, bewundernswert !! :daumen

Und damit berühre ich indirekt eine ebene, die als ein aspekt zu betrachten wäre, warum das -Forum- wenig zuspruch erfährt. Diese art der freizeitgestaltung,
ich nenne das -modellbauen - rund um das slotcar mal so, benötigt in erster linie zeit und ausdauer.
Und dieses engagement ist für viele - und da schliesse ich mich gerade mit ein - nicht immer leistbar;
notwendige ressourcen sind anderweitig gebunden, als das sich ausdauernd, damit entspannt, an der -sache- arbeiten liesse.
Überlagert wird dies alles noch durch eine verbreitete vorstellung, man könne schnell zu einen ergebnis gelangen.
Das eben genau liefert dieses -hobby- nicht...............

Aber zurück zu deinem baubericht: so ganz verstehe ich immer noch nicht, warum das orange nicht wirklich deckt. Wenn ich aus der spraydose (Dupli/motip)
-orange- auftrage, dann deckt das selbst im ersten -dünn-auftrag schon super. Entweder ist der -airbrush-lack so gering pigmentiert oder du hast den zu sehr verdünnt?
Die oberflächengestaltung des -vinyl-dachs mittels -pinseleinsatz- im nasszustand merke ich mir, vielleicht müsste das relief noch feiner erscheinen.

Weiterhin viel erfolg !

beste grüsse

claus

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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 10. Jun 2023, 21:22 
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didi hat geschrieben:
...Allerdings habe ich die Karosserie am Heck noch einmal um einen Millimeter höher gesetzt.

Hallo Didi,
Ich wollte schon beinahe schreiben, dass du den Heizkörper aus dem Kofferraum nehmen sollst! :lol: So richtig tief liegend gab es die Granadas zeitgemäß irgendwie nicht. Für meinen Geschmack könnte sie sogar noch einen mm höher, vielleicht täuscht auch die Aufnahme.


Schön, dass du Zeit findest zum Basteln und auch noch darüber zu berichten. Tatsächlich bin ich in diesem Forum auch mehr nur noch stiller Mitleser. Zum Einen ist im Nachbarforum ist deutlich mehr Resonanz und Austausch. Zum Anderen habe ich zu viele Sachen gleichzeitig angefangen und nutze die wenige freie Zeit zum Basteln. Fürs Berichten bleibt dann Tatsächlich eher die nächste Schlechtwetterperiode, wenn ich nicht auch noch dauernd in den Garten "muß" oder Sport mache (tu ich auch gern).

Gruß Torge


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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 12. Jun 2023, 05:56 
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Bei Farben die nicht gut decken, ist es sinnvoll eine helle Grundierung zu nehmen.
Mehrere dünne Schichten mit Zwischenschliff sind bessere als zuviel Farbe auf einmal.
Ich bin bei den Autokaros wieder zu den Sprühdosen gewechselt, da ich persönlich besser damit zurecht komme. Acrylfarblen die mit Wasser verdünnt werden, lassen sich in der Regel gut Pinsel, können in Verbindung mit einer Airbrush aber ganz schön zickig sein.

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Grifo


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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 12. Jun 2023, 11:36 
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Grifo hat geschrieben:
Bei Farben die nicht gut decken, ist es sinnvoll eine helle Grundierung zu nehmen.
Mehrere dünne Schichten mit Zwischenschliff sind bessere als zuviel Farbe auf einmal.
Ich bin bei den Autokaros wieder zu den Sprühdosen gewechselt, da ich persönlich besser damit zurecht komme. Acrylfarblen die mit Wasser verdünnt werden, lassen sich in der Regel gut Pinsel, können in Verbindung mit einer Airbrush aber ganz schön zickig sein.


@ Grifo,

ich arbeite gern mit der Airbrush und benutze bisher ausschließlich den Acryllack von Revell auf Wasserbasis. Funktioniert in der Regel gut, aber manche Farbtöne decken erst nach wiederholtem Auftrag. Praktisch an diesen Lacken ist, dass die Airbrush recht einfach zu reinigen ist und seltener eine Intensivreinigung benötigt.
Beim Granada habe ich es genau so gemacht, wie du es beschrieben hast. Helle Grundierung sehr dünn in mehreren Lagen aufgesprüht, Allerdings mache ich das meist nass in nass. Bedeutet, dass ich eine Schicht der Grundierung anziehen lasse und dann die nächste dünne Schicht wieder dünn aufsprühe. Auch das funktioniert meistens gut. Beim Granada habe ich es dann mit dem orangenen Decklack genau so gemacht, bis das gewünschte Ergebnis erreicht war.

@ Claus

Zitat: Die oberflächengestaltung des -vinyl-dachs mittels -pinseleinsatz- im nasszustand merke ich mir, vielleicht müsste das relief noch feiner erscheinen. Zitat Ende

nach dem Trocknen der mattschwarzen Farbe erscheint die Struktur wesentlich feiner. (Foto folgt)

@ Hito

denke auch, dass der Granada noch einen Tick höher muss.


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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 13. Jun 2023, 12:54 
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Hallo,

heute habe ich in mühevoller Kleinstarbeit die Chromleisten am Granada freihändig mit Flüssigchrom versehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 15. Jun 2023, 10:24 
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Hallo, Dieter,

schön, dass Du trotz des nach draußen lockenden guten Wetter weiterbastelst!
Die Chrom-Lackstifte würde ich wahrscheinlich eher für Kleinteile verwenden. Für Zierleisten oder auch die Dach- und Fensterumrandungen verwende ích sehr gerne Bare-Metal-Folie. Voraussetzung dabei natürlich: ein scharfes Skalpell. Damit erhältst Du sehr saubere Kanten. Kann Dir nur empfehlen, das mal auszuprobieren.

Ansonsten: weiter so :daumen

Gruß, Taffy

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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 15. Jun 2023, 11:08 
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Taffy hat geschrieben:
Hallo, Dieter,

schön, dass Du trotz des nach draußen lockenden guten Wetter weiterbastelst!
Die Chrom-Lackstifte würde ich wahrscheinlich eher für Kleinteile verwenden. Für Zierleisten oder auch die Dach- und Fensterumrandungen verwende ích sehr gerne Bare-Metal-Folie. Voraussetzung dabei natürlich: ein scharfes Skalpell. Damit erhältst Du sehr saubere Kanten. Kann Dir nur empfehlen, das mal auszuprobieren.

Ansonsten: weiter so :daumen

Gruß, Taffy


@ Taffy

Eine Voraussetzung wäre schon mal erfüllt. Ausreichend Skalpelle, Cutter und Ersatzklingen sind vorhanden.

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Allerdings habe ich noch nie mit Baremetall gearbeitet. das muss ich dann doch mal ausprobieren.
Finde ich dazu irgendwo eine Arbeitsanleitung???


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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 15. Jun 2023, 14:17 
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Hallo, Dieter,

die Anleitung ist einfach, ich erkläre es Dir mal am Beispiel einer Zierleiste.

Es handelt sich bei Bare-Metal-Folie um eine sehr dünne, einseitig mit Kleber beschichtete und auf einem Trägerpapier haftende Metallfolie.

Man schneidet sich zunächst mit der Schere einen Streifen der Folie ab, der etwas breiter als die zu verschönernde Zierleiste ist.
Dann löst man vorsichtig mit dem Skalpell an einem Ende des Streifens die Folie vom Trägerpapier ab und zieht dann die Folie vorsichtig im Stück vom Trägerpapier herunter.
Danach platziert man die Folie so auf der Zierleiste, dass diese komplett bedeckt ist mit etwas allseitigem Überstand.
Von der Mitte nach außen drückt man die Folie dann an. Danach reibt man die Folie mit einem weichen Tuch gründlich auf den Untergrund auf.

Wenn die Folie aufgebracht ist, fährt man ganz vorsichtig und zwar am besten völlig ohne Druck mit einem neuen Skalpell an der Zierleiste entlang. Das Gewicht des Skalpells, sofern Du eines mit Metallgriff verwendest, sollte ausreichen, die hauchdünne Folie zu schneiden. Drückt man das Skalpell zu fest auf, schneidet man in den Lack!
Dann nimmt man wiederum die Enden des Überstandes sehr vorsichtig mit der Skalpellspitze oder der Spitze einer Stecknadel auf, um den Überstand dann abziehen zu können.

Nun noch einmal mit dem weichen Tuch darüberpolieren und die Zierleiste ist fertig verchromt.

Hört sich schwieriger an als es ist.

Man hat natürlich Verschnitt, aber das ist nicht zu vermeiden. Daher sollte man den Zuschnitt sparsam halten, das Zeugs ist ja teuer genug.
Da es sich um eine echte Metallfolie handelt, ist auch klar, dass man sie nicht gut um Rundungen "ziehen" kann. Das bedeutet, man muss in Rundungen etwas stückeln und jedes Stück erst mit dem weichen Lappen anpolieren, bevor man das nächste Stück appliziert. Durch das anschließende Überpolieren fallen die Stöße dann fast nicht mehr auf. Mit dem Skalpell arbeitet man dann erst, wenn man alles fertig mit Folie bedeckt hat.

Um das ganze haltbar zu machen, sollte man diesen Arbeitsschritt immer als letzten vor dem Klarlackieren bzw. dem Bedecaln durchführen, damit sich die Folie später auch nicht mehr lösen kann.

So, wenn´s jetzt nicht klappt mit dem Bare-metallisieren, dann weiß ich es nicht! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Gruß, Taffy

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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 15. Jun 2023, 14:26 
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Vielleicht noch als Ergänzung: "mühevolle Kleinarbeit" ist das Verarbeiten von Bare-Metal-Folie auch, sogar m.E. deutlich mehr als die Arbeit mit dem Lackstift. Ich persönlich finde aber das Ergebnis des "Folierens" hinterher wesentlich überzeugender (wie gesagt, von der "Verchromung" von Kleinteilen einmal abgesehen).

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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 15. Jun 2023, 15:27 
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@ Taffy

Danke dir für die ausführliche Beschreibung. habe inzwischen auch ein Tutorial bei YouTube angesehen. Tatsächlich sieht das ganz einfach aus :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:. Folie ist bestellt, jetzt warte ich auf das nächste Modell und werde mich dann an der Baremetallfolie versuchen.
Aber, der Granada gefällt mir auch schon recht gut, nachdem ich inzwischen auch schon den Glanz mit Erdal Fußbodenglanz aufgebracht habe. :mrgreen:
Das Chassis habe ich auch noch einmal angepasst, d.h. ich habe es noch einwenig höher gelegt. denke, jetzt habe ich den zeitgemäßen Look getroffen.
na ja, das Auto ist jetzt wieder ordentlich verstaubt, sieht im Original viel besser aus, als auf dem Foto.
Ziel ist jedoch, irgendwann Modelle zu bauen, bei denen man auch auf den Fotos keine Fehler mehr sieht. Werde auch hier noch an manchen Stellen korrigieren.

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P.S.: Im Übrigen sitze ich an meinem Platz mit Blick in den Garten, gleich daneben die offene Tür zur Terrasse und wenn ich wollte könnte ich natürlich auch draussen basteln. Da ist es mir aber trotz Markise heute, wie auch schon die letzten Tage einfach zu warm.


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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 15. Jun 2023, 18:54 
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Bitte, gerne! :D

Hatt´ich eigentlich schon erzählt, dass mein Fahrlehrer damals einen goldfarbenen Granada (Limo) mit Vinyldach hatte? Und dass er mir damit auf verschneiter Straße einen 180-Grad-Turn demonstriert hat? Schwuppdiwupp, saß ich auf einmal in Gegenrichtung. Tolle Sache.
Mein Vater hatte zu der Zeit manchmal als Firmenwagen einen französischen Chrysler 2L in silbergrau mit Vinyldach zur Verfügung. Damit hat er mir zum ersten Mal gezeigt, wie man eine Tachonadel mit der Zahl 200 auf der Tachoskala in Deckung bringt. Bergab mit Rückenwind und die Karre schepperte, als ob sie gleich auseinanderfallen würde.
Hach, waren das herrliche Zeiten! Ich liebe Vinyldächer! :mrgreen:

Gruß, Taffy

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 Betreff des Beitrags: Re: Granada 1972, Baubericht
BeitragVerfasst: 15. Jun 2023, 20:40 
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Taffy hat geschrieben:
Bitte, gerne! :D

Hach, waren das herrliche Zeiten! Ich liebe Vinyldächer! :mrgreen:

Gruß, Taffy


Ja, ich auch. Mein Vater hatte einen metallicgrünen Manta mit Vinyldach. 110 PS, das war damals richtig viel.
Das erste Mal 200 und mehr bin ich mit meiner C-Klasse 230 Kompressor gefahren. Aber, der hatte kein Vinyldach. Die waren zu der Zeit dann schon längst wieder out. Warum eigentlich? ich würde das heute noch chic finden.


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