Es ist wieder Urlaubszeit und daher auch Bastelzeit!
Wie in den letzten Jahren habe ich mir etwas zum Zeitvertreib bei nicht so gutem Wetter mitgenommen. Hier in Dänemark kommt das auch im August schon einmal vor. Wie schon beim VW 1600 – die Fertigstellung sollte jetzt nach zwei Jahren demnächst erfolgen- soll es auch dieses Jahr ein für mich im 1:32 Sortiment fehlendes Modell werden. Naja, eben noch eine Baustelle.
Geplant ist diesmal der Gruppe C Ford C 100/4. Schönes Auto mit erstaunlich wenig Erfolg für einen so großen Autobauer. Bei den ersten Rennen war der Wagen schnell, aber fiel regelmässig auf Grund der starken Vibrationen schon nach kurzer Rennzeit aus.
Bei der Suche nach Zeichnungen des Wagens im Netz und in meinen Büchern findet man erstaunlich wenige Informationen zu Daten wie Radstand und Fahrzeuglänge. Ich habe genau die eine Zeichnung gefunden, welche die Variante von 1982 in Le Mans darstellt, gefahren von Klaus Ludwig, Marc Surer und Manfred Winkelhock. Eine durchaus prominente und interessante Besetzung!
Bei der Recherche findet man diverse Modifikationen am Fahrzeugbug und den Lufteinlässen. Vor 30 Jahren hat man am Original auch schon gebastelt…
Zum Bau: Das Material sollte diesmal PU-Schaum werden. Dieser lässt sich deutlich besser als Balsaholz bearbeiten. Die Idee habe ich aus dem Freeslotterforum, dort hat man einen Truck mit solchem Schaum gescratcht.
Skalierung der Zeichnung aus dem Netz und Ausdruck auf Folie und Papier. Übertragung auf den PU-Block nach Gefühl und mit Bleistift. Was dann folgt sind mehrere Stunden schleifen, schneiden und nochmals schleifen. Der Schaum lässt sich gut bearbeiten, ist aber empfindlich gegenüber unbedachten Aktionen.
Zwischendrin habe ich immer Fotos vom Modell gemacht, auf den Bildern kann man Probleme mit den Proportionen einfacher erkennen als am Modell in der Hand.
Ein paar Stellen habe ich mit etwas Epoxyputty repariert, insgesamt kann man aus meiner Sicht am Schaumrohling nicht viel korrigieren. Zu Hause soll die Oberfläche noch etwas versiegelt werden, um eine erste Abformung für die anstehenden Feinarbeiten zu machen.
Wie findet Ihr das Zwischenergebnis?
Bis dann,
Thomas