Hallo InL,
Ich setze voraus, du hast dein modell in lackierfähigem zustand, soll heissen, die karosse ist wo nötig gespachtelt, alle bauteile sind aufeinander abgestimmt,
(d.h. passproben der klein- an/-einbauteile, aber auch fahrwerk zu karosse......) dann kann es losgehen.
(Einschub: bevor ich an einer resinekarosse hand anlege, entfette ich sie grundsätzlich schon vor baubeginn: rückstände von trennmitteln etc. können
sich noch auf der karosserieoberfläche befinden. Diese lassen sich mit -silikonentferner- entfernen. Es gibt durchaus hersteller, die das vor auslieferung schon mal getan haben,
andere verpacken das ding so wie es aus der gussform kommt....)
Im falle von spachtelarbeiten ist es natürlich sinnvoll, die ausgebesserten oberflächen zu überschleifen; hast du keinerlei nacharbeiten, ist die karosse
absolut -unberührt- geblieben, würde ich die oberflächen trotzalledem mit feinem schleifpapier (1200/1500 ) behutsam anschleifen.
Im weiteren die karosse mit haushaltsüblicher scheuermilch und einer (zahn)-bürste als hilfsmittel abreiben und anschliessend klar nachspülen.
( die -scheuer-milch entfettet nur nicht, sie scheift dir, wie der name schon besagt, auch die oberfläche nochmals fein an....) Karosse trocknen.
Achte darauf, dass sich keine rückstände des scheuermittels in feinen fugen abgesetzt haben.
Dann kannst du mit dem grundieren loslegen.
Wie und was immer du dann lackiertechnisch weitertreibst, in jedem fall müssen die verwendeten lacke aufeinander abgestimmt sein.
( grundierung, deck und klarlack.......)
Acrylgebundene lacke vertragen sich nicht mit lackqualitäten auf kunstharzbasis!! Meiner erfahrung nach, machen -probestücke- sinn,
insbesondere wenn du mit -unbekanntem- material hantierst und seine wirkung abklären willst. Nicht das das ....
und dann
Auf der rohkarosse müsstest du im regelfall nichts abkleben.
beste grüsse
claus