Hallo zusammen,

ich konnte glücklicherweise einen Resin-Bausatz eines Ferrai 312p Spyder der Fa. TKP in 1:32 ergattern.

Die beiliegenden Decals sollen das Original von Spa 1969 darstellen, dass bei den 1000Km in Spa 1969 mit dem Fahrer-Duo Rodriguez/Piper unterwegs war und den zweiten Gesamtrang hinter dem Porsche 908 von Jo Siffert und Briad Redman feiern konnte.




Sobald es weitergeht werde ich hier berichten.

Gruss an alle, Michele

Hallo zusammen,

hier wird fleissig weiter gemacht.

Gestern kam meine Bestellung an, um hier voran zu kommen.

Das Chassis von Fly 512S wollte nicht wirklich.

Anpassungsarbeiten waren erforderlich, es mussten Teile vom Chassis getrennt werden, sowie die komplette Front des Chassis abgeschliffen werden.

Auch die vordere Einzelrafaufhängung von Fly hat bei mir für Kopfzerbrechen gesorgt, diese habe ich dann durch eine durchgehende Stahlachse ersetzt und
die Basis war somit geschafft.

Die Decals sind nun drauf und müssen richtig trocken sein, damit ich dann mit dem Klarlack loslegen kann.
(Auch hier bin ich für jeden Tipp dankbar, bevor das Klarlack draufkommt, was die richtige Wartezeit betrifft! Wie lange sollte ich warten bis die Decals richtig trocken sind:?: )

Zuviel geredet, hier der Zwischenstand:







Grüsse Michele

Hallo Michele,

die Lackierung sieht ja erstklassig aus. Womit hast du die gemacht?
Bei den Decals kann es sicher nicht schaden, mindestens zwei Tage zu warten.

Gruß Manfred

Hallo Manfred,

die Lackierung ist nicht von mir.

Das Kit ist pre-painted von TKP - Gott sei Dank!

Gruss und Danke wg. den Tip für die Wartezeit.

Michele

Hallo Michele
Da kann man nur mit der Zunge schnaltzen, der ist was man bis jetzt sehen kann ein echter Augenschmaus. Bin gespannt wie der fertig aussieht.
Gruß Eisenhein.

Hallo Eisenheim,

ich bin auch gespannt.

Im Moment macht es mir sehr viel Spass die Bastelarbeit, ich hoffe es geht alles gut wie bisher, sonst werden Tränen fliessen!


Heute bekam der Renner 2 Rennsitze, ein Feuerlöscher, den Rennfahrer mit Lenkrad und Armaturenbrett.

Ich muss schon sagen, der Maßstab 1:32 macht mich ein kleines bisschen zu schaffen, denn der 312p Spyder ist sowas von flach,
dass zwischen Rennsitzeoberkante und Karosse nur 1-2mm Freiluft bleiben.

Die Rennsitzfüsse mussten abgeschliffen werden, sonst wären beide Sitze höher als die Karosserie gewesen.

Auch das Etikett wurde erstellt.

Folgendes kam dabei raus, ich hoffe es gefällt bisher:






Grüsse Michele

Ciao ragazzi,

nachdem die Decals ca. 24 Std. drauf waren, bin ich mit dem Klarlack drüber.

Ich bin kein Profi und mich graußt es jedes Mal wenn ich nur an den Klarlack denke, denn eine so schöne glatte Schicht wie bei manchen von euch bekomme ich nie hin.

Das Ergebnis schaut besser aus als manche andere Modelle, die ich zuvor mit Klarlack versiegelt habe, jedoch Perfekt ist es noch nicht.

Es wurde TopCoat gloss/glänzend verwendet.

Die Karosse wurde vorher gereinigt, bevor die Decals draufkamen, und diese habe ich ca. 1 Tag trocknen lassen.

Es kamen 3 dünne Schichten Klarlack drauf und die 4. wurde dicker aufgetragen als die ersten drei. Wartezeit zwischen den Schichten ca. 4 Std.

Zimmertemperatur ca. 22-25 Grad.

Habe ich was falsch gemacht

Oder kommt, auch wenn nur minimal, der Gänsehauteffekt durch die Vorfreude auf den V12-Motor?

So schaut es momentan aus:








Der Überrollbügel ist Eigenbau, da der gelieferte aus dem Bausatz leider kaputt war. Selbst ist der Mann!






Als nächstes wird:

-der Überrollbügel in der richtigen Farbe lackiert

-die Heckleuchten, der Aussenspiegel und die Tankdeckel werden angebracht und lackiert

-Motorblock und Auspuffrohre werden eingebaut


Was mich an diesen Bausatz aus Resin am meisten stört ist die Tatsache, das die Ansaugschachtöffnung leider gar nicht da ist, und ich bin ein totaler angefressener Fan von Chrom und Glanz!




Die Ansaugrohre hätten sich sicher gut gemacht, was solls!

Was ich aber nicht machen werde ist die Öffnung einfach nur schwarz zu lackieren, das wäre zu einfach.

Ich habe überlegt ein Gitter an der Schachtöffnung zu befestigen, was haltet ihr davon



Gruss Michele und FORZA FERRARI

Hallo Michele,
ein schönes Auto!
Ich würde mich nicht trauen, am fertig gelackten Fahrzeug die Öffnung freizulegen. Das könnte heikel werden!
Ansonsten vielleicht vorher an einem Abguss üben....
Schwarz auslegen mit Mattschwarz vielleicht sicherer.
Gruss,
Thomas

Hi Michele,

ist nicht böse gemeint und liegt vielleicht an den Bildern, aber ich persönlich wäre mit dem Ergebnis des Klarlackens so nicht zufrieden. Zu wenig Glanz und leichte "Orangenhaut". Dieser Wagen hat ein perfektes Finish (wobei dies ja Geschmackssache ist) verdient.

Ich benutze ebenfalls Gunze Top Coat aus der Dose. Nach dem, was hier im Forum sonst so sehe, war ich mit meinen Ergebnissen auch nie so glücklich. Eine perfekt glatte Oberfläche hab ich auch nicht wirklich erreicht.

Trotzdem ein paar Tipps von mir:

4 Stunden zwischen den einzelnen Klarlackschichten erscheint mir zu lang. Ich warte ca 30-45 Minuten zwischen den Klarlackaufträgen; gehe aber ansonsten genauso vor wie Du (2-3 dünne Schichten, danach 1x kräftig drüber).

Unter Umständen wäre es auch einen Versuch wert, die Karosse zu polieren. Ich benutze da die Politur von Tamiya (gibt's bei Umpfi).

Mein bestes Ergebnis nach dieser Behandlung bisher sieht so aus:


Auch nicht ganz perfekt, aber ich bin ganz zufrieden.

Wo bekommt man eigentlich noch so einen Bausatz her?

Gruß
Thomas

Ich nehm zum polieren auch ab und an WD-40 Öl, grad bei so Klarlack der nicht 100% glänzt und etwas Orangenhaut zeigt hab ich da gute Erfahrungen gemacht, man muß halt vorsichtig an ner Ecke erst etwas probieren, WD-40 auf einen Weichen Lappen und mit etwas Druck polieren.

_________________
Grüße vom Peter aus Franken

Hallo Michele,

ich würde da auch nicht mehr mit der Bohrmaschine dran gehen.
Wobei, wenn du von hinten mittig ein Loch bohrst und dich dann mit einer feinen Feile in beide Richtungen vorarbeitest...
Du kannst den Lufteinlass aber auch schwarz malen (auch ein Risiko) oder entsprechend ausgeschnittenes schwarzes Papier einkleben.
Darauf könntest du dann dein Gitter setzen.

Übrigens: ein sehr sehr formschönes Auto :top

Gruß
-Ronny

@Thomas (tomato_007) + Ronny

Das wäre mir auch zu heiss da zu bohren, ich werde wie es Ronny beschrieben hat, schwarz unterlackieren und ein Gitterstück draufsetzen

@69maverick

Von einer solchen Klarlackschicht wie deiner träume ich.

Ich hatte das Problem, dass bei der letzten Schicht, bei der ein bisschen mehr gesprüht wurde, die Decals begannen sich an den Kanten zu wellen.

Als ich das bemerkt habe wollte ich kein Risiko mehr eingehen, wg. Bausatz und wg. den Decals. (Wer weiss wo ich sowas nochmal bekomme!)

Nachdem ich das Problem mit den Decals wieder behoben habe, da war mir klar, das war die letzte Schicht.

Beim nächsten Mal klappts sicher besser.

Wg. Bausatz hatte ich sehr viel Glück.
Soviel ich weiss ist es so gut wie überall ausverkauft.



@pe-tho

Vielen Dank für den Tipp




Gruss an alle, Michele

Irgendwie haben wir beiden die gleichen Probleme !

Dieses Wellen der Decals hatte ich zuletzt auch bei meinem ProtoSlot 914/6. Insofern hatte das anschließende Polieren den positiven Effekt, dass ich die Wellen durch das Andrücken und Reiben wegbekommen habe.

Ich würde es einfach mal probieren.
Deine bisherige Arbeit (Decals, Cockpit, Überrollbügel) zeigt, dass Du viel Wert auf Details legst. Wenn Du der Karosse ein klein wenig mehr Glanz verleihen könntest, würde das diesem wirklich wunderschönen Wagen sicherlich gut zu Gesicht stehen.

Verglichen mit den Ergebnissen der Airbrushlackierer hier im Forum ist das, was ich da zustande gebracht habe allenfalls gutes Mittelfeld. Aus diesem Grund lasse ich meine gerade im Bau befindlichen Fein-Design 124er auch fremdlackieren. Die sollen einfach perfekt werden.

Bzgl. der Ansaugöffnung: Soweit ich weiß, hatte das Orginal kein Gitter vor der Öffnung. Im Sinne der Vorbildtreue würde ich das bei dem Modell auch weglassen und mich auf das Schwärzen der Öffnung beschränken.

Ich bin gespannt auf das Endergebnis!

Gruß
Thomas

Ich bin auch ein Anfängerspraydosenlackerier. Der Gunze Top Coat ist mild zu den Decals, glänzt aber trotz mehrerer Schichten nicht so stark. Ich habe dann nach einem Tag einen aggressiveren, aber glänzenderen Baumarktklarlack über die versiegelten Decals gelegt.
Vorteil: Glanz
Nachteil: Zweimal Staub...
Ergebnis: DIe Decals bleiben glatt und der Glanz ist da.
Gruss,
Thomas

Hi Thomas,

und wie heisst der Lack aus dem Baumarkt?

Meinst du ich sollte da drüber?

Gruss Michele

Hallo Michele,
ich bin im Moment ziemlich weit weg von zu Hause, muss ich am Wochenende nachschauen. Ist ein Lack vom Knauber. Generell waren die von mir verwendeten gut glänzenden Klarlacke alle recht agressiv, also Vorsicht mit den Decals!
Ich würde mit so einer schönen Karo keine Experimente machen und immer noch vorab einmal an einem "Dummy" testen. Im Zweifelsfall noch mit etwas Wachs vorsichtig aufpolieren und am jetzigen Ergebnis freuen.
Gruss,
Thomas

Hallo zusammen,

da der 365er Daytona nun warten muss auf die Decals, konnte ich hier beim 312er p Spyder weitermachen.

-Die Ansaugschachtöffnung wurde mit einen Gitter geschlossen, da die schwarze Bemalung mir nicht gefiel
(Ich weiss, beim Original gibt es kein Gitter)
-Die Auspuffrohre wurden matt-Hellgrau und innen schwarz lackiert
-Details, wie Überollbügel/Heckleuchten/Tankdeckel usw. wurden mit der richtigen Farbe lackiert.

Für mich ist es so fertig, ich hoffe es gefällt euch.

Grüsse aus Maranello, Michele

Hallo Michele,

der Ferrari 312P Spyder ist für mich einer der schönsten Rennwagen überhaupt. Und der TPK-Bausatz ist Dir sehr gut gelungen. :top
Was den etwas matten Glanz des Lackes betrifft, so solltest Du mal versuchen, mit Schleifpaste für matte Lacke aus dem Fahrzeugzubehör die Karosserie nach zu polieren. Damit lassen sich sehr gute Ergebnisse erzielen. Ich nutze das Zeug auch immer mal wieder, wenn eine Lackierung nicht so perfekt geworden ist. Und falls mal eine Fussel beim Lackieren auf der Oberfläche landet, kann man die mit 2000er Wasserschleifpapier vorsichtig weg schleifen und poliert die Stelle dann wieder glänzend. Allerdings braucht es dazu etwas Fingerspitzengefühl. Denn die dünne Klarlackschicht ist auch mit 2000er Schleifpapier schnell weg geschliffen.

Gruß Frank

Hi Frank,

vielen Dank für dein Feedback - besonders von Dir lese ich das sehr gerne, da Du in Sachen "Ferrari" die Refenzperson für mich hier im Forum bist.

Wg. Glanz, ich habe es schon aus dem Handybereich mit Displaypolitur probiert auf einer kleinen Stelle, jedoch hat das nichts gebracht.

Ich werde es mit der Schleifpaste wie von Dir empfohlen ausprobieren, vielen Dank für den Tipp.

Grüsse, Michele

Hallo Michele,

ein schöner Wagen! Zusätzlich zu Deiner tollen Arbeit - die Silhouette ist immer wieder umwerfend

Bin wie Du auch ein Sprühdosenlackierer. Farbe immer Tamiya, Klarlack immer Gunze Top Coat "gloss". Meinen Lotus habe ich nur 2x klargelackt - 1x einnebeln, 1x "speckig" (also etliche dünne Schichten mit jeweils ein paar Minuten Wartezeit dazwischen so lange bis es glänzt), Temperatur damals um 15°. Ich habe mal den Tip bekommen gerade den Gunze Lack gut zu schütteln - ich schüttle die Dose ohne Scherz ca. 5 Minuten (schaue wirklich auf die Uhr dabei). Es fällt einem dann zwar der Arm ab, ich glaube aber das bringt was, meine ersten beiden Autos wollten nicht so richtig glänzen, seit dem Schütteltip bin ich zufrieden. Probiers mal.

Viele Grüße
Bernd

Hallo Bernd,

ebenso mache ich es auch.

Ich habe die Dose auch ca. 5 Min. geschüttelt bis der Arm ....

Ich habe die Dose vorher sogar in einer kleinen Schale mit warmes Wasser aufgestellt.

Keine Ahnung, ich hoffe beim nächsten Mal klappts besser.

Doch eine Frage hätte ich:

Kann es vielleicht sein, dass ich die letzte Schicht (also die grobere) zu kurz auftrage/sprühe?

Wie lange ist der Vorgang (letzte Klarlackschicht) bei Dir/Euch?

-Dauer ca. in Min.?
-Bis der Klarlack fast läuft (lol)?

Gruss Michele

>Wie lange ist der Vorgang (letzte Klarlackschicht) bei Dir/Euch?
>Dauer ca. in Min.?
>Bis der Klarlack fast läuft (lol)?


Hallo Michele,

meine Vorgehensweise:

ich führe die Dose von links nach rechts mit ca. 20 cm Abstand am Auto vorbei - Dauer ca. 1s und wieder in dem Tempo zurück - also angezählt quasi "einundzwanzig" vor und "zweiundzwanzig"zurück. Dann drehe ich den Träger auf dem die Karosse ruht um 90° - selbe Prozedur. Das mit allen 4 Seiten. Dann dasselbe mit der ersten Hälfte der Oberseite, Träger um 180° drehen, zweite Hälfte der Oberseite.

Anschließend warte ich geschätzt so 3 Minuten um den Lack etwas anziehen zu lassen. Dann gehts wieder von vorne Los. Ich mache das um die 4x beim Endlack.

Die ganze Sache muß am Ende hochglänzend sein. Wenn es irgendwo noch matt aussieht - an der Stelle noch mal kurz kreisend drüber. Du hast nicht ganz Unrecht - es fehlt nicht viel und der Lack würde laufen.

Die ganze Sache dauert demnach grob 15 Minuten.

Viele Grüße
Bernd