Hallo Ferraristi,

die - Scuderia-Ferrari- versuchte 1969 mit zwei identischen fahrzeugen des typs 312 P wieder um den gesamtsieg mitzufahren,
nachdem sie in den vergangenen rennen in Le Mans gegen die konkurrenz von -Ford- (GT 40 bzw. MKIV ) gescheitert war.
Trotz intensiver vorbereitung schieden die beiden fahrzeuge mit technischem defekt bzw. nach unfall frühzeitig aus.

Das modell wurde vom französischen hersteller -MMK- produziert; den bausatz konnte ich nur mit vorlackierter karosse erwerben.
Zur weiteren bearbeitung wurde deshalb die lackierung entfernt, um in aller -unbefangenheit - am objekt arbeiten zu können.
Dazu legte ich die karosse zur gänze einige minuten in ein -methoxypropanol- tauchbad , (fab.: pigmente kremer, www. kremer-pigmente.de)
auf diese weise liess sich die lackschicht ohne nennenswerte probleme entfernen.
( diese variante des entfernens funktioniert nicht bei lackflächen, die mit zweikomponentigem lacktyp erstellt sind...... leider, leider...... )




Das fahrwerk habe ich von einem -Fly-Ferrari 512s - übernommen, mechnik und felgen stammt von -Slot.it -, felgeneinsätze und bereifung von -Racer-;
das cockpit, mit geringen änderungen versehen, ist ebenso ein -Fly- bauteil. Die beleuchtung (front, heck) von -Overdrive-.

Nach zahlreichen arbeitsschritten jetzt unmittelbar zum ergebnis:












beste grüsse

claus

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- copy by c -

ist der schööööön !!!

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Carrera 124 und ich

Wie immer sauberste Arbeit mit Top-Finish! Deine Scheinwerferabdeckungen...

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Schöne Grüße vom "Brombach-Speedway"

Und nicht nur die Scheinwerferabdeckungen...

Hallo Claus,
Das ist wieder ein bildschönes Auto geworden und erstaunlich, dass es davon noch kein Großserienmodell gibt. Hast Du noch weitere Arbeiten an dem MMK vorgenommen?
So wie ich Dich vom Deinen Arbeiten her kenne, hast Du zumindest Sicken etc. nachgearbeitet. Die Scheiben etc. stammen vom MMK?
Gruss,
Thomas

Hallo Claus,

sind die Felgen wirklich maßstäblich? Für mich wirken die etwas zugroß.

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Wer den Rock' Roll verstanden hat, fährt keinen Neuwagen

Hallo, ........

@ Grandpa: ich denke schon, dass die felgen/reifenkombination annnähernd masstäblich ist. Konkrete zahlenwerte kann ich nicht liefern,
aber von den fotos her passt das ganze meiner auffassung nach.

@ Thomas: auch ein grund für das entlacken der karosse waren die nicht vertieft angelegten sicken; die habe ich fast alle nachgearbeitet.
Und wieder sind wir bei den scheibeneinsätzen: alle entsprechenden karosserieöffnungen galt es zu -optimieren-, damit ich den mitgelieferten
scheibeneinsatz verwenden konnte. Zerlegt in seine teile passten die scheibenelemente - trotz nacharbeiten an den karosseriekanten -
nicht wirklich gut. Die zu grosse ausrundung (biegeradius entlang der kanten) verhinderte einen passgenauen karosseriebündigen sitz
bei allen scheibenflächen. Und irgendwann bist du mit -nacharbeiten- und korrekturen an der karosse am ende.............

@ Wobl: die scheinwerferabdeckungen sind in gewisserweise immer eine -herausforderung-.
Nachdem ich die abdeckungen möglichst genau ausgeschnittenen habe, versuche ich diese in einigen arbeitsgängen durch behutsames schleifen
der kanten der einsatzform (karosserieöffnung) schrittweise anzupassen.
Die form sollte dabei so genau hergestellt werden, dass die abdeckung gleichsam von selbst in der karosserieöffnung (flächengleich) liegt.
Sofern karosserieseits kein umlaufender auflagerrand gegossen wurde (so wie hier beim F-312 P), ist die passgenaue einrichtung um so wichtiger.
Die verklebung nehme ich mit wasserlöslichem klebstoff vor. (z.b. Pattex Hobby alleskleber, transparent, w a s s e r -löslich)
Die abdeckung in die karosserieaussprung des scheinwerfers gelegt bzw. eingesetzt und danach die feine umlaufende anschlussfuge mit einer
klebe-wasserlösung- (mit haarpinsel, stärke 1 ) ausgiessen, verkleben.
Nach einigen minuten trockungszeit: das hält bombig und dauerhaft (natürlich nicht unter erhöhtem feuchtigkeitseinfluss.!.....)
Der vorteil der methode: sollte beim einbau was nicht passen, ausbau, entfernen des kleberands mit etwas wasser (es verbleiben auf
lackierten oberflächen keine rückstände...!!) , korrektur und neuer anlauf.

beste grüsse

claus

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Grenzwertig, aber etwas kleiner würde eventuell schöner aussehen. Es kann aber auch an der Ausformung des hinteren Radkastens liegen, denn vorn erscheint es mir schon passend.

Mir persönlich gefällt an dem Bausatz - nicht an Deiner exzellenten Arbeit, Claus - etwas Anderes überhaupt nicht :
Die abfallende Heckpartie. Der 312P bezieht einen Großteil seiner Dynamik und Ästhetik gerade aus dieser konsequent leicht ansteigenden Seitenlinie. Da hat MMK richtig daneben gegriffen.

Roland

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The second mouse gets the cheese.

Hallo Blacky,

mal zum vergleich nachstehendes in annähernd gleicher aufnahmeposition:



Ich bin weit entfernt, -MMK- zu verteidigen, aber so daneben ist die konturlinie doch nicht......,
.....was aber deutlich auffällt und damit auch die radgrösse mit ins spiel bringt, ist die form des radlaufs/karosseriekante vorn.

beste grüsse

claus

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- copy by c -

Mir gefällt der Wagen mit den Felgen so wie er ist und auch nach langem Vergleichen bin ich der Meinung das passt, auch der Verlauf der Heckpartie ist in meinen Augen wenn überhaupt nur minimal abweichend, das Einzige was mir auffällt ist der Verlauf der Vorderradlinie, da ist Türseitig beim MMK ein Knick, Dieser ist beim Original nicht vorhanden, das ist aber für mich Erbsen zählen. Wobei es ja auch nicht genau dieser Wagen ist, den auch zwischen Tür und Heckhaube ist seitlich ja noch ne Kühlöffnung am Model die beim Originalfoto nicht ist, um das genau sagen zu können müsste das Bild vom Gleichen Wagen sein, von Daher von mir Volle Punktzahl.

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Grüße vom Peter aus Franken

Völlig daneben ist MMK sicher nicht. Ich habe versucht, die Abweichungen mal farblich darzustellen:



An den grünen Stellen fehlt Material und an den gelben Stellen ist zuviel davon vorhanden.

Wobei man noch einschränken muss, daß die Bilder vom Aufnahmewinkel her nicht völlig identisch sind und es sich wohl auch nicht um das selbe Fahrzeug handelt.

Gruß Homer

Hi Claus,

312P........ da hat Ferrari seinerzeit eine absolut vollendete Formgebung auf Asphalt gelegt.

Wie vollendet die Karosserielinie dieses Prototyp ist wird bei der Spyder Version überdeutlich......... das entfernen des Dach zerstört sofort die elegante harmonische Linienführung und macht den Wagen in meinen Augen vom Schwan zum hässlichen Entlein.

Das Modell hast du wie immer sehr gut gebaut!
Deine Chassis sehen übrigens auch immer Top aufgebaut und aufgeräumt aus!
Kabelführung in Perfektion

......und wie kann es anders sein.... genau diesen mit der Stnr. 18 habe ich auch im Keller stehen...... einzig der Maßstab ist ein bissi größer
Den eingezeichneten Abweichungen von Homer stimme ich bei....... aber ich denke mit dem MMK kann man gut leben....... und so gebaut sowieso

Hier mal noch ein Link mit reichlich Bildmaterial für die Ferraristi unter Euch
http://foro.motorweb-es.com/viewtopic.p ... &start=225

Beste Grüße
LMK

Auspuff......... weiß

Hallo,

@ Homer: danke für die fotomontage. So sieht man´s doch gut wo´s klemmt.....

@ LMK: hatte ich mir es doch gedacht, dass die auspuffendrohre weiss sein sollten. Bei einem foto vom boxenstop hatte ich mich
von den verschmutzungen leiten lassen und dann doch dunkelgrau gewählt.
Aber vor dem start ist eben nicht nach dem start, weiss sollen sie werden.............
Die kabelführung: was glaubst du, wozu ich mich des öfteren mit durchbrüchen, schächten und leitungstrassen während des -architektendaseins- herumgeplagt habe......


beste grüsse

claus

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Ich finde den Ferrari genial schön, unabhängig vom letzten Millimeter der Linienführung.
Hat sich MMK daran orientiert?



Dann passt es doch ganz gut. Die Perspektive wird man abhängig von der Brennweite der Kamera sowieso nie ganz genau treffen.



Habe die Zeichnung vektorisiert (weisse Linien) und etwas bereinigt und über das Modellfoto gelegt.
Gruss,
Thomas

Edit:
Und dazu der Vergleich mit der Zeichnung aus

Schöner Waachn!

Handwerklich wieder tipptopp, bravo.

Auch wenn es etwas schwierig ist die selbe Perspektiven für einen Fotovergleich zu erreichen,
fällt mir spontan auf, dass die Türe im Original länger zu ein scheint.
Und die Fronthauben-Sicke sollte einentlichgenau so steil wie der hintere
Radausschnitt am Vorderrad sein - also dessen Fortsetzung.



Felge hinten könnte etwas tiefer sein.

Viele Grüße.

Hallo Claus,

jetzt, im Nachhinein mit den Vergleichsfotos, sieht das schon besser aus. Sie wirkten halt beim ersten Eindruck für mich zu groß, zu klobig.
Klasse gebaut ist er natürlich allemal.

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Wer den Rock' Roll verstanden hat, fährt keinen Neuwagen

Hallo claus,
ich find deinen Wagen super.Wie schon bei deinen anderen Fahrzeugen hast du es wieder zur Perfektion getrieben,die einen neidisch werden läßt.Aber Dank der gut geschilderten Bauberichte von dir und vielen anderen hier im Forum haben wir alle auch die Chance immer bessere Modelle zu bauen. Detailtreue hin oder her,wenn es danach geht,müßte wol so manches Modell aus der Sammlung verbannt werden. Ich denke hier an Fly oder Racer.Letzterer hat übrigens auch schöne Ferrari Modelle im Sortiment.

Schönen Abend,Sven

Hallo Sven,

Danke für deine kommentierung und das dicke lob. Ich freue mich, wenn meine erläuterungen dir und anderen eine hilfestellung geben können,
wenngleich der baubericht zum -Ferrari- nicht sonderlich ausführlich ist. Aber ich bin in dieser hinsicht nachlässig bei der baudokumentation,
im zuge des machens vergesse ich einfach auf´s fotographieren. Und bekanntlich macht das bild und der gute text die sache erst rund.
Mit der detailtreue ist es so ne sache. Als jemand, der auf die vorgaben eines bausatzes angewiesen ist, kommt der präzisen-vorarbeit- des herstellers
eine nicht unerhebliche bedeutung zu. Das vorliegende beispiel ist sicher ein gutes beispiel dafür. (karosserieform, detailgenauigkeit der bauteile usw....)
Die -Racer-modelle ( www. racer-emmegi.it ) sind sehr schön detailiert; nur leider sind die wenigsten im masstab 1/32 gehalten.

beste grüsse und auch dir noch einen schönen abend

claus

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