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BeitragVerfasst: 17. Okt 2010, 21:53 
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Nach der recht anstrengenden Arbeit am Talbot T150 dachte ich mir, ich nehme mir zum Entspannen, sozusagen als Quickie zwischendurch, den Connaught Streamliner vor. Zum Vorbild weiß ich nicht viel, zur kurzen Blüte der Connaught Anfangs der 50er-Jahre hat der Streamliner jedenfalls nicht beigetragen. Es gab nur wenige Einsätze, und die Ziellinie sah der Wagen dabei dann auch nicht mal immer. Der erste Sieg in einem Nachkriegs-Formel-1-Rennen von einem britischen Fahrers auf einem britischen Wagen wurde jedenfalls 1955 von Tony Brooks in einem unverkleideten Connaught errungen. Entsprechend rar ist das Material über den Streamliner. Inspiriert wurde ich das nachfolgende Foto in einem meiner Lieblingsbücher: „1950s Motorsport in colour“ von Martyn Wainwright, Verlag: Veloce, und das hat mich bereits vor längerer Zeit veranlasst, im Rahmen einer Sammelbestellung den entsprechenden GFK-Kit von Betta& Classic zu kaufen.

Bild


Auf der Homepage der 2002 wiederbelebten Marke ist unter „Connaught then“ ein netter Film mit Originalaufnahmen aus den 50ern zu sehen.

Leider kann ich mich mit den GFK-Kits von Betta&Classic nicht recht anfreunden. Schon bei meinem Porsche 787 vom gleichen Anbieter hatte ich das Problem, dass unter der steinharten Oberfläche das Grauen in Form von Luftblasen wartete. Wie sollte es hier also anders sein? War es auch nicht. Leider war die Oberfläche mehr als uneben und so wurde schnell aus der geplanten Fingerübung ein ziemlich fieser Job. Wenn ich eines nicht mag, dann spachteln und schleifen, dabei Löcher aufmachen und wieder spachteln und schleifen, bis wieder Löcher...usw. Dann sind natürlich irgendwann die (zum Glück wenigen) Gravuren weg, beimNachziehen der Gravuren bricht man dann wieder in Kavernen ein.....Teufel auch!

Nach entnervenden Wiederholungsschleifen sieht die Karosse jetzt so aus:

Bild Bild

Als Räder werde ich die Cartrix-Räder Nr. 1030P (Porsche Felge) verwenden, metallicrot lackiert habe ich sie schon. Wie und warum die Streamliner teilweise rotmetallicfarbene Räder hatten, weiß ich nicht, ist auf jeden Fall zusammen mit dem fast olivgrünen Lack der Karosserie eine interessante Kombination.

Bild

So weit, so gut. Demnächst mehr....

Gruß, Taffy

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Verfasst: 17. Okt 2010, 21:53 


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BeitragVerfasst: 18. Okt 2010, 07:42 
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Interessantes Vorbild, Taffy, auch wenn's zur Quälerei ausartet - so etwas sieht man wirklich nicht oft!

Ich hab' noch ein paar ältere OCAR-Kits herum liegen, wo es hinsichtlich der Löcher im Guss in ähnliche Dimensionen geht wie bei deinem Connaught, von daher kann ich gut nachfühlen, wie's dir dabei gegangen sein muss! Bei mir liegen die Dinger ja nicht umsonst wie Blei im Regal... :schwitz

Aber du bist ja bereits an dem Punkt angelangt, wo es wieder beginnt, Spaß zu machen - ich bin sehr auf das Ergebnis gespannt!

Herzliche Grüße

Matthias

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BeitragVerfasst: 18. Okt 2010, 08:41 
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Hallo Taffy,

ja, so ist das mit den kleinen Fingerübungen zwischendurch! Da liegen bei mir auch noch ein paar Wägelchen in ihren
Schachteln herum, immer knapp vor der Vollendung, bis sich dort wieder, völlig unerwartet, eine neue
Baustelle auftut.

Aber am Ende bin ich, wie Du wahrscheinlich auch, froh und glücklich, es geschafft zu haben.
Spachteln und schleifen, schleifen und spachteln, und wieder von vorne.
Möglicherweise aber haben die Hersteller dieser Modellbodys geheime Verträge mit den Baumarkt- und Modellbauketten weltweit?
Der Verbrauch von Schleifpapier und Spachtel im Modellbaubereich erreicht neuerdings mehrstellige Zuwachsraten!

Das was ich bisher bei diesem Rennwagen von Dir sehen kann, ist aber aller Ehren wert. Freue mich schon auf das fertige
Fahrzeug, obwohl diese Periode nicht zu meinem Beuteschema passt.

Viele Grüße

Reimund

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BeitragVerfasst: 18. Okt 2010, 09:19 
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hallo taffy,

nicht schlecht !! ein sehr interessantes auto wird das werden. da bin ich überzeugt.
ich bewundere alle, die sich von solchen -vorgaben- nicht abschrecken lassen.
da gröbste scheinst du ja schon überstanden haben.
ich bin gespannt, wie es weitergeht. viel erfolg.

schöne grüsse

claus

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BeitragVerfasst: 18. Okt 2010, 22:23 
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Hi Taffy,

Geilomat, dieses Gefährt!

Der Fahrer auf dem Originalfoto scheint die Fahrt richtig zu genießen. Der pfeift doch sogar ein Liedchen, oder?
Tolles Auto. Bin auf die Farbwahl gespannt.

MfG.


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BeitragVerfasst: 19. Okt 2010, 05:02 
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Das nenne ich mal nen Exoten, echt Cool, wobei mir die Karosse etwas weichgespühlt vorkommt, grad die hinteren Kotflügel sehn auf dem Bild viel höher und Scharfkantiger aus, aber Egal is auf alle Fälle ein Interessanter und Selten zu sehender Wagen, Farbauswahl würd ich wie auf dem Bild machen, Olivegrün, Aluminium Flanken und Rote Felgen, das hat was, oder gabs da noch andere Lackierungen an dem Auto, muß gestehn das der für mich Neu ist.

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Grüße vom Peter aus Franken


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BeitragVerfasst: 21. Okt 2010, 09:14 
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Hallo Taffy!

Wirklich interessante Vorlage, die hatte ich auch noch nie gesehen. Das Ergebnis wird bestimmt klasse!

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Herzliche Grüße vom Niederrhein, Joachim


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BeitragVerfasst: 23. Okt 2010, 21:57 
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Fertig!

Es gab bei diesem Projekt nicht so viele Zwischenschritte, daher möchte ich Euch nicht mit weiteren Fotos vom Baufortschritt langweilen (habe auch keine mehr gemacht), sondern Euch gleich den fertigen Connaught zeigen. Wer mag, kann im Anschluss an die Bilder ja noch etwas weiterlesen.

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Bild

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Bild

- Als Chassis habe ich diesmal ein PCS32-Chassis verwendet, das ich mal irgendwo mitbestellt, aber bislang noch nicht verbaut hatte. Der Radstand des Connaught ist recht kurz, so dass ich den Vorderachsträger um ein ganzes Stück einkürzen musste. Sonst ist hier jedoch nicht viel erwähnenswert, außer, dass ich den Ausschlag der Vorderachse etwas begrenzt habe, da die Vorderräder sonst in der Karosse ggfs. angeschlagen hätten. Zum Einsatz kommt ein Fox-Motor und ein gefederter Ninco-Leitkiel. Die Karosserie habe ich auf dem Chassis mit Findulini-Halterungen befestigt, für mich auch ein Novum, es hat aber sehr gut geklappt.

- Nach dem aufwendigen Schleifen der Karosserie, das leider nach den letzten Fotos noch nicht zu Ende war, habe ich noch drei Hutzen aus dünnem Alublech auf der Karosserie angebracht. Dabei bin ich leider eineroptischen Täuschung aufgesessen. Ich dachte, die Lufteinlässe seitlich des Fahrers wären aufgesetzte Hutzen, leider zeigte sich auf anderen Fotos deutlich, dass es in die Karosserie eingelassene Lufteinlässe sind. Na ja, jetzt bleibts halt so. Als Lack habe ich statt des ursprünglich angedachten olivgrün nun doch ein besser zu den Rädern passendes british racing green gewählt.

- Die Haubenverschlüsse sind Stecknadelköpfe.

- Die Rückspiegel sind Stecknadeln mit Kunststoffkopf, die ich abgeschliffen habe, um die Spiegelgehäuseform zu erhalten. Der eigentliche Rückspiegel ist ein kleines Stück Spiegelfolie, dass ich mit einer Lochzange ausgestanzt habe. Die Spiegelfolie stammt von Checkered Flag in Wuppertal.

- Der Fahrer ist ein Abguss des Märklin-Sprint- Formelfahrers, der zusätzlich noch ein separates Lenkrad erhielt.

- Die alufarbenen Seitenflächen wurden mit Bare Decal Folie (matte aluminium) beklebt.

- Der Auspuff ist aus einem dünnen Aluröhrchen hergestellt, das über einem eingesteckten Elektrokabel gebogen wurde, damit in der Biegung kein Knick, sondern eine Rundung entsteht.

- Der Tankdeckel ist nicht in die Karosserie direkt eingeklebt, sondern sitzt in einer kleinen Wanne. Sieht etwas realistischer aus.

- Als ich die Lochzange mit einem Draht freistocherte, um an die ausgestanzten Spiegel zu kommen, fiel aus einer der größeren Öffnungen ein schwarzes Stück Leder heraus, das ich zum Drehzahlmessergehäuse umfunktioniert habe.

- Der „Schlusslack“ ist Emsal-Bodenglänzer, den ich erstmals in dem von Gniebel empfohlenen Tauchbadverfahren in zwei Schichten verarbeitet habe. Erst war ich etwas skeptisch, wegen der vorhandenen Luftblasen um die Hutzen herum. Diese habe ich aber einfach mit einem Pinsel vorsichtig aufgenommen und das Emsal ist sauber und gleichmäßig aufgetrocknet. Nach dieser Erfahrung kann ich das Tauchbad-Vorgehen nur empfehlen.

- Das Markenlogo trugen die Streamliner wohl nicht, ich konnte es jedenfalls auf keinem der mir vorliegenden Fotos erkennen. Mir gefällt es aber so besser. Das Decal stammt aus einem Satz von Penelope Pitlane.

- Die Decals mit dem Connaught-Greif seitlich des Fahrers habe ich selber gedruckt und sie sind mir leider misslungen. Ich habe sie auf weiße Decalfolie gedruckt, ein Fehler. Jetzt sieht man deutlich die Schnittkanten. Auf den mit Blitz gemachten Fotos heben sie sich jedoch noch deutlich stärker ab, als es bei Tageslicht der Fall ist.
Ansonsten bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Der Tracktest steht jedoch noch aus, deswegen ist der Wagen auch noch nicht mit Blei ausgetrimmt.

Bild

Eine Fingerübung war das ganze natürlich letztlich nicht. Ich habe wesentlich mehr Zeit benötigt, als ich dafür eingeplant hatte. Die Ferien sind rum, nächste Woche geht wieder der ungefilterte Ernst des Lebens los. Da bin ich froh, den Connaught vorher noch fertig bekommen zu haben.
Damit wird vorerst bei mir wieder Bastel- und Sendepause sein. Das nächste größere Projekt, den Birkin-Bentley, werde ich wohl erst um Weihnachten anfangen.

Gruß, Taffy

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BeitragVerfasst: 24. Okt 2010, 10:50 
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Gratuliere, Taffy, da ist dir ein wunderbares Stück Rennsportgeschichte gelungen! Wenn auch ein wenig bekanntes, aber das macht's ja gerade interessant! Sehr schön! :clap2
Mich würde noch interessieren, zu welchen Trimmungsergebnissen du bei dem PCS32-Chassis kommst. Vielleicht kannst du das bei Gelegenheit noch ergänzen. Da ich in den letzten Jahren bei meinen Resine-Eigenbauten hauptsächlich diesen Chassis-Typ verwende, bin ich auf deine Erfahrungen neugierig!

Herzliche Grüße

Matthias

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BeitragVerfasst: 24. Okt 2010, 12:58 
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hallo taffy,

schade, dass der ernst des lebens schon wieder bei dir einkehrt.
sonst hättest du vielleicht mehr zeit, so wunderbare modelle herzustellen.
grosses kompliment für deine arbeit. :clap2

was mich im zusammenhang mit der lackierung interessiert:
wird der -schlusslack- emsal- anstelle einer klarlackschicht aufgetragen?
-emsal- ist doch eigentlich ein bodenpflegemittel. :shock: ...... oder liege ich da völlig daneben.......... :?: da ich davon ausgehe, das in dieser flüssigkeit ein bestimmter anteil von kunstwachs enthalten ist, - anders erklärt sich für mich nicht die leicht stumpfe oberflächenerscheinung der karosse - ist vielleicht damit zu rechnen, dass die oberfläche zwar einen guten schutz gegenüber feuchtigkeit und schmutz aufweisst, aber sicher auch gewisse empfindlichkeiten hinsichtlich -kontaktspuren- aufweissen könnte.
warum hast du diese ausführung gewählt? warum keine klarlackierung ( acryllack ) in seidenmatt?


schöne grüsse

claus

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BeitragVerfasst: 24. Okt 2010, 13:42 
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@Matthias: ich werde berichten, sobald sich die Gelegenheit ergibt, den Wagen einzusetzen!

@claus: Ich verwende das Produkt "EMSAL Bodenpflege Voll-Glanz" gelegentlich als Alternative zum üblichen Klarlack. Es ist im Auftrag milchig und flüssig wie Wasser, bildet aber, mit dem Pinsel aufgetragen oder im Tauchbadverfahren, eine glänzende, harte, u.a. mit Autowachs polierbare Schicht. Die Oberfläche ist nicht ganz so hochglänzend wie bei manchem Klarlack, aber das passt m.E. besser zu den von mir bevorzugten Fahrzeugen der 30er- bis 60er-Jahre. Sie ist nicht seidenmatt, da täuschen die Fotos. Mir ist der "Lack" beim Connaught durch das zweimalige Tauchbad eigentlich schon zu glänzend geraten (siehe Spiegelung des Startnummernfeldes auf der Karosse). Durch Wiederholung des Auftrags lässt sich der Glanzgrad noch weiter erhöhen.

Der Bodenglänzer hat aus meiner Sicht folgende Vorteile:
1. er greift Decals nicht (oder selten?) an. Das war beim Connaught wichtig, weil ich mit den hier verwendeten Ziffern auf dem Startnummernfeld bei Klarlack schon Probleme hatte.
2. Der Auftrag ist einfach und man muss keine Angst vor Läufern haben. Das Material läuft wie Wasser von der Karosserie ab, es bleibt eine dünne Schicht davon auf der Karosse haften. Beim Auftrag evtl. entstehende Tropfen kann man einfach mit dem Pinsel aufnehmen, kleine "Pfützen" trocknen restlos und klar auf.
3. Die Trocknungszeit ist kurz, stellt man die getauchte Karosse auf die Heizung, kann man nach etwa einer Viertelstunde damit weiterarbeiten (Grifftest)
4. Chromeffektlack aus der Sprühdose wird nicht grau, wie bei Verwendung von Klarlack, sondern bekommt durch den Glänzer ein Aussehen wie leicht oxidiertes poliertes Alu.

Der Nachteil ist die im Vergleich zu Klarlack geringere Schlagzähigkeit und die auf Dauer geringere Widerstandskraft gegen fettige Schmutzfinger. Das hat mir ja beim Napier-Railton erhebliche Probleme gemacht. Wenn man aber beim Bau den Glänzer erst nach allen anderen wichtigen Arbeiten, bei denen man die Karosse anfassen muss (z.B. Anpassung an das Chassis) aufträgt, besteht das Problem kaum. Da meine 1:32er seltener in den harten Renneinsatz als meine 1:24er kommen, ist der Nachteil zu vernachlässigen.

Gruß, Taffy

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BeitragVerfasst: 24. Okt 2010, 15:22 
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hallo taffy,

auf den ersten blick spricht vieles für die -emsal-methode.
gerade die art und weise der verarbeitbarkeit ist bestechend; :D
und die erzielte oberfläche sieht überzeugend aus, wenn man keine hochglänzende
lackoberfläche anstrebt.
dennoch glaube ich, dass auf dauer diese art der schutzlackierung eher probleme
machen wird. nicht nur die geringere widerstandsfähigkeit der oberfläche hinsichtlich
der abriebsfestigkeit im -renneinsatz- ist ein manko, sondern was mich eher verunsicheren würde, ist die auch von dir schon beschriebene empfindlichkeit gegen -öl und fetthaltige- substanzen.
bei diesen stoffen ist aus meiner sicht die gefahr gegeben, dass sie die schicht anlösen bzw. sogar unterwandern. sofern das gute stück nach fertigstellung die vitrine nicht mehr verlassen muss, kann man mit dem auftrag sicher gut leben. im -normalen- fahrbetrieb scheint mir das ganze nicht sehr praxistauglich zu sein.

schöne grüsse

claus

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BeitragVerfasst: 24. Okt 2010, 16:10 
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Die Kritisiererei ist ja bei solchen Spitzenleistungen so gar nicht mein Ding, weil ich selber bei meiner Arbeit keinen so hohen Maßstab ansetzen kann. Was meinst du, wenn ich dein Glanzstück mit dem Originalfoto vergleiche, kommen mir die Reifen etwas zu pummelig vor, oder? Wär aber für mich auch kein Grund es zu ändern, ist mir nur aufgefallen.

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Schöne Grüße vom "Brombach-Speedway"


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BeitragVerfasst: 24. Okt 2010, 19:45 
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@claus: Langzeiterfahrungen habe ich damit auch noch keine, aber die Verwendung von solchen Bodenglänzern scheint durchaus verbreitet zu sein.

@wobl: Du hast schon recht, was die Reifendicke angeht, besonders der Hinterreifen. Aber ganz so "scale" will ich damit auch nicht sein, der Wagen soll ja auch rennen können. Die Reifen sind immer noch recht schmal. Und selbst die Ortmänner haben unterhalb einer gewissen Breite nicht den rechten Grip. Am Car selbst fällt das aber auch gar nicht so auf, lediglich beim Vergleich mit dem Original. Da fällt aber auch auf, dass die originale Felgengröße anders war. Die verwendeten Cartrix-Räder kommen auf 15´´-Räder raus, ich vermute mal, der Connaught stand aber auf mindestens 16´´-Felgen. Für mich ist das aber ein akzeptabler Kompromiss, da die Cartrix-Felge dem Original in der Optik schon recht nahe kommt.

Gruß, Taffy

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