Chevy Bel-Air `57 "Cheblade"
Nach dem sich Al Cooper ja mit diversen Rennen in Texas und Umgebung seine Hot Rod Schmiede „Texas Bomb“ aufgemacht hatte, fand sich eines Tages Luke Myers bei ihm ein, das war irgendwann in den frühen 80ern. Sein 57er Bel-Air hatte schon so manches hinter sich, Luke wollte dem alten Schlachtschiff aber weiter die Treue halten und so führte irgendwann einmal kein Weg mehr an der Totalrestaurierung vorbei. Zunächst galt es bei "Al" unzählige Farbschichten von der Karosse abzulösen, was mit der damals üblichen Bremsflüssigkeitsmethode auch problemlos gelang.
Daraufhin wurde erst mal ordentlich geshaved. Die Scheinwerfer wurden in die Kotflügel eingelassen und die Türgriffe eingeebnet.
Die beiden Hutzen auf der Motorhaube wurden geglättet um ein einem Lufteinlass unbekannter Herkunft Platz zu machen. Der vordere Stoßfänger wurde bündig an die Karosserie angeschweißt und das Grill durch ein grobmaschiges Teil ersetzt, hinten nahm man an Stelle des Originalteils ein Stück Blech in das man auch gleich die Endrohre einlassen
konnte.
Die meisten Stunden verbrachte Al mit dem verlängern der Flossen um gute 5 Zoll pro Seite. Um das dann später gut aussehen zu lassen ,musste ein kompletter Satz Zierleisten neu angefertigt werden und das Alu-Einlegeteil der Flossen dazu.
Nach Beendigung der Spachtelarbeiten trug man zunächst Grundierung in weiß auf .
Dann kamen die Zierleisten wieder an ihren Platz.
Der Kolibri-grüne Lack stammte von Audi aus den 70ern und wurde mit einer Spur Perlrosa verfeinert. Etliche Schichten Klarlack folgten.
Inzwischen hatte sich auch bei der Technik einiges getan. Das Fahrwerk wurde durch ein bewährtes A.CISley –Aluminium Teil ersetzt, der Motor durch einen Motraxx small-block mit 10:28 übersetztem Getriebe. Die Lenkung steuerte diesmal ein gewisser Marty Mc FLY bei und bei den Spinner-Wheels wurde schlichtweg geklaut, Die fehlen jetzt einem anderen Custom, einem gelben Lincoln Zephyr, der vielleicht auch mal auf die Piste soll ,aber das ist ne andre Geschichte.
Das Armaturenbrett stammte von Al´s 59er Chevy, ebenso ein paar weitere Kleinteile der Ausstattung. Die Scheiben wurden neu angefertigt.
Die Namensgebung „CHEBLADE“ bezog sich natürlich auf die scharfen Flossen. Der Name sollte selbstverständlich nicht fränkisch ausgesprochen werden!(schee bläid).
Bis demnächst bei "TEXAS-BOMB"-Hot Rod´s!