In fortsetzung meiner kleinen reihe : Le Mans fahrzeuge französischer hersteller, teil 2:

Zu den zweifellos interessantesten fahrzeugen, die in Le Mans an den start gingen, zählen sicher jene, die mit dem namen
- Charles Deutsch - in verbindung gebracht werden können.
Dabei stellt die zuletzt entwickelte baureihe SP 66 sicher den höhepunkt im schaffen des ingenieurs und aerodynamikers Deutsch dar.
Wie bei allen seinen entwicklungen, wurde auch hier das leichtbauprinzip mit perfekter aerodynamischer form verbunden;
der kleine vierzylindermotor vom Peugeot 204 (ca.1200cm3, ca. 97 ps) brachte den CD 66 SP c auf spitzengeschwindigkeiten weit jenseits der 250km/h,
man spricht davon, dass die karosse einen cw-wert von 0.13 aufwies.
Trotz dieser für jene zeit ungewöhnlichen konstruktiven eigenschaften blieben den CD-fahrzeugen grosse rennerfolge versagt.

Der resinekit wurde von -GMC/MMK- france erarbeitet und enthielt alle bauelemente in ansprechender ausführung

In zusammenfassung stichwortartig die wesentlichen bauschritte :

- Entlacken und neuaufbau aller karosserieteile (die karosse kam vorlackiert, blauer farbton jedoch nicht stimmig.....)
da die haftung der lackierschichten ohnehin mangelhaft war, also keinerlei probleme bei der entfernung, dann grundierung und neulackierung.
- Anfertigen eines fahrwerkes, passend für die verwendung eines -Mabuchi FK-50 -motors auf basis -MRRC-teile chassis für motor-/hinterachslager,
hinterachse als standardbauteil, alufelgen mit resinegusseinsätzen, rad/reifenkombination fertig ca. 19,5mm durchm.
beleuchtung frontscheinwerfer in dauerlichtfunktion (bauelement-Overdrive XD-)
Anmerkung: eigentlich hätte ich gerne wieder den Mabuchi-minimotor- verbaut, da dieser quer in sidewinderposition eingebaut,
nicht den gewünschten cockpiteinbau behindert hätte, wie das bei der jetzigen inlinerkonstruktion der fall ist.
Die resinekarosse ist deutlich schwerer als eine vergleichbare spritzgussform; zugunsten befriedigenderer fahrleistungen wurde
der -slimline-motor eingesetzt.

Die nachstehende skizze verdeutlicht die bausituation:



Dann der zusammenbau der wesentlichen bauelemente:



Und nun einige abbildungen des fertigen modells:












Schöne grüsse

claus

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Hallo,
tolles Auto, toll gebaut!
Ist das ein Provence Moulage Resin Modell?
In 1:43 nehme ich an.

Liebe Grüße
Johannes

Hallo Johannes,

Der bausatz stammt vom französischen hersteller -GMC-MMK-slot -.
Diese manufaktur beschäftigt sich vor allem mit fahrzeugen aus der Le Mans historie;
diese werden als resinekits, wie auch der CD 66, generell im masstab 1:32 produziert.
Ob der kit für den CD 66 ggf. noch erhältlich ist, kann ich nicht sagen.
Hier der zugehörige link: http://www.gmc-slotcars.com/contact.php

Beste grüsse

claus

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Mann, Mann, Mann...

Jetzt auch noch Skizzen in colorierter Form. Toll. Wenn das die Basis für perfekte Arbeiten ist, dann weiß ich, wo es bei mir hakt.

Chapeau!

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Schöne Grüße,
Andi

Ja, die Zeichnungen sind Kunstwerke für sich. Hut ab!

Liebe Grüße Johannes

Hallo Jungs,

Na ja, ob die zeichnungen -künstlerische qualitäten- haben, will ich nicht beurteilen.
(.....in jedem fall freut es mich, wenn sie euch gefallen....)
Wenn der bleistift gespitzt ist und die buntstifte halt rumliegen, dann packt´s mich............
Natürlich wären solche skizzen nicht unbedingt notwendig; da wo es wirklich um jeden mm geht,
sind sie aber sehr hilfreich, weil schnell die -problemzonen- sichtbar werden.
Da ich nun arbeitsschritte beim aufbau eines modells nicht in aller ausführlichkeit dokumentiere,
( ich gestehe: faulheit, nachlässigkeit, und.... wo ist die kamera schon wieder....?! )
tragen sie dazu bei, hier eine form von ersatz zu schaffen. So hoffe ich zumindest.

beste grüsse

claus

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Hi Claus,

puuuuhhhhh........ besser sitzende Verglasungen habe ich im ganzen Leben noch nicht gesehen

auch sehr klasse finde ich die Fahrerfigur, die sieht super aus

Respekt... das Modell hast du super gebaut, ein echtes Meisterstück !!!

Gruß
LMK

Hallo LMK,

Was für ein kompliment.........., aber hallo...........vielen dank.........
Bevor ich übermütig werde, ordne ich die sache und versuche einen zusammenhang zu beschreiben:
In diesem fall, das trifft für den einbau der verglasungen, aber auch für die angesprochene fahrerfigur zu,
lieferten die vorgaben eine ausgezeichnete basis.
Die frontscheibe war erstaunlich präzise gepresst, speziell die ansonsten weiten rundungen im übergang zu den karosseriekanten
waren auf ein mindestmass beschränkt, (eher selten bei dieser herstellungstechnik!!), sodass sich diese bestens in die karosserieaussparung einbauen liess.
(gleiches gilt im wesentlichen auch für die heckscheibe )
Gut, die seitenscheiben waren eigenbau und gefummel wie immer, sollten ja auch karosseriebündig sitzen..........
Und die fahrerfigur mit helm /kopf-gesichtspartie ist einfach eine tolle leistung der LMM-modelleure. Die gesichtspartie ist wunderbar getroffen.
( leider war dies meine letzte rohversion, in zukunft werde ich da die teuren vorbemalten herrenrennfahrer verbauen müssen, wenn´s so aussehen soll.....)

Beste grüsse

claus

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- copy by c -

Hallo, claus,

tja, was soll man dazu noch sagen? Dass das ganze noch steigerungsfähig ist, glaubt man ja jedes Mal nicht mehr und dann zeigst Du es uns doch....wie im übrigen auch wieder beim Matra 630.

Dieser hier jedoch gefällt mir allein schon wegen seiner Form besonders gut, mit den Heckfinnen hat der so etwas...animalisches! Wenn er dann noch mit seinen gelb leuchtenden Augen in die Dämmerung flitzt....


Gruß, Taffy

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sleeping dogs never bite