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BeitragVerfasst: 9. Jun 2017, 23:43 
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Hallo Thomas,

Zum löten allgemein, egal welches Grundmaterial gilt zuerst Sauberkeit und Fettfreiheit.
Besonders bei größeren bzw. massigeren Bauteilen ist die Temperatur wichtig. Mit einem zu kleinen, schwachen Gerät gibt es da auch Probleme.
Weiter gibt es zum Reinigen Lötwasser (eine Salzsäurelösung). Also zuerst das Grundmaterial gut säubern, Anschleifen, mit dem Lötwasser entfetten, dann etwas Flussmittel, die richtige Temperatur und auf beide Bauteile einer Lotschicht auftragen. Dann geht das zusammen löten quasi von alleine. Diese erste Lotschicht lässt sich auch gut mit Lotpaste die bereits Flussmittel und Zinn enthält aufbringen.
Bei massiven Bauteilen kann es sein, das man mit einem normalen Lötkolben die Temperatur nicht erreicht. Dann schmilzt der Zinn und rollt als kleine Kügelchen über das Blech. Das Blech ist zu kalt und nimmt das Lot nicht an. Da empfiehlt es sich statt des Lötkolbens einen Brenner zu verwenden.
Die richtige Temperatur erkennt man, wenn man das Bauteil indirekt so erwärmt und die Zinnkügelchen anfangen zu verlaufen. Bei der Verwendung eines Brenners ist wichtig nicht mit der Flame auf die Stelle, die zu löten ist, direkt drauf zu halten. Das ist mit indirekt erwärmen gemeint.

Alle Stahl, Messing und Kupferarten lassen sich grundsätzlich löten. Ich habe schon 5mm dicke Hartmetallplatten auf 10mm dickes V4A Blech gelötet.

Beste Grüße,

Ecki

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Die wirklich guten Fahrer haben die Fliegen auf den Seitenscheiben (Walter Röhrl)
http://www.spf-slotracing.de/
http://www.backwoods-slotcar-racing.de/


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Verfasst: 9. Jun 2017, 23:43 


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BeitragVerfasst: 10. Jun 2017, 07:49 
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Hallo Ecki,
Danke für die Tipps. Werde mir Lötfett besorgen und noch ein paar Experimente machen. Federstahldraht wäre eben schon deutlich stabiler als Messingdraht.
Gruß,
Thomas


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BeitragVerfasst: 11. Jun 2017, 10:40 
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tomato_007 hat geschrieben:
Hallo Roland,
Hast Du ein paar Tipps dazu? Würde mir helfen.
Habe irgendwo von der Verwendung von Lötfett gelesen. Habe bisher nur eine Lösung zum Pinseln. Funktioniert gut mit Messing und gar nicht mit Federstahl...
Gruß,
Thomas



Hallo Thomas,

Ecki hat ja schon etwas geschrieben.

Mal schrittweise, bezogen auf Federstahldraht zwischen 1,0 und 3,0 mm.

1. Ein guter Lötkolben mit mindestens 60 Watt für Draht, 80 Watt für Blech ( MS oder FS 1 - 1,5 mm )
2. Möglichst eine Dauerlötspitze, denn bei der Methode mit Säure ( die keinesfalls nötig ist, sondern lediglich den oberflächlichen Zinnauftrag etwas beschleunigt ) werden pure CU - Lötspitzen - wenn man mehr als ein Chassis oder damit löten will ) relativ schnell angefressen und müssen ständig nachgefeilt werden. Denn eine sauber flächig aufliegende Spitze ist das A und O guter Wärmedistribution.
- Die Spitze darf vorn nicht scharf sein, sondern sollte mindestens 1 mm dick an der "Schneide" sein. Einerseits ob erwähnten Hitzetransfers, andererseits, um möglichst auch die Kehlung gut hin zu bekommen.
- Sie sollte auch nicht schmaler als 6 mm sein.
-Sie sollte nicht weit aus der Heizpatrone heraus ragen, so dass der Wärmeverlust auf dem Weg zur Spitze so gering wie möglich bleibt.
- Je dicker der Schaft der Spitze ist, desto besser.
- Wenn es eruierbar ist: Je höher die erreichbare Spitzentemperatur, desto besser. Denn dann wirkt sich das beim Lötkontakt unvermeidliche Absinken der Spitzentemperatur nicht so sehr auf den Lötprozess aus, weil die absinkende Temperatur immer noch hoch genug bleibt.
Für MessingBLECH 1,5 mm ist 450º C das Minimum. Messing leitet die Wärme extrem gut ab....
- Die Heizpatrone sollte so dick sein wie möglich. Ist so etwas wie das Drehmoment beim Motor...

Am wichtigsten sind blitzeblanke Lötstellen. Sandpapier, Stahlwolle. Dann mit Aceton sorgfältig entfetten. Und möglichst bald, bevor wieder die Oxidation einsetzt, verzinnen.
Je sauberer man da arbeitet, desto leichter und auch sauberer kann man löten.

Säure als Flußmittel ist nicht nötig. Sie belastet nur die Lötspitze unnötig. Lötfett reicht auch.
Ich habe FS auch schon mit Löthonig verlötet.

Vorverzinnen :
Den wirklich sauberen und blanken Draht mit Flußmittel einstreichen
Genug Zinn auf die Lötspitze
Den Draht langsam durch das Zinn ziehen und dabei drehen, dass er rundum beschichtet wird
Ist er beschichtet, noch einmal erhitzen und mit einem Lappen darüber wischen, so dass jeder angepappte Zinn - Überschuss abgewischt wird. Keine Bange, die Zinn - Grundschicht bleibt erhalten. Aber ein derart verzinnter Draht ( oder auch eine Lötstelle auf Blech ) lassen sich dann sehr sauber und "ordentlich" verzinnen, weil man sieht, was man tut.

Die zu verlötenden Teile werden entsprechend zusammen gelegt ( eventuell fixiert ), dann wird noch einmal etwas Flußmittel in den Stoß eingebracht.
Auf der Lötspitze ist wenig Zinn, es muss glänzen und fließen.
Die Spitze wird angesetzt und hin und her bewegt, so dass sich der bestrichene Bereich genügend erhitzt.
Ist das der Fall, verfließt das Zinn gleichmäßig und bildet eine schöne, glatte, saubere konkave Hohlnaht.
Etappenweise vorgehen.
Wieder etwas Zinn auf die Spitze und das Procedere bis zum Ende fortsetzen.

Weniger Zinn ist mehr...Der nicht verlaufende Überschuss bleibt nur sinnlos auf der Naht pappen, gibt dem Ganzen einen total unprofessionellen ( was es ja auch ist ) "touch" und erfüllt keinerlei Zweck außer dass man es wieder weg machen muss ( wenn einen gutes Aussehen auch interessiert ).
"Trixer", die das Aufpappen, aber nicht das Löten beherrschen, schaben und kratzen und schleifen zum Schluss dann stundenlang herum und polieren dann alles schön. Wissen aber nicht, wie gut die Lötstelle wirklich ist, wie gut das Zinn verlaufen ist. Den Aufwand kann man minimieren.
Ich verputze meine Lötstellen ( meist...) auch und bearbeite das Chassis zum Schluss. Aber das ist ein geringer Aufwand, weil die Lötstellen unbearbeitet schon sehr gut sind.

Last but not least, mit zehn Ausrufezeichen :

Was Ecki vergessen hat - etwas Elementares, nämlich das Neutralisieren der Lötstellen.
Man darf nicht vergessen, dass alle Flußmittel außer Kolophonium / Löthonig säurebasiert sind, und das Zeug frißt heimlich, still und leise immer weiter, und auch all die schöne Putzarbeit weicht bezeiten wieder dem unansehnlichen Rost.
Also - jeder hat in der Schule gelernt wie man Säure neutralisiert.
Wir nehmen Backpulver - genug davon, nicht nur pharmazeutische Mengen - und lösen es in einer kleinen Schüssel auf. Zahnbürste und Putzwolle tun den Rest.
Dann mit Spülmittel abwaschen, gut trocknen und trocken tupfen, mit Föhn oder airbrush auspusten. Öl, wo es nötig ist.

Hab ich was vergessen ? Dann werft mit faulen Tomaten und toten Katzen :mrgreen:

Roland

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BeitragVerfasst: 11. Jun 2017, 19:55 
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Hallo Roland,
Vielen Dank für die Tipps und die ausführliche Beschreibung mit den kleinen und größeren Tricks, theoretisch bin ich jetzt fit!
Habe heute in meinem schön kühlen Kellerraum einmal mit Federstahldraht experimentiert. Mit anschleifen und putzen habe ich Drähte verzinnt bekommen. Verlöten klappt mit meinem Minilötkolben aber leider nicht. Da werde ich mich mal nach einem richtigen Werkzeug umschauen müssen. Wäre Weller da der richtige Hersteller?
Faule Tomaten gibt es bei mir nicht... :D
Viele Grüße,
Thomas


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BeitragVerfasst: 11. Jun 2017, 21:27 
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Von Weller gibt es eigentlich nur die ex - UNGAR , die wirklich kaufenswert sind - frage ernsthafte langjährige Slotracer, und Du kriegst es bestätigt.
Wenn ich in den 45 Jahren meines slotracing - Daseins zwanzig Leute mit anderen Lötkolben bei Wettbewerben weltweit gesehen habe , ist es viel.

http://www.testequipmentdepot.com/welle ... /index.htm

HANDLE 7760


http://www.testequipmentdepot.com/welle ... /index.htm

HEATER entweder der komplette 33
oder der modulare 37UG


http://www.testequipmentdepot.com/welle ... pltips.htm

Tip PL 350


Wirst Du bei uns kaum bekommen. Ist aber mehr oder minder das Allerbeste.
Falls Du dich darauf einlässt, kaufe wenigstens zwei heater mit integrierter Spitze, oder eben zwei mit modularer. Sicherheitshalber.
Und einen Dimmer, der mehr als 60 Watt verkraftet.

Hier trifft wiedermal das alte Sprichwort zu, nicht an der falschen Stelle zu sparen.
Ein Nullachtfuffzehn - OOB weniger gekauft, und dafür etwas Sinnvolles...

Gruß
Roland

Übrigens - falls Du Dich zum Kauf entschließt, wäre es nett es mir zu schreiben, ich würde dann auch noch mal bestellen. Reduziert die Porto - und Zollkosten.


NOCH EIN ALLGEMEINER LÖTTIP :

Der Abstreichschwamm darf keinesfalls naß sein, sondern nur feucht !!!
Andernfalls führt das verdampfende Wasser zu lokaler Kühlung der Spitze, dadurch zu thermischen Spannungen und zu frühzeitigen Rissen der Schutzschicht.

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BeitragVerfasst: 12. Jun 2017, 09:10 
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Hallo Roland,
vielen Dank für die Einkauftipps, sieht soweit gut aus. Von den Kosten kommt da ganz schön was zusammen! Problematisch sind die hohen Versandkosten mit über 50 Dollar und dann ja noch Zoll.
Gibt es die Teile in Europa nicht?
Gruss,
Thomas


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BeitragVerfasst: 13. Jun 2017, 00:16 
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tomato_007 hat geschrieben:
Hallo Roland,
vielen Dank für die Einkauftipps, sieht soweit gut aus. Von den Kosten kommt da ganz schön was zusammen! Problematisch sind die hohen Versandkosten mit über 50 Dollar und dann ja noch Zoll.
Gibt es die Teile in Europa nicht?
Gruss,
Thomas



Ich habe in den vergangenen Jahrzehnten noch keinen hier bekommen.
Die tschechischen Slotracer waren früher sehr rührig mit dem Beschaffen aus den USA und Wiederverkaufen, aber die Nebenkosten sind mittlerweile auch für sie zu hoch.
Ich hatte mich glücklicherweise zu Zeiten des niedrigen Dollarkurses ( und der niedrigeren Portokosten ) eingedeckt....

Gruß

Roland

n:b.: Meine Adressen waren grundsätzlich auch nur dazu gedacht, Dir allgemeine visuelle und preisliche Informationen darüber zu geben, was Dich erwartet.
Mit viieeel Geduld kann man vielleicht auch irgendwo in Europa diese Lötkolben bekommen.

Nicht ganz so handlich, aber echt "happy metal" ist der :
http://www.ersa-shop.com/ersa-l%C3%B6tk ... -2873.html

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BeitragVerfasst: 31. Jul 2017, 07:57 
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Nachdem ich an diesem Pimmer wieder ins Stocken geraten bin, musste ich mich entscheiden, ob ich dieses Proxy sausen lasse. Die Zeit ist davon gelaufen, es gab zuletzt wenig Zeit fürs Hobby und viele offene Fragen. Ich habe mich daher entschlossen, den Schritt nach vorne zu gehen und einfach fertig zu machen. Die Urlaubszeit steht an und das Auto sollte Ende August in Kanada sein.
Das bedeutet diverse Schwachstellen und Dinge, welche mir eigentlich nicht gefallen. Lackierunfall, zu alte Decalmaterialien Reifenschaden beim Schleifen sind dann zusätzliche Hemnisse.
Sei es drum. Das Auto fährt, ist mit gut 60g nciht zu schwer und benötigt noch ein paar Details.
Die Detailierung soll zumiindest auf einen Meter gut aussehen, zu mehr reicht es nicht.

Zwischenstand:

Bild

Gruss,
Thomas


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BeitragVerfasst: 31. Jul 2017, 17:12 
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Wie wär´s mit ein paar Detailfotos des Chassis ?

Roland

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BeitragVerfasst: 31. Jul 2017, 17:34 
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Hallo Thomas,

So überzeugend und engagiert wie du an die sache rangegangen bist, hätte man dem modell die entsprechende fertigstellung
in begonnener perfektion gewünscht.
Bitte siehe es dem verfasser dieses kommentars nach, auch wenn er deine beweggründe für die nun rasche fertigstellung gut
nachvollziehen kann, wenn er dieses jetzt so anführt.
Wie auch immer; du schickst ein modell auf die reise, das zeigt, wie faszinierend slot-car-modellbauen ist. :daumen

beste grüsse und viel erfolg für das -proxy- rennen

claus

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BeitragVerfasst: 1. Aug 2017, 07:17 
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Guten Tag die Herren,
Fertigstellung schlägt hier Qualitätsanspruch, Termin ist Termin.
Hier ist ein Bild vom Fahrwerk. Das Fahrwerk ist dreiteilig. Vorderachshalterung mit Höheneinstellung über Madenschrauben und Zentrierung mit einem Zentrierring. Dieser ist mit zwei Federstahldrähten mit dem hinteren Mortorhalter (1mm Offset Slot.it Kronrad; Slotdevil 6025) verbunden. Der Heckabschluss mit Getriebe ist ein weietres teil und ebenfalls 3D gedruckt. Es fehlen die hier nicht eingeschraubte vordere Motorfixierung, die hinteren Felgeneinsätze (3D Druck), die Kabel müssen noch neu gemacht und noch ein paar Details am Heck hinzugefügt werden. Hierzu muss man sagen, dass ich kein vernünftiges Bildmaterial vom Heck gefunden habe. An den Autos wurde viel verändert und über die Zeit angepasst. Der BMW war zudem eigentlich ein Formel 2 Fahrzeug und wurde nur für das Nürburgring Formel 1 Rennen hochgerüstet.
Die sichtbaren Fahrwerkteile müssen noch einmal gestrichen werden. Ich hatte Experimente mit einer Brünierung gemacht. Leider hat das bei den gelöteten Messingdrähten kein vernünftiges Bild gegeben, der Federstahldraht mit dem ich die Federn gewickelt habe ist sehr schnell schwarz geworden. Das hätte ich besser zuerst mit einem Dummy getestet :-)

Bild

Weitere Bilder folgen noch.
Das Auto ist leicht und vielleicht etwas "schnell" übersetzt. Ein Messingfahrwerk mit Wackel wäre vermutlich gutmütiger zu fahren. Beim nächsten Mal, Lötkolben wäre jetzt vorhanden. :wink:
Gruss,
Thomas


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BeitragVerfasst: 1. Aug 2017, 10:08 
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Danke fürs schnelle Foto, und viel Glück beim Proxy !

Gruß

Roland

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BeitragVerfasst: 3. Aug 2017, 16:33 
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Danke für die Wünsche.
Auf den buchstäblich letzten Drücker ist das Auto versandfertig geworden.
Noch ein paar Proberunden auf der verstaubten Holzbahn gezogen - keine Aussage zum Fahrverhalten - und dann ab auf die Reise nach Kanada!

Bild

Bild

Bild

Bild

Gruss,
Thomas


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BeitragVerfasst: 3. Aug 2017, 17:15 
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tomato_007 hat geschrieben:
Die Detailierung soll zumiindest auf einen Meter gut aussehen, zu mehr reicht es nicht.



Hallo Thomas,

ich komm nicht näher an den Monitor, mein Zinken stört. Aber selbst aus 5cm Entfernung seh ich da nix, was es zu bekritteln gäbe.

Chapeau!!! Und viel Erfolg in Kanada...

Gruß,

Frank

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BeitragVerfasst: 3. Aug 2017, 17:41 
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Hallo Thomas.

Dem schließ ich mich an. Auf dem Tablet kann man die Bilder ja schön groß ziehen,aber mir fällt hier nix dramatisches auf. Bleibt zu hoffen, dass dies die Juroren auch so sehen. Radaufhängung und das detailierte Heck gefallen. Schön auch das weiß mit den blauen Streifen. Mit dem Wagen bist du jedenfalls,aus meiner sicht,optisch ganz vorn. :daumen Den hat kein zweiter.
Einzig, auf den Fotos wirkt er etwas zu hoch auf dem Chassis. Kann aber auch daran liegen, dass du den Flitzer nicht auf der Strecke, sondern in der Box fotografiert hast.
Sonst ist es ein stimmiges Fahrzeug. Hoffentlich läuft er auch schön,fährt ein paar gute Zeiten ein,und kommt heile wieder zurück.

Gruß, Sven


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BeitragVerfasst: 3. Aug 2017, 18:50 
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Ihr seht nur die Bilder mit einer Auflösung von 800 Pixeln 8-)
Trotzdem danke für die Blumen. Das Gefährt steht in der Revell Box nicht auf den Rädern, insgesamt war die Apfelbeck Motorkonstruktion sehr hoch. Deshalb hat man wohl auch die Verkleidung so hoch gezogen.

Noch ein Bild von unten.

Bild


Gruss,
Thomas


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BeitragVerfasst: 3. Aug 2017, 19:33 
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Hi Thomas.

Wenn du Zeit hast, setz doch den Flitzer bitte mal auf deiner schönen Bahn in Szene, so wie den Messerschmidt. Würde mich freuen.

Gruß, Sven


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BeitragVerfasst: 3. Aug 2017, 19:34 
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Ich meine Fotos. Kein Video.


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BeitragVerfasst: 3. Aug 2017, 19:52 
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Ist auf dem Postweg nach Quebec...


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BeitragVerfasst: 3. Aug 2017, 20:30 
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Na dann vielleicht später :-)


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BeitragVerfasst: 1. Sep 2017, 16:31 
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So, einmal eine erste Wasserstandsmeldung abgeben.
Das Auto ist innerhalb weniger Tage für kleines Geld mit der Post in Kanada wohlbehalten angekommen. Die Hektik hätte ich mir besser gespart, der Einsendetermin scheint nicht ganz so endgültig zu sein und ein paar Bastelstunden hätten dem BMW noch sehr, sehr gut getan.
Die technische Inspektion hat gezeigt, dass der Leitkiel nicht den Vorgaben entspricht (zu breit, zu lang) und die Hinterreifen in der Gesamtbreite einen halben Millimeter zu breit sind. Ergebnis 10 Strafpunkte in der Wertung.

Was ist passiert? In der Endphase habe ich einen Frankenslot Leitkiel statt dem Slot.it verbaut. Der ist nunmal breiter und länger, war wohl in der falschen Tüte und ich habe das nicht mehr bemerkt. Nur noch druntergeschraubt und mit Schleifern versehen. :(
Wie schon berichtet musste ich buchstäblich in den letzten Stunden noch andere Felgen montieren. Ich wollte den Ortmann noch einmal von der RSS Felge ziehen. Das hat er nicht überstanden und Ersatz hatte ich nicht mehr. Die Alternative waren andere PUs mit Schleiforgie für Flachfelgen aus der Slotbox. Ich habe beim Schleifen dann offensichtlich nicht mehr die Breite endgeprüft.

Beides sind dumme Fehler, Minuspunkte berechtigt. Wieder etwas gelernt.

Gruss,
Thomas


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BeitragVerfasst: 1. Sep 2017, 17:32 
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Wenn man zum ersten male an einem Proxy teilnimmt, sollte man sowieso keine Illusionen haben.
Eins gibt es da nur ganz wenig : Toleranz. Ist auch richtig so, denn Regeln sind nicht dehnbar.

Und was zählt unter diesem Aspekt ?

Die Rundenzeiten, denn nur die sagen etwas über das Vermögen des Modells aus - als Indiz fürs nächste Modell.


Und wenn die Rundenzeiten schon jetzt gut sind, dann weißt Du, dass Du ( fast ) alles richtig gemacht hast und es kann nur NOCH besser werden.

Don´t worry, be happy.

Roland

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BeitragVerfasst: 1. Sep 2017, 17:59 
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Hallo Roland,
Danke für die Worte, bin ja klar selber Schuld. Ärgern tu ich mich trotzdem :?
Gruß
Thomas


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BeitragVerfasst: 10. Sep 2017, 08:28 
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So, es geht los in Canada.
Die technische Inspektion ist durch und ich bin nicht der einzige Teilnehmer mit Strafpunkten.
Die Quali für das erste Proxyrennen auf Plastik ist durch. Platz im Mittelfeld, alles gut so weit. Überrascht hat mich die Aussage, dass das Auto nur eine durchschnittliche Geschwindigkeit habe. Eigentlich habe ich Geschwindigkeit und dafür nur mittleres Handling erwartet. Vielleicht ist der Leitkiel auf der Plastikschiene immer noch etwas zu groß.
Abwarten, was die Rennen dann auch auf Holz zeigen.
Gruß
Thomas


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BeitragVerfasst: 11. Sep 2017, 10:28 
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Bei den meisten Teilnehmern steckt viel mehr Gewinn - Ehrgeiz dahinter als man erwarten würde.
Wo wir vielleicht noch sagen "Ich nehme nicht den allerschnellsten Motor, ich will mein Modell möglichst ganz lassen", da gehen viele Andere bis an die äußerste Grenze.

Was für den einen Spaß und Hobby ist, ist für den anderen bitterer Ernst.
Das merkt man bei proxies auch manchmal an der Krümelkackerei, die betrieben wird, wenn ein Neuer, Unbekannter plötzlich und unerwartet ganz vorn mit fährt.

Schließlich geht es nicht ums Hobby, sondern um die eine Sekunde "Ruhm" oder das, was man dafür hält.

Sellerie, wie die Franzosen sagen.

Gruß

Roland

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BeitragVerfasst: 12. Sep 2017, 07:10 
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@Roland: Da hast Du sicher recht. Andererseits ist es vielleicht normal, dass man bei dem Aufwand beim Bau nicht unbedingt Letzter werden möchte. Davon kann ich mich auch nicht frei machen.
Das erste Rennen auf einer Ninco Bahn ist gelaufen, Details und schöne Fotos sieht man im F1 Scratchbuildforum. Der BMW mit Lola Chassis, die Kanadier sprechen immer von einem Lola, hat sich ordentlich geschlagen und ist im Mittelfeld gelandet. Ein Platz schlechter als in der Quali aber ganz OK. Auf einer Spur war die Bahn wohl zu eng, das könnte am falschen Leitkiele liegen. Ich bin jetzt gespannt wie die nächsten Rennen auf Holz laufen. Das niedrige Gewicht sollte Speed bringen.
Gruß
Thomas


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BeitragVerfasst: 13. Sep 2017, 10:29 
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tomato_007 hat geschrieben:
@Roland: Da hast Du sicher recht. Andererseits ist es vielleicht normal, dass man bei dem Aufwand beim Bau nicht unbedingt Letzter werden möchte. Davon kann ich mich auch nicht frei machen....


Davon darf man sich nicht frei machen, denn zum Wettbewerb gehört nunmal der Wunsch, so weit vorn wie möglich zu landen. Aber es geht halt oft recht engstirnig zu.
1/2 mm zu viel in der Gesamtbreite... Ich habe bisher selbst zwei Proxies ausgerichtet. Da wurde dem Besitzer sowas mitgeteilt und er wurde gefragt, ob man es korrigieren dürfe, um Strafpunkte zu vermeiden. Und ebenso würde ich fragen, ob ich den Leitkiel bearbeiten dürfte.
Das sind doch für gestandene Modellbauer peanuts. Und es ist doch viel schöner, wenn das Modell frei und ohne Hemmnisse mitfährt und sein wahres Potential zeigt. Klar gibt es dann immer welche die denken " wäre es bloß gelassen worden wie es war..."

Ich drück´Dir die Daumen.

Roland

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BeitragVerfasst: 13. Sep 2017, 10:45 
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Das mit den Strafpunkten ist völlig in Ordnung.
Das war vorab so angekündigt und wenn ich zu blöde bin das einzuhalten, dann bin ich eben selber schuld. Die PRobelem wurden übrigens durch den Veranstalter korrigiert und das Auto entspricht jetzt den Vorgaben. Der Leitkiel könnte beim ersten Rennen ein Problem gewesen sein. Ich könnte mir vorstellen, dass der immer noch etwas zu breit oder lang ist und auf der engen Ninco auf der schwarzen Spur noch Probleme gemacht hat. Ich habe aber ehrlicherweise keine Ahnung von Ninco, ich bin noch nie auf einer Ninco gefahren. Meine Erfahrungen beschränken sich auf Carrera und Holz.
Warten wir es ab! Es lohnt sich übrigens m. E. das Proxy im Detail zu verfolgen, es sind sehr schöne Autos mit unterschiedlichen technischen Konzepten am Start.
Gruss,
Thomas


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BeitragVerfasst: 19. Sep 2017, 13:17 
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Hallo, Thomas,

ich verfolge natürlich den "Lola" hier und im F1-Forum. Optisch - aktuell sind ja die Fotos der Cars aller proxy-Teilnehmer von oben und von unten abgelichtet gezeigt worden - geht meiner unmaßgeblichen Meinung nach der Preis für die Concours-Wertung eindeutig an Dich.
Von der technischen Seite hast Du wahrscheinlich einen zu dicken Leitkiel, der Ninco-Slot ist deutlich schmaler als der Carrera-Slot und der kleinste Ninco-Radius ist so eng, dass ein dickerer Leitkiel da nicht ohne "Reibungsverluste" durchpasst. Insofern müssten Deine Zeiten beim Wechesl auf Holzbahn noch besser werden. Ich bin gespannt, wie sich dann die Policar-basierten Chassis mit ihrer eher auf kürzere Strecken angepassten Übersetzung schlagen.
Zu dem von Roland angesprochenen Thema "jeder will der Beste sein und gibt bastlerisch alles": was ich auf den o.g. Fotos von der Unterseite der Cars sehe, lässt für mich nicht diesen Schluss zu. Da sind Chassis "zusammengebraten", die würde ich mich nicht mal trauen zu zeigen. Bis auf ein Car (leider nicht Deins, sondern das von ChriguyW) sind bei keinem vernünftig ausgerichtete Stromabnehmer montiert, wild büschelig, verdreht, zu breit, zu dick, alles ist vorhanden. Das trägt nicht zur Spurhaltung und auch nicht zur perfekten Strobabnahme bei. Da bin ich von den meisten Cars schon ziemlich enttäuscht...
Bin sehr gespannt, wie das proxy sich weiter entwickelt und wünsche Deiner "feschen Lola" viel Erfolg :daumen ! Werde das in beiden Foren weiterverfolgen.

Gruß, Taffy

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BeitragVerfasst: 19. Sep 2017, 16:04 
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Nein, nicht Strobabnahme, auch nicht Strohabnahme, sondern Stromabnahme....

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