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 Betreff des Beitrags: Baubericht, La Bostella, fertig.
BeitragVerfasst: 11. Aug 2021, 12:20 
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Hallo,

diesmal habe ich mir zur Abwechslung etwas ganz Anderes ausgesucht.
La Bostella von Shapeways.
Die Zeichnung und Konstruktion von La Bostella stammt von Grifo der im ganz kleinen Maßstab unterwegs ist und wird bei Shapeways in einem Nylonsinterverfahren gedruckt. (falls ich das so richtig verstanden habe)
Bin selbst gespannt, was dabei herauskommt.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 11. Aug 2021, 12:20 


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 Betreff des Beitrags: Re: La Bostella
BeitragVerfasst: 11. Aug 2021, 16:01 
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Hi,

hier ist das Fahrwerk für La Bostella.

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 Betreff des Beitrags: Re: La Bostella
BeitragVerfasst: 12. Aug 2021, 07:53 
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Hallo Didi,

das foto vom chassis zeigt die baukomponenten aufgereiht auf der fahrwerksplatte.
Werden die bauteile (z.b. motorhalter) nun auf diese basisplatte aufgeklebt, oder interpretiere ich deinen ansatz falsch?
Wenn dem so wäre, legst du bei dieser konstruktion somit den schwerpunkt entsprechend der materialstärke der fahrwerksplatte (1-1,5 mm?) nach oben.
(die motorwellenachse des -Mabuchi FC 130- hat damit einen abstand zur oberkante der bodenplatte von 7,5 mm)
Wäre es nicht wünschenswert, dass der schwerpunkt deiner chassiskonstruktion möglichst nahe an die fahrbahn gelangt...........
daher: der motorhalter müsste in die bodenplatte eingesenkt sein. (unterkante motor = unterkante bodenplatte............; sofern kein -offset),
die höhenlage der achslager lassen sich ggf. im bauteil selbst anpassen, bzw. auch diese müssten der höhenlage der motorwelle,
durch einsenken in die bodenplatte, angeglichen werden.

beste grüsse

claus

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 Betreff des Beitrags: Re: La Bostella
BeitragVerfasst: 12. Aug 2021, 10:41 
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Hallo Didi,

da hat Shapeways dieses Mal aber schnell geliefert. Ich darf immer Wochen auf meine Teile warten.

Ob man die Platte unter die Karosserie schieben kann, muss man mit den vorgesehenen Reifen einfach mal testen.
Ich sehe jetzt nicht unbedingt, dass der Schwerpunkt durch diese Bauweise nach oben verlagert wird.
Die Einbauhöhen von Motor und Karosserie bleiben ja gleich. Es könnte nur ein Problem mit der Bodenfreiheit geben.
Auf die Idee mit den Trittbrettern und der Nasenverlängerung bin ich bisher noch nicht gekommen.
Aber diese Variante hat was. :daumen

Wie dick ist denn die Bodenplatte?
Ich hatte schon geplant, eine Bostella mit integriertem Messingchassis zu bauen.
Zum jetzigen Zeitpunkt könnte ich mich allerdings auch mit deiner Lösung anfreunden, wenn die Bodenplatte aus dünnem CFK besteht.

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Grifo


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 Betreff des Beitrags: Re: La Bostella
BeitragVerfasst: 12. Aug 2021, 14:01 
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Hallo Grifo,

Grifo hat geschrieben:
Ich sehe jetzt nicht unbedingt, dass der Schwerpunkt durch diese Bauweise nach oben verlagert wird.


Die betrachtung auf den karosserieschwerpunkt zu richten ist zwar richtig, jedoch nur die halbe wahrheit:
es geht nicht um den schwerpunkt der karosserie alleine, diese abzusenken ist immer ein thema bei einem solchen slotcar;.......
den schwerpunkt des motors bzw. der hinterachskonstruktion abzusenken ist der punkt........... ;
( 7,5 mm oder 8,5 mm abstand der motorwelle zur fahrbahn ? ; angenommene materialstärke der fahrwerksplatte von 1,0 mm
und standardeinbau = unterkante motor gleich unterkante fahrwerksplatte)

beste grüsse

claus

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 Betreff des Beitrags: Re: La Bostella
BeitragVerfasst: 12. Aug 2021, 15:46 
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Hallo,

eure Anteilnahme freut mich sehr.
Die Bodenplatte besteht aus 3mm Polystrol. Das ist leicht und einfach zu verarbeiten.
Die Verlängerung nach vorn habe ich entfernt, sah zu klobig aus, die Seitenschweller habe ich etwas verkleinert.
Die Einzelteile wie Achshalter, Motorhalter und Leitkielhalter habe ich auf die Polystrolplatte gekklebt, allerdings durch bearbeiten der Teile die Hinterachse und den Motor tiefer gelegt. Ansonsten hätte ich keine Bodenfreiheit am Heck geschafft.
Zwar sind jetzt noch nicht die endgültigen Felgen und Reifen montiert, habe sie gestern erst bestellt, aber nach Anpassung des Hinterachs- und Motorhalters eine Bodenfreiheit von ca. 2-3mm. Mit den endgültigen Rädern kann es noch ein mm mehr werden.
Die Hinterachse wird in Kugellagern geführt, was einen besonders leichten Lauf bringt.
Die Probefahrt des Chassis war umwerfend, zumal ich ein Magnet in Wagenmitte im Chassis integriert habe.
Der nächste Schritt wird jetzt das Schleifen des Chassis und danach das Grundieren von Chassis und Karosserie sein.
Ich habe mich gegen meinen ursprünglichen Plan einen Frontmotor zu montieren jetzt doch für die Inlinerausführung entschieden, denn selbst wenn im Innenraum Platz für. ein vollständiges Cockpit wäre, würde man davon wegen der doch sehr kleinen Fenster (die muss ich natürlich noch in die Karosserie fräsen) nicht allzu viel sehen. Ich werde hier auf jegliche Innenausstattung verzichten und das Hauptaugenmerk auf die Performance legen.
Dafür muss ich aber auch noch eine anderen Motor mit höherer Drehzahl und Drehmoment besorgen. Der jetzt eingebaute Motor ist einfach zu schwach.

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 Betreff des Beitrags: Re: La Bostella
BeitragVerfasst: 14. Aug 2021, 10:02 
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Zitat:
den schwerpunkt des motors bzw. der hinterachskonstruktion abzusenken ist der punkt........... ;
von Claus

Der Schwerpunkt der Hinterachse ist durch den Reifendurchmesser vorgegeben. Der Schwerpunkt des Motors ist bei waagerechtem Einbau und exakt fluchtenden Wellen durch die Hinterachse vorgegeben. Man könnte den Motor natürlich leicht waagerecht absenken, dann greifen die Zähne der Zahnräder aber nicht mehr optimal ineinander. Alternativ könnte man den Motor nach vorne kippen, um den Schwerpunkt abzusenken. Die Schwerpunkte von Hinterachse und Motor hängen somit nicht wirklich von der Einbauhöhe der Bodenplatte ab. Nur die Bodenfreiheit ändert sich mit der Einbauhöhe der Bodenplatte. Aus diesem Grund sollte die Bodenplatte auch nicht zu dick sein, wenn man bei ausreichender Bodenfreiheit die Höhe der Karosserie nicht verändern will. Man kann die Karosserie zwar auch auf eine dickere Bodenplatte aufsetzen, allerdings ist die Einbauhöhe der Karosserie aus optischen Gründen von den gewählten Reifen abhängig. Diese sollten die Radhäuser nach Möglichkeit gut und gleichmäßig ausfüllen. Vorgesehen war es, das Chassis innerhalb der Karosserie zu integrieren und nicht unbedingt die Karosserie auf die Bodenplatte des Chassis aufzusetzen. Allerdings ist gibt es immer mehrere Möglichkeiten, zum Ziel zu kommen. Andere Sicht- und Herangehensweisen kennenzulernen ist auch ganz spannend. Ich bin jedenfalls gespannt auf die weiteren Fortschritte.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende

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Grifo


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 Betreff des Beitrags: Re: La Bostella
BeitragVerfasst: 14. Aug 2021, 11:58 
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Man sollte den schon erwähnten Offseteinbau nicht außer acht lassen. Mit dem entsprechenden Kronrad von Slot.it kann man den Motor einen Millimeter tiefer platzieren.
Gruss,
Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: La Bostella
BeitragVerfasst: 14. Aug 2021, 13:00 
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Hallo miteinander,
hallo Grifo,

natürlich führen viele wege nach -Rom- .....; aber es macht sinn, um im bild zu bleiben, zumindest die himmelsrichtung zu kennen, wo dieses -Rom- liegt............
Den bau eines fahrwerks sehe ich zu allererst von folgender (grund)-überlegung bestimmt: die lage der motorwellenachse (bzw. in abstimmung höhenlage hinterachswelle)
in bezug zur fahrwerks-unterkante. (siehe skizze) .
Im weiteren folgen für mich die reifen/felgen-durchmesser in bezug zur fahrwerksplatte...............

Bild
skizze aus -Slot.it - , slotcars Italy; katalog

beste grüsse

claus

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 Betreff des Beitrags: Re: La Bostella
BeitragVerfasst: 16. Aug 2021, 12:24 
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Hallo,

ich hoffe, aus meiner ungeschickten Freihandskizze ist ersichtlich, wie ich Achse und Motorwelle doch auf die richtige Höhe gebracht habe.
Ich habe zwar Achshalter und Motorlager auf die Fahrwerksplatte aufgeklebt, dafür aber das Lager für die Achse durch entsprechendes Ausfräsen um die Dicke der Fahrwerksplatte (ca. 3mm) tiefer gelegt. In der Skizze habe ich ca. 1mm angegeben. Das stimmt aber tatsächlich nicht. Das Selbe habe ich mit dem Motorhalter gemacht, sodass Achse und Motorwelle wieder auf der richtigen Höhe zueinander und zur Fahrbahnoberfläche liegen. Das ist dann mein Weg nach Rom. Funktioniert ! Der Motor ist noch nicht fixiert, deshalb sitzt er auf dem Foto nicht waagerecht im motorhalter. Das werde ich aber noch korrigieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: La Bostella
BeitragVerfasst: 16. Aug 2021, 14:33 
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Hallo Didi,

-claus- hat geschrieben:
die höhenlage der achslager lassen sich ggf. im bauteil selbst anpassen, bzw. auch diese müssten der höhenlage der motorwelle,
durch einsenken in die bodenplatte, angeglichen werden.


Natürlich lässt sich ein fahrwerk im selbstbau so erstellen; natürlich ist das dein weg nach -Rom-........
Warum du dir die arbeit unnötig ( = meine sichtweise...) verkomplizierst, indem du eine -überstarke- bodenplatte verwendest,
die es dann erforderlich macht an präzise gefertigten bauteilen (hinterachslager/mototräger) herumzufräsen,
damit die massbezüge zur bauachse von motor/hinterachse eingehalten sind; das erschliesst sich mir nicht........
Welche vorstellung verfolgst du denn mit dieser bauweise des fahrwerks :idea:

beste grüsse

claus

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 Betreff des Beitrags: Re: La Bostella
BeitragVerfasst: 16. Aug 2021, 14:50 
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-claus- hat geschrieben:
Hallo Didi,

-claus- hat geschrieben:
die höhenlage der achslager lassen sich ggf. im bauteil selbst anpassen, bzw. auch diese müssten der höhenlage der motorwelle,
durch einsenken in die bodenplatte, angeglichen werden.


Natürlich lässt sich ein fahrwerk im selbstbau so erstellen; natürlich ist das dein weg nach -Rom-........
Warum du dir die arbeit unnötig ( = meine sichtweise...) verkomplizierst, indem du eine -überstarke- bodenplatte verwendest,
die es dann erforderlich macht an präzise gefertigten bauteilen (hinterachslager/mototräger) herumzufräsen,
damit die massbezüge zur bauachse von motor/hinterachse eingehalten sind; das erschliesst sich mir nicht........
Welche vorstellung verfolgst du denn mit dieser bauweise des fahrwerks :idea:

beste grüsse

claus


Hallo Claus,

um ehrlich zu antworten muss ich zugeben, dass ich damit keine besondere Absicht verfolgt habe. Diese Art zu bauen hat sich einfach Schritt für Schritt ergeben. Ich hatte da keinen Plan, sondern einfach so drauf los gebaut und das kam dabei raus. Musste ganz einfach den Motorträger und die Achshalterungen ausfräsen, weil sonst die Räder die Fahrbahn nicht berührt hätten. So habe ich aber jetzt eine extrem tiefgelegte Bostella, die auf der Bahn läuft wie angeklebt. :D :D :D Ich will absolut nicht bestreiten, dass es bei vorheriger Planung und Überlegung bessere Wege gegeben hätte. So läuft das eben, wenn ich mal so zwischendurch auf die Schnelle einen Rennwagen bauen will. :mrgreen:
Bei mir ist bisher immer noch jedes Auto ein wenig ein Experiment. So ergeben sich dann immer neue Schwierigkeiten, aber auch Wege und Erfahrungen.

Inzwischen habe ich das Fahrwerk noch in Längsrichtung steifer gemacht und schwarz lackiert. Im nächsten Schritt wird es dann fertig montiert und dabei Motor und Achslager (Kugellager) in den Halterungen fixiert. Das werde ich wohl mit einem Tröpfchen Sekundenkleber machen, damit die Teile demontierbar bleiben, zumal ich ja noch einen stärkeren (schnelleren) Motor montieren will.

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 Betreff des Beitrags: Re: La Bostella
BeitragVerfasst: 16. Aug 2021, 15:27 
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Inzwischen ist die Bostella drei mal satt grundiert und geschliffen und immer. noch zeigt sich die poröse Oberfläche des Nylonsintermaterials.
Es wird wohl noch weiter Grundierungsschichten geben müssen, obwohl es auch schon Bereiche gibt, wo die Oberfläche glatt wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: La Bostella
BeitragVerfasst: 17. Aug 2021, 11:52 
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Hallo Didi,

Du kannst von glück sprechen, dass diese karosserieform klar gezeichnet ist und keine feinen sicken oder kleinteilige profile aufweisst.
(es stünde zu befürchten, dass die vielen grundierschichten doch jedwede fuge oder karosserielinie zusetzen würden........)
Die von -Sebastian- gedruckte -VW karmann karosserie- zeigte nach zweifachem grundieren (und schleifen) keine drucklinien mehr....;
demnach vermute ich, die -La Bostellla- karosserie wurde mit einem anderen material bzw. in einem anderen druckverfahren erstellt.........
Womit grundierst du?...... benutzt du einen filler? (z.b. -Dupli-Motip -Colormatic- füllgrund) oder nimmst du reinen grundierlack ?

beste grüsse und weiterhin gutes gelingen !

claus

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 Betreff des Beitrags: Re: La Bostella
BeitragVerfasst: 17. Aug 2021, 12:01 
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-claus- hat geschrieben:
Hallo Didi,

Du kannst von glück sprechen, dass diese karosserieform klar gezeichnet ist und keine feinen sicken oder kleinteilige profile aufweisst.
(es stünde zu befürchten, dass die vielen grundierschichten doch jedwede fuge oder karosserielinie zusetzen würden........)
Die von -Sebastian- gedruckte -VW karmann karosserie- zeigte nach zweifachem grundieren (und schleifen) keine drucklinien mehr....;
demnach vermute ich, die -La Bostellla- karosserie wurde mit einem anderen material bzw. in einem anderen druckverfahren erstellt.........
Womit grundierst du?...... benutzt du einen filler? (z.b. -Dupli-Motip -Colormatic- füllgrund) oder nimmst du reinen grundierlack ?

beste grüsse und weiterhin gutes gelingen !

claus


Guten Tag Claus,

ja, die Bostella ist aus einem sehr harten Nylonmaterial gedruckt. Leider muss die Oberfläche grundiert werden, weil das Material sehr porös ist und ohne Grundierung nicht glatt zu bekommen ist. Für unsere detaillierten Slotcars wäre das sicher nicht da Richtige. Für eine Rennmaschine ideal, weil sehr leicht. Allerdings ist meine Absicht, das Auto trotzdem optisch etwas ansprechend zu gestalten, sonst hätte ich die poröse Oberfläche einfach gelassen und nur eine dünne Schicht leuchtenden Dekolack aufgetragen, um das Gewicht nicht unnötig zu erhöhen. Ich mache aber den Kompromiss und grundiere mehrfach mit Revell Aqualack Grundierung. Das ist keine Füllgrundierung, deshalb auch die Notwendigkeit mehrere Schichten zu grundieren. Denke aber, die letzte Schicht wird jetzt reichen.


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 Betreff des Beitrags: Re: La Bostella
BeitragVerfasst: 17. Aug 2021, 12:04 
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Hi,

hier das fertig montierte Chassis:

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 Betreff des Beitrags: Re: Baubericht, La Bostella
BeitragVerfasst: 17. Aug 2021, 14:18 
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@ Claus

Dein Karman ist aus flüssigen Kunstharz hergestellt.

Die Bostella Karosserie besteht aus Nylonpulver, welches Schichtweise mit einem Laserstrahl zusammengeschmolzen (gesintert) wird.
Natürlich ist es ziemlich aufwändig eine Karosserie mit vielen kleinen Details zu schleifen, wenn sie aus gesintertem Nylon besteht.
Bei der Bostella kam es mir allerdings mehr auf die Haltbarkeit und Gewichtsersparnis an.

Bei den Autos in 1/64 trage ich keine Grundierung oder einen Porenfüller auf.
Man muss allerdings mehrmals lackieren und schleifen, dafür hält die Farbe aber sehr gut.

Das Ergebnis sieht dann z. B. so aus.

https://www.modellboard.net/index.php?topic=60984.msg967196#msg967196

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Grifo


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 Betreff des Beitrags: Re: Baubericht, La Bostella
BeitragVerfasst: 17. Aug 2021, 15:39 
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Hallo Didi,
hallo Grifo,

@ Grifo: danke für deine kurze erläuterung zu den -druckverfahren-.
Vor einigen jahren hatte ich eine im 3-druck (mit -Nylon-material) gefertigte karosserie (1/32) eines Ferrari 308 GTB in händen. Hersteller: -Thearea71-.
So perfekt diese konzipiert war, (mit beweglichen klappscheinwerfern und drei-dimensionalem cockpit ), so wenig bearbeitbar zeigten sich die oberflächen.
Das -Nylon-material, bzw. die linienstruktur des drucks erwiess sich als kaum schleifbar; spätestens an den karosseriedetails wäre ich gescheitert.
Und die strukturen durch grundierungsschichten auszugleichen hätte alle karosserieprofie zugesetzt.

Fazit meinerseits: das druckverfahren, das additiv -Nylon-schichten aneinander pappt und harte strukturoberflächen erzeugt, scheint mir für oberflächen
von karosserien im bevorzugten masstab 1/32, ungeeignet zu sein. Und mit viel lack die karosserieoberflächen zu glätten, würde ich bestenfalls als -notlösung- betrachten.
(..... ob karosseriedetails nach dieser -behandlung- noch erkennbar sind, kann jeder für sich beantworten.......)
Es geht doch nichts über eine gute resineoberfläche ! :D

beste grüsse

claus

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 Betreff des Beitrags: Re: Baubericht, La Bostella
BeitragVerfasst: 17. Aug 2021, 18:16 
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Das beste Material gibt es nun mal nicht. Es kommt immer auf den Anwendugsfall an.
Das Lackieren ist nicht sehr schwer. Man sollte vor dem ersten Schleifen mindestens einmal lackieren. Für Modelle mit vielen Detail ist Resin natürlich besser geeignet.

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Grifo


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 Betreff des Beitrags: Re: Baubericht, La Bostella
BeitragVerfasst: 18. Aug 2021, 12:56 
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Hallo,

La Bostella ist fertig. Bei den Fenstern habe ich auf die Klebefolien verzichtet, die mir Grifo zugeschickt hat. Vielen Dank dafür. Vielleicht kommen die Folien bei der nächsten Lackierung, oder sogar der nächsten La Bostella zum Einsatz. Allerdings kamen sie erst heute mit der Post an und da hatte ich die Fensterflächen schon aufgemalt. Denke, so ist es auch nicht schlecht. Trotz mehrfacher Grundierung und zwei anschließenden Lackschichten ist die Oberfläche nicht ganz glatt. Hätte ich sicher noch besser hingekriegt, aber es stört mich nicht, da die Bostella ein Rekord- und Siegesjäger auf meiner Bahn werden soll und schon jetzt der eine, oder andere Abflug vorprogrammiert ist.
La Bostella läuft traumhaft auf der Bahn, es fehlt nur noch der etwas stärkere, schnellere Motor, dann ist sie sicher gut für einen neuen Rundenrekord.
Mal sehen, vielleicht bekommt sie auch noch einen Digitalchip.

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 Betreff des Beitrags: Re: Baubericht, La Bostella, fertig.
BeitragVerfasst: 18. Aug 2021, 14:53 
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Man hätte die Oberfläche schon ganz glatt bekommen.
Wenn man eine matte Oberfläche lieber hat, dann kann man die Teile auch gleich von Shapeways einfärben lassen.
Das hatte ich bei der ersten Karosserie auch gemacht und sie gefällt mir immer noch ganz gut.
Wenn Interesse in der Richtung besteht, einfach Bescheit geben und ich stelle die zur Verfügung stehenden Farbvarianten noch ein.

Mir gefällt deine Bostella. Sie erinnert mich ein wenig an eine rasende Apfelsine. :mrgreen:

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Grifo


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 Betreff des Beitrags: Re: Baubericht, La Bostella, fertig.
BeitragVerfasst: 18. Aug 2021, 16:36 
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Grifo hat geschrieben:
Man hätte die Oberfläche schon ganz glatt bekommen.
Wenn man eine matte Oberfläche lieber hat, dann kann man die Teile auch gleich von Shapeways einfärben lassen.
Das hatte ich bei der ersten Karosserie auch gemacht und sie gefällt mir immer noch ganz gut.
Wenn Interesse in der Richtung besteht, einfach Bescheit geben und ich stelle die zur Verfügung stehenden Farbvarianten noch ein.

Mir gefällt deine Bostella. Sie erinnert mich ein wenig an eine rasende Apfelsine. :mrgreen:


Hallo und Danke für das Kompliment.
Rasende Apfelsine finde ich gut, "Speedy Naranja". Wäre eine nette Aufschrift als Abziehbild. :lol: :lol: :lol: Habe irgendwo noch bedruckbare Bögen herumliegen.
Ja, ich hätte sie glatter bekommen. Das nächste Mal, falls ich noch eine bauen sollte, werde ich Füllgrundierung verwenden.
Überarbeite auch gerade meine alte Folienbostella. Teilweise wird der Anstrich verbessert, aber vor allem das Chassis wird verbessert. Neue, breite Ortmänner auf die Hinterachse, die Radläufe dafür etwas größer ausgeschnitten und schon läuft das Teil um Längen besser, zumal in dem Fahrwerk ein Boxer 24 von Slot.it steckt. Noch ein wenig Gewicht auf den Leitkiel und schon konkuriert sie mit meiner Speedy Naranja.

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 Betreff des Beitrags: Re: Baubericht, La Bostella, fertig.
BeitragVerfasst: 18. Aug 2021, 21:02 
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Hallo didi,

ich falle mal gleich mit der Tür ins Haus..... bin halt für Klartext und ich hoffe du nimmst mir das nicht krumm

Für ein geplant schnelles Slotcar hast du leider schon im Ansatz extrem Potenzial verschenkt indem du nicht nur eine
sehr dicke und trotzdem leichte Grundplatte für dein Fahrwerk gewählt hast sondern diese auch nicht in sondern unter
die Karosserie montiert hast.

Dadurch hast du das Karosseriegewicht schonmal 3mm angehoben was auch bei dem recht großen Abstand der Räder
zur Karo recht unschön ausschaut.

Das ganze noch ohne leichtes Spiel starr miteinander verbunden fährt nie und nimmer so schnell wie es könnte.

Warum nicht mal was aus 1,5mm Alublech basteln :wink:

Auch mit der Karosserie Oberfläche kann ich mich nicht wirklich anfreunden, hat für mich was von einer Orangenschale.
(ok... passt zur Farbe :mrgreen: ) Von Kent gibt es einen Füllgrund in der Sprühdose der aufgebracht extrem gut hält.
Damit dürfte in einem Gang die Karo glatt sein.


V.G.
LMK


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 Betreff des Beitrags: Re: Baubericht, La Bostella, fertig.
BeitragVerfasst: 19. Aug 2021, 09:44 
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LMK hat geschrieben:
Hallo didi,

ich falle mal gleich mit der Tür ins Haus..... bin halt für Klartext und ich hoffe du nimmst mir das nicht krumm

Für ein geplant schnelles Slotcar hast du leider schon im Ansatz extrem Potenzial verschenkt indem du nicht nur eine
sehr dicke und trotzdem leichte Grundplatte für dein Fahrwerk gewählt hast sondern diese auch nicht in sondern unter
die Karosserie montiert hast.

Dadurch hast du das Karosseriegewicht schonmal 3mm angehoben was auch bei dem recht großen Abstand der Räder
zur Karo recht unschön ausschaut.

Das ganze noch ohne leichtes Spiel starr miteinander verbunden fährt nie und nimmer so schnell wie es könnte.

Warum nicht mal was aus 1,5mm Alublech basteln :wink:

Auch mit der Karosserie Oberfläche kann ich mich nicht wirklich anfreunden, hat für mich was von einer Orangenschale.
(ok... passt zur Farbe :mrgreen: ) Von Kent gibt es einen Füllgrund in der Sprühdose der aufgebracht extrem gut hält.
Damit dürfte in einem Gang die Karo glatt sein.


V.G.
LMK


@ LMK,

ja, das ist sicher alles zu überdenken und mit einem anderen Motor werde ich vielleicht auch noch einmal ein Chassis für die Bostella bauen. Und nein, ich nehme so schnell nichts krumm, schon gar nicht berechtigte, oder konstruktive Kritik.
Allerdings ist Alu so gar nicht mein Material. Die Lackierung ist nicht optimal, stimmt, aber ich habe einfach mit dem Material gearbeitet, das ich gerade im Haus habe. Habe ja weiter oben schon angemerkt, dass ich beim nächsten Mal eine Füllgrundierung verwenden werde. Mit einer weiteren Schichht Grundierung, oder Lack hätte ich die übriggebliebenen Unebenheiten wohl auch noch weg bekommen. Da hat einfach die Faulheit gesiegt.
Dieses Nylonsinter ist ja auch nicht alltäglich und im Normalfall will man ja die Details von Karosserien nicht mit Füllstoffen verdecken.
Aber wie schon oft festgestellt: Aus Fehlern lernt man und das werde ich besonders beim Fahrwerk der Bostella berücksichtigen, obwohl sie so wie sie ist schon richtig gut läuft.

V G
Dieter


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 Betreff des Beitrags: Re: Baubericht, La Bostella, fertig.
BeitragVerfasst: 20. Aug 2021, 11:13 
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Das wichtigste ist doch, wenn es Spaß gemacht hat, die Bostella zu bauen.
Und eine rasende Apfelsine hat auch nicht jeder auf seiner Rennbahn.
Ich hatte als Kind einen Igel mit Messingfahrwerk und einen roten Koffer, in dem ich den Igel zum damals noch existierenden Renncenter transportieren konnte. Dem Igel trauere ich heute noch nach, weil ich nicht weiß, wo er abgeblieben ist. An ein perfekt gebautes Auto würde ich heute bestimmt keinen Gedanken mehr verschwenden.

Schönes Wochenende an alle verrückten Bastler

_________________
Grifo


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 Betreff des Beitrags: Re: Baubericht, La Bostella, fertig.
BeitragVerfasst: 21. Aug 2021, 13:17 
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Hi,

auf Grund der vielfachen (berechtigten) Kritik habe ich das Fahrwerk meiner Bostella noch einmal überarbeitet und das Auto tiefer gelegt, sprich das Chassis in die Karosserie versenkt. Gut zu erkennen an den Abständen der Räder zum Radkasten. Das war auch der Punkt, der mich persönlich ebenfalls gestört hat.
Die Farbe werde ich nicht ändern, weil sie mir an diesem auto extrem gefällt. Ich finde meine Speedy Naranja einfach schön und die Orangenhautstruktur ist auch nur auf den Fotos zu erkennen. Werde noch eine weitere Schicht Erdal Bodenversiegelung darüber ziehen und vielleicht noch Startnummern applizieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Baubericht, La Bostella, fertig.
BeitragVerfasst: 21. Aug 2021, 16:17 
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