Hallo, da ich mittlerweile doch recht viele technische Fortschritte, Updates und Modelle gemacht habe, ein paar Updates anhand einger Modelle, angefangen mit dem Granada!
Mittlerweile sind die Scheiben mit 0,2mm PVC-Einbandfolie Tiefgezogen! Das mit den Stempeln hat ewig gedauert, bis die Scheiben einigermaßen gepasst haben, bestimmt hab ich da 2 Jahre rumgetüftelt! Zunächst habe ich die Stempel als Komplettgebilde für alle Scheibenseiten konzepiert um dann festzustellen, dass ich es so einfach nicht passend hinbekomme. Dazu hatte ich zweiteilige, verschraubbare Schalen gedruckt und diese dann mit einem Kunstharz-Aluminiumpulver Gemisch ausgegossen, mit herkömmlichem Gils ging es nicht, da mir da immer in den Ecken der Schale der Gips hängengeblieben ist. Allerdings hat sich das Kunstharz Pulver gemisch immer derart, trotz Trennmittel mit der Form verbunden, dass beim Trennen beider, immer die gedruckte Form zerstört wurde!
Es war auch nicht einfach, die Schichten, die halt dann doch beim Drucken entstehen und sich auf der abgegossenen Form abgebildet haben zu verschleifen, oder es war halt viel Arbeit! Zudem habe ich damals noch eine zu dicke Folie benutz, die sich nicht richtig um die Form gelegt hat!
Mittlerweile mache ich die Formen aller Seiten separat und ziehe Front-, Heck-, und Seitenscheiben einzeln!
Die Folie ist eine 0,2mm PVC Einbandfolie! Dabei war das Prozedere zunächst auch nicht ganz einfach, denn zuerst konstruierte ich die jewilige Scheibenseite. Dann habe ich sie in Tough2000 gedruckt, dann den gedruckten Stempel gespachtelt, geschliffen und mit Silikon abgegossen. Danach Gipsstempel hergestellt. Jedesmal hatte ich dann beim tiefziehen kleine Hubbel in der Folie, egal wie ich den Gipsstempel bearbeitet, oder wie lange ich ihn gelagert hatte! Zudem musste ich die ganze Prozedur wiederholen, wenn die Scheibe nicht gepasst hat! Irgendwann war mir das dann zu blöde und ich hab die Folie direkt über die gedruckten Stempel tiefgezogen. Zunächst hatte ich immer die Sorge gehabt, dass sich die Folie beim Tiefziehen mit den gedruckten Stempeln verbindet, da das Resin, welches ich verwende mit einer Verformungstemperatur von 70 Grad angegeben wird, die PVC Folie aber, je nach Hersteller, mit 130-150 Grad über das Objekt gezogen werden muss. Aber lange Rede, kurzer Sinn, das klappt hervorragend! Die Folie wird astrein glatt und ich spare mir mindestens zwei Arbeitsschritte!











Das nächste Problem waren die B-Säulen in den Seitenscheiben. Da ich das auch da nicht passend hinbekommen habe, lasse ich die B-Säulen in den Autos weg und konzepiere die Seitenscheibe über die ganze Breite, danach bringe ich die B-Säule mit Folie auf die tiefgezogene Scheibe auf! Ist jetzt nicht perfekt, aber ich kann damit leben!

Z.B. BMW 2002 Tii!







































Beim Granada gab es auch einige Veränderungen!
An der Front gab es ein Update! Ich habe den Grill und die Frontlichgläser verschmälert und als ein Teil konstruiert, welches ich aus transparentem Resin drucke. Das Chrom wird dann mit Baremetal Folie aufgebracht! Zudem gibt es einzelne Lampenreflektoren in den Frontscheinwerfern!



























Um ein Slotcar herzustellen, wo alles passt, brauche ich ewig und 3 Tage!

Auch das Chrom der Scheibenrahmen mache ich mittlerweile mit Folie! Beim Goldfarbenen Granada ist es noch Chromstift!

Alle Fahrwerke sind mittlerweile auch für den Einbau von Digitaldekodern und Licht konstruiert!
Felgen werden mittlerweile auf abgedrehte, verschraubbare Töpfchenfelgen geklebt, wegen des Rundlaufs…

















Da ich ca 2 Jahre auf meine Decals für meinen BMW 2800 Schnitzerteam gewartet habe, hatte ich irgendwann die Schnautze voll! Mittlerweile mache ich meine Decals selber. Hierzu vectorisiere ich Daten, die ich im Internet suche in Indesign und Fotoshop. Drucken tue ich sie dann auf einem Ghostwhite Drucker, der auch Weißen Toner hat. Dabei wird zunächst ein Weißdruck hergestellt und aufgebracht, ja nach Untergrundfarbe, braucht man 2 weiße Decals und dann das Motiv. Die Decals vom BMW Schnitzer und von den 2002s sind auf diese Weise hergestellt worden!









































so, das war jetzt ein kleines Update der letzten 2-3 Jahre! Die anderen Modelle sind hier noch nicht erwähnt!

Diverse andere Slotcars:

Fiat 131 Abarth:

































Golf GTI (da sieht man das mit den Scheiben ganz gut, da passen sie noch nocht richtig, außerdem habe ich dann noch die Türgriffe verschlankt und filigraner gemacht und man sieht die Pickelchen):


























































Diverse Charger, wo ich dann noch ein Problem mit der B Säule hatte:

Hallo Sebastian,

sehr beeindruckend die -modell-show-. Die intensität mit der du dieses thema -gedruckter karosserien- und ihrer details verfolgst
kann einen in erstaunen versetzen, wenn man sieht, zu welchen ergebnissen diese produktions-technik(en) führen, zumal
sie mit deinem handwerklichem geschick kombiniert, bestens in szene gesetzt werden.
Toll finde ich deine fahrer-passagier-figuren, die haben es mir in ihrer feinheit im detail regelrecht angetan.

Wo ich mich ein wenig störe, ist die sache mit dem entfall der b-säulen bzw. auch der dreiecksförmigen ausstellfenstern bei einigen modelltypen;
Wobei der begriff -entfall- ja nicht richtig ist; du markierst durch einen aufgesetzten streifen die teilung zweier glasebenen; das problem für mich bei dieser lösung
ist aber, dass das buchstäblich nur -flach- ist, von einer plastischen wirkung, einem relief, wie sie auch im original zu finden ist und gerade in der schrägansicht
zum ausdruck kommt, weit entfernt.
Kann man diesen -teilungen- nicht ein -volumen- geben, sodass mehr -plastizität- entstünde. Vielleicht kann so eine art von profilierung durch -fotogeätzte- teile
(... oder durch feinsten papier/karton.... hergestellt werden.......


beste grüsse

claus

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Bin fassungslos, Sebastian, welche Fortschritte du erzielt hast! Kann mich Claus nur anschließen!
Chapeau!

Schöne Grüße,

Matthias

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http://www.matthias-pohl-modellbau.de
Le Mans 1970 komplett! Le Mans 1966 im Werden!
Targa Florio, Scratchbuilts und Repaints

Eine Idee war noch die B Säule auf dem Tiefziehstempel zu integrieren, dann würde sie quasi als Erhebung gleich mit tiefgezogen werden. Das könnte ich noch machen, aber wie gesagt, ich kann mit der Lösung im Moment so leben und würde es ändern, wenn ich das nicht mehr aushalte. Das würde natürlich bedeuten, die Stempel neu zu drucken, also zumindest die für die Seitenscheiben…aber könnte man machen. Aber danke Claus für die Anregung. Man sieht auch die Zwischenschritte bei manchen Modellen, wo die Scheibeneinsätze noch nicht so richtig in den Rahmen passen, bzw, wo die Scheiben noch nicht getrennt tiefgezogen sind. Jede kleine Korrektur von einem Detail ist halt eine riesen Arbeit, desgalb hab ich in den 3-4 Jahren quasi fast nur Entwicklungsarbeit geleistet und noch fast kein Modell fertig gestellt! Bei den 2002 BMWs habe ich dann noch ein System entwickelt, was die Inlays ohne kleben an die Karo befestigt. Zwei Zapfen vorne und eine Lasche hinten. Gegen später ist das natürlich direkt in der Karo, sprich in der Datei geändert, das bei allen gezeigten Autos sind das quasi nur Rettungsversuche von nicht ganz fertigen Drucken. Bei dem Orangefarbenen BMW 2002, hatte ich totale Löcher im Klarlack, kam wohl von Öl in der Druckluft. Jetzt habe ich einen ölfreien Kompresser und kein Thema mehr mit Staub und dergleichen im Klarlack! Das Thema Klarlack hat mich fast gekillt, bis ich nach 4 Jahren den Kompressor gewechselt habe…







Alles mit 2000er rausgeschliffen und neuen Klarlack drüber. Ist nicht optimal, aber ich dachte, bevor ich es wegschmeiße, versuche ich es zu retten!

So ist irgendwas immer nicht optimal und ich bekomme wieder einen Rappel und verbesser und verändere wieder irgendwas, was ich dann bei allen ändern muss…

ZB ist der Kühlergrill beim 2002 tii 3teilig. Niere, und die zwei Kühlergrill Teile links und rechts und die Lampengläser sind auch extra. Bis das dann gut gepasst hat verging eine Zeit! Ebenso beim BMW E09 Schnitzer…da habe ich aber dann in einer späteren Version die zwei Teile vom Grill aus durchsichtigem Resin gedruckt und die Lampengläser integriert und abmaskiert und dann lackiert.

Das Thema Felgen und Reifen ist ja auch ein Thema für sich und es soll ja alles passen. Ich orientiere mich da an bestehenden Slotcars, konstruiere die Felgen und bestelle die Reifen bei Ortmann…soll ja jedes Modell auch die richtige Felgen und Reifengröße haben, gell!

ok den Beitrag muss man jetzt auch erst mal verdauen …

Hallo Sebastian,

bei den detailaufnahmen der seitenansicht des -BMW- (im obigen beitrag), treffen zwei -problemfelder- aufeinander; zum einen die scheibenherstellung und der einbau selbst,
zum anderen die frage, wie ggf. die gewünschte plastische erscheinung = profilierung /hinterschneidung von scheibenebenen zur karosserie bzw. untereinander (z.b. B-säule)
sinnvoll herzustellen sind.
Wie zu sehen, hast du das thema mit dünnem folienmaterial gelöst; die scheibenteilflächen werden durch das folienmaterial abgegrenzt bzw. in der form (hier beispielsweise
dreieck) erzeugt.
Ich denke, das ist natürlich ein lösungsweg, offengestanden so ganz befriedigend im sinne vorgeschriebener -aufgabenstellung- finde ich diese ausführung jedoch nicht.

Will man dieses thema weiter perfektionieren, - bitte nicht missverstehen, wir unterhalten uns über dinge, die doch ziemlich -abgehoben- erscheinen -
benötigt man seitenscheiben ohne -weiche- kanten, also einzelscheiben -scharfkantig- , sodass die scheibenränder keine grosse anschlussfuge zur karosserie - haben,
welche nur mit einem überbreiten folienstreifen zu kaschieren ist.-
Baut man kantige scheiben (einzelstücke) nahezu fugenlos in die karosserie ein, liessen sich die anschlusspunkte (und ggf. eine -B-säule)
durch ein entsprechendes -fotoätzteil- abdecken, das zudem die reliefartige wirkung erzeugt.

Am foto des von mir gebauten -Aston-Martin- DB4 (bausatz gp-miniatures) sieht man ganz gut, wie ich mir so eine lösung vorstelle.





Weil das mit solchen fotogeätzten bauteilen nicht immer realisierbar ist, und mit -bordmitteln- annäherungen möglich sein sollten,
hier ein bild deines VW Karmann-Ghia bausatzes:




Wie gesagt, wir sprechen hier über detailspunkte, die sicherlich nicht alleine die qualität eines modells beschreiben, aber doch dazu beitragen können......


beste grüsse


Claus

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ich sag ja, es gibt immer was zu verbessern

…und, erst das Grobe und dann die Feinheiten. Jetzt musste ich überhaupt erst mal schauen, wie ich das technisch mit der Tiefzieherei hinbekomme! Stempel, Stempelmaterial, Stempelgröße, welche Folie, etc. Ich würde jetzt eher den Rahmen der Fensterscheibe etwas vergrößern, aber jetzt habe ich doch schon den einen, oder anderen BMW gedruckt, die schmeiße ich nicht weg, beim nächsten wird es wieder etwas besser. Gruß Sebastian

Hallo, man muss aber auch die Coupes betrachten, die gar keine B-Säule oder an der Fahrertür-Scheibe eine Rahmen haben, bei denen die Fensterdichtung dann tatsächlich nur als feiner Strich dargestellt werden kann. Z.B. alle Benz Coupes seit den 60ern und Opel Rekord/Commodore und wahrscheinlich noch viele mehr...

Hallo Jan,

das wäre doch der einfachste fall: entfällt die -B-säule, und grenzen beispielsweise beim einstieg/türe zu weiteren verglasungen zwei senkrechte scheibenkanten
bei rahmenlosen (verglasungs)-konstruktionen aneinander, dann hast du einfach einen stoss, damit eine dünne sichtbare fuge, da brauchst du keinerlei trennstrich
in form einer folie oder vergleichbares aufbringen.....
(Voraussetzung: du fertigst die scheiben für die türposition bzw. für die angrenzende verglasung als einzelne bauteile.........; wie beim -original- auch....)

beste grüsse

claus

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Zuerst einmal, ich bin begeistert von Deinen Karosserien. Der Mercedes W123 liegt bei mir noch (auf Halde) und wartet auf die Fertigstellung in olivgrüner Lackierung. Braucht sich vor keiner anderen Karosserie zu verstecken, im Gegenteil! Du gehst das Hobby sehr konsequent an, sogar die Tiefziehmaschine ist direkt eine professionelle Ausführung statt des üblichen Spielzeugs.

Die Scheiben sind ein Knackpunkt bei vielen Kits und auch fertigen Slotcars. Gut passende Spritzteile als Scheiben sind zu dick und fallen trotz guter Passform sogar negativ bei formatfüllenden Fotos auf. Dünne, tiefgezogene Scheiben haben naturgemäss immer einen gewissen Radius an der Verformungskante. Den Ansatz mit den aufgesetzten B-Säulen habe ich auf meine interne Merkliste gesetzt, ehrlicherweise sind die planen Seitenscheiben ggü. den gebogenen Front- und Heckscheiben aber das kleinere Problem.
Hast Du die auch schon gedruckt? Müsste doch mit etwas schleifen und polieren wie ein Spritzgussteil funktionieren.

Claus bringt mit seinen filigranen Scheibenrahmen und den einzeln eingesetzten Fenstern ein gewisses Etwas in die Modelle. Merkt man, wenn man die länger näher live betrachtet oder besonders gut auf Fotos. Fällt mir als Brillenträger nicht auf den ersten Blick auf, macht die Modelle irgendwie maßstabslos, könnten auch 1/24er sein.

Weitere einfache Möglichkeit Tiefziehstempel herzustellen:
Karosserie mit etwas Tape abkleben und mit 2K Epoxyknetmasse wie z. B. Milliput Scheibeneinsätze formen. Aussen möglichst nah an die Scheibenrahmen, innen überstehend. Muss nicht zu präzise bzgl. Form sein. Aushärten lassen und vorsichtig nach innen drücken, notfalls Tape aufschneiden. Diese Stempel kann man anschliessend gut in Form schleifen, eingefallene oder zu tief geschliffene Stellen können mit 2K Feinspachtel ausgeglichen werden.
Gruss,
Thomas

Hi Thomas und ich hab noch so viel korrigiert! Für den Benz hab ich noch gar keine Tiefziehscheiben hergestellt, aber wenn ich das demnächst mache, soll ich dir dann welche zukommen lassen?

Wenn ich mir die Bausätze bei Hobbyclassic so anschaue, was die so kosten, heileger Strohsack! So langsam komme ich auch wieder auf den Trichter einzelne Fahrzeuge als Bausätze zu verkaufen, oder STL Dateien auf Cults3D anzubieten. Aber sobald du etwas Geld willst, kriegt so ein Nobody wie ich das halt nicht. Ich bin ja eigentlich immer noch in der Entwickelung…

Zum Thema Scheibensitz! Im Prinzip muss ich sagen, sind die Seitenscheiben beim BMW 2002 noch zu klein! Man könnte rein theoretisch da auch auf etwas Tiefgezogenes verzichten und das einfach mit Folie machen. Aber das liegt mir nicht, auch die von Thomas vorgeschlagen Methode nicht, ich mache es wirklich lieber am Computer. Wenn die Seitenscheiben größer sind, sollte die gerundete Kante hinter dem Scheibenrahmen verschwinden! Zudem könnte man die Scheibe auch noch näher an der Rundung schneiden, aber ich glauben der Stempel und somit die tiefgezogenen Seitenscheiben sind einfach noch zu klein. Ich hatte den Stempel schon um 0,1mm rundum vergrößert!, hat wohl nicht gereicht, tja da muss man sich im Prinzip rantasten! Da ich ja den Stempel am Scheibenrahmen des Modells konstriere, ist das natürlich viel genauer, als mit 2k Putti, diese Methode eignet sich bestimmt gut für analoge Scheibenherstellung, wenn bei einem Slotcar eine zu Bruch gegangen ist, oder fehlt, oder verformt ist. Wenn man das Fahrzeug allerdings in digitaler Form als Vorlage hat, ist eine virtuelle Herstellung einfacher und genauer. Das einzige ist die Skalierung wegen der 0,2mm Folienstärke, die man ja bedenken muss! Zudem liegt das Modell beim Drucken winklig im Bauraum und eine schmale Scheibenrahmenkante wird manchmal trotz super Auflösung nicht sauber gebruckt, u.U. mangels ausreichender Stützstruktur, oder weil sie zu dünn ist! Glaubt mir, das sieht hier einfacher aus, aber es ist wirklich eine wahnsinnige Arbeit und braucht viel Entwicklungszeit. Zudem sind die Fahrzeuge, wie bereits erwähnt, eigentlich gerettete „Fehldrucke“! Beim BMW E09 hatte ich bei der hier gezeigten Umsetzung, z.B. noch einen Knick im Front- und Heckscheibenrahmen! Das liegt daran, dass ich quasi das Fahrzeug nur in der Hälfte konstruiert habe und dann die Hälfte gespiegelt habe, um eine symmetrische Karo zu bekommen, da hatte ich die Kurve im Scheitelpunkt nicht richtig erwischt und musste es dann korrigieren! Trotzdem habe ich das Fahrzeug so gebaut, mit nicht ganz optimalen Radien und es hier gezeigt! In einem zweiten Druck ist es korrigiert. Beim Granada habe ich die Frontpartie überarbeitet, da sie zu hoch war. Frontlicht und Kühlergrill sind jetzt schmaler!
So fällt immer irgendwem was auf, was noch verändert werden muss! Ich will ja auch so nah es geht die Fahrzeuge umsetzen. Den Karman habe ich nach Korrektur von Claus auch nochmal überarbeitet, aber bis jetzt noch nicht wieder angefangen weiter zu machen, hab einfach zu viel Kram angefangen…es kommt halt auch immer was dazu…hab jetzt für einige Modelle die Scheiben gemacht. Decals mache ich ja auch noch! Gruß Sebastian

Hallo Sebastian,

.... Zitat: Wenn ich mir die Bausätze bei Hobbyclassic so anschaue, was die so kosten, heileger Strohsack! So langsam komme ich auch wieder auf den Trichter einzelne Fahrzeuge als Bausätze zu verkaufen, oder STL Dateien auf Cults3D anzubieten. Aber sobald du etwas Geld willst, kriegt so ein Nobody wie ich das halt nicht. Ich bin ja eigentlich immer noch in der Entwickelung…


ich habe ja schon den einen oder anderen bausatz in der hand gehabt, darunter auch jene, die überdurchschnittlich geld gekostet haben.
( .... wobei hier jeder die frage, was ist der durchschnittliche vk-preis für einen kit, naturgemäss anders beantworten würde....)
Und die feststellung, dass produktqualität ihren preis hat, ist ja auch nicht neu.

Wenn aber ein hersteller in der lage ist, seinen käufern das versprechen von limitierten kleinserien zu geben, ( .....? ? ),
die nur an eine ausgewählte kund/-händlerschaft ausgeliefert werden, und gelingt es ihm durch eine spezielle modellauswahl,
die eben nicht allerweltsautos zum thema haben, das interesse an seiner -arbeit- langfristig zu erhalten, dann setzt er mit dieser vorgehensweise
eben einen masstab, auch in der preisgestaltung, die, wie sich zeigt, vom -markt- bestätigt wird...........
Dabei spielt die frage, ob die qualität in der schachtel wirklich den preis rechtfertigt, leider nur eine untergeordnete rolle;
wie sonst könnte man(n) es sich erklären, dass sich eine grossartige manufaktur wie -GP- miniatures- nicht am markt etablieren konnte.........

beste grüsse

claus

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Hallo, Sebastian,

wie Du über Jahre hartnäckig an der Lösung des Themas "Scheibenpassung" arbeitest, und wie Du Dich in die Materie "3D-Druck" eingearbeitet hast, beeindruckt mich sehr.
Zugegeben, die Ergebnisse, die claus bei seinen Einzelanfertigungen erzielt, überzeugen mich dennoch mehr, aber es sind eben Einzelstücke und es kann (und mag) vielleicht auch nicht jeder einen solchen Aufwand treiben.
Zudem, wenn Du die Modelle vermarkten willst, muss ja auch eine reproduzierbare Methode zum Anfertigen der Scheiben her.
Grundsätzlich muss ich sagen, ist die Passform Deiner Scheiben schon besser als diejenigen, die so manchem teuren Kit beiliegen!

Auch die gedruckten Chassis finde ich sehr interessant. Die Einzelradaufhängung bringt Dir natürlich den Vorteil, den Motor sehr weit nach vorne rücken zu können, um mehr Platz für das Cockpit zu haben, und Du kannst negativen Sturz einstellen. In wiefern das auf der Bahn wirklich ein Vorteil ist, vermag ich noch nicht zu beurteilen. Derzeit teste ich einen 1:24er von BRM, die sind vorne auch mit Einzelradaufhängung und negativem Sturz konstruiert. Ich habe das Car für ein anstehendes Rennen freundlicherweise zur Verfügung gestellt bekommen. Bislang habe ich noch keinen Vorteil für den negativen Sturz erkannt.

Ich kann zwar von Deinen hier beschriebenen Vorgehensweisen nur begrenzt profitieren, da mein Weg mich (noch?) nicht zum 3D-Druck geführt hat, aber ich finde es klasse, dass Du, wie mittlerweile leider ja nur noch viel zu wenige andere, hier im Forum weiter präsent bist und freue mich immer über Deine Beiträge (selbst, wenn sie, wie der letzte, doch einiges an Durchhalte- und Durchsicht-Vermögen fordern, um bis zum Ende zu kommen )

Weiter so! Viele Grüße und ein frohes Fest,
Taffy

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sleeping dogs never bite

Hallo Sebastian,

Ich bin sehr beeindruckt. Wenn das kein scratchbuilt ist. Mir gefallen die Chassis. Auch die passenden Felgen für die verschiedenen Fahrzeuge. Ich brauch oftmals ewig bis ich einen coolen Radsatz für meine Bausätze gefunden habe, da ich meistens die beiliegenden Felgen zu langweilig finde. Werde mir aber mal versuchen Dateien aus 3Dcults ausdrucken zu lassen. Mein Kumpel hat mir letztens schon ein Bodykit für einen Nissan 240z (Datsun) gedruckt. Iss aber noch nicht ganz zufriedenstellend. Wenn's soweit ist, werde ich berichten.
Scheibenstempel hab ich mir schon mit 2K Spachtelmasse selbst zurecht gefeilt. Muss man aber beim tiefziehen auch mit der Temperatur aufpassen.

Gruß, Sven

Hi Sven, das ist halt das gute, ich bin komplett unabhängig, was Figuren, Felgen, Fahrwerke, etc. angeht. Außerdem brauch ich mir keine Sorgen um Reproduktion zu machen! Außerdem kann ich die Felgengröśen immer anpassen und jedes Design herstelllen. Reifengrößen entnehme ich von bereits bestehenden Slotcars. Des Weiteren baue ich, oder möchte ich mehrere Varianten eines Automodells herstellen und dann nicht die Scheiben jedesmal mühselig aus Folie anpassen müssen, deshalb das Tiefziehen.
Ich bleib dran. LG