hallo lm-begeisterte,
zwei baugleiche fahrzeuge des typs -dp 214- starteten 1963 beim langstreckenrennen an der sarthe.
beide fielen jedoch wegen technischer defekte vorzeitig aus.
das von mir erarbeitete modell zeigt das fahrzeug der teilnehmer mc laren/ireland.
bevor ich einige erläuterungen zum modell mache, noch ein wort zur handhabung des kits beim zusammenbau.
die im -forum- vor einiger zeit veröffentlichten bilder des prototyps setzen mich in erstaunen ob der handwerklichen
perfektion ihrer ausführung.
als ich mich nun mit dem bau des mittlerweile in serie bei -gp-miniatures- erschienen kits beschäftigte,
musste ich erkennen, dass die detailausbildung der karosserieverglasungen in der vorgefundenen
form höchste ansprüche an die modellbauerischen fähigkeiten stellt und aus meiner sicht wenig praktikabel ist.
wie manche details beim scheibeneinbau handhabbar sein sollen, wenn mehrere ebenen, sprich lackierte
karosse, zugeschnittenes verglasungselement und ein fotoätzteil als abdeckrahmen aus metall ( 0.4mm baubreite !)
aufeinander treffen bzw. flächenbündig in eine fertig lackierte karosse eingepasst und schlussendlich ohne klebe-
spuren zu hinterlassen dauerhaft befestigt werden sollen, ist mir ein rätsel und übersteigt meine modellbauerischen fähigkeiten.
trotz dieses sachverhaltes würde ich den kit empfehlen, weil er den anspruch erfüllt, eine wirklich masstabsgetreue umsetzung
des originals zu sein.
um zumindest die einbausituation der nahezu flächenbündig in die karosserie einzusetzenden scheibenprofile zu
vereinfachen, habe ich zunächst an den stellen der karosse, wo die scheibe oder klarsichtabdeckung einen abdeckrahmen
aufweist, in die öffnung der karosse eine anschlagleiste in form eines feinen kunststoffprofils (1x1mm querschnitt)
eingesetzt. damit hat die scheibe oder scheinwerferabdeckung eine lagerung wo sie aufgelegt und befestigt werden kann.
nachdem die rohkarosse so vorgerichtet und für den beleuchtungseinbau abgestimmt war, konnte der lackierungsaufbau
in gewohnter und bewährter weise vorgenommen werden.
das fahrwerk ( homer bitte um verzeihung, so anspruchsvolle -unterbauten- werde ich wohl nie zusammenkriegen,
wie du sie uns in perfektion vor kurzem wieder gezeigt hast...) und der cockpiteinbau sind mit entsprechenden
veränderungen auf basis eines - revell- jaguar modells entstanden; die hinterachse wurde gegen - slot.it -bauteile
getauscht, die alu-speichenfelgen stammen von - pcs -. die elektronik der dauerbeleuchtungsfunktion an frontscheinwerfern
bzw. heckbeleuchtung lieferte wie immer -overdrive -.
schöne grüsse
claus