Hallo miteinander,
ein kleiner baubericht.........
Zu den selteneren und damit weniger präsenten fahrzeugen zählen sicher die in den 60 jahren
entwickelten Alfa Romeo der baureihe TZ. Hierbei steht das T im namen für -tubolare-, was den hinweis auf
die gitterrohrrahmenkonstruktion des chassis gibt, das Z steht für die designer gebrüder -Zagato-, welche die
aus aluninium gefertigte karosse zeichneten.
Für die renneinsätze wurden die TZ von Auto-Delta, einer in norditalien ansässigen tunig werkstatt vorbereitet.
In den Le Mans rennen ´64 und ´65, wo beide modellreihen an den start gingen, konnte aber nie ein fahrzeug
die ziellinie nach 24 stunden erreichen.
Als modelle wurden der TZ 1 von -Proto-Slot- als resine kit aufgelegt, der TZ 2 wurde von -Fly-Slot- als
serienmodell gefertigt.
Wie immer zu baubeginn prüfte ich zunächst die bauteile des kits, speziell die scheibeneinsätze auf passgenauigkeit im
sitz des rahmens. Sehr zu meinem entsetzen musste ich gleich mal feststellen, dass die frontscheibe deutlich zu schmal
gefertigt war, zudem ein feiner riss in der karosse im bereich des vorderwagens erkennbar war. Eigentlich ein grund jetzt
die rückgabe des kits in erwägung zu ziehen, was aber, weil ich ohnehin nur auf umwegen an einen der letzten bausätze
gelangen konnte, die aufgabe des projekts bedeutet hätte.
Nun wollte ich aber unbedingt beide TZ verwirklichen. Und weil die TZ 1 karosse ohnehin zu breit angelegt war, wie sich
beim nachmessen herausstellte, die frontscheibe sich eben als unpassend, weil zu schmal erwies, sägte ich kurz entschlossen
den karosseriekörper in längsrichtung entzwei, korrigierte die gut 2mm überbreite und den riss. Damit war die karosse als solche
dem masstab 1:32 ein stück näher, da wenigstens die fahrzeuglänge annährend stimmig war und auch das problem der frontscheibe
war einer lösung näher.
Leider ist auch das -Fly-modell in der breite deutlich zu gross geraten; ein längsschnitt hätte zwar auch hier für abhilfe gesorgt,
aber in folge eine neue front und heckscheibe zu erstellen, das wollte (und konnte) ich mir nicht antun.
Da trotz allem die beiden modelle zueinander in ihrer gesamterscheinung einigermassen proportional wirken, beschränkten sich die
weiteren karosserieeingriffe auf die für die beiden Le Mans fahrzeuge notwendigen karosseriekorrekturen.
Beim TZ 1 musste ein windabweisprofil der motorhaube im bereich der frontscheibeneinfassung angeformt werden und alle
kanten der radhäuser bedurften der überarbeitung. Der TZ 2 erhielt die grösseren frontscheinwerferöffnungen mit neu zu fertigenden
klarsichtabdeckhauben, die aus entsprechenden klarsichtverpackungen herausgeschnitten wurden.
Nach diesen kleinen veränderungen und eingriffen wurden die karossen grundiert und für die farblackierung vorbereitet.
Die fahrwerke sind für frontmotoranordnung mit kardanwelle ausgelegt. Das -Fly-slot fahrwerk des TZ 2 wurde ohne weitere
änderungen übernommen, das TZ 1 chassis ist eine abwandlung der -Fly- ferrari 250 gt bodenplatte. Beide fahrwerke ermöglichen
durch ihre grundkonzeption den einbau eines räumlich angelegten cockpiteinbaues, wobei gleichzeitig die regelelektronik
der obligaten fahrzeugbeleuchtung ihren platz im cockpit findet. Der TZ 1 wurde mit bauteilen von -slot.it- mechanisch aufgewertet,
die alufelgen mit bereifung 20/7mm erhielten die im kit gelieferten felgeneinsätze. Beim TZ 2 habe lediglich an der hinterachse,
der originaleren erscheinung wegen, die extrem breiten -Fly-slot felgen gegen schmalere ersetzt; alle anderen mechnischen bauteile
wurden unverändert wiederverwendet.
für´s erste bis dahin, fortsetzung des werkberichtes erfolgt............
Schöne grüsse
claus