pfuetze hat geschrieben:
ja die 3 Ampere sind stabil. Die Netzteile bringen 4.2 von den Ampereschweinchen raus, aber das 1/43er Auto möchte ich sehen, das soviel Strom braucht.
Und? Auch dabei?
Gute Frage.
Da ist mir nämlich eine andere Frage eingefallen, die ich nicht klären kann :
Proxies dienen nicht dazu, einen Sieger zu ermitteln, sondern um Fahrzeuge / Konzepte zu vergleichen, richtig ? Dass irgendeiner Erster wird, ist nicht zu vermeiden, klar.
Aber einen echten Sieger kann man ja so garnicht ermitteln.
Voraussetzung für einen realen Vergleich wäre doch, dass alle
zumindest mit der gleichen Spannung fahren so wie es im Sotracing seit allen Zeiten und allerorts bei Wettkämpfem der Fall ist.
( Von einigen anderen, wenigen sinnvollen "Gleichschaltungen" soll hier mal garnicht geredet werden)
Denn welchen Sinn macht es, wenn der Ausrichter entscheidet, mit wie viel Volt er ein Modell an den Start bringt ?
Er empfindet eventuell ein Modell als zu langsam und dreht die Spannung hoch - aber gemessen woran ? Oder er empfindet ein Modell als zu schnell, beherrscht es mit den Vorgaben des Erbauers nicht ( bei dem es allerdings ausgezeichnet lief ) und dreht deshalb die Spannung zurück - gemessen woran ?
Ich würde für weitere Proxies - auch in meinem Kopf spukt da noch so einiges herum
- eine Spannung für alle vorgeben. Es ist ja jeder in der Lage, ein Modell entsprechend auszurüsten. Und ich finde es viel sinnvoller, ein Modell über die Technik als über Volt schneller zu machen.
Ansonsten bin ich voll und ganz für eine off - limit 43er Klasse, wo nur Maximalabmessungen, Bodenfreiheit, vernünftiges Aussehen ( keine Keile a la Eurosport oder wing car )inklusive Farbgebung sowie eben eine Standard - Voltzahl
(und natürlich keine Haftmagnete ! ) vorgegeben sind.
Andererseits bin ich ebenso für eine Klasse, in der es um echte
Modelle geht, nicht um Anmutungen mit zu kleinen Rädern und zu geringer Bodenfreiheit etc.
Denn : entweder, oder......Beides in Einem ist Käse und bringt nicht weiter.
Allerdings, wenn man vergleicht und beobachtet, was aktuell so auf den Bahnen bewegt wird, so kann man davon ausgehen, dass weder für meine erste noch für meine zweite Idee mehr als zwei, drei Leute zusammenkämen...Leider
Zweite Frage - welchen Sinn macht ein Concours in einem Rennen, in dem die Modelltreue gar keine Rolle spielt ?
Ich empfinde es als unsinnig, einerseits zu "schnellen Autos" herauszufordern und dann dem Concours bei der Bewertung den Vortritt zu lassen.
Es gibt genügend Rennen, bei denen eine Concours - Wertung
und eine Rennwertung simultan laufen. Das geht auch und ist sinnvoll. Das Argument, durch das Vorziehen des Concours würde man die Fahrer dazu animieren schönere Autos zu bauen, ist sehr fadenscheinig. Denn wenn ich zu einem Wettbewerb gehe, bei dem es um Platz oder Sieg bei einem RENNEN geht, dann hat das Aussehen nicht die Priorität, sondern das Abschneiden beim Rennen.
Allerdings sollte ein realitätsnahes Aussehen als Pflicht stehen, keine neonfarbigen Kleckse, da gehe ich mit.
Summa summarum passt das alles auch irgendwie zu meinen Ausführungen hinsichtlich der Spannnungseinstellung.
Da nur einer die Modelle bewegt, und da die Grundvoraussetzungen sehr verschieden sind ist das Fahren und das Rennergebnis auf gewisse Weise subjektiv. Das Aussehen hingegen ist objektiv. Insofern könnte man schon das Aussehen favorisieren....( Wat nu ???
)
So oder so - viel Spaß auf der Desmo, Peter !Ach ja - ich will schon gerne mitspielen. Bin schon am Tüfteln.
Roland