Nachdem ich die Shelby King Cobra von Revell (zusammen mit Porsche 904 und Chaparral 2) hier erst mies gemacht habe, muss ich jetzt zumindest für das Modell der Shelby King Cobra eine Lance brechen. Es ist weit davon entfernt , perfekt zu sein, aber es hat was.
Auf der Börse in Spenge konnte ich es in Augenschein nehmen. Die Karosse samt Rädern versprach zumindest eine gute Ausgangsbasis für einen Eigenbau zu sein. Und da ich das flache Inlinerchassis, über dass alle Revell-Neuheiten verfügen, für einen anderen Eigenbau verwenden wollte, habe ich mir die King Cobra gekauft. Zu Hause angekommen, wollte ich das Modell zumindest testen. Als Erstes flogen die zwei Magnete raus. Da die Karosse etwas hoch über den Rädern stand, habe ich dann versucht, die Karosse tiefer zu setzen. Das geht problemlos. Man kann die hinteren Befestigungszapfen um 1,5mm und den vorderen um ca. einen 3/4mm kürzen, ohne das es Probleme mit den Rädern gibt. Vorher noch die Vorder- und Hinterrädern rund geschliffen und los ging's.
Das er so schon ganz ordentlich da steht, zeigt ein Vergleich mit diesem Foto, dass in Riverside 1963 aufgenommen wurde (also genau das Rennen, nachdem das Modell gestaltet wurde) :
Das Auto wiegt so gerade mal 58 Gramm. Ich war gespannt, wie es wohl fahren würde. Die ersten Runden zeigten, dass bei diesem Gewicht und den originalen Revell-Reifen einfach zu wenig Grip da ist. Da muss man also was machen. Bei der Recherche nach Fotos bin ich im Internet dann auf dieses Video gestoßen:
http://www.chuckbrandt.com/kingcobra.wmv
Wenn man sieht, wie Dave McDonald hier mit der Shelby King Cobra über die Strecke driftet, könnte man meinen, dass man das Chassis der Cobra ruhig so lassen kann, denn so ähnlich sieht das auch beim Modell aus.
Gruß findulini