Hallo,

hatte diese kleine Beschreibung vor einigen Wochen schon mal im freeslotter-Forum gepostet und hier bewusst nicht, weil ich nicht sicher war ob's überhaupt genug scratchbuilt ist. Auf Bitte von Rodweiler möchte ich Euch jedoch diese kleine Umbauanleitung nicht vorenthalten:

Eigentlich hab ich mir den Revell Chaparral ja nur als Fahrwerksspender für den Proto Alfa 33 bei ebay gekauft aber weil ich gleichzeitig noch ein einzelnes MRRC-Chassis erstehen konnte, blieb er erstmal wie er war.

So richtig gefallen hat er mir auch nie: Die Karosserie saß viel zu hoch und einige Teile sahen einfach billig und spielzeughaft aus, insbesondere die Felgen und der Motor-/ Auspufftrakt. Also verstaubte die Schachtel irgendwo im hinteren Teil des Slot-Regals.

Vor einigen Tagen viel mir dann beim Aufräumen das Auto nochmal in die Hände. Irgendwie hatte ich vor kurzem einen sehr schön detaillierten 1:24 Chaparral 2 gesehen und so dachte ich "probiers einfach mal und schau was sich aus dem Revell-Teil machen lässt. Also habe ich folgende Maßnahmen durchgeführt:

Erstmal sollte die Karosse tiefer liegen. Also habe ich die Befestigungsschraubzapfen gekürzt. Nun musste auch noch der Fahrereinsatz unten abgeschliffen werden, da er sonst an den Motor gestoßen wäre.

Als nächstes war der Motor-/Auspuffbereich an der Reihe. Die Auspuffrohre habe ich aufgebohrt und mit einem matteren Eisenfarbton lackiert. Den Motorblock habe ich graumetallic gestrichen und im Motorbereich einige Details mit roter Farbe hervorgehoben. Die serienmäßigen Ansaugrohre habe ich durch passende Adernendhülsen ersetzt.

Im Bereich des Cockpits habe ich die Scheibe abgeklebt und im unteren Bereich einen schwarzen Streifen aufgemalt. Dieser ist noch mit angedeuteten Befestigungsnieten versehen.

Das schwarze Gitter im vorderen Bereich habe ich mit silbermetallic so bearbeiten wollen, dass der Gittereffekt besser zur Geltung kommt. Eigentlich sollten nur die erhabenen Stellen silberne Farbe abbekommen. das ist mir nicht ganz so gelungen; sieht aber besser aus als beim serienmäßigen Fahrzeug.

Die Felgen habe ich mit verdünnter scharzer Farbe bearbeitet und dann mit Verdünnung von den Speichen gewischt. Somit verbleibt die Farbe lediglich in den Zwischenräumen und es entsteht ein gewisser Tiefeneffekt.

Mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden. Nur durch den Einsatz von ein wenig Farbe und 8 Adernendhülsen für 50 Cent gefällt mir der Wagen erheblich besser und sieht deutlich stimmiger aus.

Hier noch ein paar Eindrücke:



Thomas

Ein Glück das Rod dich überredet hat, wäre schade gewesen wenn wir den Wagen nicht zu sehn bekommen hätten, obwohl ich den jetzt auch ohne veränderungen nicht ganz so schlim finde da gibts weit schlimmeres auf dem Markt, wobei ihn deine Maßnahmen natürlich nochmal klar aufwerten. :top

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Grüße vom Peter aus Franken