Hallo Peter!
Da liegt wohl ein Missverständnis vor. Damit war etwas ganz anderes gemeint, sorry. Meine Vorschläge, die ich noch in
Petto habe, solltest nicht DU, sondern einer der Hersteller umsetzen. Es geht also um Fahrzeuge, die man für die Slotbahn entwickeln könnte. Der x-te Porsche oder Ferrari wird auf Dauer doch langweilig.
Deshalb: Die wenigsten von euch werden sich mit Modellen aus Australien auskennen (ich kaufe ein "aus"). Mit Ausnahme des "
Mad Max" Falcon höchstwahrscheinlich. Um den geht es auch. Daher folgt jetzt ein kleiner Ausflug ins Land der Kängurus.
Der "Mad Max" für die Rennbahn? Was sollte das bringen? Um den Mad Max selbst geht es nicht. Wohl aber um das Basismodell, den Falcon XB.
Der Ford Falcon XB war die australische Version des US Ford Torino. Mit diesen
Falcon XA,
XB und
XC wurden Rennen gefahren.
Einer der Fahrer war
Allan Moffat - hauptsächlich bekannt geworden durch seinen
Mustang "Coca Cola" (gerade - ganz übel umgesetzt - bei Scalextric aufgelegt). Moffat ist eine DER Rennlegenden in Australien. Der Witz dabei: Moffat ist Kanadier, gewann mit einem Ford Mustang das ATCC (vergleichbar mit unserer Tourenwagenmeisterschaft). Und in 1970, 1971, 1973 und 1977 das
"Bathurst" Rennen. Dort geht es über
1000 Kilometer!!! Zusammen mit Klaus Niedwiedz fuhr er - am Ende seiner Karriere - einen Ford Sierra.
Zurück zum Falcon. Beispiel für eine Vorlage:
Autoart hatte, zuerst noch unter anderem Namen (Biante), die Falcon in 1:18 aufgelegt. Jeweils als 6000er Auflage. Die Modelle sind ausverkauft, werden "down under" mittlerweile zu Preisen zwischen 200 und 400 Euro gehandelt!!
Autoart hat dann auch noch den Markt in 1:64 und 1:43 abgedeckt. Woraufhin ich Autoart anschrieb und den Vorschlag machte, die Falcon für die Autorennbahn aufzulegen. Autoart ist im Besitz sämtlicher Rechte, die Modelle sind "eingescannt", die fertige "Livery" müsste nur noch dem Maßstab angepasst werden. Eine Umsetzung dürfte für Autoart also ein weitaus geringeres Problem darstellen als für einen Hersteller, der bei Null anfangen müsste. Zudem findet man bei Autoart keine Rennfahrzeuge. Was sich negativ auf deren Verkaufszahlen auswirken dürfte. Der Falcon XB würde folglich auch das "Image" aufpolieren.
Meiner Einschätzung nach ließen sich - alleine in Australien - 1000e von Modellen je Version verkaufen. Die Falcon XA, XB und XC unterscheiden sich hauptsächlich beim Grill und den Rückleuchten. Alles andere ist relativ identisch. In etwa gibt es 10 Modelle des Falcon, die an Rennen teilnahmen. Bei einer auf nur je 3.500 Stück limitierten Auflage wären das insgesamt 35.000 Modelle - aus EINER Grundform. Nach OBEN sind ja ohnehin keine Grenzen gesetzt.
Ich habe von Autoart nie eine Antwort erhalten. Man kennt das ja. Da kommt jemand von außen und macht einen für die "MarketingEXPERTEN" unsinnigen Vorschlag.
So, Peter, damit ihr euch mal ein Bild (im wahrsten Sinne des Wortes) davon machen könnt, was ich meine, anbei der Link zur Galerie eines Sammlers, der "einige" der Falcon in 1:18 besitzt. Aus dieser Galerie stammen auch die Thumbnails. Wie man eine Werkstatt in 1:18 einrichten kann, wird dann auch jedem deutlich.
http://home-and-garden.webshots.com/alb ... 6275pkicHZ
Ebenfalls interessant ist der
Falcon XE,
die australische Version des Ford Granada. Natürlich mit V8 -
.
Würde sich Carrera dieser Modelle annehmen, wäre der Erfolg wohl weitaus größer als bei den bald erscheinenden Steinmetz Elefanten. Du hast doch gute Kontakte - werde doch mal vorstellig. Ich hätte dann - für meine Idee - gerne je ein Modell -
. Es ist auch völlig unerheblich, dass es sich um Rechtslenker handelt. Die Falcon XA, XB und XC sind Fahrzeuge mit einer super Optik. Die verkauften sich ganz von selbst. In Australien gibt es eine sehr rege und große Slotcar Fangemeinde. Die alleine würde einen Erfolg schon garantieren.
Gruß - Rod
Edit.
Die Bilder der anderen Falcon. Kein Modell ist doppelt. Die Falcon XA, XB und XC unterscheiden sich - wie schon erwähnt - nur minimal. 13 Modelle (nicht 10) und mehrere "normale" Falcon (+ Falcon Cobra) wären möglich. Mit Farbvarianten also 50.000 Modelle machbar. Bei einer Auflage von nicht mehr als 3000 pro Modell. Und nur einer Grundform (ich wiederhole mich bewusst). Verschiedene Hauben, Grill, Heckspoiler und Rückleuchten zu modellieren dürfte wohl KEIN Problem darstellen.
Thumbnails: