Hallo, Scratchbuilder,
ein kurzes Update zu meinem Ferrari, bzw. zum proxy race, in dem er startet. Nachdem der Ferrari zusammen mit dem
Lotus 43, den ich 2015 für ein proxy, das dann leider nicht stattfand, gebaut hatte, über den großen Teich gehüpft und sicher angekommen war, wurden die Cars zunächst im Concours bewertet.
Der Lotus war nach dem eher unglücklichen Ausgang des 2014er proxy von mir mit deutlich weniger Einsatz gebaut worden, mein Elan war damals ziemlich erlahmt. Außerdem hatte ich ihn seitdem in meiner eigenen kleinen Formel-Rennserie mehrfach am Start, so dass er auch ein paar kleinere Blessuren aufwies. Daher kam der Lotus auf einen trotzdem eher enttäuschenden 10. Concours-Platz bei insgesamt 14 Teilnehmern. Der Ferrari konnte jedoch bereits einiges an Punkten abstauben, da er in der Concours-Wertung auf Platz 3 kam, womit ich schon sehr zufrieden war.
Dennoch war es keine schlechte Idee, den Lotus mit einzusenden und vor allem, ihm zuvor noch eine komplette Überholung des Chassis zu spendieren, wie sich bereits im ersrten Rennen zeigen sollte.
Dieses fand auf einer dem Bild nach relativ großen, vierspurigen Carrera-Strecke (leider keine Angabe über die Länge des Kurses) statt, auf der der Lotus auf einen sehr guten zweiten Platz kam, der Ferrari endete leider eher enttäuschend auf Platz 8.
So hatte ich mir das eigentlich nicht gedacht! Aber der Ferrari hat wohl eine Übersteuerungstendenz gezeigt, die mir zumindest in der vom Veranstalter mitgeteilten ausgeprägten Form zu Hause nicht so stark aufgefallen war. Etwas Kopflastigkeit hatte ich zwar festgestellt, diese ist bedingt durch die Konstruktion des Leitkielhalters. Ich hatte dies durch Einbau einer geringen Menge Tungsten im Bereich des Hinterachshalters/Motorträgers versucht auszugleichen und auf meiner Bahn damit ein recht neutrales Fahrverhalten erzielt. Nun, sei´s drum.
Im zweiten Rennen auf einer den Bildern nach flüssig zu fahrenden vierspurigen Holzbahn erreichte der Lotus Platz drei, der Ferrari Platz vier. Damit bin ich sehr zufrieden.
Die beiden Cars, die am eindeutigsten mit um den Sieg fahren, haben zwar weniger Concours-Punkte als meine Cars, werden aber meiner Meinung nach „das Ding heimfahren“.
Wenn es für meine Cars weiterhin vordere Platzierungen gibt, habe ich, glaube ich, keinen schlechten Job gemacht. Allerdings ist die Konkurrenz ziemlich stark. Der Concours-Sieger ist möglicherweise nicht wirklich für vordere Positionen gut, so dass sich seine bisherige Gesamtpunktzahl (aktuell Gesamtposition 2) im weiteren Verlauf wohl noch durchnivellieren wird.
Es bleibt auf jeden Fall weiterhin spannend.
Bis in den April hinein werden noch drei weitere Rennen gefahren.
Auch in den USA ist der Slotsport offensichtlich keine Sache der jungen Leute. Diejenigen, die die Rennen durchgeführt haben, waren den Fotos nach alle zum Teil deutlich jenseits der 50. Bislang hat es an den Cars keine Beschädigungen gegeben, das spricht dafür, dass die Jungs, die die Rennen vor Ort durchführen, mit dem nötigen Respekt mit den Cars umgehen. Ich habe ein gutes Gefühl dabei.
Ich werde Euch auf dem Laufenden halten….
Gruß, Taffy