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 Betreff des Beitrags: 907
BeitragVerfasst: 22. Jul 2008, 14:09 
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Hi Jürgen,

auf dem Foto aus deinem Profil sieht man recht gut, daß "Quick-Vic" ohne den Dachausschnitt Probleme gehabt hätte.

Bild

Beim Rennen scheint das Loch auf jeden Fall drin gewesen zu sein.

Mittlerweile hat der Wagen wieder ein geschlossenes Dach:

Bild

Gruß Homer


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Verfasst: 22. Jul 2008, 14:09 


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 Betreff des Beitrags: Porsche 907 #224
BeitragVerfasst: 22. Jul 2008, 16:09 
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Hallo Martin,

das Loch im Dach ist tatsächlich der Größe Vic Elfords Größe geschuldet:
Bild [/img]

Das Bild ist aus dem Buch von G. Valenza "Targa Florio - Il Mito"

Gruß Jürgen


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BeitragVerfasst: 23. Jul 2008, 13:52 
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Hallo Matthias,
zum Rot des 908ers: Ich habe kürzlich den Original-Wagen auf einer Veranstaltung live gesehen und anfassen dürfen. Das Rot ist Neonrot.
Grüße
Jürgen

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BeitragVerfasst: 4. Aug 2008, 14:44 
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Tach zusammen,

melde mich wieder aus dem Urlaub zurück... :mrgreen:

Zunächst mal an Jürgens Adresse: Vielen Dank für deinen Hinweis hinsichtlich des restaurierten 908ers! Dass der Renner in Neonrot lackiert wurde, halte ich eher für eine "Nachlässigkeit" des Restaurationsteams (au weia, jetzt lehne ich mich aber weit aus dem Fenster...). Ich mache es jedoch daran fest, dass die Originalfotos des Mitter/Schütz-Autos belegen, dass der Lack definitiv nicht einheitlich ist, sondern abgeplatzt und von der Sonne ausgebleicht. So wäre ein "rosa-Touch" am ehesten zu erklären (zu den Farbfotos aus der damaligen Zeit habe ich mich an anderer Stelle bereits ausgelassen). Ich kann mir auch schlichtweg nicht vorstellen, dass man Ende der 60er mit Neonfarben an Rennwagen gearbeitet hat...
Auch mein weiter unten gezeigter 911 RSR von 1973 wurde restauriert, hier hat man aber einfach den kompletten vorderen Schweller rot lackiert, obwohl das Original nur die untere Hälfte (also bis Oberkante Ölkühler) rot lackiert hatte :!:

Ich möchte damit nur (erneut!) darauf hinweisen, dass restaurierten Fahrzeugen hinsichtlich des Lacks und der Sponsorenbeklebung nicht von 11 Uhr 60 bis Mittag zu trauen ist, wenn man das historische Auto im Blick seines Schaffens hat !!!

Soweit dazu, dennoch sollten wir für alle Hinweise dankbar sein, die solche Fragen erhellen und zur Aufklärung beitragen! Daher an Jürgen: Nochmals "danke"!

So, nun zum Eigentlichen:

Kurz vor meinem Urlaub hatte ich die drei nachfolgenden Gerätschaften fertig zum MiPa-Lacken, dazu bin ich nun über's Wochenende gekommen - hier die Ergebnisse:

Dieser 908/3 des 1971er Rennens kam mit Brian Redman am Steuer noch in der ersten Runde im abfallenden Streckenstück ausgangs Caltavuturo mit blockierender Steuerung von der Straße ab, woraufhin der Porsche Feuer fing und komplett ausbrannte. Brian wurde mit Verbrennungen zweiten und dritten Grades per Hubschrauber nach Cerda ins Krankenhaus geflogen.

Bild

Als Ausgangsmodell diente mir die "Lufthansa"-Variante von FLY, die ihrer Bedruckungen beraubt und neu dekoriert wurde - na klar, mit Patto's Decals! Lediglich die zusätzlichen Klebestreifen, die der Renner zur Sicherung der Türen über die Nähte geklebt bekam, habe ich ergänzt.

Bild

Obwohl nun schon einige Farbvarianten des 908/3 in der 70er und 71er Version von FLY erschienen sind, ist nicht ganz nachvollziehbar, dass man sich dieser Version werksseitig nicht gewidmet hatte. Denn das Schwesterauto von Vic Elford von 1971 mit der #8 war ja ebefalls erfolglos und wurde nunmehr sogar als Kit von FLY heraus gegeben... Modellpolitik...

Der Nächste bitte:

Hier ein "kleiner" Umbau bzw. ein Repaint, der 908/3 von Richard Attwood und Björn Waldegard, der im 1970er Rennen Gesamt-Fünfter wurde. Als Basis diente mir ein 1971er 908/3 von FLY, diesem Vogel stutzte ich schlichtweg die Flügel (bzw. die Leitbleche). Da es sich beim bearbeiteten Modell um das 1971er Auto von Vic Elford handelte (und der war silbern lackiert), hieß es dann doch die Airbrush auspacken.

Bild

Als einzige Veränderung der "Hardware" neben dem Beschneiden der Flügel galt es, den Überrollbügel auf den 1970er-Standart zurück zu rüsten. Ihn fertigte ich aus einem 3x1,5 NYM Kupferdraht. Ein bissel kniffelig war das Anmischen des GULF-hellblauen Farbtons. Da waren einige Vorversuche notwendig, aber er scheint einigermaßen getroffen zu sein, wenn ich ihn mit den anderen, werksseitig lackierten Autos vergleiche.

Bild

Die Decals kamen auch hier wieder einmal von Bruce Paterson aus Australien. Diesmal schien ich jedoch Pech zu haben, einige Abziehbilder ließen sich erst gar nicht vom Trägerpapier lösen, andere wiederum zerbröselten fast augenblicklich nach dem Auftragen... Dieser Bogen schien 'ne Montagsproduktion gewesen zu sein. Da Bruce aber immer genügend Decals auf den Bogen quetscht, langte es zur Fertigstellung des Autos. Lediglich den orangenen Winkel habe ich dann aber doch lackiert, zu groß war die Fläche, als dass man das Schiebebild wirklich faltenfrei aufbringen konnte. Ebenfalls lackiert ist der blaue Winkel am Heck, ihn hattte Bruce - im Gegensatz zu anderen Bögen der 1971er Targa-Porsche908/3 - erst gar nicht mit umgesetzt...

Und zum Schluß vorerst der letzte aus meiner Targa Florio-Serie (die aber mit Sicherheit weiter geführt wird - der Schrank ist brechend voll!): Das Siegerauto der 57. Auflage des Sizilien-Klassikers, der 911 RSR von Gijs van Lennep und Helmut Müller - hier auch im Modell am Steuer.

Bild

Für diese spezielle Karosserievariante zog ich den limitierten Resinekit von BSR heran. Lediglich die kleinen Stützen unter den Flaps am Heck waren nicht nachgebildet (klar, im Kit ist auch die Le Mans-Version vorgesehen!), sie wurden kurzerhand aus Plasticsheet ergänzt. Der Kit ist im Prinzip ein abgeänderter Abguss des FLY-RSR und wird mit dessen Chassis schlichtweg ergänzt.

Bild

Die Spur ist allerdings etwas breiter als bei den FLY-Serien-RSR, hier galt es, pro Seite die Räder (vorne und hinten) mittels Distanzhülsen um 1,5 mm weiter aus den Kotflügeln heraus zu ziehen. Der vorlackierte Kit von BSR war jedoch nicht sooo berauschend, als dass man ihn ohne Weiteres hätte dekorieren und klarlackieren können. Die Karosse wies im Guss einige Fehler auf, die Lackierung war eher mäßig zu nennen. Also: Nacharbeiten, Spachteln/Schleifen/Neulackieren! Aber mit einem außergewöhnlichen Ergebnis, wie ich finde. In der DVD-Edition gibt es ja dieses Auto bereits von FLY, aber nicht mit der entsprechenden Bespoilerung! Wobei mir beim Auswerten der Literatur immer noch nicht klar ist, wann denn das von FLY heraus gegebene Auto gefahren ist... es trug ebenfalls die #8, hat aber den kleinen Pürzel... Trainingsversion?

Sodele, soviel erst mal für heute - demnächst mehr in diesem Theater!

Herzliche Grüße

Matthias

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 Betreff des Beitrags: Webseite "Targapedia"
BeitragVerfasst: 15. Nov 2008, 15:28 
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Hallo,

ich habe neulich eine Internetseite gefunden, die unbedingt hier her gehört:

www.targapedia.com

Es handelt sich wohl um eine Schwesternseite von http://www.forum-auto.com/. Die Homepage ist noch im Aufbau begriffen, bietet aber schon jetzt viele Bilder und Infos über die Targa Florio.

Gruß Jürgen


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BeitragVerfasst: 16. Dez 2008, 18:18 
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Hallo allerseits,

länger hat sich im Targa Florio-Thread nix mehr gerührt, also stell' ich euch mal mein nächstes - noch im Bau befindliches - Projekt vor: Die AC Cobra der 1964er Targa! Etwa in dieser Version (die Fotos stammen alle aus dem Forum Auto):

Bild

Bild

Bild

Bild

Kommt vielen von uns recht bekannt vor, oder? Nicht nur den eingefleischten Targa-Fans. Richtig, da war doch mal was... Von MRRC erschien schon vor längerer Zeit genau dieses Modell - oder besser, es sollte den 64er Renner von Dan Gurney und Jerry Grant darstellen! Hier der MRRC-Renner, der (noch) in meiner Vitrine steht - ich hab' ihn lange gejagt, der ist kaum noch zu finden, aber nun geb' ich ihn (neu und ungefahren) in einen neuen Rennstall ab (bei Interesse bitte melden):

Bild

Bild

Bild

Bild

Ihr könnt euch sicher einerseits meine Freude vorstellen, als ich diese langgesuchte Pretiose in meinen Händen hielt (für teuer Geld in der Bucht ergattert!), dann aber im Vergleich mit den Originalfotos feststellen musste, dass an dem Auto so ziemlich gar nix stimmt!!! Im Einzelnen möchte ich euch mal die Punkte benennen, die es - aus meiner Sicht - abzuändern gilt:

- kein ovale Rammschutz am Kühler, lediglich eine Querstange

- nur die Stutzen für die Heckstoßstange am Heck

- Lufthutze

- zusätzliche Kühllufteinläufe unter der Front

- Überrollbügel und Verstrebung ind den Fußraum des Beifahrers

- andere Position des Außenspiegels

- andere Position des Tankdeckels

- keine seitlichen Zusatzscheiben

-Sidepipes in anderer Form und deutlich dichter an der Karosse, vor allem unter der Karosse!

- Position der Startnummernfelder

- Position der übrigen Sponsorenaufkleber

- Nummernschild am Heck

- Kofferraumverriegelung

- Abklebestreifen auf den Scheinwerfern

- transparentes Windsplit auf der Motorhaube

Puuuh, ist ' ne ganz schön lange Liste... Aber machbar, wie ich finde - wenn man's denn umsetzen will und sich nicht mit dem Werksmodell von MRRC zufrieden gibt. Übrigens: Die Cobra erschien ja auch von Ninco. Bei einer solchen Modellwahl für den Umbau wäre der Vorteil, dass die Ninco-Schlange bereits die Lufthutze auf der Motorhaube hat! Aber im ernst: Die Ninco-Cobra sieht doch aus wie mit Botox aufgespritzt, oder? Im Ernst, die MRRC-Cobra hat sicherlich auch ihre Unzulänglichkeiten, aber insgesamt ist sie von den Proportionen her (aus meiner Sicht) deutlich stimmiger!

Also: Doch die Lufthutze selber bauen... und ich dachte, ich könnt's mir einfach machen... Ich hatte noch eine ziemlich verrotze Cobra (ebenfalls das Targa Florio-Modell!) im Schrank stehen, also 'ran an die Buletten! Hier die ersten Bilder vom Umbau, vor dem Grundieren der Karosserie (das erfolgte soeben):

Bild

Hier ist die Lufthutze bereits geschnitzt! Ein rechteckiges Stück wurde aus der Motorhaube herausgetrennt und ein 1 mm starkes Stück Plastk-Sheet eingesetzt. Dieses hatte ich an der vorderen Kante ausgedünnt und in Form geschliffen. Ferner spachtelte ich die Luftöffnungen zwischen Blinker und Ansatzpunkt für den Frontbügel zu. Zusätzlich erhielt die Cobra (zumindest angedeutet) die Luftöffnungen unter der Schnauze. Es sind die Böden von 1:35er Benzinkannistern. Die hatten die richtige Form und in etwa auch die Größe. Aber sie ließen sich nicht ganz so platzieren, wie ich es mir vorstellte bzw. wie es vorbildgerecht gewesen wäre. Da andere Versuche mit dünner Folie fehlschlugen, griff ich auf die Kannistervariante zurück - ein Kompromiss, ich gesteh's!

Bild

So, hier werden die Ansatzpunkte für die (Werks-) Sidepipes geschlossen, verspachtelt und verschliffen. Zusätzlich bekommt hier die Tür die Bohrung für den Seitenspiegel, das ursprügliche Loch wird ebenfalls verschlossen.

Bild

Damit die Sidepipes wieder montiert werden können, musste eine Halterung her! Ich vermute, dass der originale Sitz der Rohre für MRRC nicht realisert werden konnte, weil unter der Karosse kein Platz mehr war, denn hier sitzt die Chassis-Befestigung! Also zog ich einen dünnen Streifen PE-Folie ein (aus den Versteifungen von Hemdkragen - zumindest, wenn die Hemden neu sind! Wenn ihr sie jetzt noch drin habt, stimmt was nicht :mrgreen: ...und erklärt vielleicht eure HWS-Beschwerden :mrgreen: ). An ihn werde ich später stumpf die neuen Rohre ankleben.

Bild

Hier nochmal eine Draufsicht, die eingepasste, verspachtelte und verschliffene Lufthutze.

Bild

Und hier seht ihr nochmal aus einem anderen Winkel die Trägerplatten für die später aufzusetzenden Sidepipes und die beiden vorderen zusätzlichen Lufteinläufen (die durch den starken Schwung der unteren Öffnung sehr schwer zu platzieren waren).

Bild

Die vordere Kante der Lufthutze, deutlich dünner geschliffen, um in etwa eine maßstäbliche Blechstärke zu imitieren.

Bild

Und die Lufthutze mit den Zusatzöffnungen nochmal von unten...

Soviel vielleicht erst mal für heute, wie schon angeführt: Grundiert ist das Otterngezücht bereits! Frank brachte mich noch auf die Idee, evtl. eine andere Version zu bauen, etwa die #142 mit dem weißen Kennstreifen von Phil Hill und Bruce McLaren... aber egal, ob Phil, Bruce oder Dan: Berühmt waren sie alle!

In Kürze geht's weiter! Herzliche Grüße

Matthias

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BeitragVerfasst: 17. Dez 2008, 07:33 
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Moin Martin,

diese Unterschiede zum Original wären mir beim flüchtigen betrachten nie aufgefallen.
Aber jetzt, wo das Suchspiel schon mal angefangen hat, sind mir noch der Haltegriff am Armaturenbrett für den unsichtbaren Beifahrer und das Gitter in der (neuen) Lufthutze auf der Motorhaube aufgefallen!
Freue mich jetzt schon auf weitere Bilder vom Umbau.
Hast du schon eine Idee, wo du das unglaublich schöne metallic-hellblau herbekommst?

Gruß
-Ronny


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BeitragVerfasst: 17. Dez 2008, 09:22 
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Hi Ronny,

Matthias - nicht Martin... is' aber net schlimm... im Eifer des Gefechts (oder aus lauter Vorfreude über den Bericht :mrgreen: )...

Sehr schön beobachtet, das Ding mit dem Haltegriff auf der Beifahrerseite, danke für die Info! Ich hab' noch einiges in dieser Richtung aus dem Mili-Bereich in meiner Grabbelkiste, dürfte kein Problem sein, da etwas Passendes unter den vielen Griffen zu finden! Aber durch dein Lenken des Blickes in das Interieur, Ronny, fällt mir auf, dass ich das Armaturenbrett noch gar nicht gecheckt habe... Sind da auch alle Intrumente im Modell am richtigen Platz? :? Aber ich glaube, so weit gehe ich dann doch nicht, dass ist mir too much. Dashboard plan schleifen und neue Instrumentendecals aufbringen... Markant ist natürlich die "Eieruhr" direkt unter dem von dir angesprochenen Haltegriff. Drehzahlmesser? Aber der sollte doch eher im Blickfeld des Fahrers liegen!? Egal, auf 'nem Decal ist es häufig auch nicht mehr zu identifizieren. Hier mal ein Blick ins Innere der #150, dem Renner von Vito Coco und Vincenzo Arena, die in Runde 7 mit einer defekten Ölpumpe ausschieden (Quellen: Forum Auto):

Bild

Es kann sich nur um dieses Auto handeln, wie dieses Bild belegt:

Bild

Denn keine andere Cobra des damaligen Rennens hatte diesen Spritzschutz(?) vor dem Tankdeckel plus einem weiteren Innenspiegel - interessante Details!

So, ich hoffe, dass ich heute Zeit für die Lackierung finde. Bisher ging ich davon aus, dass ich einen Revell-Lack verwende. Da gab's mal diese Serie namens "car colors", verschiedene Metallic-Lacke, da ist ein relativ gut passendes hellblau mit dabei. Die zeitgenössischen Farbfotos kann man da ja sehr schlecht als Quelle heranziehen - auf jedem Foto sieht der Lack wieder völlig anders aus! Das wird keine einfache Sache! Oder hat jemand aus dem Forum eine Empfehlung? Vielleicht einen Autolack aus der Dose, der dem original (wahrscheinlich!) am nächsten kommt?

Herzliche Grüße

Matthias

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BeitragVerfasst: 21. Dez 2008, 19:11 
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N'Abend Männers,

brennt die 4. Kerze noch bei euch? Genügend Plätzchen und Stollen verschlungen? :mrgreen: Ich mach' mal weiter mit der Cobra...

Die anvisierte REVELL-Farbe aus der (nicht mehr erhältlichen) "Car Colors"-Serie hielt leider nicht das, was ich mir von ihr versprach! Insgesamt war sie mir zu sehr im Grau-Bereich, ließ sich sch... verarbeiten und war sicher überaltert. Also: Ab in die Bremsflüssigkeit mit der Schlange!

Meine Suche nach einem geeigneten Farbton brachte mich dann zu einem örtlichen Kfz-Zubehör-Handel, von dem ich mir versprach, dass er einiges an Spraydosen vorrätig haben sollte - denkste! Nur Lackstifte, davon aber den gesamten Regenbogen! Na gut, dann halt 'nen Lackstift! Mit Nitroverdünnung spritzfertig gemacht, auf die neu grundierte Cobra, et violà:

Bild

Bild

Bin recht zufrieden, auch wenn der Ton leicht etwas ins türkis driftet. Aber schaut man sich die wenigen Farbbilder der Cobras seinerzeit an, so vermag man kaum noch definieren, welcher Farbton es den nun wirklich war. Auf einem Foto sieht's mächtig nach türkis "Vollton" aus... :wink:

Nun liegen die Decals für das Dan Gurney-Auto auf meinem Basteltisch, aber Frank hat mir da einen Floh ins Ohr gestzt, dass ich doch lieber den Phil Hill-Renner bauen sollte... Na ja, bestellt sind die Decals, mal sehen, wann sie denn eintrudeln...

Herzliche Grüße

Matthias

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BeitragVerfasst: 21. Dez 2008, 19:41 
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So, nun mach' ich gleich noch'n Faß auf: Während die Cobra im Abbeizbad schlummerte, ging dieser Renner in die Endmontage:

Bild

Bild

Der 8. der GT-Kategorie und 22. in der Gesamtwertung der 1970er Targa Florio-Ausgabe, Giampaolo Benedini/Cesare Poretti. Bestimmt keine Berühmtheiten, aber ein nettes Auto in einer erfrischenden Farbe! Mal kein roter Alfa! Als Basis diente mir der Ref. 88323 von FLY, die Spa-Version in der LEWIS-Lackierung. Zerlegen, Tamponagedruck herunterwischen, den Body mit Flüssigscheuermittel anschleifen, mit Auto-Grundierung behandeln, das Gelb ist ebenfalls aus dem Kfz-Bereich und aus der Dose. Die Decals sind teilweise selbst erstellt, die Startnummern kommen von DMC. Sie sind leider etwas schmal, im Original waren sie ein bissel fetter. Aber der Druck aus meinem Gerät war einfach zu durchscheinend und zwei Decals übereinander brachte auch nicht den gewünschten Erfolg - die Ziffern wurden nahezu dunkelblau - schade! Dennoch ganz ansehnlich geworden, der Renner! Nun wurde mein 1970er Starterfeld der Targa erstmals durch einen Nicht-Prototypen erweitert.

... und einer geht noch, der hier:

Bild

Bild

Dabei brauch' ich eure Hilfe! Ich hoffe, dass evtl. Jürgen über ein wenig Hintergrund-Info verfügt und Licht ins Dunkel bringt! Dass dieser 917er nicht auf der Targa 1970 fuhr, wissen wir sicher alle. Denn die schlossen die 908-3er mit den Plätzen 1,2,4 und 5 ab! Dennoch gibt es diese Fotos vom blauen Porsche 917 K auf Sizilien (Quelle: Forum Auto):

Bild

Bild

Bild

Keine Frage, Porsche hatte sich entschieden, die 908/3er einzusetzen. Was aber machte der 917er auf Sizilien? Sind damit Trainigsfahrten absolviert worden, wenn ja, von wem? Kann es sein (diese Info schwirrt mir im Kopf herum), dass Vic Elford und Hans Herrmann den 917er auf der Targa getestet hatten, aber von einem Einsatz bei diesem Rennen abrieten? Fragen über Fragen...

Auf jeden Fall hatte ich mir vor ein paar Wochen den überaus selten gewordenen FLY C-56 besorgt, das Auto von Kurt Ahrens und Dr.Helmut Marko vom Rennen auf dem Österreichring 1970. Eine gute Basis für diesen "Repaint" - isses ja noch nicht mal wirklich! Ich musste lediglich vorsichtig einige Tamonagedrucke entfernen und durch neue, teilweise selbst erstellte Decals ersetzen, um den Vorbildfotos gerecht zu werden.

Nun erhoffe ich mir von euch ein wenig "Erleuchtung"... :roll:

Herzliche Grüße

Matthias

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BeitragVerfasst: 21. Dez 2008, 19:59 
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Hallo Matthias,

in den Ergebnislisten der Targa Florio 1970 wird der Porsche 917K mit der #2 als Testcar geführt, das im Rennen nicht eingesetzt wurde. Als Fahrer werden Vic Elford und Hans Herrmann genannt. Ich hoffe, das bringt Licht ins Dunkel.

Gruß Frank


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BeitragVerfasst: 21. Dez 2008, 22:41 
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Danke dir, Frank! Hmmmm, macht mich aber schon stutzig, warum der 917er dann kein "T" auf der Startnummer trägt... Bei einem Renault Alpine A110 des gleichen Rennens ist diese Kennzeichnung als T-Car verwendet worden, also 1970 durchaus schon üblich...

Da steig' mal einer durch! :roll:

Herzliche Grüße

Matthias

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BeitragVerfasst: 22. Dez 2008, 07:50 
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Hallo Matthias,

das kann daran liegen, dass die #2 im Rennen nicht vergeben wurde. Alfa Romeo setzt auch ein T-Car mit der #6 ein. Im Rennen trägt dann ein Ferrari 512S die #6. Vielleicht erklärt sich das fehlende T so. Eventuell war der Einsatz der #2 sogar tatsächlich geplant und die Klassifizeirung als T-Car kam erst, als man merkte, dass ein 917K für die Targa nicht das richtige Auto war um zu siegen.

Gruß Frank


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BeitragVerfasst: 22. Dez 2008, 09:26 
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Das leuchtet ein, Frank. Vielen Dank für die Info!

Herzliche Grüße

Matthias

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BeitragVerfasst: 22. Dez 2008, 09:35 
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Hallo Matthias,

bei Fragen zum 917 bemühe ich immer diese Seiten:
http://spreadsheets.google.com/pub?key= ... eloomue_Rw

laut diesen Informationen wurde der Testwagen durch einen Unfall zerstört.
Im großen Buch der Porsche Typen steht:
917.011 - Vortraining Targa Florio 1970, nach Unfall verschrottet.



Hoffe es hilft etwas weiter,

herzlicher Gruß

Jürgen


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BeitragVerfasst: 22. Dez 2008, 13:13 
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Hi Jürgen,

vielen Dank für den Tip mit dieser heißen Seite! Genau so etwas hab' ich noch gesucht, super! Dennoch bin ich jetzt völlig von der Rolle! Offenbar waren dann doch zwei Porsche 917 auf der Targa im Jahr 1970, der blaue mit der #2 (hier nochmals Bilder aus dem Forum Auto):

Bild

Bild

Und dann der von dir angesprochene, in der Liste der Fahrzeuge durch Fg.Nr. klar zu identifizierenden 917er, der wohl crashte:

Bild

Bild

Hat man dann den blauen Porsche zurück gezogen, weil man feststellte, dass der Kurs mit diesem Monster nicht so gut zu bewältigen war, nachdem der S-U 3912 zerdeppert war? Kaum anzunehmen, dass es sich um ein und dasselbe Fahrzeug handelt. Ich meine sogar, dass der 917er mit der Straßenzulassung in rot gehalten war, weiß jedoch nicht mehr, wo ich ein Foto von ihm in Farbe gesehen habe. Und umlackieren ist ja wohl kaum realistisch - oder etwa doch? Da steig' einer mal durch...

Herzliche Grüße

Matthias

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@ Matthias,

hab heute noch mal hier geschaut:

http://www.flickr.com/photos/30386285@N ... 450726073/

Dort steht: Classifica : non partente, d.h. nicht abgefahren, also an der Quali nicht teilgenommen. Vielleicht hat man ja aufgrund des Unfalls die # 2 zurückgezogen.

http://www.flickr.com/photos/30386285@N ... 450726073/

Gruß Jürgen


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BeitragVerfasst: 26. Dez 2008, 16:38 
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Hi Jürgen,

vielen Dank für den Tip - macht Sinn, denke ich! Muss allerdings gestehen, dass so ein ganz roter (Trainings-) 917er auch so seinen Reiz hat... den kann man dann auch "vorbildgerecht" über den eigenen Kurs prügeln... :mrgreen:

Herzliche Grüße

Matthias

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@ Matthias,

aber nicht, dass er danach so aussieht:

Bild

Herzlicher Gruß

Jürgen


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BeitragVerfasst: 26. Dez 2008, 23:50 
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Super Joke, Jürgen, ich lach' mich schlapp!!! :lol:

Ich stelle mir gerade vor, wie FLY versucht, DEN als Sondermodell heraus zu bringen: "Uuups, aber der fährt ja gar nicht mehr... hach, egal, die Sammler-Deppen werden den auch noch kaufen! Also, schnell mal ein paar Reste zusammen gekramt und gepappt - geht schon!" :mrgreen:

Aber dennoch: Schade, dass der S-U 3912 so enden musste! Wer weiß, ob anderfalls die Motorsportgeschichte nicht anders verlaufen wäre?

Herzliche Grüße

Matthias

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BeitragVerfasst: 1. Jan 2009, 22:57 
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Hallo,

bei "Targapedia" sind weitere Fotoserien online:

http://www.flickr.com/photos/30386285@N ... 547907785/

Gruß Jürgen


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BeitragVerfasst: 21. Jan 2009, 21:42 
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So, Männers, nach dem Skiurlaub, geht's auch an dieser Stelle weiter! Vor den Ferien hatte ich mir einen Lackstift organisiert, von dem ich dachte, dass er den sehr speziellen Farbton der Cobra gut wieder gibt - falsch gedacht! Nach der Trocknung und bei Licht betrachtet war eindeutig ein kräftiger Stich ins türkise feststellbar! Also: Abbeizen, schleifen, grundieren und neu lackieren. Nun habe ich aus einer Farbpalette für Spraydosen den passenden Ton heraus gesucht (MOTIP Acryl Autolack Nr. 54855) - hätt' ich mal gleich tun sollen, dann wär' mir viel Arbeit erspart geblieben! Seht selbst:

Bild

Bild

Schon ziemlich nahe am Original, oder was meint ihr? Den vorderen Rammschutz habe ich bereits angebracht, er stammt aus einem Stück Plastik aus der Grabbelkiste (Halterung für Zusatztanks in 1:35). Spiegel und Tankdeckel sind montiert, die Leuchten bemalt - jetzt würde ich gerne die Decals aufschieben wollen... aber die Dinger kommen einfach net bei... Also widme ich mich einigen anderen Projekten (s.u.), damit keine Langeweile aufkommt! :mrgreen:

Herzliche Grüße

Matthias

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BeitragVerfasst: 21. Jan 2009, 21:54 
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... und gleich geht's mit diesem Geschoss weiter:


Bild

Dieser Alpine stammt von SRT und war nicht dekoriert, quasi eine Straßenversion. Eigentlich wollte ich einen der blauen Alpine gestalten, die seinerzeit über die Targa geprügelt wurden. Es war jedoch einerseits kaum möglich, einen "blanken" A110 in blau zu bekommen, zum Anderen wollte ich den im Monte Carlo-Dekor erschienenen A110 von SCX nicht abschleifen - da wären zu viele Details auf der Strecke geblieben... Ferner ist die Situation der Vorbildfotos wieder mal unzureichend. Es gibt zwar einen Menge Bilder der blauen A110, aber die meisten sind derart unscharf, dass man die Sponsoren nicht entziffern kann! Also: Abhaken!

Bild

Andererseits ist ein quietschgelber Alpine mal eine echte Abwechselung für die Slotbahn - in blau hat ihn ja fast jeder! Diese Variante hier fand ich interessant, weil sie im Jahr 1970 den 20. Platz in der Gesamtwertung und den 6. Platz der GT-Klasse belegten: Guiseppe Giacomini und "Ro" (Romano Ramoino). Ein prima Gegner auf der Bahn für meinen Alfa GTA oder einen Lancia Fulvia! Dennoch stammen die Räder vom SCX-Modell, denn gerade diese Version hatte nicht die typischen Alpine-Felgen aufgezogen!
Kleinere Arbeiten waren notwendig: So wurde die Heckstoßstange geteilt und gekürzt, die Decals teilweise selbst erstellt und auf der technischen Seite die hintere Achshalterung auf SCX-Standart umgebaut - denn SRT verwendet superdünne, 1,8 mm "starke" Achsen! Da kann man nicht einfach mal die Räder von SCX aufziehen! Da muss die gesamte Achse plus Messinglager transplantiert werden, was sich auf die gesamte Motorhalterung auswirkte! Denn die ist bei SRT seehr speziell...

Einen Renner hab' ich noch in der Pipeline, den neuen Lancia D24 von PROTO, da muss noch das Cockpit und der Fahrer bemalt werden, ansonsten ist er feddich - also den gibt's demnächst in diesem Theater!

Herzliche Grüße

Matthias

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BeitragVerfasst: 30. Jan 2009, 19:19 
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N'Abend zusammen,

so, dann öffnen wir mal die o.a. "Pipeline"... So'n Sch... ich komm' mit meiner Cobra einfach nicht weiter, nun hab' ich schon zum x-ten mal bei Pendle in England angeklingelt, was mit den Decals los ist... Der Renner könnt' schon längst fertig sein! Bild

Also, dann gibt's halt 'ne weitere "Zwischenmahlzeit", den bereits angesprochenen Lancia D24 mit Piero Taruffi, dem Sieger der Targa von 1954:

Bild

Der Body-Kit kommt recht aktuell von PROTO/BSR (wobei mir nicht ganz klar ist, ob Chris Deco für die Marke BSR arbeitet oder ob hier ein anderer Modelleur am Werke war?). Vielleicht komme ich nochmal dazu und stelle ein Vergleichsobjekt neben den D24. So schön er auch sein mag, er ist definitiv zu mächtig!

Bild

Wie vorgesehen habe ich den Body mit einem PSR-Chassis motorisiert, dabei aber noch die wunderbaren Metallspeichenfelgen aufgezogen, die es ebenfalls von PCS gibt. In dieser Kombination fährt sich der Bolide recht angenehm (das PCS-Chassis ist natürlich magnetfrei!), sehr schöne und "vorbildgerechte" Drifts lassen das Herz höher schlagen. Da wird es Zeit, einen Gegenspieler auf die Bahn zu stellen, z.B. den Maserati A6G... Aber der war bei mir eigentlich als Gegener für den Mercedes 300 SLR eingeplant, fuhr aber sowohl 1954 als auch 1955...

Übrigens: Es sieht nur so aus, als hätte die Vorderachse zu viel Luft im Radkasten. Das Chassis sitzt auf der Platte in der Box auf, die Hinterachse hat keine Bodenberührung, somit rutscht die Vorderachse nach unten. Auf der Bahn sieht aber alles ganz korrekt aus... :wink:

Der D24 ist m.E. ein wunderbarer Renner mit einer charakteristischen, eigenwilligen Form. Den muss man einfach mögen - auch wenn er ein kleiner dicker Moppel ist... :mrgreen:

Herzliche Grüße

Matthias

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BeitragVerfasst: 30. Jan 2009, 20:38 
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Hallo Matthias,

der ist wirklich schön. Ich hätte den allerdings lieber in der Panamericana Version als Gegner für meine Corvette.

Gruß Homer


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BeitragVerfasst: 31. Jan 2009, 12:21 
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Hi Homer,

zumindest die Decals für die PanAm-Variante hab' ich noch über... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: Interesse?

Herzliche Grüße

Matthias

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BeitragVerfasst: 31. Jan 2009, 13:47 
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Hi Matthias,

ohne Auto helfen die zwar nicht viel ... 53 oder 54?

Gruß Homer


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BeitragVerfasst: 31. Jan 2009, 15:36 
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PanAmericana 1953 ! Aber ich schick' sie dir gerne, vielleicht kannst du sie einscannen und weiterverarbeiten!? :wink:

Herzliche Grüße

Matthias

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BeitragVerfasst: 31. Jan 2009, 16:55 
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Der 53er ist momentan nicht so interessant für mich. Aber heb die mal auf. Das Thema Panamericana in 1/32 ist eh etwas vernachlässigt.

Gruß Homer


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BeitragVerfasst: 31. Jan 2009, 17:23 
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ok Martin, dann gehen sie erstmal in die große Kollektion meiner Decals... 8-)

Grüße

Matthias

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