Der Lotus ist der zweite für die diesjährige Classic-Formula-Days-Rennserie von mir gebaute Wagen, er ist für den Einsatz in der Klasse „Formula65“ gedacht.

Das Vorbild könnt Ihr auf diesem Flickr-Foto sehen. Leider habe ich keine andere Darstellung dieses weiß-blau-lackierten Wagens im Netz gefunden.

Der Lotus 29 war wurde 1963 für das 500-Meilen-Rennen von Indianapolis entwickelt und wurde bis 1965 in der USAC-Serie eingesetzt. Sein V8-Motor war ein zum Renntriebwerk umgebauter Ford Fairlane- Motor. Im Grundaufbau war der 29 ein verlängerter Lotus 25. Mit dem Lotus 29 gab es den ersten Sieg für einen Mittelmotor-Rennwagen bei einem Rennen der USAC-Serie. Der Fahrer saß noch mehr, als bei den Formel 1-Fahrzeugen der damaligen Zeit in einer rollenden Bombe, denn um die lange Renndistanz von 800 Kilometern mit nur einem Boxenstop meistern zu können, war der Fahrer von insgesamt 6 Tanks umgeben....

Das Modell:

Auch hier ist wieder ein Solid-Chassis im Einsatz, mit dem das Car exakt auf das Gewichtslimit von 125g gebracht werden konnte. Die Karosse ist aus Resine und stammt aus einer Fertigungsaktion des Renncenters Scarado in Dortmund vor einigen Jahren. Da die Karosse „hintenrum“ sehr schmal ist, passte bis zum Erscheinen der Solid-Chassis kein anderes Serienchassis darunter. Die Decals sind teils selbstgefertigt (Startnummern), wobei die Startnummer selbst eine Phantasienummer ist. Die übrigen Decals sind teils schon älter, was man leider an den braunen Verfärbungen sieht.
Die Cars sind nach Reglement mit Fox-Motoren ausgestattet und stehen hinten auf Moosgummireifen, die zum Rennen eigens ausgegeben werden.





Auch mit diesem Renner hoffe ich nicht ganz hinten herum zu fahren...

Gruß, Taffy

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sleeping dogs never bite

Taffy, ich weiß nicht ob Du die Methode mit dem Fenster kennst, vergilbte decals auszubleichen ?

Gruß

Roland

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The second mouse gets the cheese.

Nein, Roland, kenne ich bislang nicht. Wie ist das Vorgehen? In direktes Sonnenlicht legen? Wie lange?

In diesem Fall war es so, dass offenbar der Kleber bräunlich-schmierig geworden war, man kann das bei den Monroe-Decals besonders gut sehen. Ich war leider etwas in Eile beim Bauen, habe zwei Wochenenden zu spät angefangen. Das ist gar nicht gut für die Qualität ... Ich hätte gerne mehr Zeit gehabt, um auch mit dem Decaldruck noch etwas zu probieren, die Startnummern und der "Lotus powered by Ford"-Schriftzug sind nicht so scharf im Ausdruck geworden, wie ich es mir gewünscht hätte. Habe zu wenig Erfahrung mit den Bildbearbeitungsprogrammen.

Gruß, Taffy

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Man steckt die decals in eine Plastiktüte ( Zippy Bag ) und pappt sie an die Scheibe.
Die einen nehmen lieber das niedrige Wintersonnen - Licht, andere das Sommersonnen - Licht.
Die Zeitdauer reicht von ein paar Tagen bis zu ein, zwei Monaten. Der Erfolg ist subjektiv und nicht garantiert. Es gibt /gab zu viele unterschiedliche Chemikalien in den decals.
Die ältesten decals, die ich wieder hell bekommen habe waren von Auto World, aus den Sechzigern.

Es ist halt eine Frage der Zeit, die man zur Verfügung hat und des Wertes, den man den Decals beimisst. Letztlich steht immer die Frage dagegen, ob man sie einscannt und bearbeitet und dann neu druckt / drucken lässt. Der Zeitaufwand ist da aber auch gegeben.

Vergammelter Transferkleber ist der Horror. Der wird nämlich langsamer hell ( wenn überhaupt... ) als die Trägerschicht. Mal davon ausgehend, dass diese decals noch fest genug sind und nicht splittern, weiche ich sie immer gut ein und ziehe sie dann so lange über meinen Finger und über ein weißes Blatt Papier, bis der Kleber weg ist. Ist was für geduldige Bastler mit hoher Angstschwelle .
Als Ersatzkleber lässt sich zum Beispiel verdünnter Weikßkleber verwenden, der trocknet ja transparent, oder aber das berühmte FUTURE und seine Derivate.

Was für ein Programm hattest Du für die Startnummern verwendet ?

Bist Du voll zu 1/24 "konvertiert" ?

Viele Grüße !

Roland

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The second mouse gets the cheese.

Hallo, Roland,

danke für Deine Ausführungen!

Dass der Kleber sich verfärbt hatte, wurde mir erst klar, als ich die Decals aufgeweicht vom Papier schob und da führte in der Überlegung: was nun? angesichts des Zeitmangels kein Weg mehr zurück->also drauf damit....

Zu Deinen Fragen:
- Kreis mit Paint (hätte ich mir aber etwas dicker gewünscht), Ziffern mit Paintshop (etwas zu pixelig)
- fahre von Anfang an "zweigleisig", 1:32 mehr für "zu Hause", 1:24 in den regionalen Rennserien

Mit der Antwort auf Deine PN lass mir bitte etwas Zeit!

Gruß, Taffy

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Hallo Taffy,

Deine vorgestellten monoposti sind eine klasse für sich. - chapeaux!-
Der wechsel in einen grösseren masstab scheint doch mehr möglichkeiten zu eröffnen,
da die materialwiedergabe, speziell im detail, grösseren spielraum im hinblick auf
die masstabsgerechte wiedergabe ermöglicht und befördert.
Gerade an deinen liebevoll gestalteten fahrerfiguren ist dieser sachverhalt zu erkennen.

Schöne grüsse

claus

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- copy by c -

Natürlich, Taffy. Es liegen noch x Millionen Projekte in der Warteschlange davor.

Paintshop für Ziffern etc. ist etwas unglücklich. Ein Vektorprogramm wäre besser.

Zum Beispiel Micrografx Designer.

Gruß

Roland

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Micrografx...wie lange ist das her...

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Wer den Rock' Roll verstanden hat, fährt keinen Neuwagen

Ich nehme sogar noch ein Gerät, das "Bleistift" heißt und tue damit etwas, das sich "Zeichnen" nennt !!!!
Tja, ich stehe zu meinen Schwächen.
Genauso wie ich immer noch ein HANDY habe, also total unsmart bin, nicht tapatalke, nicht appe, keinen täglichen friendszuwachs im vierstelligen Bereich bekomme und nicht publiziere, wann ich wie lange f..ze...

Kolmischerweise lebe ich immer noch....

Tja, die guten alten Zeiten des Abakus...

Roland

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Nun - der handschriftlichen Form, wie auch immer, bin ich auch noch mächtig und mein Handy kann nur sprechen und schreiben...wir Dinosaurier, wir...was braucht's mehr....

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Wer den Rock' Roll verstanden hat, fährt keinen Neuwagen

Ich warte eigentlich darauf, dass einer beim Rennen am Start steht und die langweilige, sozial vergeudete Ampel - Laufzeit mit SMS, App oder Tapatalk oder was auch immer ausfüllt. In den drei Sekunden kann man doch mindestens noch tausend neue Freunde irgendwo gewinnen...
Was bin ich doch einsam...... Ja, Michael, wie die letzten Sauriere.

Roland

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The second mouse gets the cheese.

un' schööö is'....

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Hi Taffy
Wieder mal eine tolle Arbeit von dir, wie schon weiter oben gesagt: Deine Fahrerfigur sieht sehr realistisch aus.
Was mich immer wieder begeistert sind die filigranen Fahrwerksstreben an deinen Autos
Hast du zum biegen des Drahtes eine Vorrichtung oder machst du das freihand?

Beste Grüße Eisenhein.

Hallo, Leute,

ja, der Maßstab 1:24 hat seine Vorteile. Aber wer glaubt, der Taffy reizt die aus, hat noch nicht den Concours- UND Laufsieger des letzten Classic Formula Day gesehen:



Der Fahrer raucht Zigarre mit rotglühender Spitze (unerhört!), hat echte Gurte an, keine Decals, die wie Gurte aussehen, in der Rennbrille sind die Augen erkennbar, der Helmschirm hat Nieten, es sind Zündkabel mit Kabelbinder verbaut, die Bremsen sind dargestellt und mit Bremsschläuchen versehen, die Räder haben Pinstripes und Beschriftung (die hinteren auf dem Foto sind schon die ausgegebenen Renn-Räder) und das Ding fuhr Kreise um die anderen Renner.
Leider ist es nicht meiner, leider war ich nicht der Fahrer. Es geht also immer noch besser.

Übrigens: den Rennbericht gibt es hier.

Bei meinen Cars biege ich den Draht frei hand. Da ich mit diesem Draht aber auch beruflich täglich umgehe, fällt mir das nicht sooo schwer. Außerhalb des beruflichen Kontextes die Präzision auf den Millimeter hinzubekommen, ist aber dennoch kein Kinderspiel.

Gruß, Taffy

ach nochwas: Roland, Du alter Dinosaurier , den Micrografx Designer gibt es seit 2001 nicht mehr, aber ich habe mir mal die Nachfolger angesehen!

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Da fange ich erst an.
Das Orginal


Der Bausatz 1:25 fertig Lakiert und mit Decal / nurnoch der Klarlack fehlt noch



Gruss vom Bodensee

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Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben... den Rest habe ich einfach verpraßt.

Guckst Du PN, Taffy.

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