Hallo -LM- begeisterte,
Aus einer kleinen serie von teilnehmerfahrzeugen französischer hersteller und konstrukteure, die ich
in loser folge hier gerne zeigen werde, nun zum start die -Alpine- 110, die in dieser version 1968 an den start in Le Mans ging.
Als basis für den umbau und die neulackierung bot sich das jüngst erschienene modell des spanischen herstellers -SCX- an,
das vorallem durch seine masstäblich gehaltenen karosserieproportionen überzeugt.
Leider hat man sich beim hersteller nicht getraut, die motorposition dem original entsprechend zu verwirklichen
- gerade für dieses fahrzeug ein charakteristikum - fahrleistungen auf der bahn hin oder her, aber eben auch so was
wäre ein kaufargument. ( wahrscheinlich doch nur für mich.....)
Und so kommt das modell aus der vitrine.
Da ich wie gesagt, hier ein betätigungsfeld sah, und ich wie ihr wisst, bei allen meinen modellen die vorstellung verfolge,
die motorposition dem original entsprechend im modell zu übernehmen, waren grössere eingriffe notwendig.
Weil ich schon ahnte, dass das buchstäblich eng werden würde, zuvor eine skizze, die mir überblick verschaffte.
Das bestehende fahrwerk wurde zerlegt, heisst, der vorderwagen mit der achslagerung wurde beibehalten, hingegen motor /-achslager
für den neuen sidewinderantrieb wurden neu gefertigt. ( aus polystyrolplatten d: 1mm, zu entsprechenden bauteilen zusammengesetzt. )
Die einzelteile zusammengeklebt ( cyanacrylat kleber ), versteift und zu neuem fahrwerk hergerichtet. Da in diesem zusammenhang
bestehende verschraubung einer karosseriehalterung im heck nicht mehr übernommen werden konnte, wurde diese nach vorne versetzt;
die erforderliche schraubhülse auf eine zwischen die karosserieflanken - oberhalb der radlaufebene der hinterachse - eingesetze querplatte montiert.
Damit sind die wesentlichen eingriffe erwähnt, die für die neue motorpostion von nöten waren.
Den passenden cockpit einbau lieferte ein von einem -Fly- P 911 entnommener einbau, der mit dem vom -SCX -modell ausgebauten
armaturenbrett bzw. mit der heckablage zu einem dreidimensionalen cockpit zusammengesetzt wurde.
Die karosse wurde entlackt ( vorsichtiges abreiben mit nitrolösung, mechanische nachbehandlungen ), anschliessend entfettet und
mit einer grundierschicht gespritzt. (trotz reiner kunststoffoberfläche beste haftung ) Nach zwischenschleifen mit decklack versehen.
Der decalsatz wurde speziell für dieses modell von -Carpena- gefertigt, hier war zügiges arbeiten kein problem.
Nach der trockung der klarlackschicht (3 wochen) ran an den zusammenbau aller einzelteile.
Und so sieht sie nun aus, die berühmte flunder aus Dieppe.................
Beste grüsse
claus