Hallo miteinander,
nach längerem wieder was aus der werkstatt: seit vielen monaten lagen die beiden modelle begonnen im regal, bis ich die tage
endlich zeit und muse hatte das fertigzustellen.
Auch 1957 wurde die alte rivalität der marken Ferrari und Maserati ausgetragen, gingen doch in diesem rennen
5 fahrzeuge aus dem hause Maserati und nicht weniger als 8 Ferraris an den start. Dabei schickte das Maserati-werksteam
zwei offene GT´s der baureihe 300 und 450 ins rennen.
Meine modelle zeigen jene fahrzeuge 300s #12 und 450s #2. Als basis für den 300s diente der bausatz von G.Turner (GTM-model),
dem 450s liegt eine resinekarosse des italienischen herstellers -Racer- zu grunde.
Die karosse des 450s erwies sich als völlig überdimensioniert, soll sie mit der masstabsbezeichnung 1/32 versehen werden.
( ....warum die ihre modelle mit 1/32 bezeichnen ist mir schleierhaft...siehe ...)
Wie dem auch sei, nun hatte ich als basis für den 450s nunmal die -Racer- karosse erstanden: durch längs und querschnitte wurde die
karosse entsprechend masstäblich eingerichtet. Nachstehende fotos zeigen die karosse(n) mit den korrekturen bzw. der bereits erfolgten
abstimmung auf die chassis.
Nach erfolgten lackierungsarbeiten, dem aufbringen der decals ging es an den endgültigen zusammenbau.
Auch in diesem baubericht - leider ist das arbeiten am basteltisch derzeit die ausnahme.....!!) - greife ich nur ein spezielles detail heraus:
die anfertigung der cockpit verglasungen. Bei beiden modellen mussten der masstabskorrekturen wegen neue verglasungen
angefertigt werden. Mittels einer schablone erstellte ich zunächst die abwicklungen betreffender scheibenprofile.
Mit diesem -schnittmuster- war es möglich, die form aus einem sehr dünnen, damit biegsamen folienmaterial (verpackungsbestandteil)
herauszuschneiden. Leicht zu biegen deshalb, da sich das scheibenprofil dem u-förmigen cockpitgrundriss anpassen musste.
Der cockiteinfassung begleitend ist eine feine nut (breite ca. 0,5mm, tiefe ca.1mm) angelegt. In diese ist der untere scheibenrand
eingesteckt, somit lst die scheibe stabil in form gehalten. Sie wird in bewährter weise (wasserlöslicher klebstoff z.b. Pattex Hobby)
-unsichtbar-in die fuge eingeklebt.
Die fahrwerke sind modifizierte -Fly- bzw. -Revell- chassis; frontmotor mit heckantrieb, die beleuchtung für front und heck (dauerlicht)
wird von der -Overdrive- elektronik geregelt, die mechanik stammt weitestgehend von Slot.it. Die wunderbaren
speichenfelgen wurden von P.Seager gefertigt (..... es waren die letzten feinen ...)
beste grüsse
claus