blacky hat geschrieben:
pfuetze hat geschrieben:
Gedanke hinter der Wertung (concours vor rennen) - ein bißchen Motivation ein optisches schönes Auto zu bauen, bei dem die Proportionen passen, vielleicht ein Fahrer vorhanden ist (bedingt natürlich klare Scheiben) und eben auch ein bißchen Wert auf die Optik gelegt wird.
Außerdem wird das Rennergebnis ja nicht durch die Wertung beim Concours beeinflußt.
Das ist mir schon klar - derartige Modii gibt es ja nicht erst seit heute.
Nichtsdestotrotz - wer ein "schönes" Modell, so wie man es sich eigentlich vorstellt, bauen will, tut es so oder so.
Und wer der reine Rennfreak ist, wird auf die ästhetische Seite der Sache - auch so oder so - weniger oder keinen Wert legen, ob nun Concours stattfindet oder nicht.
Wir haben ja das letzte Proxy als Beispiel im guten wie im weniger guten Sinne. Modellästhetisch gesehen war da auch eine ganze Zahl "Nieten" dabei. Ob die teilgenommen hätten, wenn es einen
integrierten Concurse gegeben hätte, weiß man nicht. Ebenso fragwürdig bleibt, ob sie wegen des Concourse "bessere" Modelle gebracht hätten. Vielleicht hatten sie schon ihr Bestes gegeben, und der Concourse hätte sie also demotiviert statt motiviert.
Man kann schlicht und einfach für Modelle sorgen, die Deinen berechtigten und auch von mir getragenen Vorstellungen entsprechen, indem man das, was Du oben anführst ( "ein bißchen Motivation ein optisches schönes Auto zu bauen, bei dem die Proportionen passen, vielleicht ein Fahrer vorhanden ist (bedingt natürlich klare Scheiben) und eben auch ein bißchen Wert auf die Optik gelegt wird. " ) in den Wettlampfregeln verankert, aber dann auch den Mut hat Modelle, die diesen Ansprüchen nicht genügen, nicht zuzulassen.
Und an Letzterem scheitert es immer, denn keiner will irgendjemandem "wehtun". Immer mit dem gleichen langweiligen Argument, es gehe schließlich um Freizeit, Hobby, Freude an der Sache.
Nun, wenn dem SO ist, braucht man gar kein Reglement. Denn dann ist es ja kein Wettbewerb.
Aber es entbehrt jeglicher Logik, etwas zwar nicht als Regel festzulegen, es dann aber trotzdem einer Bewertung zu unterziehen.
Ich persönlich stehe grundsätzlich auf eine ausgeprägte Modell - Ästhetik. Nicht unbedingt authentisch, aber angemessen originalähnlich und detailliert. Gute Farbgebung, Details, Interieur sind dabei selbstverständlich. Genau deshalb habe ich ja der Szene der Eurosport / Wing Cars u.ä. den Rücken gekehrt und bin über die 32er nun bei den 43ern gelandet.
Aber doch nicht um mich einer solchen Wertung zu unterziehen.
Wer Concourse braucht um glücklich zu sein, möge einen entsprechenden Wettbewerb initiieren und Rennen fahren, bei denen der Concourse zu 70 Prozent und das Rennen zu 30 Prozent in die Wertung kommen.
Oder wenn Concourse unbedingt sein muss, dann sollte es eine Extrawertung sein,
parallel zur Rennwertung. Denn: Was spricht gegen ZWEI Gewinner ? Das motiviert genauso, aber demotiviert nicht den, der ein "gutes" Modell nicht bauen kann oder will, sondern dessen Hauptaugenmerk dem Rennen gilt.
Wie eigentlich willst Du einen (Deine Worte ) "Standard SCX", nehmen wir # 48 Cuda ( vielleicht sogar mit klaren Scheiben und Interieur...), concoursemäßig mit einem tiefgezogenen GT 40 vergleichen wollen ? Und da das
objektiv nicht geht, und weil die Vielfalt in Verarbeitung und Ursprung bei den Modellen doch recht breit ist, kann es keine faire Wertung geben, der man
alle Modelle mit gleicher Meßlatte unterzieht.
Und nichts ist bei Concourse schlimmer als eine emotionale Wertung nach Gusto irgendwelcher Forenleser, ohne klare Wertungsmaßstäbe.
Summa Summarum : Concourse ja, aber nach
klaren Maßstäben,
parallel zur Rennwertung und damit zwei
unabhängige Sieger ( oder einen - wenn jemand Beides schafft
)