Hallo miteinander,
als wichtiger beitrag zur italienischen automobilgeschichte darf sicherlich die baureihe -Giulietta- angesehen werden;
hierbei sticht neben der limousine und dem spider besonders das viersitzige -coupe- hervor. Es wurde auf dem
autosalon in Turin 1954 erstmalig präsentiert; seine karosserie wurde von -Bertone- in zusammenarbeit mit -Ghia- entwickelt.
( Anmerkung: in dem französischen spielfilm -die dinge des lebens- ( regie C.Sautet, 1970) spielt neben R.Schneider und M. Piccoli
dieser autotyp eine wesentliche rolle.)
Der bausatz, der grundlage meines modells war, wurde von -PSK, Chris Deco- entwickelt und produziert. Das modell zeigt ein fahrzeug
der produktionsserie 1, die von 1954-1958 gebaut wurde. Entgegen der sonstigen auslegung seiner modelle - sehr zu meiner überraschung -
war die resinekarosse sehr masstäblich gehalten und bedurfte keinerlei korrekturen.
Der kit im überblick:
Die chassiskonstruktion übernimmt wie bei allen meinen modellen die motoranordnung vom original;
der frontmotor der slimlinebaureihe liegt in einem motorhalter von -MRRC-; zwischen zwei längsträgern, die mit einer
bodenplatte verbunden sind, ist diese eingeklebt. Alle bauteile des chassis sind aus polystyrolplatten unterschiedlicher
stärke gefertigt (d: 1,0mm bzw, 1,5mm) und mit CA-kleber kraftschlüssig verbunden.
Die passende mechanik stammt von -Slot.it.-
Die karosse zur abstimmung auf dem chassis.
Wie schon des öfteren beschrieben, versuche ich immer vor den lackierungsarbeiten alle details und / oder einbauten
zu fertigen bzw. diese auf die entsprechende einbausituation abzustimmen.
Am beispiel der frontscheinwerfer will ich diese arbeitsweise illustrieren: Der einsatz, der entstehen soll, ist aus den
teilen des kits gefertigt bzw. durch eine profilierte zusatzlinse aus meinem -bestand- ergänzt. Das fertigteil wird
in die karosseriebohrungen eingesetzt und mit einem haltering/abdeckung lagegesichert.
Die positionen 1-5 zeigen die bauteile
Das modell mit erfolgter grundierung ( Motip/Dupli fullprimer, hellgrau). Die oberflächen werden nach grundierung
nochmals mit schleifpapier (1200/1500) behandelt. In diesem zustand überprüfe ich ein weiteres mal die
einbauteile auf passgenauigkeit; sind diese ohne schwierigkeiten in die karosserieöffnungen einzusetzen?
Zunächst hatte ich überlegt, alle chromteile mit -folienmaterial z.b. Bare-Metal- auszuführen. Da es am Alfa einige sehr
kleinteilige einbauteile gab, die zudem eine komplexe formgebung aufwiesen, habe ich zugunsten einer einheitlichen
gestaltung aller chromteile darauf verzichtet und alle chromteile/-linien als silberanstrich in pinselauftrag erstellt.
Nach erfolgter klarlackierung der scheibeneinbau: die seitenscheiben sind nicht vom kit übernommen; ich habe sie der
besseren passgenauigkeit wegen selbst gefertigt, sie sind in die karosserieöffnungen unmittelbar eingesetzt, die feine anschlussfuge ist
allseitig mit einer -klebelösung- abgefugt. (wässrige lösung mit -Pattex Hobby-haushaltskleber auf wasserbasis, transparent)
Leider ist so ein passgenaues einkleben der front und heckscheibe mit den scheibenflächen des kits nicht möglich.
Die scheibenflächen sind entlang ihrer anschlusskanten produktionsbedingt ausgerundet. Um sie ohne spaltbildung einzubauen,
müssten ihre abschlüsse/kanten, die den anschluss zur karosserieöffnung bilden, scharfkantig ausgeformt sein.
Zwar lassen sich an dem karosserierohling die öffnungskanten nacharbeiten, eine wirklich befriedigende, der einbausituation
einer scheibenfläche dem original entsprechend ausgebildet, lässt sich leider mit den -vak-form- erstellten scheibenteilen kaum herstellen.
Das fertige modell im überblick:
tanti saluti
claus