Hallo, Jungs,
die 12. Panamericana ist Geschichte. Es war wieder eine wunderbare Veranstaltung, ich denke, die Nachlese samt Fotos werdet Ihr in Kürze in der
Wild West Weeklylesen können.
Ich war erst nachts um halb eins wieder zu Hause, vollgepackt mit Eindrücken. Leider lief es in den Rennen nicht so gut für mich. Der Lancia erwies sich zwar als sehr gut liegendes Car, allerdings schaffte ich es nicht, mich über die 6x5 Minuten genügend zu konzentrieren, so dass ich zu oft raus war. So war nur ein Platz im hinteren Mittelfeld möglich, noch schlechter lief es im zweiten Lauf mit den sogenannten "Big Bangern", den ich nochmal mit meinem Ford Victoria bestritt, den ich hier ja auch schon vorgestellt habe. So wurde es nur ein 29. Platz im Gesamtklassement (bei 33 Startern)
Immerhin war der Lancia zusammen mit zwei weiteren Cars auf Platz 2 der Concours-Wertung, was mich dann schon sehr gefreut hat.
Außerdem entwickelt sich die Panamericana immer mehr zum Goodwood der Ruhrgebiets-Slotszene und so war es nur natürlich, dass auch ein Preis für den "Best dressed racer" vergeben wuirde. Der steht jetzt bei mir auf dem Schreibtisch und tröstet ein wenig über das schlechte Rennergebnis hinweg:
Nun aber zu den erbetenen Bildern vom Unterbau des Lancia. Der sieht so aus:
Wie Ihr seht, seht Ihr nichts.
Nein, im Ernst: das Bestreben in den 1:24-Scaleracing-Klassen geht dahin, möglichst viel Gewicht nach unten zu bringen und nur wenig nach oben, Das bedeutet, die Chassis-Grundplatten werden immer massiver, die Karos, dank GFK, immer leichter. Ein Trend, den ich nicht wirklich gutheiße, aber an dem zur Zeit kein Weg vorbei führt. Die Karo-Grundplatte ist vorne sehr weit eingeschnitten, der geschobene Leitkiel hat beim Lancia aufgrund des kurzen Karosserie-Überhangs nur unter/hinter der Vorderachse Platz.
Aber ich denke, Ihr wollt ja das hier sehen:
Das Chassis ist mit einem beweglich gelagerten H-Träger versehen, auf den sie Karo aufgeschraubt wird. Das ist bei den 1:24er-Chassis heute Standard. Die Vorderachse ist mit Achsböcken auf einem an drei Punkten federnd gelagerten Y- Träger besfestigt. Auch die federnd gelagerte Vorderachse ist heute bei den 1:24er-Chassis Standard.
Die einzige Besonderheit ist, dass es sich hier um ein individuell für dieses Car angefertigtes Chassis handelt, so dass eine Vorderachs-Längenverstellung hier nicht notwendig ist.
Gruß, Taffy