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BeitragVerfasst: 31. Jan 2012, 19:28 
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Tja, lang nichts mehr gehört was?
Ok. Tatsache ist, das die Modellbauerei halt doch noch zu mir gehört und ich das irgendwie nicht vollständig aufgeben kann. Allerdings tat es gut , dass ich mich nicht mehr auf alles gestürzt hab, was Räder hat, sondern jetzt gezielt das Thema USRRC angehe. Die eingeschränkte Fahrzeugauswahl dieses Vorläufers der Can-Am macht es wesentlich leichter mich damit auseinanderzusetzen, als wenn ich weiterhin wild durch die Epochen gebaut hätte. Zudem laufen hier einige interessante Auto´s, die es zum großen Teil noch nicht mal in 1:32 gibt, das macht das Scratchen sinnvoll! Mindestens genauso reizvoll wie das Bauen ist für mich die Recherche denn hier kriegt man mit der Zeit einen Einblick ,wie die Team´s damals gearbeitet haben - und da wurde viel propiert und gefrickelt, die Auto´s haben auch während des Rennens oft ihr Aussehen verändert. Zunächst wollte ich mich ja auf ein Rennen (LA-Times Grand-Prix Riverside 1965) beschränken, aber was tun, wenn ausgerechnet ein Rennen früher oder später ein legendäres Auto lief... :roll:
Vorausschicken möchte ich auch, dass ich wohl nie die mittlerweile hier gebotene Bauqualität erreichen werde - und das ist mir auch nicht wichtig, ich will lediglich meinen Spaß an dem Thema haben. Dabei kann ich auch gut mit etwaigen Detailmängeln umgehen.
Der bereits begonnene Lotus 40 musste sich den Formen der Shelby Cobra, gefahren von Ken Miles oder Dick Thompson in der Saison `65, kurzfristig geschlagen geben und so macht sie den Anfang. (Diese Shelby Cobra hat das Riverside Rennen z.B. nicht zu Ende gefahren, währe doch schade gewesen die nicht zu bauen, oder?)
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All zu viel gibt´s zu dem Modell gar nicht zu sagen , die Karo lief mir hier im Forum zu und stammt ursprünglich von einer MRRC Cobra und ist übrigens mit dem Revell-Bausatz identisch. Das Chassis ist ein gekürztes und verschmälertes Cartronic...na, das nächste wird wieder ein Eigenbau. Die Räder wurden aus der Hülse eines Kugelschreibers gebaut, dazu die Inlets aus dem Bausatz abgegossen, in die Hülse geklebt, die Felgen von hinten mit Acrylat aufgefüllt und dann die Achslöcher auf der Drehbank gebohrt. Fahrerinlet aus Karton, Fahrer vom IROC, Kopf ist ein Abguss von Fleischmann. Überrollbügel aus Kupferdraht. Der Lackaufbau wurde nach der weißen Grundierung nur mit Acrylfarben und dem Pinsel gemacht, die Decals sind eigentlich keine sondern auf dünnstem Papier ausgedruckte Schnipsel, die mit dem Acrylklarlack aufgebracht wurden. Das ist für den ersten Anlauf schon ganz nett, geht aber noch wesentlich heller (weißer) als hier denn ich hab das Papier beim Wischen verschmutzt, da verlief die Tinte. Somit beläuft sich der Wert auf unter 5 € und das ist auch eine Summe, die mir gut gefällt.
So, was als nächstes kommt steht noch nicht fest, und wird auch ein Weilchen dauern, ich geb mir den Modellbau nur noch in kleinen Dosen, das machts für mich interessanter!
WoBl

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Schöne Grüße vom "Brombach-Speedway"


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Verfasst: 31. Jan 2012, 19:28 


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BeitragVerfasst: 31. Jan 2012, 19:49 
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Hi,

mir gefällt das Auto ausgesprochen gut, weil ich eben auf die alten Amis und besonderst die Sportwagen stehe.

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Gelobt sei was Spaß macht !!!


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BeitragVerfasst: 31. Jan 2012, 20:06 
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Klasse!! :clap2
Ich habe auch noch ein geplünderte Cobra von Ninco liegen, da solllte ich doch mal..... :wink:

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Viele Grüße aus Velbert-Langenberg
Freddy


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BeitragVerfasst: 31. Jan 2012, 20:16 
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Hi wobl

Schön das du ein Lebenszeichen von dir gibst :D . Deine Cobra schaut echt fetzig aus, mir gefällt die Fahrerfigur mit dem nicht alltäglichen Visier sehr gut. Das mit der Hülse eines Kugelschreiber verstehe ich nicht, meinst du damit den Felgenrand :?:

Schöne Grüße Eisenhein.


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BeitragVerfasst: 31. Jan 2012, 20:18 
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Was heisst hier Detailmängel, hä? :bravo

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BeitragVerfasst: 31. Jan 2012, 20:34 
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Höi,hätte nicht gedacht, dass das Teil so gut ankommt.
Mir waren die Felgen aus dem Revell Kit einfach zu mickrig, war vielleicht etwas zu schnell beschrieben. Ein etwas dickerer Kugelschreiber gab in seinem geraden Bereich gerade so viel Material her um vier Felgen draus bauen zu können. Zufällig passte in den Innendurchmesser genau der Felgenstern (leichte Presspassung). So konnte ich dauch die unterschiedlich breiten Felgenbetten einfach herstellen. Dann wurden wie gesagt diese Töpfchen von Hinten einfach mit Acrylat (Nagelacryl) aufgefüllt und nach dem Trocknen mit einem 2,3mm Bohrer gebohrt. Ich hab mich dem Low-Cost Scratchen verschrieben und das kommt dann dabei raus.
Übrigens werden im Lauf der Zeit auch einige Auto´s entstehen von denen ich wieder mal einfache Abgüsse (ähnlich dem Lotus 40) ziehen werde denn viele Auto´s liefen in verschiedenen Versionen die es alle wert sind gebaut zu werden - aber das nur vorab. Einer der ersten wird z.B. der Cooper Monaco sein.
WoBl

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BeitragVerfasst: 31. Jan 2012, 20:46 
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wobl hat geschrieben:
Höi,hätte nicht gedacht, dass das Teil so gut ankommt...Was glaubst denn Du?...Ich hab mich dem Low-Cost Scratchen verschrieben und das kommt dann dabei raus. :daumen :daumen
Übrigens werden im Lauf der Zeit auch einige Auto´s entstehen von denen ich wieder mal einfache Abgüsse (ähnlich dem Lotus 40) ziehen werde denn viele Auto´s liefen in verschiedenen Versionen die es alle wert sind gebaut zu werden...Na, Du woltest es doch ruhig angehen lassen :wink: ... - aber das nur vorab. Einer der ersten wird z.B. der Cooper Monaco sein.
WoBl

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BeitragVerfasst: 1. Feb 2012, 20:35 
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Hallo WoBl,

schön das du doch noch was machst. Mir gefällt der Ansatz des Low cost scratchbuilding, da kommen interessante Lösungen raus (Felgen aus Kugelschreiber usw.). Schade finde ich nur das du auch mit den Bildern gespaart hast :wink:. Gönne uns doch noch das Eine oder Andere Foto.

Beste Grüße,

ecki

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Die wirklich guten Fahrer haben die Fliegen auf den Seitenscheiben (Walter Röhrl)
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BeitragVerfasst: 1. Apr 2012, 17:22 
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Hallo WoBl!

Astreine Cobra! Super, wie Du aus wenig viel rausholst. Interessant finde ich die Idee, Decals einfach auf Papier zu drucken und mit Lack aufzubringen.

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Herzliche Grüße vom Niederrhein, Joachim


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BeitragVerfasst: 1. Apr 2012, 20:28 
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Ja, die Decals, zumindest die Startnummern, sehen irgendwie..."gelitten", also echt aus...allerdings sind sie auch etwas gewellt...aus der Ferne aber super.

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BeitragVerfasst: 4. Feb 2014, 11:18 
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Weiter geht´s hier mit einem ganz seltenen Porsche und da ist die Hintergrundstory weitaus spannender als das eigentliche Modell. In einer Starterliste aus dem 65er Jahrgang fiel mir ein Porsche 906 Spyder auf, gefahren von Herb Wetanson und ich wollte mir nur mal ein paar Bilder dazu ansehen , fand aber keine! 906 als Spyder? Den gibt´s hier nicht! Da war meine Neugier geweckt. Zunächst aber zum Fahrer. Herb (Herbert) Wetanson ist Sohn eines schwedischen(?) Einwanderers namens Carl Wetanson. Dieser ging mit seinem Spetzel mal in ein Mc-Donalds Restaurant und beschloss ein ähnliches Fastfoodunternehmen in Franchisemanier in New York zu starten nachdem er mit seiner Frau schon einen Diner erfolgreich betrieben hatte. Als Namen wurde „Wetson´s“ lanciert, da die Amerikaner mit „Wetanson“ wohl etwas Aussprechprobleme hatten. Die Wetson´s Hamburger-Chain konnte sich bis in die siebziger halten und hatte schlußendlich an die 100 Filialen, die mittlerweile vom Sohn Herb Wetanson gemanaged wurden. Bei Mc wurde damals heftig geklaut, sowohl an den Slogans als auch am coorperate identity. Wetson´s hatte als Erkennungsmerkmal orange Ringe (look for the orange circles!) , alle Läden waren rot verklinkert und alle sahen sich ähnlich. Das hat mir so gut gefallen, dass ich beschloss auch so einen Laden für die Bahn zu bauen.
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Quelle:Internet
Ich hab das Teil mehr oder weniger maßstäblich gebaut und festgestellt, dass es als Bahndeko dann doch viel zu groß wird. Herb fuhr dann, sozusagen als Freizeitausgleich, Rennen und zwar vornehmlich auf Porsche. Er war ein durchaus respektabler Fahrer und tummelte sich einige Jahre auf den Rennstrecken. Seine Burgerkette – übrigens berühmt für ihre fries – konnte sich aber gegen Mc und King irgendwann nicht mehr wehren und wurde nach und nach aufgelöst. Herb blieb im Fastfood-Geschäft und seine heutige Kette trägt den Namen „Dallas-BBQ“. Der Name „Wetson´s“ sollte eigentlich Ende 2013 auch wieder neu auferstehen, bisher hab ich aber nichts darüber finden können. Auf „Wetson“ bin ich gestoßen als Herb´s Name in einer Starterliste mit Wetson statt Wetanson betitelt wurde. Daraufhin wurde ich bei der Burger-Kette fündig und damit erklärte sich auch das Logo „Wetson´s“ auf der Seite des Spyders.
Somit sind wir also beim Fahrzeug angelangt. Es ist im Rahmen des www eigentlich kein 906 Spyder bekannt was mich vermuten lässt, dass es auch keinen 906 als Spyder offiziell gab. Wahrscheinlich ließ sich die Karo mit wenigen Handgriffen vom GT in einen Spyder umbauen, das Auto wurde nämlich einige Jahre später verkauft und in der Anzeige heißt es, dass alle Teile zum Rückbau auf geschlossene Bauform beim Fahrzeug dabei wären. Ob das von Porsche so gewollt war kann ich nicht sagen. Ich vermute aber, dass es somit möglich war den Carrera reglementkonform sowohl bei den offenen Sportwagen als auch bei den GT´s einzusetzen. Andere Hersteller haben das genauso getan (Chapparal, Lola, Ford, Ferrari...).
Über meine Umsetzung im Modell gibt es einiges zu schreiben, entschuldigt die Qualität, ich weiß, das kann man besser machen.
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Bild
Auch hier kam wieder ein Cartronic Chassis zum Einsatz, ich gelobe Besserung. Zum Zeitpunkt des Cobra Bau´s war das Fahrgestell allerdings schon begonnen und durfte dann auch bleiben. Die Änderungen sind allerdings so vielfältig, dass ich auch gleich ein Neues hätte erstellen können. Verkürzt, verschmälert, Spur verringert, Leitkielöse versetzt, das volle Programm. Geklebt wurde diesmal mit Sekundenkleber und Backpulver. Als Räder sind hier Resinabgüsse vom Fleischmann Carrera verwendet, die mir wirklich gut gefallen und noch anderswo zum Einsatz kommen. Leitkiel ist ein Ninco. Hinterachse durfte die Cartronic bleiben, als Motor habe ich einen Minimotor aus unserer Forumsbestellung verwendet, da mir der Originale zu viel vom Innenraum wegnahm. Er wurde einfach nur auf ein entsprechendes Stück Plastik geklebt und auf das Chassis positioniert. Die Karo ist wohl die denkbar schlechteste Basis, die man sich für so ein Projekt vornehmen kann. Eine Gama! Noch dazu diente sie mir einmal als Versuchsobjekt um eine Abformung mit Sanitärsilikon zu testen. Das Trennmittel wurde vom Silikon komplett ignoriert und somit bestand eine absolut bombenfeste Vebindung zwischen Silikon und Karo. In stundenlanger Arbeit hab ich die Karo wieder befreit (man kann ja nichts wegwerfen). Nun sind, wie vielen vielleicht bekannt, beim Gama die Türfalze nicht versenkt sondern erhaben. Das erfordert also ein Verschleifen der gesamten Karo und ein Neuanlegen der Sicken. Leider ist die Partie um die Scheinwerfer nicht originalgetreu wie auch so manch anderes Detail am Gama, mir reicht es jedoch so bis auf die neu angebrachten Flaps. Die Rückleuchten wurden entfernt, die Heckpartie verschliffen und kleinere Leuchten von Pe-Tho eingesetzt. Die Lufteinlässe an der Frontpartie habe ich geöffnet und natürlich das Dach entfernt. Der Bügel durfte bleiben. Fälschlicherweise ging ich davon aus, dass die Heckpartie ohne der Heckscheibe eine saubere Fläche sein sollte und habe diese verspachtelt und verschliffen, auf einer anderen Aufnahme sieht man jedoch deutlich eine Sicke umlaufen, ich habe es aber so belassen, die Öffnung für die Ansaugtrichter eingeschnitten und diese aus einer Kugelschreibermine gebaut. Lackiert wurde wieder mit dem Pinsel und Revell Aquacolor, die Decals wieder mit Paint erstellt, auf dünnem Papier ausgedruckt und mit Klarlack aufgebracht. Die Rückspiegel sind ein Alginat/Acrylabguss von der Revell-Cobra und das Interieur aus Karton und Kunststoffresten gebaut.Die Frontscheibe wurde nach einigem hin und her schließlich über dem originalen Scheibeneinsatz des Gama tiefgezogen nachdem die Stege im Einsatz verspachtelt wurden Zwei wesentliche Merkmale des Originals habe ich nicht umgesetzt: zum einen den Carrera 6 Schriftzug und zum anderen die Pinstripes, die rund um alle Konturen verliefen.

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BeitragVerfasst: 4. Feb 2014, 12:22 
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Hi,

schönes Projekt so mit der passenden Burgerstube dabei :daumen

Von den 906 wurden viele umgebaut, als Spyder oder verbreitert oder beides

Bilder und Info gibt es da eigentlich reichlich im Web....... nur mal eine Seite als Bsp.
http://www.forum-auto.com/sport-auto/hi ... 17-735.htm

Gruß
LMK


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BeitragVerfasst: 4. Feb 2014, 12:55 
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Servus Wobl,

Da schau her, was man mit einem -alten Gama- alles machen kann, wenn man viel zeit und arbeit investiert. :daumen
Gerade in dieser variante als -spyder- finde ich den Porsche 906 besonders interessant.
Warum erstellst du die lackierung mit dem pinsel; wäre die angestrebte oberflächenanmutung nicht auch mit
der -spraydose- zu erzielen gewesen.....?

Beste grüsse

claus

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BeitragVerfasst: 4. Feb 2014, 13:05 
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Wobl, Altes Haus, schön dich mal zu hören bzw. zu sehn, freut mich ja das du auch noch am basteln bist, Homer ist auch wieder da, dann is ja die Welt wieder in Ordnung. :daumen :mrgreen:
Dein Porsche ist wieder Gut geworden und hat den Wobl Style, du hast da irgendwie ne eigene Note die deine Autos Einzigartig macht.
Und dann möchte ich gerne die Hamburger Bude sehn und ein Vorbildfoto vom Porsche (oder Link) wäre auch schön, hätte gerne gesehen was der für Pinstripes drauf hat.

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Grüße vom Peter aus Franken


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BeitragVerfasst: 4. Feb 2014, 14:38 
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Hi auch zurück! Ja, ich bin selber erschrocken als ich gesehen habe wann ich dieses Topic eröffnet hab .Sakrament, das sind 2 Jahre her! Also erst mal zur Lackierung. Stimmt! Jede Sprühdose der Welt hätte ein besseres Ergebnis erzielt. Nun ist es so, ich bin ja durchaus ausgerüstet, mit allem was man so braucht... Airbrush etc. Meine Bastelei hat sich jedoch auf mal schnell ein paar Minuten hier, ein paar da herauskristallisiert, einfach so, mal schnell ein paar Handgriffe machen und dann wieder wegräumen. Das entsteht aus dem Mangel eines dauerhaften Arbeitsplatzes und so ist es noch Wohnzimmerverträglich. Gleiches gilt für die Verwendung von Lösemitteln, daher nur noch Acrylfarben, eben so wenig Geruchsbelästigung wie möglich. Sicher nicht optimal aber mir taugts. Daneben hab ich aber auch inzwischen viel in Richtung 1:24 gearbeitet und die sind eigentlich durchweg gesprüht.
So, hier mal die besten Originalaufnahmen, die ich finden konnte:
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Bild
Quelle: Racing Sports Cars
Wenn man mal annimmt, dass die Streifen im Original um die 5mm breit waren, dann dürften also 0,15mm für den Streifen hinkommen. Das ist mir zu fummelig! Eindeutig!
So, und dann bin ich grade auf den Dachboden geklettert um das Modell des Diners runterzuholen und musste feststellen, dass ich die Schachtel mit den Christbaumkugeln zu weit hintergeschoben hab und sie auf das Dach des Gebäudes gerutscht ist. :(
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Im Moment wüsste ich nicht mal wo ich das Ding hinstellen sollte, denn es fehlt wie so oft die entsprechende Bahn. Das soll ab diesem Jahr anders werden, es mussdafür nur mal eben erst das entsprechende Gebäude hochgezogen werden (1:1).

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BeitragVerfasst: 4. Feb 2014, 15:32 
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Hi wobl and all

kleiner Basteltipp:

für solch schmale Streifen recht einfach wiederzugeben gibt es bei MSN Folientechnik 0,2mm breite Klebefolie die problemlos überlackierbar ist. Diese Streifen kleben gut, sind sehr flexibel und recht einfach aufzubringen und wer es mag........ auch zum auslegen von Sicken mit kleinsten Radien bestens geeignet.

http://www.folientechnik-schindler.de/s ... 457&p3=461

eventuell hilft das ja dem einen oder anderen

Beste Grüße
LMK


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BeitragVerfasst: 4. Feb 2014, 15:43 
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@LMK: der rote Spyder war mir vom Bild her bekannt. Die Zierstreifen sind ein toller Tip! Das wär´s gewesen.

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BeitragVerfasst: 4. Feb 2014, 16:32 
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Schön auch von wobl wieder etwas zu sehen!
Der Spyder mit dem Bügel ist gut geworden, der Gama ist nur ein bisschen breit um die Hüften (geht nicht nur dem Gama im Alter so...). Ich hatte ein Vergleichsbild zu anderen 906 schon einmal eingestellt.
Irgendwie bringt die Lackierung den oft schon ziemlich gebraucht aussehenden Zustand der Originalrennwagen ganz gut rüber.
Gruss,
Thomas


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BeitragVerfasst: 5. Feb 2014, 06:14 
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Ich möchte da ja nichts beschönigen, normalerweise ist hier eine Pinsellackierung ein K.O.-Kriterium und das ist auch gut so. Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass kein Rennwagen je ein Rennen in dem Zustand beendet, oder gar gewonnen, hat mit dem er ins Rennen gegangen ist. Ein Boxer , dem nach dem Kampf nicht die Fetzen davonhängen und die Augen zugeschwollen sind ist doch auch viel glaubwürdiger oder? So betrachtet geht eine derartige Lackierung für mich o.k.. Beim nächsten (endlich wird mal der Lotus 40 fertig gemacht) wird das auch klar. Das Auto hatte während dem Rennen einen Rempler rechts und die Scheinwerferabdeckungen wurden getapet, vermutlich weil sie sich ablösten. Genau so soll meiner auch aussehen.

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BeitragVerfasst: 5. Feb 2014, 07:53 
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Hallo Wobl,

Ich wollte wissen, warum und weshalb du diese spezielle art der lackiertechnik anwendest.
Während andere sich grösste mühen geben, -perfekte- oberflächen herzustellen, -pinselst- du munter drauf los.......
Das du damit (d)einer vorstelllung möglichst nahekommen willst, (d)ein modell solle so aussehen, als ob es gerade die
ziellinie nach langem harten rennen überquert hat, macht die sache erklärbar.
Wie machst du denn die feinen insekteneinschläge auf karosse und windschutzscheibe....... :mrgreen:

beste grüsse

claus

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BeitragVerfasst: 7. Sep 2014, 20:42 
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Huffaker Genie
Joe Huffaker baute schon länger Rennwägen, hauptsächlich Monoposti, die Rennserien der USA und speziell die USRRC warfen ihre Schatten voraus und somit wurde der Plan für einen Rennwagen verwirklicht, der Team´s zur Verfügung gestellt werden konnte, die ein aktuelles Sportgerät suchten. Den Reglements zur Folge mussten zwei Sitze installiert sowie die Räder abgedeckt sein und damit war auch die ungefähre Grundform festgelegt. Sie folgt den Gegebenheiten der Technik und die Rennwagen der damaligen Zeit ähneln sich von der Grundauslegung her oftmals. Bei der Recherche zum Huffaker Genie ergaben sich dann im Zusammenhang mit den existierenden Bildern auch oft Schlussfolgerungen zu Aussehen oder Details.
Es sollte zunächst der erste Genie als Modell entstehen, der in der USRRC lief und dieser ist auch der mit der Chassis Nummer 001. Das Fahrzeug wurde vom damals geschätzten Rennfahrer Dave Ridenour gefahren, der die Startnummer 146 mit sich führte. Ich kann nicht sagen, ob es dafür eine Regelung gab, aber viele Fahrer, die damals wie Star´s gehandelt wurden und die Rennteams alle paar Rennen wechselten, verfuhren so und nahmen ihre Nummer mit (z.B. die 60 mit Don Wester, die 33 mit Scooter Patrick oder Jim Hall mit der 66). Der Genie basierte auf einem Gitterrohrrahmen mit Huffaker-eigenem Getriebe. Nachdem sich die Mittelmotoranordnung im Rennsport wegen der idealen Gewichtsverteilung durchgesetzt hatte (wenn man mal von den AC-Cobra absieht...), waren die Getriebe mit Sicherheit die kostspieligsten Posten bei so einem Fahrzeug, denn es gab nahezu kein Serienauto, das die Motorkraft gleich nach der Maschine links und rechts auf die Räder verteilte ( der Toronado mit Frontantrieb kam erst 65) und dessen Getriebe man hätte verwenden können. Dazu gehören ein Kegel- und ein Tellerrad im Getriebe (bei längs eingebauten Motoren), Teile, die mal eben nicht günstig herzustellen sind. Die Getriebe wurden also von Zulieferern extra für die Sportwagenschmieden gebaut und waren auf Grund der geringen Stückzahlen entsprechend teuer und auch anfällig. Das Auto verbarg unter der Aluminiumhaut links und rechts neben den Sitzen je einen Kraftstofftank. Der spartanische Innenraum mit reglementgerechten zwei Sitzen hatte noch nicht einmal ein richtiges Armaturenbrett, die Uhren waren einfach an den Rohrrahmen geschraubt. Im Heck konnten die Kunden die Motoren einbauen lassen, die sie bevorzugten. Die Nummer 001 z.B. kam mit einem Oldsmobil-Motor zur Welt, es sind aber auch Chevrolet, Ford und sogar Corvair-Motoren (luftgekühlte sechszylinder Boxer!!) zum Einsatz gekommen. Vom MK 8, von dem hier die Rede ist, wurden 8 Stück ab Werk gebaut (aber vermutlich mehr als diese 8 als Bausatz verkauft). Dass damals rege geschraubt und experimentiert wurde zeigt die Tatsache, dass das Auto 1964 im zweiten Jahr seines Einsatzes bereits mit einer Chevy-Maschine unterwegs war. Das größte Problem bei der Umsetzung war das Herausfinden der richtigen Farbe beim ersten Einsatz. Da kann man bei schwarz-weiß Bildern halt nur raten. Ich hab einfach mal mutig bei Huffaker-Engineering nachgefragt, ob der Farbton bekannt ist nachdem ich bestimmt über 100 Web-sites zum Thema durchforstet habe. Angeblich ist die 001 heute im historischen Rennsport wieder unterwegs, das Auto hat jetzt eine rot-weiße Lackierung und trägt wieder die Nummer 146, allerdings gibt es auch den Bericht der besagt, dass Dave Ridenour das Chassis nach seinem Einsatz als Rennwagen mit einer Genie GT-Karosse umgebaut hat??! Erschwerend kommt hinzu, dass das Auto im Renneinsatz scheinbar mindestens zwei mal umlackiert wurde, einmal auf grün mit weißem Streifen und einmal auf Metallic rot, dann ist das Ridenour-Auto wieder mit dunklem Streifen und hellen Flanken zu sehen usw.. Unter Umständen sind am heutigen rot-weißen Auto auch nur die Karosserieteile des 001 verbaut. Dafür würde sprechen, dass an der Schnautze, wie am Ridenour –Auto die seitlichen Kühllufteinlässe für die Bremsen neben der mittleren, großen Öffnung fehlen, die an allen anderen Genie´s zu sehen sind. Allerdings haben die Leute um Dave Ridenour auch ständig am Fahrzeug herumexperimentiert und so wurden neben der Lackierung auch Details der Kühlluftführung ständig verändert. Anfangs waren für die Bremsenkühlung an der Vorderachse nur Schläuche vom mittleren Einlass zu den Bremsscheiben hin verlegt. In Kent waren bereits Löcher neben der Schnauze gebohrt um die Schläuche aufzunehmen, allerdings nicht so sauber geschnitten wie an späteren Genies. Für den ersten Einsatz gibt es nur schwarz-weiß Aufnahmen, die die Farbe nur vermuten lassen. Auf Grund des großen Kontraste zwischen der schwarzen Startnummer und den Flanken sowie der Reflexe in der Sonne tippe ich auf einen hellen metallic-Ton, wahrscheinlich blau, wie am Pedro Rodriguez-Auto oder einfach nur in blankem Aluminium. Das erste farbige Bild hab ich dann auf YouTube gefunden und diese Lackierung auch für das Modell übernommen. Gelbe Grundfarbe mit metallic-blauem Streifen – gewöhnungsbedürftig aber immerhin ein Farbtupfer im ansonsten sehr blau-lastigen Starterfeld! Auf dem Bild ist auch ein weiterer Versuch zu sehen diesmal die hintere Bremse zu kühlen. Hinter den Tanks wurde einfach eine Öffnung in den Schweller geschnitten, das Blech aufgebogen und somit eine Luftführung auf einfachste Art realisiert! Die entscheidenden Tips zur Farbgestaltung kamen dann von Tam McPartland (Tamsoldracecarside) via e-mail, der mir bestätigte, dass Ridenour den Genie passend zu seinem Lister-Jaguar nur sozusagen invers lackiert hatte. Dieser war blau mit einem gelben Streifen gefärbt (wie auch Ridenour´s Helm).
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Quelle:YouTube
Zum Modell: durch den Aufruf hier im Forum bin ich an die Kleinserienkarosse gelangt, die in Resine ausgeführt ist. Es zeigen sich keine besonders großen Schwächen an der Ausführung, kommt halt nur darauf an, welchen Genie man nachbauen möchte. Auch hier fehlen die Lufteinlässe, da aber zum Zeitpunkt der gelben Lackierung bei Dave schon die Löcher drin waren, kamen die auch in meinen Renner. Allerdings stehen beim Ridenour-Genie die Auspuffrohre aus dem Heckdeckel nach oben heraus, das galt es zu ändern. Die Gepflogenheit, die Abgase direkt nach oben ins Freie zu führen, hielt sich anfang der 60er noch härtnäckig selbst bei Größen wie Shelby, dabei ist das alles andere als vorteilhaft. Erstens sind die heißen Abgase relativ dicht beim Einlassluftstrom und zum anderen können so die Abgasströme nicht dazu genutzt werden, die Zylinder besser zu spülen (und somit die Leistung zu erhöhen), wie das bei zusammengefassten Auspuffrohren der Fall ist. Da kam man erst etwas später drauf und führte auch bei Genie die Auspuffkrümmer unten zusammen um sie nach hinten aus der Karosserie herauszuführen. Auch bei meiner Karo ist das Loch für den Austritt im Heck schon vorhanden, wurde aber vorbilgerecht verschlossen. Am Heck fällt übrigens auf, dass es nach (von der Seite gesehen) hinten, unten schräg nach hin ausläuft, was optisch nicht wirklich der Bringer ist, es mutet irgendwie pummelig an und längst nicht so gekonnt wie bei den meisten Konkurrenten, bei denen das Heck unten zu den Räder zeigt und oben eine saubere Abrisskante ergibt. Ich habe allerdings eine Aufnahme im Web gesehen, die den Grund dafür klar macht: durch diesen Kunstgriff ließ sich nämlich die hintere Abdeckung im Vergleich zur Konkurrenz viel weiter nach hinten wegklappen (übrigens auch ein Grund, warum die Auspuffrohre schräg nach hinten stehen), was die Arbeiten an Motor und Getriebe wesentlich erleichterten. Nachdem ich ja mehr wie den einen Genie benötige war der Abguss natürlich die erste Tat und die hier gezeigt Karo ist ein GFK-Laminat aus besagter Form. Es waren natürlich etliche Schwachstellen nachzubessern aber am Ende ist´s doch ein Genie geworden. Gespachtelt und ausgebessert wurde mit Sekundenkleber und Füllpulver für Resine, grundiert wurde mit weißer Grundierung aus der Dose. Der gelbe Lack ist ein Acryllack ebenfalls aus der Dose. Die Startnummern wurden auf der vorderen Haube mit Gelb, Pinsel und zittriger Hand aufgebracht, die Nummern auf dem Seitenteil sind blau ausgedruckt, ausgeschnitten und mit Klarlack aufgeklebt. Finish ist wieder ein Lack aus der Dose. Die Auspuffrohre sind Aderendhülsen, die mit ihren geweiteten Öffnungen von unten her in den Löchern verklebt wurden. Die Scheibe ist über einem extra angefertigten Stempel tiefgezogen und der Fahrer sitzt schon in diversen meiner Autos.
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Das Chassis ist nach guter alter Manier aus Messingstäben gelötet. Keine gute, alte Manier ist der Antrieb, den ich mal so zum Probieren mit einem Riementrieb gelöst habe. Die Riemenscheibe auf dem Motor entstammt dabei einem CD-Laufwerk und die am Rad wurde auf eine extra lang gegossene Felge eingedreht. Der Riemen ist ein Loom , den ich meinen Kids gemopst hab :wink: . Trotz des schmalen Antriebs kann man schon erkennen, dass ich sehr schmale Reifen(hinten Moosgummi, vorne Gummi) verwenden musste um unter der Karo überhaupt Platz zu finden. Das ist aber gar nicht mal so schlimm denn es ist schon fast vorbildgerecht: Anfang der Sechziger gab es noch keine Niederquerschnittsreifen!
Die Felgen sind Abgüsse von einem Revell Mini-Cooper in 1:24 (Minilite) und die Form dafür hat aber leider schon merklich gelitten. Leitkiel ist wieder ein Eigenbau.

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So, ich hoffe, ich hab euch mit meinen Ausführungen nicht gelangweilt! Wieder einer für die Sammlung...

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BeitragVerfasst: 7. Sep 2014, 22:09 
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Hallo wobl,

ich finde die Lösung mit dem Riemenantrieb prima. Nachteil ist halt, das die Übersetzung dann nur schwer optimal gestaltet werden kann. Gut auf der Heimbahn kommt es nicht so darauf an, aber wenn er dann aus den Ecken nicht anzieht oder was ich noch schlimmer finde, nicht gut bremst, macht das keinen Spass.
Interessant sehen auch deine Reifen aus. Die Bildqualität ist zwar nicht so toll aber die Reifen sehen schon irgendwie mehr nach Moos als nach Gummi aus :mrgreen: Wie fahren die sich, haben sicher enorm Verschleiß. Trotzdem, schönes Auto :daumen interessantes Fahrwerk, auf dem Bild leider schlecht zu erkennen.

Beste Grüße,

ecki

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BeitragVerfasst: 8. Sep 2014, 16:20 
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Jaa, die Bildqualität...
Dieser Versuch mit dem Riemenantrieb ist jetzt mit Sicherheit nicht vollständig ernst zu nehmen. Schon die Tatsache, dass beim Fahren eine Wechselbelastung auf den Antriebsgummi kommt (also Zug einmal oben beim Beschleunigen und einmal unten beim Bremsen), verbietet die Auslegung mit Riementrieb eigentlich von vorneherein. Es gibt dazu auch noch keinen Fahrversuch, es ging eigentlich hauptsächlich darum überhaupt ein Chassis unter den Genie zu bekommen, Hauptaugenmerk lag viel mehr auf der Umsetzung des ersten Genie´s für die Sammlung. Ich hab die Messingstäbe auch nur ratzfatz zusammengelötet ohne Anspruch auf Ästhetik. Sollte es bei mir einmal wieder eine Bahn geben, dann bin ich echt gespannt ob und wie die Kiste läuft. Großartige Leistungen erwarte ich keine, dafür ist schon der Spielzeugmotor an der falschen Stelle. Für "richtiges" Slotracing bin ich eh grade im großen Maßstab mehr unterwegs.

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BeitragVerfasst: 8. Sep 2014, 20:27 
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Ja, das mit der fehlenden Heimbahn ist auch mein Problem. Einfach wg. Beruf und Familie keine Zeit. Da muß also die Club-Bahn für Ausgleich sorgen. Meine Jungs warten jetzt auch schon über ein Jahr, das der geplante Kellerraum fertig wird :roll:

Was den Riemenantrieb angeht, denke ich, das bei der Leistung die wirkt, sich die unerwünschten Einflüsse im überschaubaren Rahmen halten. Bei so einem Renner ist die Motorleistung auch nicht das Problem. Mich interessieren aber immer noch die Reifen die du da drauf hast :wink:

Beste Grüße,

ecki

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BeitragVerfasst: 9. Sep 2014, 08:16 
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Also wie schon geschrieben ist vorne Gummi drauf, das sind die Reifen, die beim Cooper Bausatz auch dabei waren, ziemlich hart und somit mit wenig Haftung unterwegs, Durchmesser und Breite sind gar nicht mal schlecht passend. Hinten hab ich einen Moosgummi verwendet, weil ich einen einzelnen Reifen in passendem Durchmesser rumliegen hatte und da locker zwei hintere für den Genie draus schnitzen konnte. Geschliffen wurden diese übrigens gleich auf dem Fahrgestell mit 9 Volt, auch um die Haltbarkeit des Riemens zu testen. Die Loom´s, die jetzt überall in allen Farben zu haben sind, haben leider den Nachteil, dass sie nicht präzise geschnitten sind und somit immer mindestens eine Schwachstelle am Umfang vorhanden ist. Hier hat der erste Ring auch nachgegeben. Ich bin mit der Gesamtauslegung des Chassis für den Moment ganz zufrieden, es muss ja noch nichts arbeiten, denke aber, dass ich bis zum Einsatz schon andere Reifen hinten draufmachen muss, weil die Reifen doch sehr weich sind und bis dahin vermutlich Standplatten haben werden. Auch die hinteren Felgen sind jetzt (wegen der maladen Gussform ) nicht so der Hit aber es ist mal wieder kein Silikon für ne neue Form im Haus und somit ist der Genie jetzt erst mal vollendet.
Für die Bahn war eigentlich (schon wieder dieses Wort...) ein Anbau am Geräteschuppen hinterm Haus geplant aber wegen dessen Baufälligkeit wurde das jetzt erst mal alles abgerissen und die Bahn muss auf den Neubau warten.

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BeitragVerfasst: 9. Sep 2014, 10:22 
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Wieder "wobl Style" mit der Felge mit eingelassener Nut. Der Antrieb mit dem Loomband ist von der Konzeption her echt mutig. Nebst den genannten Themen zum Antrieb kenne ich die Bänder von meiner Tochter. Ich würde die hochwertigeren Bänder aus Silikon nehmen. Die billigen Dinger aus PVC werden vermutlich nicht lange halten.
Freuen würde ich mich über ein paar bessere Bilder von Chassis und auch fertigem Auto. Vielleicht könntest Du mit einer besseren Beleuchtung z. B. im Freien Deiner Kamera oder Deiner Handykamera noch eine deutlich bessere Qualität entlocken.
Gruss,
Thomas


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BeitragVerfasst: 9. Sep 2014, 14:24 
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So, jetzt hab ich mich aber erschrocken! Diese neuen Digitalkameras decken ja wirklich jede Kleinigkeit auf. Da erscheint das fertige Auto wie unter dem Mikroskop! Übrigens braucht ihr euch jetzt keine Befürchtungen bezüglich weiterer mieser Fotos von mir machen, die Discounter-Kamera hat nämlich grad das Standzeitende erreicht!

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BeitragVerfasst: 9. Sep 2014, 16:13 
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Du Schelm wolltest uns die besseren Bilder vorenthalten und hast zuerst Bilder mit Nivea Creme auf der Linse eingestellt. Jetzt kann ich etwas erkennen, sieht doch gut aus. Besonders interessant finde ich immer die gelöteten Chassis. Sieht im Zeitalter des 3D Drucks ungewöhnlich (gut) aus.
Gruss,
Thomas


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