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 Betreff des Beitrags: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 1. Jul 2016, 16:41 
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Hallo miteinander,

es hat mich die tage nicht ruhen lassen...... trotz der EM und ansatzweiser sommerabende, trotz einiger beruflicher verpflichtungen...,
aber das basteln ist doch eine form von sucht............ :?:

Im rennen 1956 startete ein vom stuttgarter werk betreuter 356 A in der klasse bis 1300 cm3.
Von zwei franzosen pilotiert, erreichte das fahrzeug nach gefahrenen 2850 km (durchschnittsgeschwindigkeit ca.120km/h)
die ziellinie und belegte den beachtenswerten 13.platz im gesamtklassement.

Nachdem ich den 56íger Mercedes 300 SL von -Metternich/Einsiedel schon vor längerem gebaut hatte, wollte ich den Porsche in der LM-version
auch auf die bahn bringen bzw. im fundus haben.
Zwar bietet -NINCO- eine modellvariante und auch der englische resinekit hersteller -G.Turner- hat den Porsche in seinem angebot,
aber wie sich herausstellte, beide karossen sind viel zu breit angelegt und daher unmasstäblich.
(-GTM- hat lediglich einen dünnwandigen resineabguss der -NINCO-karosse als basis für seinen kit ........ :( )
hier die ausgangsbasis, die -GTM-resinekarosse in der untersicht.

Bild

Zum bau benutzte ich diese resinekarosse von GTM. Mehr als 3 mm zu breit, aber durch zwei schnitte längs der fahrzeugachse
wurden je seite karosseriestreifen herausgetrennt, die beiden hälften dann wieder angeglichen und verklebt.

Grössenvergleich der ausgangskarosse und der bearbeiteten roh bzw. fertig lackierten karosse.
Man sieht sehr deutlich, wie überbreit die -vorlagen- der beiden hersteller geraten sind, wie die proportion des
ausgangsmodells -verzogen- ist....!!)
( radstand und baulänge der karosse brauchten keinerlei anpassung, ihre baumasse entsprechen weitestgehend dem original )

Bild

Bild

Entgegen meiner sonstigen vorstellung, auch die motorposition vom original ins modell zu übertragen bzw. die chassiskonstruktion
an dieser forderung auszurichten, ging ich diemal anders vor. Die verwendung eines -minimotor- hätte zwar die anlage
eines sidewinders im heck zugelassen - spurbreite und platz hätten knapp ausgelangt - aber die erfahrung, dass es sich bei dem e-motor um ein
sehr schwachbrüstiges teil handelt, damit keine befriedigenden fahrleistung zu erzielen sind, haben mich davon abgehalten.
Also wurde der motor als inliner längs zur fahrtrichtung im chassis plaziert. Die folge waren zugeständnisse beim bau des dreidimensionalen
fahrgastbereichs.
Das chassis selbst besteht aus geschnittenen längsträgern (polystyrolprofile, 1 mm), die längs an den motorhalter im abstand von ca. 20 mm
geklebt sind. Im bereich des vorderwagens ist die aufnahme für den leitkiel als versteifung eingeklebt, im bereich der hinterachse erfüllt
ein entsprechendes bodenstück die verbindungsfunktion zwischen den beiden längsträgern.
Die mechanik/achsen sind -MRRC- serienteile; durch zuschnitt den geänderten breitenmassen angepasst.

Bild

Fotos vom rohbauzustand: grundierte, lackierfertige karosse, karosseriedetails und beleuchtungseinbau auf die einbausituation abgestimmt.

Bild

Bild

Alle bauteile vor der endmontage in der übersicht:
Einige baudetails wurden ohne veränderung vom -NINCO-modell übernommen, andere hingegen, speziell die motorhauben bzw. fronteinlassabdeckungen
sind als sondergefertigte fotoätzteile (lamellengitter) ausgeführt. An dieser stelle nochmals grossen dank an -tomato-, der hier helfend wirkte
und die feinen abdeckungen erstellte !!
Aus dem -GTM-bausatz verwendete ich den als tiefziehform gefertigten scheibeneinsatz; die front und heckscheibe wurden herausgeschnitten und
an den beiden längsseiten der geänderten einbaubreite durch kürzen entlang der scheibenhöhe angepasst.
Die seitenscheiben sind aus 0,2 mm starker folie herausgeschnitten und in die scheibenöffnung nahezu flächenbündig eingesetzt.
Die verklebung aller scheibenflächen erfolgte wie immer mit einer wasserlöslichen klebemasse. (verdünnung von -Pattex- hobby kleber transparent)
Das modell verfügt über fahrlicht (dauerlicht) für front und heck, die regelelektronik (-Overdrive-) ist im vorderwagen verbaut.
Die zusatzscheinwerfer sind in ihrer basis von einem -Fly-modell entnommen; die befestigung erfolgt über ein stabförmiges profil, rückseitig des lampenkörpers
befestigt, dieses ist in eine feine lagerbüchse (hohlprofil 0,5mm) von oben eingeschoben und befestigt. Die buchsen ihrerseits sind an den stosstangenenden angebracht.
Die gesamtkonstruktion wurde in eine bohrung in der frontschürze der karosse eingesteckt und dort befestigt.

Bild

Das fahrfertige modell in metallic dunkelblaugrauer lackierung:

Bild

Bild

Bild

Bild


beste grüsse

claus

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 1. Jul 2016, 16:41 


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 Betreff des Beitrags: Re: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 1. Jul 2016, 19:56 
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Hallo Claus,
Ich bin begeistert! Der Porsche ist jetzt endlich in der richtigen Dimensionen und gibt das zierliche Auto sehr schön wieder. Zur Qualität Deiner Karosserien gibt es nichts mehr zu sagen. Ich hatte den P ja schon in der Hand und die Qualität Deiner Autos ist aussergewöhnlich. Toll finde ich die Kombi aus der dunklen Farbe und den schwarzen Felgen. Gab es damals eigentlich schon Metallictöne?
Nicht ganz teile ich Deine Einstellung zu den Minimotoren. Ich finde diese eigentlich ausreichend stark für die Anwendung.
Gruss,
Thomas
EDIT: sehe gerade, dass Du schon das verbaut hast, was ich unter einem Minimotor verstehe.


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 Betreff des Beitrags: Re: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 1. Jul 2016, 20:26 
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Hallo Claus,

Ich mag den 356 gerne und er ist auch wieder wunderbar geworden wie man das ja von dir schon kennt.
Ich habe nach längerer Betrachtung doch noch zwei Fragen.
1. Wäre es nicht einfacher gewesen das Ninco Fahrwerk anzupassen als es ganz neu zu bauen. Ich habe immer so ein komisches Gefühl mit den geklebten Fahrwerken.
2. Der used look der Felgen ist zwar nicht so mein Ding aber es würde mich interessieren wie du das machst, das man keinen Unterschied / Übergang zwischen der Alufelgen und dem Einsatz erkennen kann und wie haltbar ist das ?

Beste Grüße,

Ecki

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 Betreff des Beitrags: Re: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 2. Jul 2016, 09:53 
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Hallo zusammen,

Es ist eigentlich doch sehr -merkwürdig-, dass namhafte hersteller nicht in der lage sind, einige hauptmasse
eines originals in ein modell masstäblich zu übertragen.....
Wie dem auch sei, sonst hätten wir ja nichts zu tun......... :schwitz ......... :wink:

@ tomato:
In der originalfarbskala aus dem hause -Porsche- dieser jahre ist dieser blauton für den 356 mit der nr. 5607 -acquamarinblau- metallic vermerkt.
Der metallic-blauton des modells (motip/dupli nr. 20-0390 ) sollte ganz gut passen. Wobei ich diesmal die erfahrung (wieder) gemacht habe,
der basiston der grundierung hat doch mehr einfluss auf die erscheinung des decklacks als man denkt.

Ich habe bei meiner -Renault Alpine- und zuletzt bei der -Isetta- den -minimotor- verbaut. (siehe beiträge hier im Forum)
Der motor besitzt (leider) nur geringes drehmoment. Was bei der -Isetta- leistungsmässig eine harmonische beziehung eingeht,
erzeugt bei der -Renault Alpine- keinen besonderen fahrspass. (......auch wenn die lage im heck drifts unterstützen könnte, aber wo wenig leistung ist .....)

@ ecki:
Das -NINCO-fahrwerk hätte ich natürlich auch nehmen können. Um´s zuschneiden wäre ich allerdings auch nicht gekommen........
Dann hätte ich den grossen schweren -NINCO-NC2- verbauen müssen. Da ich aber den fahrgastraum möglichst ohne störende einbauten
haben wollte, griff ich auf den motorträger eines vorhandenen -MRRC- chassis zurück. Der passende motor ist zwar leistungsmässig
schwächer, aber die baumasse sind doch viel zierlicher. Und nachdem es mir nicht um absolute fahrleistungen geht, passt das........
Wenn du verklebungen von -polystyrol- bauteilen mit cyanacrylat kleber (sekundenkleber) sauber ausführst, brauchst du dich um
die haltbarkeit der verbindung keine sorgen machen. Das hält !

Das mit den felgen ist wie folgt: zunächst - die fotos vom grundierten zustand des modells zeigen es - hatte ich beabsichtigt,
alufelgen (-PPL,- typ CL) zu verbauen. Beim versuch resinegusseinsätze (Porsche-stahlrad) an den einbaudurchmesser der alufelge anzupassen,
habe ich jedoch mehrere resineeinsätze gründlich versaut. Daher alles zurück; ich verbaute nun die felgen (und achsen) aus besagtem -MRRC-relikt,
das war ohnehin ein Porsche. (Das felgendesign entspricht nicht ganz dem vorbild, aber da sie mattschwarz lackiert sind, ist´s kaum auffällig.....)
Als -used-look würde ich die felgenoberflächen nur bedingt bezeichnen. In der abbildung des originalautos vom startplatz am boxenplatz
sind die felgen in einem seidenmatten schwarzton lackiert.

beste grüsse

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 Betreff des Beitrags: Re: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 3. Jul 2016, 08:03 
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Hallo, Claus!

Geht das nur mir so: gestern waren die Fotos noch zu sehen, heute bekomme ich nur einen anklickbaren Button "Bild" zu sehen?

Der Porsche als weiterer Vertreter Deiner "Le Mans-Reihe" ist Dir wieder einmal sehr schön gelungen! Lackierung, Details, Finish sind absolut überzeugend.

Das einzige Modell des 356 mit korrekten Maßen! Der Unterschied zu den Ausführungen von Ninco und GTM ist sehr deutlich und zeigt so richtig, dass der 356 tatsächlich ein eher kleiner Wagen ist. Über die Maßhaltigkeit der Slotmodelle wird ja immer wieder diskutiert. Mir ist es unverständlich, warum es einem so guten Modellbauer, wie George Turner es ist, nicht gelingt, eine maßstäbliche Karosse auf den Markt zu bringen...

Vom Vorbild her wäre es jetzt nicht unbedingt mein Favorit gewesen, meinem Geschmack nach ist das metallicblau nicht die attraktivste Farbe für den 356. Aber Du hast ihn sehr originalgetreu umgesetzt.

Drei Dinge möchte ich anmerken, das erste davon ist wohl leider nicht zu ändern, die Punkte zwei und drei ggfs. schon:

1. die Rückleuchten wirken sehr massig. Der 356 hatte in dieser Ausführung beidseits je zwei relativ zierliche "Warzen". Die vorgefertigten Bohrungen am GTM-Modell sind viel zu groß dafür geraten.
2. Hast Du ein Foto vom Heck des Vorbildfahrzeuges? Wenn ja, gehe ich natürlich davon aus, dass Du das exakt umgesetzt hast. Wenn nein, dann bin ich ziemlich sicher, dass das hintere Kennzeichen zu tief sitzt. Üblicherweise wird das Kennzeichen beim 356 direkt unterhalb der Rückfahr- und Kennzeichenleuchte montiert, so dass es auf einer Linie mit den Rückleuchten sitzt. Ein schnell gesuchtes Beispiel dafür habe ich z.B. HIER oder auch DAgefunden.
3. Die 356er rannten damals auf ziemlich schmalen Rädern. Die Vorderräder füllen den Karosserieausschnitt dabei sehr deutlich nicht aus, wie man es z.B. auf diesem sehr original dastehenden Exemplar sehen kann. Oft wird heutzutage bei den 356ern auf breitere Räder umgerüstet, damit sie für unseren heutigen Geschmack nicht so schmalbrüstig aussehen. In den 50er-Jahren hat man beim 356er bei den für Rennen eingesetzten Fahrzeugen zwar auch mit Spurverbreiterungen gearbeitet, aber auch mit diesen ist das vordere etwas bauchige Radhaus dann nicht so ausgefüllt.

Davon abgesehen ist das wieder ein sehr schönes Modell geworden! (on my building board now)

Gruß, Taffy

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 Betreff des Beitrags: Re: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 3. Jul 2016, 09:35 
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Hallo zusammen,

Wenn ich mir die Bilder so ansehe glaube ich, das der Radstand ein bisschen breit ist und die Räder vorne tiefer in der Karosserie stehen müssten.

Beste Grüße,

Ecki

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 Betreff des Beitrags: Re: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 3. Jul 2016, 10:16 
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Hallo Taffy,

deine kritikpunkte sind berechtigt und nachvollziehbar.
Leider sind gerade die heckleuchten nicht mehr zu korrigieren, da würde mehr schaden entstehen, hier neuen anlauf zu nehmen.
Mag sein, dass ich mich zu sehr vom gedanken der beleuchtungsfunktion habe leiten lassen, als ich die grösse der bohrungen für die beleuchtungen
gesetzt habe. Mit den von einem Ferrarimodell entlehnten konisch geformten abdeckungen zeichnete sich die lösung ab, und die ist im nachhinein besehnen
nicht wirklich so, wie sie sein sollte......Vielleicht wäre es besser gewesen, auf die beleuchtung im heck zu verzichten..........
Die höhenlage des kennzeichens ist zu weit unten, ein sehr unscharfes foto vom original zeigt die position zwar weiter unten, aber nicht so weit,
wie ich sie gesetzt habe. Mit einer korrektur wird´s da nichts werden; der kennzeichenstreifen ist als decal gefertigt und überlackiert.
Zum thema reifen/spurbreiten: wenn es nur vorbildgerechtes reifenmaterial gäbe, würde ich spontan antworten.
Ein passender, sprich masstäblicher reifen müsste eine aufstandsbreite von ca. 3mm aufweisen, mit leicht gerundeten flanken und profil.........
Woher den nehmen und dann in entsprechender grösse für diesen stahlfelgentyp.....So sind jetzt sicher zu breite reifen (aufstandsbreite bei 4,3mm) auf der plastikfelge......
Die spur am vorbild kommt mir nach foto des originalwagens gar nicht so eingezogen vor, wie es du schilderst, aber das lässt sich ja problemlos beheben.

beste grüsse

claus

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 Betreff des Beitrags: Re: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 3. Jul 2016, 10:18 
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Ich finde es schon erstaunlich, welche Diskussionen Claus mit seinen Präzisionsautos hier auslöst, kenne hier keinen, der hier auch nur ansatzweise so präzise arbeitet. Bei den Rädern gibt es Kompromisse, welche durch den Einsatz als Slotcar bedingt sind. Beim Revell 550 sind die Reifen schon sehr schmal und das Auto ist daher zumindest ohne Magnet nicht sehr gut fahrbar.
Gruß,
Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 3. Jul 2016, 11:04 
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Lieber Thomas,

womit wir mal wieder beim Thema sind: sollen wir uns darauf beschränken, nur "toll" und "super" zu rufen? Ich finde nicht.

1. claus und ich kennen uns gut genug, dass er meine Kritik richtig einschätzen kann, dessen kannst Du Dir absolut sicher sein. Außerdem, ohne hier jetzt den Überheblichen heraushängen lassen zu wollen, glaube ich, zum Thema Porsche 356 aussagekräftig urteilen zu können und das weiß claus auch.

2. Selbstverständlich sind gerade bei jemandem, der perfekt arbeitet, die Ansprüche höher zu setzen als bei jemandem, der hier ein Erstlingswerk abliefert.
Dem stelle ich mich im übrigen ebenso, auch wenn ich an claus´Präzision nicht herankomme.

3. Bleibt die Kritik trotzdem gerechtfertigt, so wie ich sie geschrieben habe. Zum Punkt 1 meiner Kritik habe ich ja schon gesagt, dass dies nicht zu beheben ist. Zum Punkt 2 habe ich darauf verwiesen, dass ich kein Heckbild des Vorbildfahrzeuges habe, sondern unr die Kenntnis, wie normalerweise beim 356 die Kennzeichen hinten besfestigt sind. Da claus ein Vorbildfoto hat, hat sich dieser Punkt also erledigt. Zu Punkt 3 bleibe ich dabei: entweder wir bauen vorbildgerecht, dann müssen wir auch mit "schmaler Spur" leben, oder wir wollen Performance-Modelle, dann knallen wir unter den Ninco oder GTM breite Socken und freuen uns darüber, dass er gut fährt.


Lieber claus,

mit der vorbildgerechten Reifenbreite hast Du natürlich recht, darauf wollte ich auch nicht hinaus, sondern auf den Eindruck, dass die Vorderräder für eine realistische Optik bei Deinem Modell zu weit nach außen stehen. Viel ist das ja nicht, ich würde vermuten, maximal ein Millimeter beidseits. Das ist vermutlich noch zu ändern...

Gruß, Taffy

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 Betreff des Beitrags: Re: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 3. Jul 2016, 11:15 
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Ich habe nicht mehr viele 132er Autos, aber der 550 ist noch dabei. Weil ich den einfach schön finde und, nach etwas tüfteln, er gar nicht o schlecht fährt. Auch ohne Magnet ! Denn nur dann verhält er sich wirklich realistisch. Reifen hinten Ortmann, vorne Original und etwas Gewicht sowie niedrige Bahnspannug und das Funzt :daumen
Allerdings fahre ich die Autos nur alleine auf einer engen Holzbahn und dann wirkt das natürlich auch anders.

Beste Grüße,

Ecki

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 Betreff des Beitrags: Re: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 3. Jul 2016, 11:52 
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ecki hat geschrieben:
Hallo zusammen,

Wenn ich mir die Bilder so ansehe glaube ich, das der Radstand ein bisschen breit ist und die Räder vorne tiefer in der Karosserie stehen müssten.

Beste Grüße,

Ecki


Meinst Du wirklich den Radstand, Ecki ?

Radstand ist der Abstand von Achsmittelpunkt zu Achsmittelpunkt.


Taffy hat geschrieben:
.....sollen wir uns darauf beschränken, nur "toll" und "super" zu rufen?....


Kürzlich wurde wieder einmal die Frage aufgeworfen, warum hier so wenig los ist.....

Roland

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 Betreff des Beitrags: Re: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 3. Jul 2016, 12:04 
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Hallo die herren,

wenn an arbeiten und stellungnahmen - in diesem fall ist es eben einer meiner beiträge - hier diskussionen in gang kommen und standpunkte sichtbar werden
ist das zu begrüssen und entspricht doch auch der absicht, hier im -Forum- mitzuwirken..........

Ich habe versucht, den abstand der reifenaussenseite zur kotflügelebene (aussen) an einer abbildung vom originalfahrzeug (leichte seitenansicht) auszurichten.
Und ist das modell an diesem punkt nicht so gebaut, ( spurweite vorne zu breit angelegt) stimmt der eindruck vom original nicht,
den -mitseher- gewonnen haben, bzw. kennen, ja, dann macht es doch sinn, hier nochmal diesem -sachverhalt- nachzugehen und ggf. korrigierend nachzuarbeiten.
Modelle in ihrer formalen erscheinung möglichst nahe am original auszurichten ist sicher eines meiner ziele.
Ich bin bei diesem versuch natürlich gezwungen, -bauteile- vom handel zu beziehen, die sich im einzelfall zwar abwandeln und verändern lassen,
aber oftmals einen kompromiss erzeugen.
Am beispiel der -reifen- lässt sich sehr genau illustrieren, was hier gemeint ist: masstäblich passendes, das keinen kompromiss darstellt,
findet sich nur sehr bedingt bzw. manchmal eben gar nicht.

beste grüsse

claus

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 Betreff des Beitrags: Re: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 3. Jul 2016, 12:17 
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-claus- hat geschrieben:
Hallo die herren,

wenn an arbeiten und stellungnahmen - in diesem fall ist es eben einer meiner beiträge - hier diskussionen in gang kommen und standpunkte sichtbar werden
ist das zu begrüssen und entspricht doch auch der absicht, hier im -Forum- mitzuwirken.

Ich habe versucht die spurbreite, um das beispiel des Porsche zu bemühen, nach einer abbildung vom original (leichte seitenansicht) auszurichten.
Und ist das modell an diesem punkt nicht so gebaut, stimmt der eindruck vom original nicht, den -mitseher- gewonnen haben, bzw. kennen,
ja, dann macht es doch sinn, hier nochmal diesem -sachverhalt- nachzugehen und ggf. korrigierend nachzuarbeiten.
Modelle in ihrer formalen erscheinung möglichst nahe am original auszurichten ist sicher eines meiner ziele.
Ich bin bei diesem versuch natürlich gezwungen, -bauteile- vom handel zu beziehen, die sich im einzelfall zwar abwandeln und verändern lassen,
aber oftmals einen kompromiss erzeugen.
Am beispiel der -reifen- lässt sich sehr genau illustrieren, was hier gemeint ist: masstäblich passendes, das keinen kompromiss darstellt findet
sich nur sehr bedingt bzw. manchmal eben gar nicht.

beste grüsse

claus



Ich habe mich gerade ob der Definition "Spur" selbst korrigert. Ist halt ein Gewohnheitsausdruck geworden.

Und nochmal zum Thema Kommentare :

Sehr gut gebaute Autos ( ich scheue mich Ausdrücke wie "super" zu gebrauchen ) haben einen nicht gewollten Nebeneffekt, der mir auch schon mehr als einmal bestätigt wurde.
Sie "verprellen" viele von denen, die voller Freude und Stolz ihr Werk auch mal zeigen würden.
Dann sehen sie derartige Modelle, lesen die völlig überschwenglichen Ovationen und sagen sich natürlich " da kann ich meins nicht zeigen....
Resultat - anfängliche Aktivitäten von Dutzenden Mitgliedern reduzieren sich auf eine Handvoll.

Man sollte eines nicht vergessen : Fast alle Lobhudeleien stammen von Leuten, die meinen es nicht auch so zu können.
Und das Ganze relativiert sich schlicht und einfach dadurch, dass - ich nenne es mal so - "Mittelmäßigem" mit absolut den gleichen Worten von meist den gleichen Leuten ebenso euphorisch gehuldigt wird.

Das Internet fördert nicht das kritische Denken, sondern den Drang "dazu zu gehören". Man merkt allerorten, dass Kritiker unerwünscht sind und Lober eine enge, oft sehr von sich selbst überzeugte Gemeinschaft bilden.
Das sind jetzt allgemeine Aussagen, keine personenbezogenen.

Roland

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 Betreff des Beitrags: Re: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 3. Jul 2016, 13:09 
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@ Roland
Hab ich mir doch fast gedacht, dass es für Dich verführerisch wäre, hier in eine Grundsatzdiskussion einzusteigen. ;-)
Das war jedoch nicht meine Absicht, deswegen habe ich in meinem ersten Kommentar auch nur einen einzigen Satz dazu gesagt. Ich möchte auch gar nicht, dass der thread mit diesem Thema, so berechtigt es im Grundsatz auch ist, an dieser Stelle zerredet wird. Es sollte doch vielmehr um das vorgestellte Modell gehen....

@claus
Von mir damit zurück zur Sache und dazu eine Konkretisierung für Dich als Anhaltspunkt, falls Du am Modell noch etwas ändern möchtest:
Bei dem heute beim 356er am ehesten gängigen Reifenformat (165er Reifen anstelle der alten, originalen 5,60""-Diagonalreifen) beträgt vorne der Abstand von der Karosserieaußenkante des Radausschnittes zur am balligsten Punkt gemessenen Radaußenkante 8cm, in 1:32 also 2,5mm.
Was sich daraus beim Modell machen lässt, werde ich demnächst dann auch selbst feststellen können... ;-)

Gruß, Taffy

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 Betreff des Beitrags: Re: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 3. Jul 2016, 13:37 
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liebe Mitbastler,
lieber Roland,

an dieser stelle fühle ich mich schon angesprochen, auch wenn du in deiner letzten stellungnahme schreibst, die feststellungen
sind nur allgemein und nicht persönlich zu werten. So so,.........
Auch das sei hier mal angesprochen: Es kostet mich zeit, mühe und aufwand, meine -bauberichte- zu dokumentieren und hier einzustellen.
Ich mache das vorallem auch für die unter uns, die möglicherweise aus dem einen oder anderen beitrag eine anregungen gewinnen können,
somit eine hilfestellung für den bau ihrer modelle ableiten könnten.
Und ich denke, manch anderer mitstreiter, der hier seine arbeitsweise und die ergebnisse in aller ausführlichkeit zeigt, wird es nicht viel anders sehen.

Also, worum geht es dir jetzt, wenn du derartige mutmassungen formulierst, wonach mitglieder, die -besonders gut gebaute modelle- zeigen
für andere ein hinderniss bzw. ein ausschlusskriterium darstellen, hier im -Forum- mitzuwirken bzw. hier ihre arbeiten unbeschwert zu zeigen.
Ich würde dir zugestehen und vielleicht kann es sein, dass -gut gebautes- verunsicherenden charakter auf potenielle mitglieder haben könnte,
aber da kann ich nur entgegenhalten, wer sich von so was sofort abhalten lässt und nicht willens ist, hier das angebot von denen nach
unterstützung und mitwirkung aufzugreifen bzw. einzufordern, die -gut gebautes- zeigen, dem ist halt auch nicht zu helfen.

Im übrigen bliebe festzuhalten:
Alle, die mit ihren modellen einen -erhöhten anspruch - anstreben zu veranlassen, doch bitte hier nichts mehr zu veröffentlichen,
weil sich sonst keiner sich mehr traut, seine arbeiten zu zeigen....... :idea:

beste grüsse

claus

Ps: @ Taffy: danke für die massliche konkretisierung, die tage kommt der 356 iger wieder in die werksatt :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 3. Jul 2016, 16:25 
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Nun habe ich schon mal wenig geschrieben, niemanden persönlich angesprochen

- UND AUCH NIEMANDEN PERSÖNLICH GEMEINT !!! -

und es ging trotzdem schief. Warum - Gott, was könnte man da wieder schreiben....

Was solls - es ändert weder meine Philosophie noch die Tatsachen, aber eines ändert sich doch:

Da es für niemanden ein Verlust ist -

ich steige aus. Zeit ist ein zu wertvolles Gut für so etwas.


Roland

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Ja, ich habe mich natürlich falsch ausgedrückt. Natürlich die Spurbreite. In dem Fall der an der Vorderachse.
Taffy hat Recht, sicher nur max. 1 mm.
Ich freue mich auf deine Vorstellungen hier im Forum Claus. Mich hindert deine herausragende Bastelarbeit auch nicht selbst was zu zeigen. Eher die fehlende Freizeit. Ich weiß jetzt nicht mehr wer es geschrieben hatte, aber für mich ist mein eigener Anspruch der Maßstab. Ich lasse mich aber natürlich gerne inspirieren.

Beste Grüße,

Ecki

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 Betreff des Beitrags: Re: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 3. Jul 2016, 17:30 
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Hallo miteinander,

ich habe in der antwort auf -Rolands- text zum ausdruck gebracht, dass es doch nicht darum gehen kann,
hier einen gegensatz -gut gebautes- gegen -weniger gekonntes - zu konstruieren, um damit eine annahme
zu untermauern, wonach zu viel -gutes- das niveau unerträglich angehoben hat, in folge eine mitwirkung von
neueinsteigern oder weniger geübten so verunmöglicht wird.
Was wäre das hier für eine seltsame -veranstaltung- , wenn nur die zu wort und bild kämen,
die sich durch -bestleistungen- qualifiziert haben...........

beste grüsse

claus

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Porsche 356 A Le Mans 1956
BeitragVerfasst: 5. Jul 2016, 19:55 
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Hallo claus,
ich setze noch einen drauf. Der Porsche sieht toll aus. :clap2 Ganz egal was Roland jetzt denk. Wenn man was schön findet sollte man es auch sagen dürfen.
Natürlich gibt es ein paar Feinheiten die nicht so ganz passen.Aber ist für mich nicht so relevant. Bis auf das Kennzeichen, da hat taffy schon recht.
Ausserdem, wenn ich den umgebaut hätte, wäre das ein Custom geworden, und da wären die Räder um einiges breiter gewesen :wink:

Gruß, Sven


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