Hallo miteinander,
hallo Le Mans begeisterte....... ( viele sind es im -Forum- ja nicht .....
)
6 Ferrari fahrzeuge gingen zum rennen 1956 an den start. Neben der baureihe 625 füllten drei baugleiche fahrzeuge mit der bezeichnung
500 TR das starterfeld. Diese zweisitzigen GT-sportwagen waren mit einem 2l vierzylinder motor bestückt; der zusatz -TR- weisst
auf die hier erstmals bei Ferrari eingeführte bezeichnung -testa rossa- hin. (=roter kopf; rot lackierter ventildeckel )
Alle -TR- ( #20,21,22) schieden durch unfall oder technischem gebrechen aus.
Ein spanischer modellbauer hat auf basis einer -MMK-karosse einen abguss dieses modells erstellt und diesen als sehr einfach
ausgestatteten kit angeboten. Mein -TR-,# 20, zeigt das fahrzeug des belgischen national teams.
Wie schon bei der letzten modellvorstellung gehandhabt, will ich zum bauablauf einen mir interessant erscheinenden einzelpunkt
betrachten und seine ausführung genauer beschreiben.
Beim einbau von beleuchtung in die modelle ist manchmal zu beobachten, dass die stirn des led-glaskörpers im scheinwerfergehäuse
erkennbar ist. Nun mag das im fahrbetrieb (mit beleuchtung) eine eher untergeordnete rolle spielen, im ruhezustand ist diese erscheinung
unbefriedigend, wie das nachstehende foto beweisen soll.
Abhilfe schafft in solchen fällen eine streuscheibe oder vorsatzlinse als abdeckung. Aber woher nimmt man die?
Solche bauteile sind nicht im handel zu erwerben; das ausschlachten von ausgedienten modellen wird auch nicht immer eine lösung sein.
Nach längerem suchen und durch den kontakt hier im -Forum- bin ich an ein fertigteil einer transluzenten profilierten linse gelangt.
Dieses profil wird auf den jeweiligen einbauzustand abgestimmt und vor die stirnfläche des led-leuchtkörpers in die bereits angelegte
bohrung des scheinwerfers eingesetzt.
Das nachstehende foto beschreibt die einzelnen bauschritte vom fertigteil zum passgenauen einbauteil. Glücklicherweise besitzt die im spritzguss
erzeugte linse eine zentrierte aufnahme, die in das bohrfutter einer kleinbohrmaschine eingespannt werden kann.
Durch abnahme des durchmessers bzw. der abänderung des querschnittprofils lassen sich die anpassungen an die einbausituation vornehmen.
Soweit der linsenkörper, wie in diesem fall, unter einer durchsichtigen abdeckhaube zu erkennen ist, wird der rand zusätzlich
silbern abgesetzt, was das einbaugehäuse des scheinwerfers andeuten soll.
Noch ein wort zum einbau selbst: Ich verbaue, der guten zugänglichkeit halber, die beleuchtung auf einer unterkonstruktion, die unmittelbar
auf dem chassis aufgesetzt ist. Was der einfachen wartung des modells sehr zu gute kommt, schafft jedoch manchmal probleme,
da die ohnehin begrenzte einbaulänge im radkasten durch diese konstruktionsweise bedingt noch zusätzlich verkürzt wird.
Speziell bei den derzeit vorgestellten GT-fahrzeugen ist dies der fall. Hier hilft dann, wie in diesem beispiel des F-500TR, das kürzen des
led-glaskörpers. (siehe foto chassis/karosse)
Die fertige linse zum einbau in den hauptscheinwerfer.
Ein vergleichbarer bearbeitungsvorgang war bei der anfertigung der zusatzscheinwerfer notwendig. Der einbau erfolgte gleichzeitig mit
dem kühlergrill bzw. der schwarzen einbaumaske. Das scheinwerfergehäuse ist in die bohrung eingesteckt und verklebt; die beiden gehäuse
halten den grill in seiner position. Damit erübrigt sich das verkleben des feinen grillprofils an einer sehr einsehbaren stelle des modells.
Und hier das modell zu ansicht:
beste grüsse
claus